Habe meine Traufrau und große Liebe verloren

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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audi 29
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Habe meine Traufrau und große Liebe verloren

Beitrag Do., 16.10.2008, 18:57

Ich hatte mal ein sehr schönes Leben!
Vor 6 Jahren hab ich meine traum Frau gefunden wie hatten eine sehr schöne zeit und wir hatten nie probleme Allso es war am 5 Mai dieses jahr wir hatten einen Autounfall weis nicht mehr viel davon bin dann nach ca nach einer woche aufgewacht und da erfur ich das es meine frau nicht überlebt hat sein diesen momend an find ich keinen sinn mehr an meinen leben und es ändert sich nichts daran wenn ich alleine bin kann ich nur weinen und denke immer an sie unternehme auch nichts mehr weil ich auch keine lust mehr habe früher war ich mal sehr aktiv jetzt häng ich nur mehr zu hause rum ich weis einfach nicht mehr was ich machen soll

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Flying Dutchwoman
Helferlein
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Beiträge: 104

Beitrag Sa., 18.10.2008, 15:17

Hallo!

Erst mal möchte ich dir sagen, dass es mir unheimlich leid tut, zu lesen, was passiert ist....

Ich kann verstehen, dass du deshalb total fertig bist und es ist auch gut, wenn man seiner Trauer erst mal freien Lauf lässt und weint.

Hast du denn jemanden (gute Freunde, Familie), die dir beistehen, mit denen du reden kannst und die dich trösten können oder stehst du ganz alleine da?

Du schreibst, dass du nicht mehr weisst was du machen sollst und dass du sehr viel zu Hause rumhängst. Wenn du dich dabei nicht gut fühlst, versuche doch mal rauszugehen und was anderes zu machen, Sport zu treiben oder dich mit anderen Menschen zu treffen. Vielleicht hilft es ja, wenn du mal was ganz neues ausprobierst, was du vorher noch nie gemacht hast, eine neue Sportart z.B. oder einem neuen Verein beitreten, vielleicht ein Ehrenamt in einem Verein auszuüben. Damit kannst du deinem Leben einen neuen Sinn geben, auch wenn's erst mal nur ein kleiner ist. Viele kleine Schritte ergeben mit der Zeit ein neues Bild. Aber den ersten kleinen Schritt musst du selber tun, wenn du dazu bereit bist.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg!

Ganz viele liebe Grüße,

Flying Dutchwoman
"You'll have the chance to do something…something courageous. And when you do, you'll discover something: that you're a good man." ― Elizabeth Swann

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melpomene
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Beiträge: 4

Beitrag Mo., 20.10.2008, 15:29

Du erzählst hier wirklich eine furchtbare Geschichte, die du erlebt hast und ich denke niemand der etwas Ähnliches durchgemacht hat, weiß wirklich wie du dich fühlst. Deswegen kann ich auch nur schreiben, was mir persönlich durch den Kopf geht..

Vielleicht solltest du dich jemanden anvertrauen. Familie und Freunde, die für einen da sind, können eine sehr große Stütze sein, aber nach all dem, was du durchgemacht hast, ist eine Therapie das Richtige? Du hast geschrieben, dass du erst eine Woche später vom Tod deiner Frau erfahren hast. Ich denke, das solltest du verarbeiten. Unterbewusst setzen sich oft Dinge fest, die man aus eigener Kraft nicht bewältigen kann oder will!

Aller Anfang ist schwer. Versuche dich aus der Trauer und der Sinnlosigkeit, die du gerade empfindest, rauszuziehen und wieder einmal rauszugehen. Wenn du nicht alleine sein willst, dann bitte doch einen Freund mit dir mitzugehen.
Den Vorschlag sich einem Verein anzuschließen finde ich gut, schaue dich doch einmal um, ob sich die Gelegenheit bietet soetwas sich einmal anzusehen.

Alles Gute!

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Harlekin
Helferlein
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Beiträge: 81

Beitrag Mo., 20.10.2008, 17:14

Hallo,
ich möchte Dir sagen, wie leid es mir tut und Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen.
Freunde, Familie... ja. Wäre schön, wenn Du von dieser Seite Unterstützung erfahren könntest.
Vorschläge wie Vereine, Ausgehen, Sport... sicherlich gute Vorschläge. Aber die Frage ist, ob Du jetzt die Kraft aufbringst, Dich dafür aufzuraffen?
Könntest Du Dir vorstellen, Dich vieleicht einer Selbsthilfegruppe anzuschliessen. Der Austausch mt Menschen, die ein ähnliches/ gleiches Schicksal wie Du ertragen müssen kann Dir möglicherweise die Kraft geben, die Du jetzt brauchst, damit Du irgendwann wieder nach vorne blicken kannst.
Ich wünsche Dir aus der Ferne... Kraft.
Grüße

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Realitätskorrektur
Helferlein
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Beiträge: 54

Beitrag Mo., 20.10.2008, 18:58

Aloha


Furchtbar.

Es gibt nicht ohne Grund den Ausdruck Trauerarbeit.
Vielleicht vermag Dich dieser Link hier etwas zu informieren:
http://www.trauer.privat.t-online.de/trauerarbeit.htm

Professionelle Hilfe ist von Vorteil, wenn mensch seine Existenz nicht mehr aufrechtzuerhalten mag.
So ein Schlag allein zu Hause verdauen müssen...ich glaub ich würde Medikamentenabhängig werden...


Viel Kraft.
Realitätskorrektur.

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AmStaffLover
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Beiträge: 12

Beitrag Do., 23.10.2008, 14:32

Hi Audi 29,

mein beileid!!!!! Ich kann das sowas von nachempfinden!!!
Mein traummann, mit dem ich 9 jahre zusammen war, hat sich im feb. 2005
das leben genommen. Und ich bin bis heute nicht darüber hinweg. Werde es wahrscheinlich nie sein. Das heißt ja nicht das es bei dir auch so sein wird/muß.
Mir gehts jedenfalls um keinen deut besser als damals, was sicher damit zu tun hat das ich mir nur kurzfristig therapeutische hilfe gesucht habe. Ich bin seit ca. 1 jahr so depressiv, daß ich es zeitweise nicht mal schaffe die wohnung zu verlassen. Dabei brauch ich dringend therapeutische hilfe.

Gott weiß, wie sehr ich die benötige! Jeder der SOLCH massiven depris kennt, versteht aber sicher auch, das ich in einer zwickmühle stecke.
Meine unfähigkeit termine wahrzunehmen, rauszugehen ist mittlerweile bereits auch existenz bedrohend! Therapeuten hausbesuch, das wärs!

Kurz: Falls es bei dir nicht so ist (das du unfähig bist raus zu gehen) - hol dir fachlich kompetente hilfe, das ist meiner meinung nach die einzige möglichkeit um zu verarbeiten. Ich zwinge mich momentan regelrecht dazu die wohnung zu verlaßen, denn sonst wirds noch schlimmer -bei mir jedenfalls!

Ich wünsche dir aufrichtig alles, alles liebe!
AmStaffLover
"You know, long time ago being crazy meant something.
Knowadays everybody's crazy." Charles Manson

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audi 29
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Beiträge: 2

Beitrag Fr., 14.11.2008, 20:31

AmStaffLover hat geschrieben:Hi Audi 29,

mein beileid!!!!! Ich kann das sowas von nachempfinden!!!
Mein traummann, mit dem ich 9 jahre zusammen war, hat sich im feb. 2005
das leben genommen. Und ich bin bis heute nicht darüber hinweg. Werde es wahrscheinlich nie sein. Das heißt ja nicht das es bei dir auch so sein wird/muß.
Mir gehts jedenfalls um keinen deut besser als damals, was sicher damit zu tun hat das ich mir nur kurzfristig therapeutische hilfe gesucht habe. Ich bin seit ca. 1 jahr so depressiv, daß ich es zeitweise nicht mal schaffe die wohnung zu verlassen. Dabei brauch ich dringend therapeutische hilfe.

Gott weiß, wie sehr ich die benötige! Jeder der SOLCH massiven depris kennt, versteht aber sicher auch, das ich in einer zwickmühle stecke.
Meine unfähigkeit termine wahrzunehmen, rauszugehen ist mittlerweile bereits auch existenz bedrohend! Therapeuten hausbesuch, das wärs!

Kurz: Falls es bei dir nicht so ist (das du unfähig bist raus zu gehen) - hol dir fachlich kompetente hilfe, das ist meiner meinung nach die einzige möglichkeit um zu verarbeiten. Ich zwinge mich momentan regelrecht dazu die wohnung zu verlaßen, denn sonst wirds noch schlimmer -bei mir jedenfalls!

Ich wünsche dir aufrichtig alles, alles liebe!
AmStaffLover
hallo
glaube nicht das es mir so schlecht wie dir war jetzt mit meinen besten freund 3 wochen auf urlaub und es hat mir sehr geholfen auf andere gedanken zu kommen allso du mußt aus deiner wohnung raus und was anderes sehen und erleben sonst wird sie sicher nie was ändern
allso allen noch mal danke für die netten zeilen euch auch alles gute

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engelchen69
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Beitrag Mo., 02.02.2009, 14:22

Hallo, muß mich nun hier an Euch wenden, da ich meine Angst bald nicht mehr ertragen kann und keinen Ausweg mehr sehe.
Mein Freund (endlich einer, der es wirklich ernst mit mir meint!) bekam 10 Tage nachdem wir uns kennenlernten die Diagnose Krebs, die ich an ihm übrigens entdeckte.. nach drei Ops wurde nun sein Auge entfernt.. sollte es sein,daß der krebs, der bereits von einem schwachen zu einem bösartigeren Stadium zellenmäßig mutierte, sich verbreitet ist die Überlebenschance sehr sehr gering...
Nun weiß ich nicht was ich tun soll...Ich dachte er wäre der mann meines Lebens und jetzt geht seit fast 2 Jahren alles nur noch bergab..hinzu kommt leider, daß ich beziehungsmäßig einige schwere Laster mit mir rumtrage..hierzu ein ander mal mehr, die die Beziehung für ihn sehr schwer machen, da er derzeit keinerlei Probleme haben sollte, die ihn nur noch tiefer runterziehen..wir sind derzeit nur noch per sms in Kontakt,was ich aber auch nicht mehr länger ertrage, weil ich das gefühl habe ihn immer mehr zu verlieren und er sich wie er sagt"vor Problemen schützen müsse"
Ich will ihm so gern helfen, bin aber natürlich andererseits auch sehr unzufrieen mit der beziehung da auch sexuell nichts mehr geht und er einfach zu schwach , immer krank und energielos ist...
Es ist alles so verworren, brauche unbedingt eine Lösung!!!!

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