Meine Mutter und ihre Depressionen
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Seit stunden schreibe ich, ganze 11 Seiten wurden eben gedruckt, ich bin total fertig, war ich zu hart, hab kaum etwas in watte gepackt, mich quasi eine Millionen mal gerechtfertigt und gebeten es zu akzeptieren, jetzt kommen Gedanken wie, stell dir mal vor sie nimmt sich das Leben wegen dem Brief oder sowas. Weil ich sicher bin das er sie umhauen wird, und er ihr weh tun wird. Soll ich warten soll ich noch tausen Briefe schreiben und sie nicht weg schicken?! Es tut gerade so verdammt weh !
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Schlaf erstmal eine Nacht drüber, les dir das Ganze morgen nochmal durch und falls du willst, verändere noch was.
So mach ich das mit solchen und ähnlichen Schreiben inzwischen. Denn mit ein bissl Abstand sehe ich manches nochmal etwas klarer oder mir fallen noch bessere Formulierungen ein.
Und dann erst entscheide, ob du ihn abschicken willst oder nicht.
Ich finds schon toll, dass du dir das Ganze mal ordentlich vom Herzen geschrieben hast!
So mach ich das mit solchen und ähnlichen Schreiben inzwischen. Denn mit ein bissl Abstand sehe ich manches nochmal etwas klarer oder mir fallen noch bessere Formulierungen ein.
Und dann erst entscheide, ob du ihn abschicken willst oder nicht.
Ich finds schon toll, dass du dir das Ganze mal ordentlich vom Herzen geschrieben hast!
Moin Küstenliebe,
was Du über Deine familiären Verhältnisse schreibst, klingt wirklich nicht gut. Umso besser, dass Du nun anscheinend einen Rückhalt außerhalb Deiner leiblichen Familie (Mutter, Brüder) gefunden hast. Wie gesagt, Du scheinst sehr reflektiert und rational zu sein, hattest aber trotz deines jetzigen "familiären Background" große Probleme - ich bin ja auch nicht ohne Grund ein User in diesem Forum.
Ich sehe momentan folgende Möglichkeiten (und lasse mich gerne von anderen Usern verbessern, die bessere Vorschläge geben können):
Wie gesagt, Du weißt nicht was die Zukunft bringen wird, und wie/wann es genau geschehen wird. Für Dein eigenes Seelenheil, sei Dir bewusst, dass es irgendwann durchaus geschehen wird (der natürliche Lauf des Lebens), aber verfalle nicht in permanentes Grübeln. Genieße stattdessen Dein eigenes, selbst aufgebautes Familienleben!
Beste Grüße,
Ysp.
was Du über Deine familiären Verhältnisse schreibst, klingt wirklich nicht gut. Umso besser, dass Du nun anscheinend einen Rückhalt außerhalb Deiner leiblichen Familie (Mutter, Brüder) gefunden hast. Wie gesagt, Du scheinst sehr reflektiert und rational zu sein, hattest aber trotz deines jetzigen "familiären Background" große Probleme - ich bin ja auch nicht ohne Grund ein User in diesem Forum.
Ich sehe momentan folgende Möglichkeiten (und lasse mich gerne von anderen Usern verbessern, die bessere Vorschläge geben können):
- Du“ paukst“ wenigstens die Patientenverfügung durch, vor allem in Hinblick auf Deine Brüder (vor allem dem kleinsten), so dass es nicht zu Unstimmigkeiten bei einem Ernstfall kommt.
Wie gesagt, meine Mutter und ich kannten den Willen meines Vaters/ihres Mannes seit langem, dass er niemals künstliche, lebensverlängernde Maßnahmen gewünscht hat. Wäre aber seine Verfügung nicht gewesen (nach der sich auch die Ärzte gerichtet haben), wäre meine Mutter, im entscheidenden Moment, komplett "eingebrochen", um ihn um alles in der Welt noch etwas länger bei sich zu behalten
- Falls Deine Mutter auch solch einen "schnellen Abgang" anstrebt, wird dies Dir hilfreich sein, falls sich es einer Deiner Brüder doch nochmal anders überlegt, falls er nicht loslassen kann.
Falls sie allerdings einen ausgesprochenen Lebenswillen hat und in genau die andere Richtung strebt, wird es (nach der Beschreibung Deinerseits Deiner Geschwister) höchstwahrscheinlich auf Dich zurückfallen, die Pflege zu organisieren und zu übernehmen
- Alles in allem halte ich eine komplette Lossagung von Deiner Mutter (und evtl. auch Geschwister) immer noch für das Beste.
Im Ernstfall wird Dich solch eine Situation sowieso einholen - daher ist es komplett egal, wie viele Gedanken Du dir jetzt und in Zukunft machst - versuche zu regeln/klären was sinnvoll ist und lasse den Rest "auf Dich zukommen". Eine komplette Abgrenzung von Deiner leiblichen Familie hilft Dir natürlich dabei, Dein Leben solange zu genießen und in vollen Zügen auszuschöpfen.
Wie gesagt, Du weißt nicht was die Zukunft bringen wird, und wie/wann es genau geschehen wird. Für Dein eigenes Seelenheil, sei Dir bewusst, dass es irgendwann durchaus geschehen wird (der natürliche Lauf des Lebens), aber verfalle nicht in permanentes Grübeln. Genieße stattdessen Dein eigenes, selbst aufgebautes Familienleben!
Beste Grüße,
Ysp.
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There's a hole in our soul that we fill with dope. And we're feelin' fine.
- Marilyn Manson -
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Ich muss mich für meinen vorausgegeangenen Post, wegen fehlender Bezugnahme, entschuldigen... Anscheinend sehe ich zwar (nach Anmeldung sofort) den letzten Post, aber es dauert einige Zeit, bis die dazwischen erscheinen
Trägt natürlich nicht wirklich zu einer konstruktiven Unterhaltung bei...
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