Was denkst du denn wie andere ältere Menschen an ihr Geld kommen, die z.B. keine Kinder haben oder keine die ihnen helfen? Die verhungern und verdursten auch nicht, sondern nehmen Kontakt mit ihrer Bank auf.
Du gehst hier sehr auf Konfrontation, gehst die Leute an, die Beiträge schreiben, wirkst pampig, abwehrend, belehrend.
Abgesehen davon dass ich auf sowas keine Lust habe: Was erhoffst du dir denn hier?
Jeder hat das Recht auf sein eigenes Leid...
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Der Kontakt zur Bank endete jedes Mal damit, dass der Sprachcomputer aufgelegt hat. Und die Bank ihm keine Einmalpasswörter mehr zugeschickt hat.
Mein Vater WOLLTE mit einem Mitarbeiter sprechen, hat Mails geschrieben und KEINE SINNHAFTE Hilfestellung erhalten.
Die Bank hat halt keine Filiale zu der er hingehen könnte.
Das Problem saß zweifelsohne am Telefon. Ändert aber galt auch nichts daran, dass sie nicht weitergekommen sind.
Was ich mir von hier erhoffte steht in meinem zweiten Beitrag...
Mein Vater WOLLTE mit einem Mitarbeiter sprechen, hat Mails geschrieben und KEINE SINNHAFTE Hilfestellung erhalten.
Die Bank hat halt keine Filiale zu der er hingehen könnte.
Das Problem saß zweifelsohne am Telefon. Ändert aber galt auch nichts daran, dass sie nicht weitergekommen sind.
Was ich mir von hier erhoffte steht in meinem zweiten Beitrag...
Man kann auch die Bank wechseln zu einer, die Filialen vor Ort hat und bei der man Überweisungen abgeben oder hinschicken kann. Kostet evtl. 3,50 Euro mehr im Monat, aber das sollte es deinen Eltern wert sein.Karlchen 2110 hat geschrieben: ↑Fr., 09.08.2024, 13:04 Die Bank hat halt keine Filiale zu der er hingehen könnte.
Du solltest dich dringend damit beschäftigen, was du bei dir und deiner Haltung ändern kannst. Aktuell bist du der Enabler, der deinen Eltern hilft ihre Illusionen aufrecht zu erhalten. Vielleicht auch weil du sie dir auch ein stückweit zu eigen machst. Was du aktuell erlebst ist 'nur' das Vorspiel, irgendwann, vielleicht schon sehr bald, wirst du das so nicht weiterführen können, dass du dir die Wünsche und Bedürfnisse deiner Eltern zu eigen machst. Weil es deine Kräfte übersteigt, weil du unendlich wütend wirst, weil es aus der Situation keinen Ausweg geben wird, weil alles immer schlimmer wird und kaum noch besser. Vermutlich ahnst du das, vielleicht war das auch der Impuls dass du angefangen hast, dich hier mitzuteilen.
Du bist so sehr damit beschäftigt, die "Heile Welt"- Fassade deiner Eltern aufrecht zu erhalten, dass du gar nicht mehr siehst, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Vielleicht brauchst du aber diese Fassade genauso oder noch mehr wie deine Eltern? Und genau das ist dein Anteil an Geschehen, da kannst du ansetzen um etwas zu verändern. Es sei denn du möchtest gar nichts verändern?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Hallo Karlchen,
es ist schwierig aus solchen (kranken) Familiendynamiken auszusteigen, alles gut gelernt und eingebrannt, jeder hat seine Rolle irgendwann bekommen, die er auszufüllen hat.
Eigentlich sind hier einige geeignete Tipps, die du bekommen hast. Das Ding ist nur, sie erreichen dich dort nicht wo du bist. Du befindest dich an einem ganz anderen Punkt. Du bist halt dort wo man sich einfach noch zu sehr wünscht dass alles anders wäre.
Wäre schön wenn die Schwester nicht so egoistisch, der Vater nicht so cholerisch und die Mutter einsichtig und ordentlich wäre etc.. Wärst du da bei einer (mMn erforderlichen) Akzeptanz, könnte es dich nicht mehr so traurig machen. Ein bisschen vllt noch, hin und wieder, aber im Groben nicht mehr.
Vllt bekomme ich jetzt von dir auf die Mütze, macht aber nichts, du hast jedes Recht ärgerlich zu sein, bei deiner Geschichte, und die die es wirklich betrifft sind eben nicht erreichbar, so wie du es bräuchtest.
Weil das hier
„Sie hätte gerne ein sauberes und ordentliches Haus, will sich aber von nichts trennen. Sie hätte gern ihre Ruhe, will sich aber nicht von meinem Vater trennen. Sie will zum Psychiater, macht aber keinen Termin. Die Welt soll sich ändern und weil sies nicht tut, ist mein Vater schuld an allem.“
Machst du im Prinzip auch.
Du hättest auch gerne einiges an der ganzen Sache anders, findest aber zu jedem Ansatz einen Schritt zu machen einen (guten) Grund es nicht zu tun.
Ich würde als erstes auf die erforderlichen Termine drängen und DABEI helfen. Wenn es sich deine Eltern leisten können, eine Zugehfrau empfehlen und gleich selbst nach einer schauen und anbieten dass du dich darum kümmerst eine zu finden. Hilfe bei der ersten Grundreinigung anbieten, um einen Zustand zu schaffen, den man einer Zugehfrau zumuten kann, falls sie da Hilfe benötigen (bevor du nun sagst, da kommt kein fremder bei). Ihr könnt ja auch nur bestimmte Räume vereinbaren.
Quasi dort wo du Hilfe zur Selbsthilfe bieten kannst anfangen. Wenn du da ein paar Dinge findest die du abgeben kannst, ist es auch nicht mehr so schlimm mal bei was Technischen zu helfen, allerdings zu deinen Bedingungen. Auch mal für zwei Wochen ganz bewusst abmelden, quasi Urlaub machen, Termine nur wann sie DIR gut passen und nicht immer gleich springen, so ganz ohne bös, Vorwürfe oder Rechtfertigungen, einfach nur mitteilen wie’s laufen kann und wie halt nicht. Zeit hast du an Tag X nur 90 min, insgesamt, was darin nicht erledigt ist muss warten.
Die Rücksicht die du dir von ihnen wünschst wirst du nicht bekommen. Die musst du schlicht selbst festlegen. Deine eigenen Regeln schaffen mit denen du deinem Bedürfnis zu helfen und gleichzeitig all deinen anderen Bedürfnissen gerecht wirst.
Alles Gute.
es ist schwierig aus solchen (kranken) Familiendynamiken auszusteigen, alles gut gelernt und eingebrannt, jeder hat seine Rolle irgendwann bekommen, die er auszufüllen hat.
Eigentlich sind hier einige geeignete Tipps, die du bekommen hast. Das Ding ist nur, sie erreichen dich dort nicht wo du bist. Du befindest dich an einem ganz anderen Punkt. Du bist halt dort wo man sich einfach noch zu sehr wünscht dass alles anders wäre.
Wäre schön wenn die Schwester nicht so egoistisch, der Vater nicht so cholerisch und die Mutter einsichtig und ordentlich wäre etc.. Wärst du da bei einer (mMn erforderlichen) Akzeptanz, könnte es dich nicht mehr so traurig machen. Ein bisschen vllt noch, hin und wieder, aber im Groben nicht mehr.
Vllt bekomme ich jetzt von dir auf die Mütze, macht aber nichts, du hast jedes Recht ärgerlich zu sein, bei deiner Geschichte, und die die es wirklich betrifft sind eben nicht erreichbar, so wie du es bräuchtest.
Weil das hier
„Sie hätte gerne ein sauberes und ordentliches Haus, will sich aber von nichts trennen. Sie hätte gern ihre Ruhe, will sich aber nicht von meinem Vater trennen. Sie will zum Psychiater, macht aber keinen Termin. Die Welt soll sich ändern und weil sies nicht tut, ist mein Vater schuld an allem.“
Machst du im Prinzip auch.
Du hättest auch gerne einiges an der ganzen Sache anders, findest aber zu jedem Ansatz einen Schritt zu machen einen (guten) Grund es nicht zu tun.
Ich würde als erstes auf die erforderlichen Termine drängen und DABEI helfen. Wenn es sich deine Eltern leisten können, eine Zugehfrau empfehlen und gleich selbst nach einer schauen und anbieten dass du dich darum kümmerst eine zu finden. Hilfe bei der ersten Grundreinigung anbieten, um einen Zustand zu schaffen, den man einer Zugehfrau zumuten kann, falls sie da Hilfe benötigen (bevor du nun sagst, da kommt kein fremder bei). Ihr könnt ja auch nur bestimmte Räume vereinbaren.
Quasi dort wo du Hilfe zur Selbsthilfe bieten kannst anfangen. Wenn du da ein paar Dinge findest die du abgeben kannst, ist es auch nicht mehr so schlimm mal bei was Technischen zu helfen, allerdings zu deinen Bedingungen. Auch mal für zwei Wochen ganz bewusst abmelden, quasi Urlaub machen, Termine nur wann sie DIR gut passen und nicht immer gleich springen, so ganz ohne bös, Vorwürfe oder Rechtfertigungen, einfach nur mitteilen wie’s laufen kann und wie halt nicht. Zeit hast du an Tag X nur 90 min, insgesamt, was darin nicht erledigt ist muss warten.
Die Rücksicht die du dir von ihnen wünschst wirst du nicht bekommen. Die musst du schlicht selbst festlegen. Deine eigenen Regeln schaffen mit denen du deinem Bedürfnis zu helfen und gleichzeitig all deinen anderen Bedürfnissen gerecht wirst.
Alles Gute.
"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein." Jiddu Krishnamurti
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