Jeder hat das Recht auf sein eigenes Leid...
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Jeder hat das Recht auf sein eigenes Leid...
ich kann nicht sagen, dass die Situation neu wäre, sie wird nur immer schlimmer.
Seit ich denken kann, hat meine Mutter (74) Probleme mit Ordnung und Organisation. Sie hatte früher die Mehrfachbelastung mit Arbeit, Haushalt, Garten, Kinder, Hund. Mein Vater (74) hat auch gearbeitet und sich um die handwerklichen Dinge gekümmert.
Er ist laut und cholerisch. Die Beziehung meiner Eltern ist in meinen Augen längst kaputt. Sie sind beide unglücklich in ihr, wollen aber nichts ändern.
Denke ich an das zu hause meiner Kindheit, denke ich an Streit, an Stress und daran, dass immer auf allen rumgehackt wurde. Die Meinung meiner Eltern war das 9+Ultra. Sie kommen beide nicht damit zurecht, wenn jemand anderes eine andere Meinung vertritt.
Im Mai diesen Jahres wurde bei meiner Mutter Krebs diagnostiziert, gutartig. Er wurde operiert. Körperlich gehts ihr gut. Ihr Körper hat die OP und alles erstaunlich gut verkraftet. Aber geistig ist sie stark mitgenommen. In der Reha hieß es, dass sie nicht mehr in der Lage ist, einen Haushalt (alleine) zu führen. Sie will das nicht akzeptieren. Das würde nur der dumme Arzt behaupten, mit dem sie gar nicht zurecht gekommen ist.
Meine Eltern haben ein 150 qm Haus + Gartenhaus und Garage. Alles ist voll mit Sachen. Teilweise gekauftes, teilweise beschrieben Zettel, Zeitungsartikel, die sie unbedingt seit x Jahren lesen möchte und es doch nie tut oder auch Postkarten und Bilder aus Zeitungen und Magazinen, die sie schön findet.
Es gibt keinen Platz mehr für irgendwas. Folglich ist sie ständig auf der Suche nach irgendwas und macht im Grunde den ganzen Tag nichts anderes, als nach irgendwelchen Dingen zu suchen. Dabei denkt immer, sie häts verloren, weil sies in dem ganzen Chaos nicht findet.
Sie hätte gerne ein sauberes und ordentliches Haus, will sich aber von nichts trennen. Sie hätte gern ihre Ruhe, will sich aber nicht von meinem Vater trennen. Sie will zum Psychiater, macht aber keinen Termin. Die Welt soll sich ändern und weil sies nicht tut, ist mein Vater schuld an allem.
Sie lässt alles irgendwo stehen und liegen und vergisst es dann. Ihre Geldbeutel und das Handy sind meinstens in ihrer Handtasche, die liegt immer irgendwo. Es gibt auch nicht nur 1 Handtasche, die irgendwo rumliegt, sondern 5. Es gibt Haken im Esszimmer für Ihre Handtasche, da hängt sie sie aber nie hin. Warum weiß sie nicht. Sie macht es einfach nicht. Ich glaube, sie hat vergessen, was es bedeutete, Ordnung zu halten und Dinge aufzuräumen. Dazu bindet sie sich emotional sehr stark an Dinge.
Es ist ein einziges Chaos und rutscht immer mehr in die Vermüllung und Verwahrlosung. Heute liegen überall Papier- und Plastiktüten rum, Zettel, Servietten, benutztes Geschirr. Die Ärzte aus der Rehaklinik haben schon Recht, wenn sie sagen, dass sie keinen Haushalt mehr führen kann. Das will sie aber nicht einsehen. Gleichzeitig will sie aber eigentlich nur ihre Ruhe und das alles schön ist und ja… ich denke, sie rutscht gerade massiv in eine Depression.
Meine Schwester hat sich schon massiv distanziert und will meinen Vater wegen seiner ungeduldigen und aufbrausenden Art nicht mehr sehen. Allein kommen sie aber nicht zurecht. Selbst, wenn das Haus ordentlich wäre, bräuchten sie Hilfe, weil sie mit der heutigen Technik nicht mehr zurechtkommen.
Am liebsten würde ich das ganze Haus einmal komplett leerräumen und nur die Sachen wieder reinräumen, die sie wirklich brauchen und wollen. Wird aber nichts.
In der Rehaklinke meinte meine Mutter, dass sie ja eigentlich gar nicht mehr viel braucht. Das Zimmer hätte ihr gereicht, sagt sie mir. Es gab eine Putzfrau und in der Kantine essen. Es hat ihr dort gefallen. Im Grunde wars, wie in einem besseren Altersheim. Aber da will sie unter keinen Umständen hin.
Seit ich denken kann, hat meine Mutter (74) Probleme mit Ordnung und Organisation. Sie hatte früher die Mehrfachbelastung mit Arbeit, Haushalt, Garten, Kinder, Hund. Mein Vater (74) hat auch gearbeitet und sich um die handwerklichen Dinge gekümmert.
Er ist laut und cholerisch. Die Beziehung meiner Eltern ist in meinen Augen längst kaputt. Sie sind beide unglücklich in ihr, wollen aber nichts ändern.
Denke ich an das zu hause meiner Kindheit, denke ich an Streit, an Stress und daran, dass immer auf allen rumgehackt wurde. Die Meinung meiner Eltern war das 9+Ultra. Sie kommen beide nicht damit zurecht, wenn jemand anderes eine andere Meinung vertritt.
Im Mai diesen Jahres wurde bei meiner Mutter Krebs diagnostiziert, gutartig. Er wurde operiert. Körperlich gehts ihr gut. Ihr Körper hat die OP und alles erstaunlich gut verkraftet. Aber geistig ist sie stark mitgenommen. In der Reha hieß es, dass sie nicht mehr in der Lage ist, einen Haushalt (alleine) zu führen. Sie will das nicht akzeptieren. Das würde nur der dumme Arzt behaupten, mit dem sie gar nicht zurecht gekommen ist.
Meine Eltern haben ein 150 qm Haus + Gartenhaus und Garage. Alles ist voll mit Sachen. Teilweise gekauftes, teilweise beschrieben Zettel, Zeitungsartikel, die sie unbedingt seit x Jahren lesen möchte und es doch nie tut oder auch Postkarten und Bilder aus Zeitungen und Magazinen, die sie schön findet.
Es gibt keinen Platz mehr für irgendwas. Folglich ist sie ständig auf der Suche nach irgendwas und macht im Grunde den ganzen Tag nichts anderes, als nach irgendwelchen Dingen zu suchen. Dabei denkt immer, sie häts verloren, weil sies in dem ganzen Chaos nicht findet.
Sie hätte gerne ein sauberes und ordentliches Haus, will sich aber von nichts trennen. Sie hätte gern ihre Ruhe, will sich aber nicht von meinem Vater trennen. Sie will zum Psychiater, macht aber keinen Termin. Die Welt soll sich ändern und weil sies nicht tut, ist mein Vater schuld an allem.
Sie lässt alles irgendwo stehen und liegen und vergisst es dann. Ihre Geldbeutel und das Handy sind meinstens in ihrer Handtasche, die liegt immer irgendwo. Es gibt auch nicht nur 1 Handtasche, die irgendwo rumliegt, sondern 5. Es gibt Haken im Esszimmer für Ihre Handtasche, da hängt sie sie aber nie hin. Warum weiß sie nicht. Sie macht es einfach nicht. Ich glaube, sie hat vergessen, was es bedeutete, Ordnung zu halten und Dinge aufzuräumen. Dazu bindet sie sich emotional sehr stark an Dinge.
Es ist ein einziges Chaos und rutscht immer mehr in die Vermüllung und Verwahrlosung. Heute liegen überall Papier- und Plastiktüten rum, Zettel, Servietten, benutztes Geschirr. Die Ärzte aus der Rehaklinik haben schon Recht, wenn sie sagen, dass sie keinen Haushalt mehr führen kann. Das will sie aber nicht einsehen. Gleichzeitig will sie aber eigentlich nur ihre Ruhe und das alles schön ist und ja… ich denke, sie rutscht gerade massiv in eine Depression.
Meine Schwester hat sich schon massiv distanziert und will meinen Vater wegen seiner ungeduldigen und aufbrausenden Art nicht mehr sehen. Allein kommen sie aber nicht zurecht. Selbst, wenn das Haus ordentlich wäre, bräuchten sie Hilfe, weil sie mit der heutigen Technik nicht mehr zurechtkommen.
Am liebsten würde ich das ganze Haus einmal komplett leerräumen und nur die Sachen wieder reinräumen, die sie wirklich brauchen und wollen. Wird aber nichts.
In der Rehaklinke meinte meine Mutter, dass sie ja eigentlich gar nicht mehr viel braucht. Das Zimmer hätte ihr gereicht, sagt sie mir. Es gab eine Putzfrau und in der Kantine essen. Es hat ihr dort gefallen. Im Grunde wars, wie in einem besseren Altersheim. Aber da will sie unter keinen Umständen hin.
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Wolltest du das einfach mal loswerden? Kommt mir leider auch alles sehr bekannt vor, vor allem die Beziehung der Eltern untereinander.
Aber ja. Machste nix dran. Wie du schon selbst schreibst: jeder hat das Recht auf das eigene Leid. Und meiner Erfahrung nach wird es mit dem Alter immer schwieriger, das eigene Leben noch zu verändern. Irgendwann fahren sich Dinge fest.
Deine Schwester kann ich sehr gut verstehen. Aber wie geht es dir denn mit der Situation, abgesehen davon, dass du das Haus gerne entmüllen würdest? Kannst du dich gut um dich kümmern und dich angemessen distanzieren?
Aber ja. Machste nix dran. Wie du schon selbst schreibst: jeder hat das Recht auf das eigene Leid. Und meiner Erfahrung nach wird es mit dem Alter immer schwieriger, das eigene Leben noch zu verändern. Irgendwann fahren sich Dinge fest.
Deine Schwester kann ich sehr gut verstehen. Aber wie geht es dir denn mit der Situation, abgesehen davon, dass du das Haus gerne entmüllen würdest? Kannst du dich gut um dich kümmern und dich angemessen distanzieren?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ja, ich glaube, ich wollte das einfach mal loswerden. Hat gut getan und macht mich gleichzeitig traurig, weil ichs jetzt mal wirklich in Worte gefasst habe.
So ein Leben hat niemand verdient.
Ich kann meine Schwester auch verstehen. Nur ist das halt nicht wirklich eine Lösung. Man kann sich dafür entscheiden, andere im Stich zu lassen - das tut sie eh gerne.
Hmmm… ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich gut um mich kümmern würde oder mich gut distanzieren könnte. Es tut mir weh, sie so zu sehen. Auch wenn es wirklich nicht neu ist.
Ich habe ne Weile meine Augen davor verschlossen und es einfach ignoriert.
Ändern kann ich da eh nichts. Mit der Krebsdiagnose haben sie sich massiv in mein Leben gedrängt. Auch weil meine Mutter Todesangst hatte und dachte, die OP bringt sie um. Sie sind beide seit der Zeit unheimlich bedürftig -.-
Ginge es nach Schatz, würde ich mich komplett rausziehen. Er merkt ja, dass es mir nicht gut tut.
Gestern war ich wieder 6 Stunden bei ihnen. Es kostet alles echt viel Kraft.
Sie sind beide unheimlich langsam in allem.
So ein Leben hat niemand verdient.
Ich kann meine Schwester auch verstehen. Nur ist das halt nicht wirklich eine Lösung. Man kann sich dafür entscheiden, andere im Stich zu lassen - das tut sie eh gerne.
Hmmm… ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich gut um mich kümmern würde oder mich gut distanzieren könnte. Es tut mir weh, sie so zu sehen. Auch wenn es wirklich nicht neu ist.
Ich habe ne Weile meine Augen davor verschlossen und es einfach ignoriert.
Ändern kann ich da eh nichts. Mit der Krebsdiagnose haben sie sich massiv in mein Leben gedrängt. Auch weil meine Mutter Todesangst hatte und dachte, die OP bringt sie um. Sie sind beide seit der Zeit unheimlich bedürftig -.-
Ginge es nach Schatz, würde ich mich komplett rausziehen. Er merkt ja, dass es mir nicht gut tut.
Gestern war ich wieder 6 Stunden bei ihnen. Es kostet alles echt viel Kraft.
Sie sind beide unheimlich langsam in allem.
Ich kenne deine Schwester natürlich nicht und kann mir da kein Urteil drüber erlauben, aber ich empfinde es nicht als "andere im Stich lassen", wenn man eine gesunde Distanz zu Menschen hält, die stark Energie saugen. Du sagst ja selbst, dass es dir auch nicht gut tut. Und dann 6 Stunden bei den Eltern zu verbringen, hat was von Selbstkasteiung oder Helfersyndrom.Ich kann meine Schwester auch verstehen. Nur ist das halt nicht wirklich eine Lösung. Man kann sich dafür entscheiden, andere im Stich zu lassen - das tut sie eh gerne.
Hast du mal über eine Therapie nachgedacht?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Eben genau. Ihr kennt meine Schwester nicht. Wenn sie etwas will, sollen alle springen, wenn dieselben Leute etwas brauchen, macht sie nichts.
Meine Eltern waren gut genug, um ihr Kind zu hüten, wenn sie es wollte, ihre Haustiere, wenn sie es wollte und Geld für die Eigentumswohnung sollten sie auch Geld ausspucken.
Geschenke fürs Kind sollen vorbeigebracht werden, aber Einladungen zu Weihnachten oder Geburtstag sind nicht drin. Glückwünsche an meine Eltern zu ihren Geburtstagen übrigens auch nicht.
Gleiches gilt auch für den Schwiegervater. Ihre Schwiegermutter ist inzwischen verstorben.
Als meine Mutter 14 Tage nach der OP im Krankenhaus lag, kam sie an einem Tag für 30 Minuten unter ihren Bedingungen vorbei. Die Klink ist Fußläufig vom zu Hause meiner Schwester entfernt.
Sie teilt aus, wenn ihr was nicht passt, aber kann nicht einstecken. Sie kritisiert andere und ist beleidigt, wenn man ihr sagt, dass man sich so nicht behandeln lässt.
Helfersyndrom… ja. Das habe ich wohl. Definitiv. Ich weiß aber auch, wie es ist, mit seinen Problemen alleine gelassen zu werden. Damit habe ich meine Kindheit verbracht.
Die Therapeuten bei uns sind alle ausgebucht. Die nehmen einen selbst als Privatpatient nicht mal mehr auf die Warteliste.
Meine Eltern waren gut genug, um ihr Kind zu hüten, wenn sie es wollte, ihre Haustiere, wenn sie es wollte und Geld für die Eigentumswohnung sollten sie auch Geld ausspucken.
Geschenke fürs Kind sollen vorbeigebracht werden, aber Einladungen zu Weihnachten oder Geburtstag sind nicht drin. Glückwünsche an meine Eltern zu ihren Geburtstagen übrigens auch nicht.
Gleiches gilt auch für den Schwiegervater. Ihre Schwiegermutter ist inzwischen verstorben.
Als meine Mutter 14 Tage nach der OP im Krankenhaus lag, kam sie an einem Tag für 30 Minuten unter ihren Bedingungen vorbei. Die Klink ist Fußläufig vom zu Hause meiner Schwester entfernt.
Sie teilt aus, wenn ihr was nicht passt, aber kann nicht einstecken. Sie kritisiert andere und ist beleidigt, wenn man ihr sagt, dass man sich so nicht behandeln lässt.
Helfersyndrom… ja. Das habe ich wohl. Definitiv. Ich weiß aber auch, wie es ist, mit seinen Problemen alleine gelassen zu werden. Damit habe ich meine Kindheit verbracht.
Die Therapeuten bei uns sind alle ausgebucht. Die nehmen einen selbst als Privatpatient nicht mal mehr auf die Warteliste.
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"Ich kann meine Schwester auch verstehen. Nur ist das halt nicht wirklich eine Lösung. Man kann sich dafür entscheiden, andere im Stich zu lassen - das tut sie eh gerne."
Klar ist das eine Lösung, nämlich ihre und deine ist offensichtlich eine andere. Man lässt nicht unbedingt einen erwachsenen Menschen im Stich, weil man sich selbst schützt oder eigene andere Grenzen zieht.
Du beschreibst ja sehr genau, warum man wirklich sich dringend von den Zuständen distanzieren will, hätte ich auch keinen Bock zu ganz ehrlich. Warum hast du da Bock zu? Was gibt es dir? Du rennst doch gegen Mauern gerne und immer wieder und scheinst dich damit um unwohlsten von allen Parteien zu fühlen? Ich glaub da hast du ein richtig gutes Thema für eine professionellere Begleitung. Vielleicht auch in eine SHG. Geh zum SPDi.
Deine Schwester klingt nach einem sehr willensstarken und grenzen setzendem Mensch.
Lass sie doch ihr Ding machen und du deins, bist du neidisch auf sie ? Ich wärs wohl in deiner Situation.
Bleib bei dir selbst und schau wie du deine Bedürfnisse und Wünsche etwas mehr in Balance bringst. Was machst du denn in 6h bei denen? Braucht es vielleicht amb. Betreuung? Pflegekraft?
Klar ist das eine Lösung, nämlich ihre und deine ist offensichtlich eine andere. Man lässt nicht unbedingt einen erwachsenen Menschen im Stich, weil man sich selbst schützt oder eigene andere Grenzen zieht.
Du beschreibst ja sehr genau, warum man wirklich sich dringend von den Zuständen distanzieren will, hätte ich auch keinen Bock zu ganz ehrlich. Warum hast du da Bock zu? Was gibt es dir? Du rennst doch gegen Mauern gerne und immer wieder und scheinst dich damit um unwohlsten von allen Parteien zu fühlen? Ich glaub da hast du ein richtig gutes Thema für eine professionellere Begleitung. Vielleicht auch in eine SHG. Geh zum SPDi.
Deine Schwester klingt nach einem sehr willensstarken und grenzen setzendem Mensch.
Lass sie doch ihr Ding machen und du deins, bist du neidisch auf sie ? Ich wärs wohl in deiner Situation.
Bleib bei dir selbst und schau wie du deine Bedürfnisse und Wünsche etwas mehr in Balance bringst. Was machst du denn in 6h bei denen? Braucht es vielleicht amb. Betreuung? Pflegekraft?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Karlchen,
ich denke, da vermischen sich viele Ebenen.
Das eine ist die Beziehung zu deiner Schwester. Die hat aber nichts mit der zu deinen Eltern zu tun.
Das andere ist die Beziehung deiner Schwester zu deinen Eltern. Die geht dich nichts an.
Das Dritte ist die Beziehung zu deinen Eltern. Inwiefern profitieren sie von dir? Wie hilfst du ihnen? Inwiefern profitierst du von ihnen? Wie helfen sie dir? Bist du dir sicher, dass sie dich so brauchen, dass du sie überhaupt im Stich lassen könntest? Was machst du sechs Stunden (!) bei ihnen?
Auf der praktischen Ebene würde ich dir raten, mit deinen Eltern zu klären, wer für die Kosten der Entrümpelung aufkommt, wenn sie selbst nicht mehr im Haus wohnen können. Wenn das von ihrem eigenen Vermögen weggeht, hast du damit wenigstens keine Sorgen.
Abgesehen davon würde ich auch mit dem sozialpsychiatrischen Dienst Kontakt aufnehmen, evtl. mit der Gerontopsychiatrie mal ein Gespräch führen.
Ich wünsche dir alles Gute dabei, die Verstrickung zu lösen bzw. erträglich zu gestalten.
ich denke, da vermischen sich viele Ebenen.
Das eine ist die Beziehung zu deiner Schwester. Die hat aber nichts mit der zu deinen Eltern zu tun.
Das andere ist die Beziehung deiner Schwester zu deinen Eltern. Die geht dich nichts an.
Das Dritte ist die Beziehung zu deinen Eltern. Inwiefern profitieren sie von dir? Wie hilfst du ihnen? Inwiefern profitierst du von ihnen? Wie helfen sie dir? Bist du dir sicher, dass sie dich so brauchen, dass du sie überhaupt im Stich lassen könntest? Was machst du sechs Stunden (!) bei ihnen?
Auf der praktischen Ebene würde ich dir raten, mit deinen Eltern zu klären, wer für die Kosten der Entrümpelung aufkommt, wenn sie selbst nicht mehr im Haus wohnen können. Wenn das von ihrem eigenen Vermögen weggeht, hast du damit wenigstens keine Sorgen.
Abgesehen davon würde ich auch mit dem sozialpsychiatrischen Dienst Kontakt aufnehmen, evtl. mit der Gerontopsychiatrie mal ein Gespräch führen.
Ich wünsche dir alles Gute dabei, die Verstrickung zu lösen bzw. erträglich zu gestalten.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
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Benutzen, wegwerfen, nach mir die Sinnflut. Das nennst du eine Lösung? Es ist keine. Es ist bequem und selbstsüchtig. Abgrenzen ja. Vampirismus und Schmarotzertum nein. Und ja, es geht mich durchaus etwas an, wie sich meine Schwester gegenüber meinen Eltern verhält.
Ich bin wütend auf sie, nicht neidisch. Sie hat massiv von meinen Eltern profitiert, als sie noch nicht so abgerutscht waren und jetzt hat sie keine Vorteile mehr von ihnen und dreht ihnen den Rücken zu.
So ein Verhalten ist einfach widerlich. Meine Schwester ist ein sehr egoistischer Mensch mit einem massiven Kontrollzwang gegenüber ihrer Kernfamilie.
Was es mir gibt? Stress und Ärger- darauf kann ich gut verzichten.
ca. 90 Minuten saß ich mit meiner Mutter bei ihrer Ärztin, weil ich Fragen zu ihrem Zustand hatte.
ca 2 Stunden saß ich bei meinem Vater für administratives. (Warum tut das nicht so wie ich will? Ich versteh das nicht)
ca 2 Stunden war ich bei meiner Mutter und haben ihr u.a ihr neues Seniorenhandy erklärt, dass sie hatte haben wollen.
Ich habe mal wieder angesprochen, dass sie Hilfe braucht, dass es so nicht mehr geht - was sie eigentlich weiß aber der Schritt eben nicht gemacht wird. Wir haben nach ihrer Spülmaschine geschaut, weil die nicht mehr geht.
Ich räume bei ihnen nicht auf. Das ist ihre Sache. Ihr zu hause, ihr Zeug.
Ich renn auch nicht zu ihnen, nur weil sie mal wieder Hilfe brauchen, dann könnte ich gleich bei ihnen einziehen.
Ich erinnere auch regelmäßig daran, dass ich nicht nur dafür da bin, um ihnen zu helfen.
Ich schaus mir seit Jahrzehnten an. Es ist schwierig mit Freunden darüber zu sprechen, wenn sie die Problematik nicht kennen.
Ich bin wütend auf sie, nicht neidisch. Sie hat massiv von meinen Eltern profitiert, als sie noch nicht so abgerutscht waren und jetzt hat sie keine Vorteile mehr von ihnen und dreht ihnen den Rücken zu.
So ein Verhalten ist einfach widerlich. Meine Schwester ist ein sehr egoistischer Mensch mit einem massiven Kontrollzwang gegenüber ihrer Kernfamilie.
Was es mir gibt? Stress und Ärger- darauf kann ich gut verzichten.
ca. 90 Minuten saß ich mit meiner Mutter bei ihrer Ärztin, weil ich Fragen zu ihrem Zustand hatte.
ca 2 Stunden saß ich bei meinem Vater für administratives. (Warum tut das nicht so wie ich will? Ich versteh das nicht)
ca 2 Stunden war ich bei meiner Mutter und haben ihr u.a ihr neues Seniorenhandy erklärt, dass sie hatte haben wollen.
Ich habe mal wieder angesprochen, dass sie Hilfe braucht, dass es so nicht mehr geht - was sie eigentlich weiß aber der Schritt eben nicht gemacht wird. Wir haben nach ihrer Spülmaschine geschaut, weil die nicht mehr geht.
Ich räume bei ihnen nicht auf. Das ist ihre Sache. Ihr zu hause, ihr Zeug.
Ich renn auch nicht zu ihnen, nur weil sie mal wieder Hilfe brauchen, dann könnte ich gleich bei ihnen einziehen.
Ich erinnere auch regelmäßig daran, dass ich nicht nur dafür da bin, um ihnen zu helfen.
Ich schaus mir seit Jahrzehnten an. Es ist schwierig mit Freunden darüber zu sprechen, wenn sie die Problematik nicht kennen.
Hallo Karlchen,
das liest sich schwer. Ich denke, was Du tun kannst, ist, sie immer wieder zu fragen, ob Du sie unterstützen kannst, wenn Du das willst. Und dann ihre Entscheidung akzeptieren, wenn sie das nicht wollen.
Sind das Deine Eltern, welche in Depression rutschen...oder bist Du es vielleicht, wer das so schwer ertragen kann, dass das jetzt so ist...?
das liest sich schwer. Ich denke, was Du tun kannst, ist, sie immer wieder zu fragen, ob Du sie unterstützen kannst, wenn Du das willst. Und dann ihre Entscheidung akzeptieren, wenn sie das nicht wollen.
Sind das Deine Eltern, welche in Depression rutschen...oder bist Du es vielleicht, wer das so schwer ertragen kann, dass das jetzt so ist...?
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
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Es gibt für Angehörige von solchen Fällen Beratungsangebote vom gerontopsychiatrischen Dienst. Da würde ich mich hinwenden.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Es tut mir für sie leid. Sie wollten im Alter Reisen, ihre Freunde treffen usw. Derzeit machen sie nichts davon. Sie streiten nur. Es gab eine Aussprache zwischen meinen Eltern nach der Krebsdiagnose. Alles, was sie sich darin vorgenommen hatten ist jetzt vergessen.Fairness hat geschrieben: ↑Do., 08.08.2024, 17:11 Hallo Karlchen,
das liest sich schwer. Ich denke, was Du tun kannst, ist, sie immer wieder zu fragen, ob Du sie unterstützen kannst, wenn Du das willst. Und dann ihre Entscheidung akzeptieren, wenn sie das nicht wollen.
Sind das Deine Eltern, welche in Depression rutschen...oder bist Du es vielleicht, wer das so schwer ertragen kann, dass das jetzt so ist...?
Es schwebt die Möglichkeit von Demenz/Alzheimer wie ein Damoklesschwert über ihr die Alternative wäre eine Angststörung, die sich auf ihr Gedächtnis auswirkt. Das, ihre Vergesslichkeit, die Hoartingproblematik und der Stress mit meinem Vater schieben sie tatsächlich in Richtung Depression. Ihre Ärztin sagt auch, dass sie da aufpassen muss.
Sie hat Überweisungen zu Ärzten um abzuklären, warum sie so verwirrt ist. Sie macht nur keine Termine und wird gerade beim Psychiater Schwierigkeiten haben, einen Termin zu bekommen. Der könnte aber halt wohl auch abklären, ob ihre Vergesslichkeit psychologische Ursachen hat.
Hallo Karlchen,
bezieht sich deine Überschrift auf deine Eltern oder auf dich selbst?
Denn beim Lesen frage ich mich schon, warum du dir das so antust. Und für mich liest sich das so, als versuchst du, deine Eltern vor den Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen und ihres eigenen Handelns zu retten. Auch wenn sie offensichtlich gar nicht gerettet werden wollen.
Was erhoffst du dir, welchen unerfüllten Wünschen (nach Liebe, Anerkennung, Dankbarkeit...) deinen Eltern gegenüber rennst du da hinterher? Schreibst ja selbst, dass das seit "Jahrzehnten" so geht. Die Konflikte, um die es hier geht, sind alt, die gibt es praktisch schon immer in eurer Familie. Die aktuelle Situation spitzt sie aber nochmal zu und sie treten nochmal ganz anders zutage.
Du leidest genauso unter den Konsequenzen deiner eigenen Entscheidungen - wer sagt denn, dass du deinem Vater 2h dabei zuschauen sollst, wenn er versucht den PC zu verstehen (so liest es sich für mich jedenfalls)? Oder dass du deiner Mutter das Seniorenhandy erklären musst? Du könntest auch Nein sagen. Machst du aber nicht. Dann musst du auch mit den Konsequenzen leben, genauso wie deine Eltern mit den Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen klarkommen müssen.
Ich finde es interessant, dass du hier ausführlich antwortest und beschreibst, was du alles tust, wie du dich aufopferst, wie schlimm alles ist. Aber so überhaupt nicht auf die verschiedenen Anregungen eingehst, dass du mal eine Beratungsstelle aufsuchst oder dass du mal zum Sozialpsychiatrischen Dienst oder gerontopsychiatrischen Dienst Kontakt aufnimmst. Der Punkt, wo du am ehesten etwas an der aktuellen Situation ändern kannst, bist du selbst. Sei bitte so freundlich zu dir selbst, und hol dir die Hilfe, die du in dieser schwierigen Situation so dringend benötigst. Sonst wirst du beim Versuch, deine Eltern zu retten, selbst ertrinken.
bezieht sich deine Überschrift auf deine Eltern oder auf dich selbst?
Denn beim Lesen frage ich mich schon, warum du dir das so antust. Und für mich liest sich das so, als versuchst du, deine Eltern vor den Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen und ihres eigenen Handelns zu retten. Auch wenn sie offensichtlich gar nicht gerettet werden wollen.
Was erhoffst du dir, welchen unerfüllten Wünschen (nach Liebe, Anerkennung, Dankbarkeit...) deinen Eltern gegenüber rennst du da hinterher? Schreibst ja selbst, dass das seit "Jahrzehnten" so geht. Die Konflikte, um die es hier geht, sind alt, die gibt es praktisch schon immer in eurer Familie. Die aktuelle Situation spitzt sie aber nochmal zu und sie treten nochmal ganz anders zutage.
Du leidest genauso unter den Konsequenzen deiner eigenen Entscheidungen - wer sagt denn, dass du deinem Vater 2h dabei zuschauen sollst, wenn er versucht den PC zu verstehen (so liest es sich für mich jedenfalls)? Oder dass du deiner Mutter das Seniorenhandy erklären musst? Du könntest auch Nein sagen. Machst du aber nicht. Dann musst du auch mit den Konsequenzen leben, genauso wie deine Eltern mit den Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen klarkommen müssen.
Ich finde es interessant, dass du hier ausführlich antwortest und beschreibst, was du alles tust, wie du dich aufopferst, wie schlimm alles ist. Aber so überhaupt nicht auf die verschiedenen Anregungen eingehst, dass du mal eine Beratungsstelle aufsuchst oder dass du mal zum Sozialpsychiatrischen Dienst oder gerontopsychiatrischen Dienst Kontakt aufnimmst. Der Punkt, wo du am ehesten etwas an der aktuellen Situation ändern kannst, bist du selbst. Sei bitte so freundlich zu dir selbst, und hol dir die Hilfe, die du in dieser schwierigen Situation so dringend benötigst. Sonst wirst du beim Versuch, deine Eltern zu retten, selbst ertrinken.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hm,
wenn ich mir deinen Text durchlese, habe ich das Gefühl, dass du manche Dinge anders verstanden hast, als sie gemeint sind.
Ich sitzte nicht 2 Stunden da und schaue meinem Vater zu, wie er seinen PC nicht versteht.
Ich sitzte 2 Stunden da, beantworte ihm Fragen zu seinem Handy und richte ihm wieder den Zugang zu ihren Konten ein, weil er Probleme damit hat, seitdem die Banken die Tangeberatoren abgeschafft haben und hier nun alles mit Homepage und App abläuft.
Da ich nicht jede seiner Bankbewegungen übernehmen will, zeige ich ihm, wie er das selbst machen kann (und ers übrigens auch selbst machen will)
Meine Mutter nutzte ihr altes Handy gerne um Kontakt mit ihren Freundinnen und Geschwistern zu halten. Das hat sie leider verloren.
Nun hat sie ein Neues und braucht hier anfänglich etwas Unterstützung.
Aufopferungsvoll ist daran nichts und nur weil ich keinen langen Absatz über die vorgeschlagenen Hilfsmöglichkeiten schreibe, heißt das nicht, dass ich sie ignoriere.
Genausowenig bedeutet mein Helfersyndrom nicht, dass ich mich aufopfern würde. Es fällt mir nur schwerer mich abzugrenzen.
Ich glaube, die Zeiten in denen ich ihre Liebe, Respekt oder Anerkennung wollte, sind vorbei.
Je mehr ich bei ihnen bin, desto mehr merke ich es. Ich sehe nur eine gewisse Notwendigkeit.
Wobei ich meine Hilfeleistung reduzieren muss.
Hier zu schreiben hilfte dabei.
wenn ich mir deinen Text durchlese, habe ich das Gefühl, dass du manche Dinge anders verstanden hast, als sie gemeint sind.
Ich sitzte nicht 2 Stunden da und schaue meinem Vater zu, wie er seinen PC nicht versteht.
Ich sitzte 2 Stunden da, beantworte ihm Fragen zu seinem Handy und richte ihm wieder den Zugang zu ihren Konten ein, weil er Probleme damit hat, seitdem die Banken die Tangeberatoren abgeschafft haben und hier nun alles mit Homepage und App abläuft.
Da ich nicht jede seiner Bankbewegungen übernehmen will, zeige ich ihm, wie er das selbst machen kann (und ers übrigens auch selbst machen will)
Meine Mutter nutzte ihr altes Handy gerne um Kontakt mit ihren Freundinnen und Geschwistern zu halten. Das hat sie leider verloren.
Nun hat sie ein Neues und braucht hier anfänglich etwas Unterstützung.
Aufopferungsvoll ist daran nichts und nur weil ich keinen langen Absatz über die vorgeschlagenen Hilfsmöglichkeiten schreibe, heißt das nicht, dass ich sie ignoriere.
Genausowenig bedeutet mein Helfersyndrom nicht, dass ich mich aufopfern würde. Es fällt mir nur schwerer mich abzugrenzen.
Ich glaube, die Zeiten in denen ich ihre Liebe, Respekt oder Anerkennung wollte, sind vorbei.
Je mehr ich bei ihnen bin, desto mehr merke ich es. Ich sehe nur eine gewisse Notwendigkeit.
Wobei ich meine Hilfeleistung reduzieren muss.
Hier zu schreiben hilfte dabei.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 4001
Ich denke nicht dass du keine Liebe, keine Anerkennung mehr erhoffst. Nur: Du wirst das von deinen Eltern nicht bekommen. Und vor allem wirst du deine Eltern nicht ändern.
Was du da als "Notwendigkeiten" siehst erscheint mir überhaupt nicht so. Deine Eltern würden Lösungen finden und finden müssen wenn du da nicht einspringst. Es geht ja nicht um Leben und Tod.
Was deine Schwester macht oder nicht macht geht dich schlicht nichts an, warum empörst du dich da so, warum reibst du dich da auf? Du könntest dir da ein Vorbild nehmen, im Gegensatz zu dir kann sie sich offenbar sehr wohl abgrenzen.
Ich würde ohne echten Notfall niemals Stunden bei meiner Mutter verbringen, ich habe den Kontakt auf ein Minimum reduziert und MIR tut das sehr gut. Nur ich entscheid was ich will, wie andere das finden ist mir in dem Fall völlig egal.
Du hast offenbar eine Vorstellung wie das Leben für deine Eltern aussehen sollte, wie sie "glücklich" wären: Nur ist das erstens nicht deine Entscheidung und zweitens kannst du da rein gar nichts herbeiführen. Du kämpfst gegen Windmühlen.
Warum verwendest du diese Energie nicht viel mehr für dich?
Was du da als "Notwendigkeiten" siehst erscheint mir überhaupt nicht so. Deine Eltern würden Lösungen finden und finden müssen wenn du da nicht einspringst. Es geht ja nicht um Leben und Tod.
Was deine Schwester macht oder nicht macht geht dich schlicht nichts an, warum empörst du dich da so, warum reibst du dich da auf? Du könntest dir da ein Vorbild nehmen, im Gegensatz zu dir kann sie sich offenbar sehr wohl abgrenzen.
Ich würde ohne echten Notfall niemals Stunden bei meiner Mutter verbringen, ich habe den Kontakt auf ein Minimum reduziert und MIR tut das sehr gut. Nur ich entscheid was ich will, wie andere das finden ist mir in dem Fall völlig egal.
Du hast offenbar eine Vorstellung wie das Leben für deine Eltern aussehen sollte, wie sie "glücklich" wären: Nur ist das erstens nicht deine Entscheidung und zweitens kannst du da rein gar nichts herbeiführen. Du kämpfst gegen Windmühlen.
Warum verwendest du diese Energie nicht viel mehr für dich?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 40
- Beiträge: 7
Interessant, dass du es nicht für notwenig siehst, dass sie an ihr Geld kommen. Wie genau denkst du denn, dass sie ihre laufenden Kosten decken, wenns Konto gesperrt ist?
Welche Konstruktive Lösung hast du da?
Mir fällt nämlich keine ein. Sie haben es 5 Wochen selbst versucht und sind gescheitert. Soll ich sie verhungern und verdursten lassen?
Erzähl mal.
Ich bekam Anerkennung und Dankbarkeit von ihnen und es ist mir egal. Es nervt mich eher. Ich brauchs nicht. Die Zeiten, in denen ich da Wert drauf gelegt hätte, sind vorbei.
Vielleicht ließt du einfach nochmal, was ich geschrieben habe. Du wirkst, als hättests dus nur überfolgen.
Da steht u.a., dass es IHRE Vorstellungen von ihrem Rentenleben ist. Nicht meine.
Welche Konstruktive Lösung hast du da?
Mir fällt nämlich keine ein. Sie haben es 5 Wochen selbst versucht und sind gescheitert. Soll ich sie verhungern und verdursten lassen?
Erzähl mal.
Ich bekam Anerkennung und Dankbarkeit von ihnen und es ist mir egal. Es nervt mich eher. Ich brauchs nicht. Die Zeiten, in denen ich da Wert drauf gelegt hätte, sind vorbei.
Vielleicht ließt du einfach nochmal, was ich geschrieben habe. Du wirkst, als hättests dus nur überfolgen.
Da steht u.a., dass es IHRE Vorstellungen von ihrem Rentenleben ist. Nicht meine.
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