Hallo
Meine Meinung dazu ist vielleicht nicht die übliche, aber ich persönlich überlege wenn ich sowas lese immer, ob es überhaupt gut für das Kind wäre in so eine Situation hinein geboren zu werden.
Du schreibst selbst du willst das Kind nicht, freust dich nicht. Eure familiäre Situation erlaubt es nicht.
Du willst es sogar zu Pflegeeltern geben. Wie soll so ein Kind sich da fühlen? Wenn es viel Glück hat bekommt es eine nette Pflegefamilie, sieht sie als seine Eltern an, wächst dort auf. Dann ist es womöglich 2-3 Jahre alt, deine Ausbildung ist vorbei und du willst das Kind wieder haben. Dann wird es aus seinem liebevollen Familienumfeld gerissen. Sowas ist sehr schlimm für ein kleines Kind! Diesen Schritt mit der Pflegefamilie würde ich mir also gut überlegen.
Ich persönlich halte Abteibungen jetzt nicht für sooo schlimm, solange sie früh genug vorgenommen werden. Es hat ja zur der frühen Zeit noch kein Bewusstsein.
Ungewollt schwanger- keine Bindung zum Kind
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hallo! wie geht´s dir denn jetzt? wie hast du dich entschieden?
alles liebe!
nozi
alles liebe!
nozi
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 22
- Beiträge: 28
Hallo!
Da schau ich nach längerer Zeit nun mal wieder vorbei.
Ich bin jetzt in der 14. Woche. Ganz so verzweifelt bin ich nicht mehr. Ich will es nicht mehr weggeben und hoffe, dass es ein Teil unserer Familie werden.
Einerseits hat mich der Gedanke, ein kleines Baby mit 8 Wochen schon in Betreuung zu geben total krank gemacht. Der Gedanke, ein kleines Kind, dass eh schon einen schweren Start hat, dass ich beschnuppern und kennenlernen muss, dass zu uns und zu dem wir erst eine Bindung aufbauen müssen, so früh für viele Stunden betreuen zu lassen, ist unerträglich. Wenn wir es bekommen, dann soll es teil unserer Familie sein, dann will ich seine Bezugsperson sein und ich will, dass wir uns kennen- und uns nicht fremd sind. Dass es nicht nur hier ist zum Abendessen und schlafen, sondern hier daheim ist.
Andererseits ich empfinde ich für dieses Kind selbst absolut nichts. Nichts negatives, aber auch keine Freude, nichtmal das Gefühl, dass es da ist. Da ist nichts.
Ich hab mich irgendwie amgepfunden, aber mehr irgendwie nicht.
Letzten sah ich ein ganz frisches Baby, da war ich mit meiner schwangeren Freundin unterwegs, und ich habe nichts, aber auch rein garnichts empfunden.
Insgesamt geht es mir nicht gut und letztens ist erstmal alles aus mir rausgebroche und daraufhin sagte auch mein Mann, vielleicht ist es dann besser, wenn ich noch etwas warte mit der Ausbildung.
Zudem glaube ich, wieder Depressionen zu haben und überlege, zum Arzt zu gehen weil ich manchmal echt zu garnichts gebrauchen bin und mit 2 kleinen Kindern geht das nicht.
Zwischendurch gab es einen wirklich grausamen Tag, an dem ich am liebsten echt zur Drogerie gelaufen wäre, um mir dann die Arme zu ritzen mit einer Rasierklinge. Selbst dazu war ich nicht imstande, natürlich zum Glück, zumal ich mir geschworen bzw es auch jemandem versprochen habe, es nie wieder zu tun und ich gedenke nicht, das zu ändern. Stattdessen hätt ich mir dann am liebsten den Kopf an der Wand zerschlagen, es war kaum auszuhalten. ich hab mich dann auf den Kinderzimerboden gelegt und einfach die Augen zugemacht und später, nach einer gefühlten Stunde (war wohl eher ne halbe) dann in mein bett, wo meine kleinere um mich rum kraxelte und irgendwann an mich gekuschelt einschlief.
Da war ich dann gsd ruhig, aber schlapp und ausgelaugt und heulerisch.
Bisher war es nicht nochmal so schlimm, aber es ist oft schlimm genug, dieses verheulte Gefühl, ohne gewient zu haben, die Müdigkeit, die Hoffnungslosigkeit, kein Antreib zu nichts. das jammern meiner Kinder bringt mich manchmal echt zur Weißglut dass ich teller schmeißen könnte- was ich nicht tue, und auch sonst nichts, ich verkriech mich. morgens dusche ich stundenlang, um mal etwas Ruhe zu haben, letztlich drehen sich alle Gedanke nur um eins, wie soll es werden.
Nachdem ich nun wahrscheinlich die Ausbildung nicht antreten werde, hoffe ich, dass es besser wird.
Noch ist es nicht so, ich fühle mich schlecht, weil ic nicht genau weiß wie es weitergeht, weil ich das Gefühl habe, meinen Mann im Stich zu lassen- wir brauchen das Geld wirklich, er ist derzeit Alleinverdiener und es ist äußerßt hart verdientes Geld.
ich verspüre dieses eklige Gefühl, einem Klischee gerecht zu werden dass ich hasse wie die Pest. Ich fühl mich so unzulänglich und nutzlos. Und ich frag mich jetzt schon, ob ich nach der Schwangerschaft jemals wieder Sex haben werde, aus Angst, es könnte wieder was schiefgehn.
Da schau ich nach längerer Zeit nun mal wieder vorbei.
Ich bin jetzt in der 14. Woche. Ganz so verzweifelt bin ich nicht mehr. Ich will es nicht mehr weggeben und hoffe, dass es ein Teil unserer Familie werden.
Einerseits hat mich der Gedanke, ein kleines Baby mit 8 Wochen schon in Betreuung zu geben total krank gemacht. Der Gedanke, ein kleines Kind, dass eh schon einen schweren Start hat, dass ich beschnuppern und kennenlernen muss, dass zu uns und zu dem wir erst eine Bindung aufbauen müssen, so früh für viele Stunden betreuen zu lassen, ist unerträglich. Wenn wir es bekommen, dann soll es teil unserer Familie sein, dann will ich seine Bezugsperson sein und ich will, dass wir uns kennen- und uns nicht fremd sind. Dass es nicht nur hier ist zum Abendessen und schlafen, sondern hier daheim ist.
Andererseits ich empfinde ich für dieses Kind selbst absolut nichts. Nichts negatives, aber auch keine Freude, nichtmal das Gefühl, dass es da ist. Da ist nichts.
Ich hab mich irgendwie amgepfunden, aber mehr irgendwie nicht.
Letzten sah ich ein ganz frisches Baby, da war ich mit meiner schwangeren Freundin unterwegs, und ich habe nichts, aber auch rein garnichts empfunden.
Insgesamt geht es mir nicht gut und letztens ist erstmal alles aus mir rausgebroche und daraufhin sagte auch mein Mann, vielleicht ist es dann besser, wenn ich noch etwas warte mit der Ausbildung.
Zudem glaube ich, wieder Depressionen zu haben und überlege, zum Arzt zu gehen weil ich manchmal echt zu garnichts gebrauchen bin und mit 2 kleinen Kindern geht das nicht.
Zwischendurch gab es einen wirklich grausamen Tag, an dem ich am liebsten echt zur Drogerie gelaufen wäre, um mir dann die Arme zu ritzen mit einer Rasierklinge. Selbst dazu war ich nicht imstande, natürlich zum Glück, zumal ich mir geschworen bzw es auch jemandem versprochen habe, es nie wieder zu tun und ich gedenke nicht, das zu ändern. Stattdessen hätt ich mir dann am liebsten den Kopf an der Wand zerschlagen, es war kaum auszuhalten. ich hab mich dann auf den Kinderzimerboden gelegt und einfach die Augen zugemacht und später, nach einer gefühlten Stunde (war wohl eher ne halbe) dann in mein bett, wo meine kleinere um mich rum kraxelte und irgendwann an mich gekuschelt einschlief.
Da war ich dann gsd ruhig, aber schlapp und ausgelaugt und heulerisch.
Bisher war es nicht nochmal so schlimm, aber es ist oft schlimm genug, dieses verheulte Gefühl, ohne gewient zu haben, die Müdigkeit, die Hoffnungslosigkeit, kein Antreib zu nichts. das jammern meiner Kinder bringt mich manchmal echt zur Weißglut dass ich teller schmeißen könnte- was ich nicht tue, und auch sonst nichts, ich verkriech mich. morgens dusche ich stundenlang, um mal etwas Ruhe zu haben, letztlich drehen sich alle Gedanke nur um eins, wie soll es werden.
Nachdem ich nun wahrscheinlich die Ausbildung nicht antreten werde, hoffe ich, dass es besser wird.
Noch ist es nicht so, ich fühle mich schlecht, weil ic nicht genau weiß wie es weitergeht, weil ich das Gefühl habe, meinen Mann im Stich zu lassen- wir brauchen das Geld wirklich, er ist derzeit Alleinverdiener und es ist äußerßt hart verdientes Geld.
ich verspüre dieses eklige Gefühl, einem Klischee gerecht zu werden dass ich hasse wie die Pest. Ich fühl mich so unzulänglich und nutzlos. Und ich frag mich jetzt schon, ob ich nach der Schwangerschaft jemals wieder Sex haben werde, aus Angst, es könnte wieder was schiefgehn.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hi,KleinesMädchen hat geschrieben: Andererseits ich empfinde ich für dieses Kind selbst absolut nichts. Nichts negatives, aber auch keine Freude, nichtmal das Gefühl, dass es da ist.
Zudem glaube ich, wieder Depressionen zu haben und überlege, zum Arzt zu gehen weil ich manchmal echt zu garnichts gebrauchen bin und mit 2 kleinen Kindern geht das nicht.
es könnte wirklich sein, daß deine momentane Gefühlslage von Depressionen herrührt. Von daher geh unbedingt zum Arzt!
Und es geht nicht nur wegen der Kinder nicht so weiter, auch für DICH. DU bist es wert, daß du wieder Freude am Leben hast.
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einiges was du beschreibst, kenn ich auch. auch grad im moment. ich versuch dann, mich ganz fest auf eine zeit zu konzentrieren, wo wir aus dem gröbsten raus sind, also die kinder soweit groß, dass man wieder an ein einigermaßen autonomes leben denken kann. ich hab das für mich mal so mit 2013 datiert, da flüchte ich in gedanken hin, wenn´s ganz arg wird. uns sonst versuch ich, trotzdem und gerade deswegen immer wieder was ganz bewusst zu genießen und entwickle mich außerdem grad zum größten egoisten, der ich jemals war. weil ich´s verdient hab und es mit grad jetzt zusteht. das geht so weit, dass ein andres familienmitglied aus seiner wohnung ausziehen wird, damit ich einen garten hab hochschwanger und dann mit 2 kindern, das hätt ich früher NIE gemacht!
aber schon klar, es hilft nicht immer alles so toll und eine depression während der schwangerschaft ist mal so nix ungewöhnliches, grad wenn´s nicht das erste kind ist und man ja genau weiß, was da auf einen zukommt.
das mit dem sex kann ich auch gut nachvollziehen, ich war (und bin glaub ich noch) total bös auf meinen mann, dass er mich geschwängert hat, blöd, ich war immerhin ja auch dabei, aber das gefühl ist da. mir das einzugestehen hat mir schon mal gut geholfen. und auch, es ihm zu sagen !
und jetzt, wo mein bauchbewohner einen namen hat, ich ihn treten spür und er demnächst sogar schon draußen überleben könnte, lieb ich ihn wie verrückt, das kam aber ganz schlagartig erst vor ein paar wochen! sicher nicht, bevor ich ihn gespürt hab, das kannst du ja in der 14. noch nicht, also wart einfach mal ab! etwas tut sich bestimmt!
alles gute!!!
nozi
aber schon klar, es hilft nicht immer alles so toll und eine depression während der schwangerschaft ist mal so nix ungewöhnliches, grad wenn´s nicht das erste kind ist und man ja genau weiß, was da auf einen zukommt.
das mit dem sex kann ich auch gut nachvollziehen, ich war (und bin glaub ich noch) total bös auf meinen mann, dass er mich geschwängert hat, blöd, ich war immerhin ja auch dabei, aber das gefühl ist da. mir das einzugestehen hat mir schon mal gut geholfen. und auch, es ihm zu sagen !
und jetzt, wo mein bauchbewohner einen namen hat, ich ihn treten spür und er demnächst sogar schon draußen überleben könnte, lieb ich ihn wie verrückt, das kam aber ganz schlagartig erst vor ein paar wochen! sicher nicht, bevor ich ihn gespürt hab, das kannst du ja in der 14. noch nicht, also wart einfach mal ab! etwas tut sich bestimmt!
alles gute!!!
nozi
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