Ich bin froh, dass hier einige so empathisch und verständnisvoll sind bei dieser Thematik; das finde ich echt positiv.Sinarellas hat geschrieben: ↑Do., 23.11.2023, 13:47 Ja ich merke hier ganz deutlich, dass da bei mk schlicht die Fähigkeit (durch Erfahrung - gottseidank! - ) fehlt sich empathisch in das was TE als Thema mitbringt einzufühlen.
Außerdem geht es hier doch eigentlich um etwas ganz anderes oder @te?
Also immer noch um die Diskrepanz zwischen in eine übergriffige Situation gekommen, dazu etwas vermeintlich (!!) beigetragen zu haben und am Ende da auch noch ein positives Gefühl zu erspüren.
Wie geht´s dir denn mittlerweile, wenn du zurückblickst auf die Situation und mit dem Input den du seitdem aufgenommen hast?
Zu der ursprünglichen Thematik, also eben dieser Diskrepanz, die du gerade beschrieben hast, weiß ich nicht wirklich, was ich empfinden soll...
Ich hab diesen Übergriff (und auch weitere Übergriffe von Familienangehörigen und einem Bekannten, die jedoch mehrere Jahre zurückliegen) ja erlebt und anscheinend habe ich dadurch auch ein verzerrtes Bild von Sexualität und Dominanz bekommen. Mich "turnt" diese Übergriffssituation NICHT an, eher im Gegenteil. Ich Ekel mich davor und bin enttäuscht, wie ich selbst in dem Moment reagiert habe.
Dieses "positive" Gefühl und vielleicht auch das Gefühl, dass ich es verdient habe, wenn Männer so mit mir umgehen (also dominant sind und sich nehmen, was sie möchten), habe ich trotzdem. Dazu gab es ja hier im Thread auch einige Hypothesen, die für mich teilweise schlüssig klangen. Wahrscheinlich muss ich mich dann doch trauen, genau das in der (Einzel-)Therapie anzusprechen, um zu vermeiden, dass ich mich möglicherweise in der Zukunft selbst in Situationen bringe, die ich nicht mehr kontrollieren kann und die mich mit einem unwohlen Gefühl zurücklassen, wie der Übergriff, der mir passiert ist.