Frauen gehen mir aus dem Weg

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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TarjaLeone
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Beitrag Sa., 06.10.2012, 19:22

Vorwarnung: langer Text
Asa hat geschrieben: Noch dazu habe ich so langsam das Gefühl, mit in diesen Sog des Konkurrenzverhaltens gezogen zu werden. Überall findet in meiner Umgebung ständig irgendein Paarungstanz statt, ich kann mit meinen Freunden kaum normal umgehen, ohne von einer umstehenden Frau schräg beäugt zu werden..und mir kommt just in diesem Moment ein Gedanke. Frauen, wie diese unhöfliche Freundin eines Freundes, die mich also schon ein bisschen, aber nicht gut kennen, fühlen sich natürlich bedroht von mir. Ich bin seit einem Jahr Single, das ist mein Fehler. Zumindest einer. Aber mit damit werden sie, und ich, wohl leben müssen.
Das mit dem Paarungstanz kommt mir bekannt vor.
Obwohl flirten ja auch spaß machen kann, aber mir kommt oft vor -ich bin eben sehr kritisch- dass in einer Frauenüberzahlgruppe oft ein Kampf um den Hahn stattfindet, so nach dem Motto: welche Frau kriegt die Aufmerksamkeit etc...
Ich denk mir dann manchmal: von dem Mann will ich gar nix. (wenn er mir nicht gefällt)

Und das mit dem Single sein, kenn ich auch. Hab mal einen interessanten Artikel in der Brigitte darüber gelesen mit dem Titel: "Hoppla, das ist meiner".
Darin ging es um das Verhalten vergebener Frauen gegenüber Single Frauen.
Ich bin auch Single und hab mir schon überlegt, mir einen Freund "zu erfinden" (z.B. angebliche Fernbeziehung)
Einfach um den Status "Gefahrenweib" loszuwerden.

Mein Patentrezept ist im Moment, einfach freundlich zu sein. Entweder es kommt was zurück, wenn nicht, dann lass ich es und lass diese Person stehen. Dann ist es diese Person auch nicht wert. (Früher hab ich mich erniedrigt und war bei Ablehnung noch freundlich, wollte es unbedingt ändern. Heute weiß ich, das ist vergebene Liebesmüh und ich hab meinen Stolz.)
Doch manchmal kommt auch was freundliches zurück, eben bei freundlichen Leuten. Gerade heute war eine Kassiererin so nett und später dann hat eine Frau bei der Bushaltestelle ein Gespräch angefangen.
Letzte Woche hat mich eine Frau an der Kasse vorgelassen, weil ich so wenig Sachen hatte.

Doch heute war sowieso ein schöner Tag, und ich war/bin gut drauf.
Ich bin heute auch wieder so einem Frauentyp begegnet, der mich so anschaute, so als suchte sie etwas.
Dabei war die Dame sehr aufgestyled und ich weniger. Ich war normal, gepflegt, eher lässig unterwegs. (Jeans und Weste)
Ich glaube, die Dame wollte eher dass ich mich schlecht gegen sie fühle, tat ich aber nicht, da ich mich im Moment mag.

Ich finde solchen Konkurrenzkampf einfach nur anstrengend,überflüssig.
Ausserdem, wenn man sich dauernd darauf einlässt, macht das kaputt.
Es zieht Energie, die man für anderes nützen kann.
Ich muss mich auf meinen Weg und meine Ziele konzentrieren.
Ich schau im Moment auch nicht genau hin wenn z.B. eine Frau böse schaut. Ich schau halt gleich weg. Vielleicht ist sie auch schlecht drauf, hat Regelschmerzen, Liebeskummer oder Stress mit dem Chef. Not my Problem.

Liebe Grüße, Tarja L.

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Asa
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Beitrag Mo., 08.10.2012, 22:12

TarjaLeone hat geschrieben: Mein Patentrezept ist im Moment, einfach freundlich zu sein. Entweder es kommt was zurück, wenn nicht, dann lass ich es und lass diese Person stehen. Dann ist es diese Person auch nicht wert. (Früher hab ich mich erniedrigt und war bei Ablehnung noch freundlich, wollte es unbedingt ändern. Heute weiß ich, das ist vergebene Liebesmüh und ich hab meinen Stolz.)

Hy,

ich gebe ungern so schnell auf, denn ich glaube, dass (fast) jeder Mensch, es wert ist, ihn etwas besser kennen zu lernen. Aber vermutlich hast du recht, TarjaLeone.

Bezüglich des Gefahrenpotenzials einer Single Frau ist mir letztes Wochenende etwas seltsames passiert.
Ich war mit meinem Freund E (ich habe ihn in meinen letzten Posts schon öfter erwähnt) aus, dabei haben wir einen gemeinsamen Bekannten mit seiner Freundin getroffen. Dabei hat sie ihren Partner etwas zu laut gefragt: "Wer ist das?" "Das ist E." "Nein! Wer ist das da? SIE!"
E und ich haben vergnügt vor ihnen weiter getanzt, sie hat mich grimmig beobachtet und nach wenigen Minuten beschlossen, mit ihrem Freund heim zu gehen.
Obwohl keinerlei Konkurrenz in der Luft gelegegen haben dürfte, denn es muss wohl so ausgesehen haben, als hätten wir ein Date oÄ, war sie plötzlich stinkig und hat ihren Freund weggeschafft.
Zum Glück hat mich das nicht weiter gestört und unsere anderen Freunde sind später allesamt ohne weiblicher Begleitung aufgetaucht.

Sich einen fiktiven Partner auszudenken finde ich übrigens weniger ideal. Zumal man dann mit diversen Fragen nach ihm rechnen muss und sich dann auch nicht mit anderen interessierten Männern verabreden "darf", ohne schnell mal als Flittchen da zu stehen. Und sowieso sind Lügen immer eine unnötige Belastung.

Ich werde bald für eine paar Wochen im Ausland sein, mal sehen, vielleicht sind die Frauen dort ja ganz anders

Grüße

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petrapan
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Beitrag Di., 09.10.2012, 23:37

Es handelt sich wohl tatsächlich um Konkurrenzverhalten von den anderen Frauen. Sie empfinden Dich als Konkurrenz Männern gegenüber. Ich kannte mal eine Frau auf die andere Frauen genauso reagiert haben. Sie hatte auf Männer eine Wahnsinnsaustrahlung, obwohl sie nicht mal besonders hübsch war, aber sie sah irgendwie fröhlich und wahrscheinlich "lustvoll" oder gar "willig" aus bzw. wirkte so auf Männer. Ich hatte dafür keinen Blick, mir fiel das gar nicht auf. Ich hab mich mit ihr angefreundet. Dabei habe ich beobachtet, dass sie am laufenden Band angesprochen wurde wenn man mit ihr unterwegs war, egal ob im Supermarkt oder auf dem Friedhof.
Und ich habe gesehen, wie Frauen auf sie reagiert haben: absolut allergisch! Als ich mal mit ihr bei einem Verwandten von mir war hat dessen Lebensgefährtin meine Freundin mehr oder weniger rausgeworfen, ich habe richtig gemerkt wie bei der Lebensgefährtin alle Alarmglocken angingen. Allerdings fing mein Verwandter, der ca. 30 Jahre älter war als meine Freundin - in ihrer Gegenwart auch zimelich an zu gockeln - wie alle Männer in ihrer Gegenwart. Ich war die Einzige Freundin dieser Frau, was sie mir irgendwann gesagt hat. Und zwar als ich selbst ein Problem mit ihr bekam. Das könnte ich auch noch ausführen, aber gehört nicht wirklich hierhin.
Mir selbst ging es nur einmal so, dass eine andere Freundin von mir stinksauer war, wenn ich zu einer Party in "ihrem" Freundeskreis ging, da sie immer die einzige Frau auf diesen Zusammenkünften sein wollte und sie Angst hatte ich könnte ihr "die Show stehlen". Selbige Freundin hatte mir ca. 1 Jahr zuvor gesagt, dass ich die einzige Frau sei bei der es ihr nichts ausmacht, wenn ich auf der gleichen Party bin wie sie. Das fand ich aber auch nicht gerade schmeichelhaft, so nach dem Motto "Du bist eh keine Konkurrenz für mich". naja, aber es lag wohl daran, dass ich es gewohnt bin mich anderen Frauen generell unterzuordnen, weil ich mit einer extrem dominanten Mutter aufgewachsen bin, einer "Bienenkönigin" sozusagen.
Ich denke mal Du hast eine sehr starke weibliche Ausstrahlung, bist selbstbewusst, hübsch und lächelst viel (bzw. strahlst irgendwie positiv). Vor so einer Frau haben viele Frauen Angst - weil sie gerne so wären wie Du!

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TarjaLeone
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Beitrag Mi., 10.10.2012, 15:53

petrapan hat geschrieben:
Mir selbst ging es nur einmal so, dass eine andere Freundin von mir stinksauer war, wenn ich zu einer Party in "ihrem" Freundeskreis ging, da sie immer die einzige Frau auf diesen Zusammenkünften sein wollte und sie Angst hatte ich könnte ihr "die Show stehlen". Selbige Freundin hatte mir ca. 1 Jahr zuvor gesagt, dass ich die einzige Frau sei bei der es ihr nichts ausmacht, wenn ich auf der gleichen Party bin wie sie. Das fand ich aber auch nicht gerade schmeichelhaft, so nach dem Motto "Du bist eh keine Konkurrenz für mich".
Diese Aussage der Freundin von Petrapan find ich schon krass, im Sinne von überzogen,
also den Gedanken verstehe ich nicht. Das ist so schwarz-weiß,
entweder sie ist die Queen der Party oder ein Fail. Hä ?
Ist schon extrem, eigentlich schon krankhaft. Jemand mit so nem Gedankengang ist schon ein Fall für die Couch, finde ich.
Ich wär da wohl auch nicht geschmeichelt gewesen.
Ausserdem, wenn sie meint die Lösung wäre, die einzige Frau zu sein auf der Party, wird sie wohl immer ein Problem haben.
->Schneewittchens Mutter
Männer sehen Konkurrenz eher sportlich. Die kloppen sich und dann ist gut. Dann gehn sie aufn Bier.
Frauen und Konkurrenz, Uff, ein Tabu Thema. Niemand gibts zu, niemand spricht drüber.

Ja, zum Thema Freundin/Veränderung/Konkurrenz: An der Uni freundete ich mich mit einer Kommilitonin an, war gerade frisch in die neue Stadt gezogen und alleine. (also ohne Bekannte aber mit Freund)
Innerhalb von 1, 2 Semester änderte sich manches, ich war wieder Single, machte mich mehr zurecht etc.
Da wars das mit der "Freundschaft". Zuerst wollte sie mich noch verkuppeln. Also ob es so schlimm ist, wenn frau Single ist. ts ts ts
Irgendwann grüßte man sich nicht mehr, sondern ich erhielt von ihr nur noch einen bösen Blick.
Das Ende vom Lied, sie freundete sich mit einem "Mauerblümchen" an.
Das ist Jahre her und wirkt noch immer nach. Leider kam es nie zur Klärung.

Liebe Grüße, Tarja Leone

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Méabh
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Beitrag Mi., 10.10.2012, 16:09

Selbige Freundin hatte mir ca. 1 Jahr zuvor gesagt, dass ich die einzige Frau sei bei der es ihr nichts ausmacht, wenn ich auf der gleichen Party bin wie sie. Das fand ich aber auch nicht gerade schmeichelhaft, so nach dem Motto "Du bist eh keine Konkurrenz für mich". naja, aber es lag wohl daran, dass ich es gewohnt bin mich anderen Frauen generell unterzuordnen, weil ich mit einer extrem dominanten Mutter aufgewachsen bin, einer "Bienenkönigin" sozusagen.

Hallo, petrapan, also krass - ich hab noch nie gelesen, dass es einer Frau auch so geht. Genau wie mir. Meine Ma hat das sogar auch gesagt: "Ich bin die Königin, und sonst niemand!"

Aber was ich eigentlich dachte - das, was diese Freundin zu dir gesagt hat, mit dem "nichts ausmachen" - meinst du wirklich, das war so gemeint? So unschmeichelhaft?

Ich hätte den Satz nämlich auch sagen können, zu einer bestimmten Frau, aber dann hätte ich damit gemeint, dass ich der Frau völlig vertraue, sie gern mag und genau weiß, dass sie nicht irgendwo hingeht und plötzlich damit anfängt, mich irgendwie wegbeißen zu wollen. Dass sie mich einfach sein lässt, wie ich bin, und auch ist, wie sie ist, ohne, dass SIE da plötzlich mit Konkurrenzkram anfängt.


Ähm... noch ein ps. Also... in dem, wie du die andere Freundin beschreibst, finde ich mich ziemlich wieder. Also, so ungefähr, bis ich 36 war oder so. Ich meine die, die immer irgendwie angesprochen wurde. Nun bin ich schon neugierig, welches Problem du mit ihr bekommen haben könntest, nachdem du mit ihr befreundet gewesen bist. Hast du es irgendwo bereits beschrieben? Würdest du es sagen? (Kannst auch nein sagen, klar. Aber ich wollte gern gefragt haben.)

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petrapan
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Beitrag Mi., 10.10.2012, 16:18

Das Ende vom Lied, sie freundete sich mit einem "Mauerblümchen" an.
Das alte Klischée von der hübschen Frau und ihrer unscheinbaren Freundin kommt nicht von ungefähr. Ich bin mit solchen "Schneewittchen"-Situationen aufgewachsen. Mal abgesehen von meiner Mutter, die mich auch nicht in ihrer Gegenwart ertragen konnte, hatte ich auch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nur Freundinnen die so "Bienenkönigin"-mäßig gestrickt waren. Ich erinnere mich noch, da war ich so ca. 24 und habe eine Freundin, die im Ausland studierte, besucht. Mit ihr war ich schon seit der Grundschule befreundet und hab mich (unterbewusst) immer schön im Hintergrund gehalten, damit sie glänzen konnte. Sie wurde schon als Teenager viel von Männer angesprochen und ich meistens nur wenn jemand was über meine freundin (sie!) wissen wollte. Nun standen wir dort mit ihren neuen Studienkollegen und einer (der, der am besten aussah) hat sich tatsächlich mit MIR unterhalten. Gar nicht geflirtet, nur eben länger unterhalten. Nach 5 Minuten war meine Freundin total beleidigt und wollte sofort nach Hause gehen. ich hab dann auch gefragt warum und sie hat gesagt "Was soll ich denn hier? Der redet ja doch nur mit Dir!" Sie konnte das nicht ertragen. Dabei war es das allererste Mal in all den Jahren, die wir befreundet waren, dass ein Mann mit mir und nicht mit ihr sprechen wollte. Ich habe viele Frauen dieser Art "angezogen" in meinem Leben, wahrscheinlich weil ich durch meine Vorgeschichte so wirke als sei ich keine Konkurrenz. Ich glaube, dass Missgunst unter Frauen viel weiter verbreitet ist als unter Männern.
entweder sie ist die Queen der Party oder ein Fail. Hä ?
Das gibt es öfter als man denkt, dass eine bestimmte Art von frauen nur mit der Rolle der "begehrtesten Frau in der Runde" klar kommen und alles was ihnen an hübschen frauen in die Quere kommt, ist der Feind. Es zeugt aber von extrem geringem Selbstbewusstsein.

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Méabh
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Beitrag Mi., 10.10.2012, 16:24

Ich glaube, dass Missgunst unter Frauen viel weiter verbreitet ist als unter Männern.
Sorry, ich schon wieder...

ich glaub das auch, aber ich denke, dass das Gefühl irgendwie auch viel eher bei den Frauen entsteht, dieses "Ich werde nicht beachtet, ich bin nichts wert" oder ein "Die Anderen sind hübscher, was soll ich hier noch, mich wird eh keiner mögen" - irgend so was.
Ich kann mir grad nicht viele Männer vorstellen, die so denken.

Der Witz ist... in meiner Gruppe war ich auch so. Ich wollte immer die einzige Frau da sein, vor jeder Neuen hatte ich Angst. Und natürlich vor den Hübscheren mehr. Leider. Manchmal hab ich richtig geglüht vor Wut und Angst und Eifersucht, wenn eine Frau neu war.
Aber es ging immer nur so lange, bis ich (schnell) merkte, dass die Andere keine "Stuten-Bissige" (blödes Wort) zu mir war. Dann konnte ich sie sofort akzeptieren oder mögen. Und wenn sie auch Frau Tausendschön war.

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TarjaLeone
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Beitrag Mi., 10.10.2012, 16:43

Asa hat geschrieben: Bezüglich des Gefahrenpotenzials einer Single Frau ist mir letztes Wochenende etwas seltsames passiert.
Ich war mit meinem Freund E (ich habe ihn in meinen letzten Posts schon öfter erwähnt) aus, dabei haben wir einen gemeinsamen Bekannten mit seiner Freundin getroffen. Dabei hat sie ihren Partner etwas zu laut gefragt: "Wer ist das?" "Das ist E." "Nein! Wer ist das da? SIE!"
E und ich haben vergnügt vor ihnen weiter getanzt, sie hat mich grimmig beobachtet und nach wenigen Minuten beschlossen, mit ihrem Freund heim zu gehen.
Obwohl keinerlei Konkurrenz in der Luft gelegegen haben dürfte, denn es muss wohl so ausgesehen haben, als hätten wir ein Date oÄ, war sie plötzlich stinkig und hat ihren Freund weggeschafft.
Das verrät auch schon viel. Wahrscheinlich liegt schon viel "Gefahrenweib"- Potential bei dir vor. Dann noch gute Laune, wie Petra Pan schrieb. Sehs doch als Kompliment.
Ich find die Reaktion von dieser Dame dennoch merkwürdig. (Die Freundin des Bekannten)
Man kann doch einfach so weiterfeiern, tanzen, was trinken. Vorallem, wenn sie sowieso ihren Freund da hat, und du Asa hattest deinen Bekannten mit- also Fronten geklärt.
Das soll einer Verstehen ?

Liebe Grüße

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Asa
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Beitrag Fr., 12.10.2012, 12:13

Ist richtig interessant, was hier geschrieben wurde, und den Schneewittchen Vergleich finde ich super.

Ich glaube nicht, dass Frauen, die gerne die Bienenkönigin sind, zwangsläufig ein geringes Selbstvertrauen haben. Eine Freundin, ich habe sie bereits mal erwähnt, ist eine chronische Schneewittchen-Schwiegermutter, sie ist sehr Ich-bezogen und von ihrer Schönheit überaus überzeugt.

Schon seltsam, dass anscheinend viele Frauen sogleich aus Angst/Neid auf Abstand gehen, wenn ihnen eine andere mit ner tollen Ausstrahlung oä gegenüber steht. Wenn ich merke, dass eine Frau irgendetwas interessantes, anziehendes an sich hat, versuche ich ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, unterhalte mich mit ihr, um herauszufinden, was so toll an ihr ist und vielleicht auch in der Hoffnung, dass es ein kleinwenig auf mich abfärbt. Ich schätze, bei Männern ist das ähnlich. Nicht umsonst scharen attraktiver Männer nicht nur Frauen, sondern auch und vorallem aufblickende Männer um sich.

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TarjaLeone
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Beitrag So., 14.10.2012, 20:10

Ja, ich glaube einfach, offen auf die Leute zugehn ohne Vorurteile, kommt gut an. Misstrauen schürt Misstrauen.
Ich kann anderen Frauen auch mit Bewunderung entgegen blicken.
Obwohl, das hängt bei mir auch von meinem inneren Status ab.
Hab ich mein Ego-Konto voll, gehts, wenn ich Selbstzweifel habe,
dann hat der Neid viel eher eine Chance.
Aber das ist wohl sowieso klar.

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penaten
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Beitrag Sa., 20.10.2012, 21:42

TarjaLeone hat geschrieben:Ja, ich glaube einfach, offen auf die Leute zugehn ohne Vorurteile, kommt gut an. Misstrauen schürt Misstrauen.
Für mich persönlich empfinde ich es oft genau andersherum.
Ich gehe wirklich offen auf jeden (nicht nur Frauen) zu, bei mir fängt jeder bei Null an und dann entwickelt es sich entweder positiv oder negativ.
Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft mir völlig neutrales Verhalten gegenüber Menschen als anbiedern, einschleimen und ähnliches ausgelegt wurde. Nicht von denen, mit denen ich so neutral umging, sondern von Dritten.
Oft konnte ich als Grund dafür Eifersucht und Neid ausmachen. Da gab es viele, die wohl auch gerne mit dieser Person irgendwie (näher) ins Gespräch gekommen wären, es aber aus irgendeinem Grund nicht geschafft haben. Viele - aus meiner Sicht - deshalb, weil sie irgendeine Show abgezogen haben. Und dann kommt die unattraktive, langweilige (weil eher ruhig und introvertiert) penaten und hat gleich nen guten Draht zu der Person. Das geht natürlich überhaupt nicht.

Ja, auch ich vermisse bei den allermeisten Frauen Fairness und Loyalität. Und auch sehr oft logisches Denken.
Und warum unterstellt man mir andauernd, ich wolle sie ausbooten? Da gehen sie wohl sehr von sich selber aus.

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TarjaLeone
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Beitrag Mo., 29.10.2012, 17:48

penaten hat geschrieben: Und warum unterstellt man mir andauernd, ich wolle sie ausbooten? Da gehen sie wohl sehr von sich selber aus.
Das ist auch so ein Problem unter Frauen. Entweder sie oder ich ?
Aber Platz für beide ?
Ich fühle mich von einer flüchtigen Bekannten dauernd herausgefordert obwohl sie für mich eigentlich keine Gefahr darstellt.
Sie ist so launisch und hat so eine unangenehme, kontrollierende Art.
Schon oft, wenn ich mich mal gut fühlte und ihr unerwartet begegnete, ignorierte sie mich.
Sie sah nur das negative an mir, mochte mich gerne "krank" sehen, betonte das negative.
Es sind so richtig subtile Giftpfeile, die langfristig wirken.
Manchmal ist mir richtig schlecht nach einem aufeinandertreffen.
Dann meide ich sie, und mir kommt vor, dann verfolgt sie mich. (um mich auszuquetschen ?)

Ich fühle mich versucht, wie ein typisches "falsches" Weibchen zu werden und auch mal auszuteilen nach dem Motto, "du siehst so müde aus, so blass, gehts dir nicht gut ?" während ich dabei honigsüß lächel.
Ich will nicht zu dieser Fraktion der Tratschtanten und Biester gehören.
Andereseits, wehren muss ich mich doch. Und beim sachlich klären bin ich wieder die doofe und verrate viel von mir, das will ich auch nicht.
Ich will mit dieser Person sowieso nicht mehr gut auskommen.

Wegen solcher "Weibsbilder" habe ich wohl so ein Frauenbild, Mißtrauen, und werde dann auch so hinterlistig, und dann heißt es bald wirklich, Frauen sind alle hinterhältig.

Liebe Grüße, Tarja

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TarjaLeone
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Beitrag So., 11.11.2012, 18:29

Nun hab ich mich dagegen entschieden, zu einem "hinterhältigen" Weib zu werden. Das passt einfach nicht zu mir.
So einen Kleinkrieg kann ich nicht so gut ertragen. Denn so hört es ja nie auf, irgendwelche Stichel und Pfeile, zu hageln. Das ist gar nicht gut. Und dann so subtil, da muss man immer auf der Hut sein. Das tut mir nicht gut.
Das beste ist, (für mich) Personen, die einem unangenehm vorkommen, zu meiden. Oder es mal drauf ankommen lassen auf einen offenen Konflikt.
Hm, da graut es mir ein wenig vor. Immer alles runterzuschlucken und in sich reinzufressen, ist ebenso so schlecht.

liebe Grüße, Tarja L.

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