Streß/Konflikte im Großraumbüro
Kommt darauf an, was Du mit "Einschlägiges" und "normalen Arbeitszeiten" meinst.
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Naja wenn ich z.b ein ganz spezifisches wie orientalistik oder judaistik oder was auch immer studiert hab..dann rentiert es sich denk ich sicher mehr sich in einer großstadt umzuschaun..
@maryjane: finde ich gut, dass du das mit den Entspannungsmethoden ansprichst. Ich mache aktiv Yoga zu Hause. Ca. 1-2 mal pro Woche. Dann gehe ich viel nach draußen. Spazieren gehen, walken oder Fahrrad fahren. Das hilft mir Streß abzubauen. Dann male ich noch nebenbei oder gönne mir ein Entspannungsbad. Da ich Teilzeit arbeite, habe ich zum Glück noch Luft. In Vollzeit wuerde ich die derzeitige Position in dieser Abteilung nicht aushalten. Daher ist diese Arbeitszeit schon Luxus für mich. Unser Ort liegt zwischen Hamburg und Bremen. Bremen ist dichter dran. Da Bremen pleite ist und Schulden hat, sieht der Arbeitsmarkt entsprechend "mau" aus:-( Bremerhaven hat mit Abstand die höchste Arbeitslosigkeit in Deutschland und zieht Bremen da mit rein, da Bremen ein Stadtstaat ist. Die Stadt Hamburg ist wohlhabend und die Arbeitsplatz Auswahl im kaufmännischen Bereich ist besser. Jedoch gibt es meistens mehr Vollzeit Arbeitsplätze.
Nach Hamburg sind es von uns ca. 80 km. Da lohnt sich nur ein Vollzeit Arbeitsplatz. Bei uns im Büro ist es an manchen Tagen auch nicht ganz so krass. Manchmal haben wir auch Spaß und lachen viel. Es schwankt immer. Man merkt einfach den Druck und die Unsicherheit aufgrund der Arbeitsmarktlage. Danke für eure Meinungen:-)
Nach Hamburg sind es von uns ca. 80 km. Da lohnt sich nur ein Vollzeit Arbeitsplatz. Bei uns im Büro ist es an manchen Tagen auch nicht ganz so krass. Manchmal haben wir auch Spaß und lachen viel. Es schwankt immer. Man merkt einfach den Druck und die Unsicherheit aufgrund der Arbeitsmarktlage. Danke für eure Meinungen:-)
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- Forums-Gruftie
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Sowas kann Dir auch in kleineren Firmen passieren. Wir sind in meiner Abteilung nur zu fünft und was meinst Du was da oft untereinander rumgezickt wird wegen Sachen, die oft nicht der Rede wert sind. Das macht das ganze dann auch mit nur fünf Leuten manchmal sehr anstrengend. Der Zickenalarm ( und da nehme ich mich natürlich nicht aus ) steigt proportional mit dem Arbeitspensum, da jeder denkt er ist der einzigste, der hier was arbeitet und die anderen drehen nur Däumchen...
Ich versuche in solchen Situationen und Tagen ruhig zu bleiben, mich wegen Nichtigkeiten auf keine Diskussionen einzulassen und versuche neutral zu bleiben, was nicht immer sehr einfach ist.
Ich glaube, das passiert einfach wenn mehrere Leute Tag für Tag zusammen sind, denn jeder ist anders, jeder geht mit Stress anders um, usw. Da braucht man oft ein dickes Fell und darf nicht nachtragend sein. Neben der ganzen Arbeit eine zusätzliche Herausforderung, egal ob Großraumbüro oder kleine Abteilung. Im Prinzip ist es überall das gleiche. Auch die Themen unterscheiden sich da nicht wirklich. Was meinst Du, was es bei uns oft Stress wegen Fenster auf oder Fenster zu gibt. unfassbar. Ein riesen Problem.
Ich versuche in solchen Situationen und Tagen ruhig zu bleiben, mich wegen Nichtigkeiten auf keine Diskussionen einzulassen und versuche neutral zu bleiben, was nicht immer sehr einfach ist.
Ich glaube, das passiert einfach wenn mehrere Leute Tag für Tag zusammen sind, denn jeder ist anders, jeder geht mit Stress anders um, usw. Da braucht man oft ein dickes Fell und darf nicht nachtragend sein. Neben der ganzen Arbeit eine zusätzliche Herausforderung, egal ob Großraumbüro oder kleine Abteilung. Im Prinzip ist es überall das gleiche. Auch die Themen unterscheiden sich da nicht wirklich. Was meinst Du, was es bei uns oft Stress wegen Fenster auf oder Fenster zu gibt. unfassbar. Ein riesen Problem.
LG, CrazyChild
***stay strong***
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@crazychild: Oh ja. Das mit den Fenstern kenne ich auch;-) Wir haben auch eine Tür zum Flur. Dann wage ich es manchmal diese aufzumachen... Kriege böse Blicke zugeworfen. Mit so vielen Menschen im Büro verbraucht sich die Luft schnell. Ich versuche mich innerlich abzugrenzen und nicht alles an mich ranzulassen. Wir haben in unserer Abteilung auch noch 4 Männer, die sehen alles entspannter. Die können auch mal lauter werden, dann ist aber wieder gut. Die Mischung macht es. Jeder ist auf seine/ihre Art eine Diva. Wenn ich extrem genervt bin, gehe ich raus zur Kaffeemaschine im Flur oder kurz vor die Tür... und sage mir "es wird alles gut"
Guten Abend ihr Lieben,
Anfang März habe ich die Nachricht erhalten, dass mein Vertrag nur bis Ende Juli 2017 verlängert werden kann. Es kommen 2 Mütter aus der Elternzeit wieder und aufgrund der schlechten Auftragslage, kann mir die Personalchefin nicht sagen, ob noch eine Möglichkeit der Weiterbeschäftigung besteht. Es ist echt komisch, mein Bauchgefühl hat mir von anfang an gesagt, es ist etwas unsicher. Meine Abteilungsleiterin hat mir noch vor 6 Wochen gesagt, es läuft alles gut und ich bräuchte mir keine Sorgen machen..bla,bla. Jetzt ist man schon etwas vor den Kopf gestoßen. Aus meiner Abteilung wusste das angeblich keiner und alle waren geschockt, dass ich nicht wenigstens 1 Jahr Verlängerung bekomme. Irgendwie war ich schon enttäuscht und traurig, da ich mich ziemlich angestrengt habe und mir meine derzeitigen Aufgaben auch viel Spaß machen. Nur das "Drumherum" und die Wertschätzung stimmen dort nicht. Als Teilzeitmitarbeiterin zählt meine Arbeit auch nur halb und ich bekomme kaum Anerkennung. Dann ist da ja noch der täglich cholerische Geschäftsführer, der auch nicht einen Tag vergehen lässt, Leute anzuschreien und zu sagen wie unfähig alle Mitarbeiter sind. Mal schauen, was sich ergibt. Ich habe meine Fühler schon nach anderen Jobs ausgestreckt und lasse mich gerade coachen wegen Bewerbung und Lebenslauf. Falls ich dann gar nix bis August finde, kriege ich wenigstens Arbeitslosengeld. Nur ich habe echt gekämpft, bis ich den jetztigen Job bekommen habe und schlaflose Nächte gehabt, da ich Veränderungen hasse...Daher hoffe ich, dass ich durchhalte und stark sein kann für Veränderungen. Diese ewige Unsicherheit und dass man immer das Gefühl hat 2. Wahl zu sein, nur weil man ein paar Jahre auf Minijob-Basis gearbeitet hat und Mutter ist...das macht mich ein wenig fertig und nagt an meinem Selbstvertrauen. Ich habe 2 Ausbildungen und Berufserfahrung, aber der Markt hier in Norddeutschland ist mit Kaufleuten voll.
Anfang März habe ich die Nachricht erhalten, dass mein Vertrag nur bis Ende Juli 2017 verlängert werden kann. Es kommen 2 Mütter aus der Elternzeit wieder und aufgrund der schlechten Auftragslage, kann mir die Personalchefin nicht sagen, ob noch eine Möglichkeit der Weiterbeschäftigung besteht. Es ist echt komisch, mein Bauchgefühl hat mir von anfang an gesagt, es ist etwas unsicher. Meine Abteilungsleiterin hat mir noch vor 6 Wochen gesagt, es läuft alles gut und ich bräuchte mir keine Sorgen machen..bla,bla. Jetzt ist man schon etwas vor den Kopf gestoßen. Aus meiner Abteilung wusste das angeblich keiner und alle waren geschockt, dass ich nicht wenigstens 1 Jahr Verlängerung bekomme. Irgendwie war ich schon enttäuscht und traurig, da ich mich ziemlich angestrengt habe und mir meine derzeitigen Aufgaben auch viel Spaß machen. Nur das "Drumherum" und die Wertschätzung stimmen dort nicht. Als Teilzeitmitarbeiterin zählt meine Arbeit auch nur halb und ich bekomme kaum Anerkennung. Dann ist da ja noch der täglich cholerische Geschäftsführer, der auch nicht einen Tag vergehen lässt, Leute anzuschreien und zu sagen wie unfähig alle Mitarbeiter sind. Mal schauen, was sich ergibt. Ich habe meine Fühler schon nach anderen Jobs ausgestreckt und lasse mich gerade coachen wegen Bewerbung und Lebenslauf. Falls ich dann gar nix bis August finde, kriege ich wenigstens Arbeitslosengeld. Nur ich habe echt gekämpft, bis ich den jetztigen Job bekommen habe und schlaflose Nächte gehabt, da ich Veränderungen hasse...Daher hoffe ich, dass ich durchhalte und stark sein kann für Veränderungen. Diese ewige Unsicherheit und dass man immer das Gefühl hat 2. Wahl zu sein, nur weil man ein paar Jahre auf Minijob-Basis gearbeitet hat und Mutter ist...das macht mich ein wenig fertig und nagt an meinem Selbstvertrauen. Ich habe 2 Ausbildungen und Berufserfahrung, aber der Markt hier in Norddeutschland ist mit Kaufleuten voll.
Großraumbüros sind die Pest. Ein wahrer Albtraum. War bei mir der Highway ins BO. Der Lärmpegel, das Rumgezicke. Die ganzen Kommentare. Ich darf gar nicht dran denken. Das mit der unsichtbaren Nische funktioniert nicht mE. Die reißen die Kollegen wieder ein. Einmal hab ich mich zum Schreiben in die Teeküche gesetzt!!! Weil es dort noch am ruhigsten war. Da kamen die Leute wenigsten nur rein um Kaffee zu trinken und die Stimmung war eher positiv - mehr so Pause. Mein Chef hat sich irrsinnig lustig gemacht drüber. Er hatte ja auch einen Glaskobel. Dann bin ich auch noch bei der Lifttür gesessen. Jeder der rein- oder rausging musste irgendetwas sagen. Horror pur. Aber andere hatten es nicht besser. Die waren bei der Klotür. Dabei war das voll das Luxusbüro. 2000 Quadratmeter im 6. Stock mit Blick auf den Kahlenberg. Aber es war nicht zum Aushalten. Und dann kam die Kündigungswelle. Dann waren die Tische leer so weit das Auge reichte. Und in meiner Koje haben sich vier Leute gedrängt. Ich darf gar nicht dran denken.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Hallo Milk,
leider gebe ich dir zum großen Teil recht:-(
Die Bedingungen und das Umfeld stimmen meistens nicht. Eine Kollegin von mir war auch mal 3 Monate weg wegen Burnout. Das ist leider teilweise Standard. In der Logistik arbeitet man unter extremen Termindruck und muss teilweise wie für 3 Leute arbeiten. An mir geht es auch nicht spurlos vorbei. Habe nach 5 Jahren mal wieder eine depressive Episode mit Angstsyndrom. Ich werde eine Reha beantragen, habe ich noch nie gemacht und denke, dass es mir helfen wird. Man guckt oft in negative Gesichter und alle sind genervt. Gibt bei uns nur ein paar Leute die positiver gestimmt sind. Da kann man sich aufheitern. Parallel gucke ich aber nach anderen Stellen. Mein Vertrag läuft ja Ende Juli 2017 aus.
leider gebe ich dir zum großen Teil recht:-(
Die Bedingungen und das Umfeld stimmen meistens nicht. Eine Kollegin von mir war auch mal 3 Monate weg wegen Burnout. Das ist leider teilweise Standard. In der Logistik arbeitet man unter extremen Termindruck und muss teilweise wie für 3 Leute arbeiten. An mir geht es auch nicht spurlos vorbei. Habe nach 5 Jahren mal wieder eine depressive Episode mit Angstsyndrom. Ich werde eine Reha beantragen, habe ich noch nie gemacht und denke, dass es mir helfen wird. Man guckt oft in negative Gesichter und alle sind genervt. Gibt bei uns nur ein paar Leute die positiver gestimmt sind. Da kann man sich aufheitern. Parallel gucke ich aber nach anderen Stellen. Mein Vertrag läuft ja Ende Juli 2017 aus.
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