Hi lordawo,
ich arbeite im medizinischen Bereich und dort eher handwerklich. Problematisch sind die Rahmenbedingungen (Nacht-/Wochenenddienste/Lange Dienstzeiten). Von daher habe ich große Sorgen um meine berufliche Zukunft.
Deshalb würde ich gerne in den psychotherapeutischen Bereich wechseln. Hierfür würde ich auch berufliche Erfahrungen mitbringen.
Leider sperrt sich mein Inneres irgendwie dagegen. Schon wenn ich psychologische Literatur lese fühle ich mich nicht gut und befürchte es würde schlimmer werden. Ich habe auch schon ein paar mal Bewerbungen geschrieben, aber mich im Vorfeld dann doch dagegen entschieden.
Deshalb hat mich das Zitat von Schopenhauer auch sehr angesprochen:
"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
Nicht wollen zu können, was man will. Irgendwie merkwürdig.
Ich sehe daher Parallelen zu deiner Situation.
Grüsse
R2D2
Beruflich Orientierungslos seit 8 Jahren - Depressionen, Studienabbrüche, Versagen
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Falls du halbwegs gut englisch kannst, empfehle ich dir, dir auf youtube die Vorträge von Dr. Jordan B Peterson anzusehen. Auch bietet er ein Programm an, das genau dazu da ist, Orientierung im Leben zu finden, leider auch nur auf englisch bislang, wobei man das vielleicht für sich adaptieren kann.
Sehr interessant sind die Vorträge zu "Maps of Meaning" und "Personality". Natürlich auch vieles andere, was man von ihm findet, und sich mit seinem Buch "12 Rules for Life" zu befassen (bzw. den unzähligen Vorträgen dazu), kann auch nicht verkehrt sein.
Ich beschäftige mich mein Leben lang schon wegen eigener psychischer Probleme intensiv mit Psychologie, habe auch mal Psychologie studiert, musste aber wegen extremer Sozialphobie aufhören, konnte nicht mal in Öffis fahren. Ich war an dem Punkt, an dem ich alles schon kannte. Egal, womit mir ein Therapeut oder Psychiater kam, alles schon gehört, alles schon selbst rausgefunden. Wenn man aber dauernd sagt: kenn ich schon, klappt nicht, gilt man bald als unwillig. Mir wurde auch gesagt, ich wäre überreflektiert. Wie auch immer, worauf ich hinaus will: ich dachte schon lange, dass ich in Punkto Psychologie keine neuen Impulse mehr bekommen werde, dass ich da alles bereits durchdacht und zerkaut habe. Durch Dr Jordan B Peterson aber kamen genau diese Impulse, neue Sichtweisen, neue Herangehensweisen, das, was man weiß, in neuen Kontext setzen, dabei ist alles sehr simpel. Eigentlich auch nichts wirklich Neues, aber es ist diese Komprimiertheit, diese Verknüpfung und wohl auch das Bildhafte.
Auch befasst er sich eben genau damit: Orientierungslosigkeit, sich selbst nicht kennen, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen, wie fängt man an, wie geht man die ersten Schritte, wie findet man Sinn im Leben, zu sich stehen, sagen, was man denkt und so weiter.
Sehr interessant sind die Vorträge zu "Maps of Meaning" und "Personality". Natürlich auch vieles andere, was man von ihm findet, und sich mit seinem Buch "12 Rules for Life" zu befassen (bzw. den unzähligen Vorträgen dazu), kann auch nicht verkehrt sein.
Ich beschäftige mich mein Leben lang schon wegen eigener psychischer Probleme intensiv mit Psychologie, habe auch mal Psychologie studiert, musste aber wegen extremer Sozialphobie aufhören, konnte nicht mal in Öffis fahren. Ich war an dem Punkt, an dem ich alles schon kannte. Egal, womit mir ein Therapeut oder Psychiater kam, alles schon gehört, alles schon selbst rausgefunden. Wenn man aber dauernd sagt: kenn ich schon, klappt nicht, gilt man bald als unwillig. Mir wurde auch gesagt, ich wäre überreflektiert. Wie auch immer, worauf ich hinaus will: ich dachte schon lange, dass ich in Punkto Psychologie keine neuen Impulse mehr bekommen werde, dass ich da alles bereits durchdacht und zerkaut habe. Durch Dr Jordan B Peterson aber kamen genau diese Impulse, neue Sichtweisen, neue Herangehensweisen, das, was man weiß, in neuen Kontext setzen, dabei ist alles sehr simpel. Eigentlich auch nichts wirklich Neues, aber es ist diese Komprimiertheit, diese Verknüpfung und wohl auch das Bildhafte.
Auch befasst er sich eben genau damit: Orientierungslosigkeit, sich selbst nicht kennen, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen, wie fängt man an, wie geht man die ersten Schritte, wie findet man Sinn im Leben, zu sich stehen, sagen, was man denkt und so weiter.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein!
Niccolò Tommaseo
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