Jemanden zu seinem Glück 'zwingen'?

[ENA]

Hallo Sarah!

Also kann man sagen, dass bei Dir in erster Linie die Angst ist, zu MÜSSEN, die Dich davon abhält mehr Hilfe anzunehmen, ja?

...und Du schreibst, dass Du damals Hilfe angenommen hast, weil es Dir so schlecht ging... . Kannst Du Dir vorstellen, doch nochmal mehr Hilfe anzunehmen,
wenn a.) es Dir noch schlechter ginge, wenn b.) Dir nochmal jemand erklärt, was genau in der Therapie passiert (es ist meiner Erfahrung nach nämlich nicht so, dass das Thema durch Reden immer da ist,...natürlich ist es dadurch im Rede-Moment präsenter, aber dadurch löst sich ja auch was, es gibt ja auch Tage in der Woche ohne Therapie...und außerdem ist es, solange es noch nicht verarbeitet ist, doch unterschwellig sowieso "immer" da, oder? ), wenn c.) Dir jemand versichern würde, dass Du nichts von jetzt auf gleich leisten muss (in der Therapie darf man sich auch Zeit lassen, grade auch bei heiklen Themen!!!) und wenn d.) Dir vielleicht jemand eine Adresse geben und vielleicht mitgehen würde (konkretes Hilfeangebot)?
Würde Dir vielleicht auch ein unverfängliches erstes Informationsgespräch Deine Angst nehmen?

...Naja, und das mit der Frage nach:"Was brauche ich" ist mit unter wirklich eine schwere Frage. Das kann man wohl nur mit der Zeit rausfinden, wenn man viel auf sich acht gibt und auf seine Gefühle und Bedürfnisse hört,...und vielleicht auch, wenn man weiß, was für andere Möglichkeiten es gibt/ wie es auch anders sein kann... .
Eine weitere Frage wäre mit Sicherheit auch: Kannst Du Deinen Alltag noch zufriedenstellend meistern (Leistung Schule,...eigene Zufriedenheit,...Kontakte,...?),...oder hindert Dich Deine Geschichte daran?

Meine Gedanken dazu... .

Liebe Grüße, ENA!

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