"Verdrängen und möglichst Situationen vermeiden die dazu führen könnten sich mit den unverarbeiteten Erinnerungen auseinanderzusetzen. Deine angebliche Supertheorie hat nachweislich nichts als die höchste Selbstmordrate aller Generationen und jede Menge lebenslang traumatisierter Personen hervorgebracht und zerstörter Träume gebracht."
Jaja, nachweislich ...so nachweislich halt wie immer in der Psychologie...
Mit solchen Aussagen probt Bonanno den Aufstand gegen die gigantische »Traumaindustrie« in den USA, die Therapeuten, Ratgeberverlagen, Talkshow-Moderatoren und Psychopharmakaherstellern viel Geld beschert. Seit Sigmund Freud 1917 den Begriff der Trauerarbeit prägte, gilt es unter Psychologen als therapeutische Grundregel, dass Menschen sich mit traumatischen Erfahrungen lange und gründlich auseinander setzen müssen, um seelisch dauerhaft zu Rande zu kommen. Wer dagegen Erlebnisse wie den Tod des Partners, sexuellen Missbrauch oder eben auch die schrecklichen Bilder der Terroranschläge verdränge, den hole die Vergangenheit irgendwann ein – mit Schlaflosigkeit, Albträumen, Depression oder gar mit Krebs.
Angriff auf Freud
Mit seinen Attacken gegen die psychotherapeutische Traumabehandlung macht sich George Bonanno nicht nur Freunde.
Die gängige Lehrmeinung hat aber eine gravierende Schwäche, wie Bonanno Anfang der 1990er Jahre verwundert registrierte: Es gab weit und breit keine Daten, die diese Theorie auch wissenschaftlich untermauern. Also startete der Psychologe seine eigene Studie. Bonanno untersuchte 85 Personen, deren Lebenspartner gerade verstorben war. Er zeichnete physiologische Daten wie Herzfrequenz und Blutdruck auf, dokumentierte Gestik und Mimik und fragte die Probanden in regelmäßigen Abständen, wie sie ihr Befinden selbst einschätzten.
Ausbleibender Widerstand
Dabei stellte der Forscher fest, dass die Versuchsteilnehmer, die ihre innere Sorgen und Nöte eher leugneten, das traumatische Ereignis objektiv am besten verkraftet hatten. Nach zwei Jahren litten diese von Bonanno als Repressoren bezeichneten Menschen nur noch selten unter klassischen Trauersymptomen wie Weinkrämpfen oder Mutlosigkeit. Das Ergebnis veröffentlichte er 1995 unter dem ketzerischen Titel »Warum es keine schlechte Idee ist, unangenehme Emotionen zu vermeiden«.
Verdrängen hilft aber nicht nur im Trauerfall, sondern auch bei anderen traumatischen Erfahrungen. So führte Bonanno Gespräche mit mehr als sechzig Frauen, die als Kinder sexuell missbraucht worden waren. Dabei stellte der Psychologe fest, dass jedes dritte Opfer der Frage, was die traumatischste Erfahrung ihres bisherigen Lebens gewesen sei, auswich. Sie erwähnten Scheidung, Streitereien oder den Tod der Eltern, die Misshandlungen jedoch verschwiegen sie gezielt. Just diese Frauen waren aber mental deutlich stabiler als jene, die frei heraus über den Missbrauch sprachen.
Ähnliches gilt wohl auch für die Überlebenden des Attentats auf das World Trade Center. Zwar ist Bonannos Untersuchung noch nicht endgültig abgeschlossen, eine Tendenz lässt sich aber erkennen: »Wer sich nicht zu lange mit dem erlebten Grauen aufhielt, dem geht es heute besser«, verrät der Forscher.
Glücklich ist, wer vergisst. Doch allen Studienergebnissen zum Trotz stehen viele Psychologen Bonannos Thesen weiterhin kritisch gegenüber. Schließlich würden sie doch jeden Tag in der Praxis erleben, wie erfolgreich Gesprächstherapien oder eine Psychoanalysen sind, lautet ihr Hauptargument. Bonanno indessen stellt den Nutzen der tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Vergangenheit keineswegs ausnahmslos in Frage. Der Abtrünnige bezweifelt nur, dass diese Art der Behandlung allen Menschen, die Schreckliches erlebten, helfen kann. Tatsächlich, meint er, komme die Mehrheit gut ohne aus – nur die bekämen die Psychologen eben nicht zu Gesicht.
Ich denke also, es lohnt sich etwas allemal etwas zu hinterfragen, das auf null Fakten beruht.
Und wenn Du es jetzt noch immer nicht verstanden hast, worum es mir geht, dann gebe ich hiermit offiziell w.o. .
Psychotherapie und Psychologie = Irrlehren und Unsinn
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@hungryheart
Tja, wenn es doch mal überhaupt IRGENDwelche fundierte Fallzahlen gäbe...
Dann zählst Du offensichtlich zu den (m.M. nach) wenigen glücklichen, denen es etwas gebracht hat. Wie man aber an anderen Leuten hier eben sieht, ist das meist eher dann der Fall, wenn der Therapeut sich eben nicht auf das beruft, was Gesetz ist, sondern seinen Menschenverstand gebraucht (sofern noch vorhanden - zugegebenermaßen ist dies ja echt nicht einfach - mich wundert es, daß manche nach Lektüre dieser sogenannten pseudowissenschaftlichen Evangelien überhaupt noch eine sinnbehaftete Aussage in Form eines simplen Satzes formulieren können).
Mir persönlich reichen die Zahlen aus meinem Bekanntenkreis. Erst vor kurzem hat sich wieder eine alte Bekannte bei mir gemeldet, die Jahre der Therapie hinter sich hat. Jetzt geht es ihr schlecht wie nie, sie hat keinen Job und null Ahnung, wie sie ihre Probleme löst. Die Fälle kann man wie Schablonen aufeinanderlegen, es scheitert an immer denselben Dingen und die Leute verlieren Jahre ihres Lebens und jede Menge Geld mit völlig sinnloser Herumgrüblerei.
Und da dies kein Einzelfall ist, investiere ich hier halt ein bißchen Zeit (soviel ist es ja nun auch nicht, wenn ich mir ansehe, wieviel hier manche eingefleischte PT-Jünger schreiben - da könnte man schon fast eine therapiebedürftige Internetsucht unterstellen ).
@hiasl
Danke, Du hast mich verstanden, worum es mir geht.
Mit Kritik kann man m.M. nach nicht nur hier nicht besonders geeignet umgehen.
Tja, wenn es doch mal überhaupt IRGENDwelche fundierte Fallzahlen gäbe...
Dann zählst Du offensichtlich zu den (m.M. nach) wenigen glücklichen, denen es etwas gebracht hat. Wie man aber an anderen Leuten hier eben sieht, ist das meist eher dann der Fall, wenn der Therapeut sich eben nicht auf das beruft, was Gesetz ist, sondern seinen Menschenverstand gebraucht (sofern noch vorhanden - zugegebenermaßen ist dies ja echt nicht einfach - mich wundert es, daß manche nach Lektüre dieser sogenannten pseudowissenschaftlichen Evangelien überhaupt noch eine sinnbehaftete Aussage in Form eines simplen Satzes formulieren können).
Mir persönlich reichen die Zahlen aus meinem Bekanntenkreis. Erst vor kurzem hat sich wieder eine alte Bekannte bei mir gemeldet, die Jahre der Therapie hinter sich hat. Jetzt geht es ihr schlecht wie nie, sie hat keinen Job und null Ahnung, wie sie ihre Probleme löst. Die Fälle kann man wie Schablonen aufeinanderlegen, es scheitert an immer denselben Dingen und die Leute verlieren Jahre ihres Lebens und jede Menge Geld mit völlig sinnloser Herumgrüblerei.
Und da dies kein Einzelfall ist, investiere ich hier halt ein bißchen Zeit (soviel ist es ja nun auch nicht, wenn ich mir ansehe, wieviel hier manche eingefleischte PT-Jünger schreiben - da könnte man schon fast eine therapiebedürftige Internetsucht unterstellen ).
@hiasl
Danke, Du hast mich verstanden, worum es mir geht.
Mit Kritik kann man m.M. nach nicht nur hier nicht besonders geeignet umgehen.
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- Helferlein
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- Beiträge: 121
@max35
du bist zwar eifrig, hast aber leider keinen Tau wovon du da Abhandlungen schreibst. Den wichtigsten Punkt übersiehst du ohnehin, die Leute gehen erst in Therapie weil sie Probleme haben (verschiedene Formen von Missbrauch und die Folgen, Zwangsstörungen, Sinnkrisen, Schwierigkeiten in Ehe und Partnerschaft, Suchtverhalten, Lustlosigkeit etc.), sie haben nicht Probleme weil sie in Therapie sind/waren. Mag ja sein, dass in manchen Fällen auch unterschiedlichste Ansätze keine Verbesserung bringen (so wie das in jedem anderen medizinischen Verfahren ebenfalls der Fall ist), aber die Probleme waren schon vorher da, dazu brauchte es keinen Therapeuten.
du bist zwar eifrig, hast aber leider keinen Tau wovon du da Abhandlungen schreibst. Den wichtigsten Punkt übersiehst du ohnehin, die Leute gehen erst in Therapie weil sie Probleme haben (verschiedene Formen von Missbrauch und die Folgen, Zwangsstörungen, Sinnkrisen, Schwierigkeiten in Ehe und Partnerschaft, Suchtverhalten, Lustlosigkeit etc.), sie haben nicht Probleme weil sie in Therapie sind/waren. Mag ja sein, dass in manchen Fällen auch unterschiedlichste Ansätze keine Verbesserung bringen (so wie das in jedem anderen medizinischen Verfahren ebenfalls der Fall ist), aber die Probleme waren schon vorher da, dazu brauchte es keinen Therapeuten.
"Nicht die Dinge selbst, sondern die Meinungen über dieselben beunruhigen die Menschen." - Epiktet, Handbüchlein der Moral
"There is nothing either good or bad - but thinking makes it so "
Hamlet, (Act II - Sc. II)
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 683
Na ja... wenn sie wirklich leiden wie ich damals ist kann es eine echte Erleichterung sein.max35 hat geschrieben:Und auf vermeintlich psychisch Kranke wird natürlich auch üüüüüüüüüüberhaupt kein Druck ausgeübt, in eine Therapie zu gehen.
Übrigens kann man keinen zur Therapie zwingen. Zur Behandlung gehört Mitarbeit. Eine medikamentöse Zwangsbehandlung ist jedoch jederzeit möglich, man muss dem Gefolterten das Zeug ja nur irgendwie spritzen und schon ist die arme Sau für viele Stunden sabbernd ruhiggestellt.
Sag mal, Max35, warum wetterst du so gegen PT und nicht gegen Psychiatrie? Mich würde ja mal ernsthaft interessieren, wie du zu dem Psychopillen-Kult stehst (der übrigens nachweislich Langzeitschäden hervorrufen kann, wovon Fettleibigkeit noch die harmloseste ist, bis hin zu Diabetes und "plötzlichen unerklärlichen Todesfall" [O-Ton Zyprexa-Beilage], auch "Psychiatrie-Tod" genannt [man beachte die Nähe zum Fachausdruck "Voodoo-Tod"]), wenn du schon eine so negative Einstellung zur eher harmlosen (wie ich finde) PT hast.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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Lieber Max35,
ich finde Kritik - besonders konstruktive und solche nach wissenschaftlichem Verständnis - fast immer interessant und mitunter auch der Weiterentwicklung förderlich. Will sagen: sie ist hier durchaus willkommen, was auch zahlreiche andere Threads hier im Forum (wohlgemerkt gerade auch zum Thema Psychotherapie), illustrieren dürften.
Ihre Beiträge hier scheinen mir jedoch, das läßt sich mittlerweile so sagen, mehr von einem persönlichen Kreuzzug und Emotionen getrieben, als einem Interesse am Austausch - was auch immer die Hintergründe bzw. Beweggründe dafür sein mögen.
Da gemeinsamer Austausch und Dialog aber das eigentliche Anliegen dieses Forums sind (neben gegenseitiger Unterstützung vor dem Hintergrund einer gewissen persönlichen Neutralität), Pamphlete, Brandreden und dergleichen - welche ja allgemein als weniger hilfreich eingeschätzt werden - dagegen jedoch unerwünscht sind, werde ich weitere Beiträge von Ihnen, die nur das bereits von Ihnen hier mehrfach Geäußerte repetieren, in einen eigenen Thread auslagern. Dort können dann alle, die mit Ihnen über Ihre Thesen diskutieren möchten, dieses dann tun, in den thematisch einschlägigen Threads aber wohl ein wenig sachlicher und neutraler weiterdiskutiert werden.
Mit freundlichen Grüßen,
rlf (Admin)
(edit: Antworten und weitere andere Dialoge rund um max35 finden sich hier.)
ich finde Kritik - besonders konstruktive und solche nach wissenschaftlichem Verständnis - fast immer interessant und mitunter auch der Weiterentwicklung förderlich. Will sagen: sie ist hier durchaus willkommen, was auch zahlreiche andere Threads hier im Forum (wohlgemerkt gerade auch zum Thema Psychotherapie), illustrieren dürften.
Ihre Beiträge hier scheinen mir jedoch, das läßt sich mittlerweile so sagen, mehr von einem persönlichen Kreuzzug und Emotionen getrieben, als einem Interesse am Austausch - was auch immer die Hintergründe bzw. Beweggründe dafür sein mögen.
Da gemeinsamer Austausch und Dialog aber das eigentliche Anliegen dieses Forums sind (neben gegenseitiger Unterstützung vor dem Hintergrund einer gewissen persönlichen Neutralität), Pamphlete, Brandreden und dergleichen - welche ja allgemein als weniger hilfreich eingeschätzt werden - dagegen jedoch unerwünscht sind, werde ich weitere Beiträge von Ihnen, die nur das bereits von Ihnen hier mehrfach Geäußerte repetieren, in einen eigenen Thread auslagern. Dort können dann alle, die mit Ihnen über Ihre Thesen diskutieren möchten, dieses dann tun, in den thematisch einschlägigen Threads aber wohl ein wenig sachlicher und neutraler weiterdiskutiert werden.
Mit freundlichen Grüßen,
rlf (Admin)
(edit: Antworten und weitere andere Dialoge rund um max35 finden sich hier.)
Lieber Admin,
Psychotherapie und Psychologie = Irrlehren und Unsinn, an dieser Thread-Überschrift in der Plauderecke/Persönliches, haben sie selber mitgewirkt, sie rückblickend ziemlich gut gewählt!
Die Messlatte des Plauderns, die Schranken, die sie für persönliche Beiträge in diesem Thread jetzt errichten möchten, gehen nach meinem Verständnis vor dieser Einordnung betrachtet etwas weit. Muss beim Plaudern tatsächlich darauf geachtet werden, dass das Plaudern konstruktiv ist, es womöglich noch wissenschaftlichen Anforderungen genügt? Gemeinsamer Austausch und Dialog, davon sollten Threads sicherlich ein Mindestmaß haben. Dass das Mindestmaß des Plauderniveaus, auch unter Berücksichtigung des Niveaus in anderen Plauderecken, nun gerade hier nicht erreicht wird, finde ich nicht. Polemik, repetierte Polemik, Brandreden, persönliche Ressentiments, ich denke, es gibt gute Gründe, auch diese Form von Äußerung, diese Art der (Selbst-)Darstellung, zuzulassen, dies jedenfalls nicht allzu schnell zu unterbinden, bzw. in eine gesonderte Ecke zu stellen.
Ich habe hier schon einiges gelesen, das polemisch war, das sich wiederholte, das eher destruktiven Charakter hatte. Wenn der Gesamtcharakter eines Threads so aussieht oder sich Teilnehmer anfangen, untereinander so zu verhalten, dann ist es sicher richtig, das nicht zu tolerieren. Was hier zu lesen ist, ist zwar des öfteren wiederholt unsachlich, greift einen Berufsstand, eine ganze Wissenschaft an, genügt überhaupt nicht den Kriterien fundierter Kritik, aber ist es deshalb hier unzulässig? Ich fände das jedenfalls schade, sähe es als zu frühe Regulierung von Emotionen. Gerade weil ich denke, Psychologie, Therapie hilft vielen hier im Forum, Probleme zu bewältigen, gehe ich erst mal davon aus, dass dies in Beiträgen auch zum Ausdruck kommt, ja dass die Form der Unterhaltung hier einigen sogar hilft, eigene Zweifel zu relativieren, eigene Pauschalurteile zu hinterfragen.
Mag ja eine eher idealisierte Sicht sein, wäre trotzdem schön, sie könnten sich ihr anschließen.
Mit freundlichen Grüßen
(hawi)
Psychotherapie und Psychologie = Irrlehren und Unsinn, an dieser Thread-Überschrift in der Plauderecke/Persönliches, haben sie selber mitgewirkt, sie rückblickend ziemlich gut gewählt!
Die Messlatte des Plauderns, die Schranken, die sie für persönliche Beiträge in diesem Thread jetzt errichten möchten, gehen nach meinem Verständnis vor dieser Einordnung betrachtet etwas weit. Muss beim Plaudern tatsächlich darauf geachtet werden, dass das Plaudern konstruktiv ist, es womöglich noch wissenschaftlichen Anforderungen genügt? Gemeinsamer Austausch und Dialog, davon sollten Threads sicherlich ein Mindestmaß haben. Dass das Mindestmaß des Plauderniveaus, auch unter Berücksichtigung des Niveaus in anderen Plauderecken, nun gerade hier nicht erreicht wird, finde ich nicht. Polemik, repetierte Polemik, Brandreden, persönliche Ressentiments, ich denke, es gibt gute Gründe, auch diese Form von Äußerung, diese Art der (Selbst-)Darstellung, zuzulassen, dies jedenfalls nicht allzu schnell zu unterbinden, bzw. in eine gesonderte Ecke zu stellen.
Ich habe hier schon einiges gelesen, das polemisch war, das sich wiederholte, das eher destruktiven Charakter hatte. Wenn der Gesamtcharakter eines Threads so aussieht oder sich Teilnehmer anfangen, untereinander so zu verhalten, dann ist es sicher richtig, das nicht zu tolerieren. Was hier zu lesen ist, ist zwar des öfteren wiederholt unsachlich, greift einen Berufsstand, eine ganze Wissenschaft an, genügt überhaupt nicht den Kriterien fundierter Kritik, aber ist es deshalb hier unzulässig? Ich fände das jedenfalls schade, sähe es als zu frühe Regulierung von Emotionen. Gerade weil ich denke, Psychologie, Therapie hilft vielen hier im Forum, Probleme zu bewältigen, gehe ich erst mal davon aus, dass dies in Beiträgen auch zum Ausdruck kommt, ja dass die Form der Unterhaltung hier einigen sogar hilft, eigene Zweifel zu relativieren, eigene Pauschalurteile zu hinterfragen.
Mag ja eine eher idealisierte Sicht sein, wäre trotzdem schön, sie könnten sich ihr anschließen.
Mit freundlichen Grüßen
(hawi)
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Lieber Hawi,
nein, all dies ist sehr wohl zulässig, wie ich ja oben schon erwähnte.
Wenn hier - in einem Forum rund um Psychotherapie - jemand aber nichts anderes einbringt als Brandreden und Fundamentalkritik an ebendieser - dann hat er mit dem Thema des Forums an sich ein "Thema", und sollte auch seinen eigenen Thread bekommen ... insbesondere, wenn wiederholt UserInnen aufgrund der Tonalität und Inhalte dieser Beiträge dann in einen persönlichen Dialog mit diesem User treten, dadurch das eigentliche Thema in den Hintergrund rückt und es zunehmend schwierig wird, dieses neutral bzw. sachlich zu diskutieren.
Auch bei anderen Themen greifen ich/wir immer wieder ein, wenn diese durch einzelne ForumsbesucherInnen instrumentalisiert werden, um ihre "Botschaften" anzubringen, dies stellt also keineswegs eine "lex psychotherapie" oder "lex max" dar.
Diesen Thread hatte ursprünglich übrigens ich in die Plauderecke verschoben.
Gepostet wurde er in der Rubrik Erfahrungen mit Psychotherapie.
Freundliche Grüße,
rlf (Admin)
p.s. ich werde mir erlauben, Ihre Nachfrage (da diese an der schon länger überlegten Vorgangsweise nichts ändern wird) und meinen beiden Kommentare in einigen Tagen wieder zu löschen, nachdem man davon ausgehen kann, daß die Teilnehmenden in diesem Thread uns insb. max35 sie gelesen haben.
nein, all dies ist sehr wohl zulässig, wie ich ja oben schon erwähnte.
Wenn hier - in einem Forum rund um Psychotherapie - jemand aber nichts anderes einbringt als Brandreden und Fundamentalkritik an ebendieser - dann hat er mit dem Thema des Forums an sich ein "Thema", und sollte auch seinen eigenen Thread bekommen ... insbesondere, wenn wiederholt UserInnen aufgrund der Tonalität und Inhalte dieser Beiträge dann in einen persönlichen Dialog mit diesem User treten, dadurch das eigentliche Thema in den Hintergrund rückt und es zunehmend schwierig wird, dieses neutral bzw. sachlich zu diskutieren.
Auch bei anderen Themen greifen ich/wir immer wieder ein, wenn diese durch einzelne ForumsbesucherInnen instrumentalisiert werden, um ihre "Botschaften" anzubringen, dies stellt also keineswegs eine "lex psychotherapie" oder "lex max" dar.
Diesen Thread hatte ursprünglich übrigens ich in die Plauderecke verschoben.
Gepostet wurde er in der Rubrik Erfahrungen mit Psychotherapie.
Freundliche Grüße,
rlf (Admin)
p.s. ich werde mir erlauben, Ihre Nachfrage (da diese an der schon länger überlegten Vorgangsweise nichts ändern wird) und meinen beiden Kommentare in einigen Tagen wieder zu löschen, nachdem man davon ausgehen kann, daß die Teilnehmenden in diesem Thread uns insb. max35 sie gelesen haben.
Ich denke, man kann es nicht verallgemeinern. Dem einem hilft eine Therapie, dem anderen nicht.
Liebe Grüße
Canonia
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