Thera-Urlaub und sofort werde ich krank

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Celice
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Beitrag Mo., 24.10.2011, 13:53

carö hat geschrieben:ich les dich sehr gern!
ich dich auch..
im sommer hab ich mir gegönnt, die flippflopps von den füssen herunterfloppen zu lassen... bein anziehen hat er mal sehr interessiert meine zehen betrachtet... ich habs gemerkt, er hats gemerkt... hatte was intimes.... das hat er dann nicht mehr gemacht.
Das hab ich schon mal von dir gelesen.. total süße Geschichte

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Widow
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Beitrag Di., 25.10.2011, 00:44

Ja, Carös Zeh' - die haben mich auch schon beschäftigt ... (warum gibt's hier keinen Smiley, der seine Füß' herzeigt?!)

Das sind so die Analyse-Momente, wo man/frau AnalysandIn (ggf. samt Eisscholle) dahinschmelzen mag - und sich wegwerfen vor Lachen; naja, letzteres jedenfalls Widows.

Zum Schuh-Thema: Damit habe ich schon mal 20 Minuten meiner ja gerade begonnen habenden Analyse gefüllt, genauer: Mit dem Moment ihres Anziehens am Ende der Liegung (hab ich darüber nicht schon mal geschrieben?! Dann verzeiht: Das ist die depressive Amnesie). Mr. Hintercouchler wirkte dann, wenn ich vorgetäuscht beherzt zu meinen Schuhen griff, um sie - halb bewusstlos nach der Einnahme der Sitzposition - wieder an meine Füße zu binden, irgendwie immer etwas "eingeklemmt" zwischen Sesselsitz und Aufspringen-zwecks-Verabschiedung. Ich habe diesen, meinen Eindruck dann mal angesprochen.
Hätt' ich besser nicht ...
Man kann sich sage und schreibe 20 Minuten (vielleicht waren's auch mehr) über gegenseitige Eindrücke anlässlich eines Schuhezubindens auseinandersetzen. ----
Analyse is echt extraterrestrisch ...
Jetzt jedenfalls - und Widow liegt weiterhin unbeschuht auf der Couch (aber ihre Schuh' stehen sorgfältig zusammengefasst direkt neben ihrer Tasche: Ein Griff und alles ist erfasst und das Gnu [wo ist eigentlich Draußen, unsere schöne Antilope?!] kann aufächzen und davongaloppieren), - jetzt jedenfalls ist es beim Binden selbiger Schuh' nach der Liegung in Ansätzen (Absätzen?) ein bissl entspannter, er wirkt nicht mehr gar so eingeklemmt. Er gibt sich Mühe. (Oder vielleicht ist das Über's Schuhezubinden-Reden doch zu was gut )

Celice, liebes Fischken,
man kann auch mit Schuhen in der Hand davonlaufen ... Ohne Schuh' liegen zu bleiben, wäre vielleicht mal einen Versuch wert. (Meine Schuhe wirkten auf mich wie zwei Kähne, die mich woanders hin - und dann auch noch in verschiedene Richtungen - treiben wollten.)

Einen herzlichen Gruß
von der unbeschuhten, dafür zitternden Widow
(die ohne Embryo- oder Löffelchenstellung ständig jene fußbereichschonensollende Lederauflage am Fußende der Couch sonstwohin zappelt - aber immer wieder brav unter die Lehnen stopft, nachdem sie sich beschuht hat)

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Celice
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Beitrag Di., 25.10.2011, 20:23

Also dieses zerschossene gaga-posting von heute morgen hab ich mal gelöscht... ich schreib manchmal ein Zeug zusammen.

Ich hat es tatsächlich geschafft und mich heute massieren lassen. Ganz spontan und unkompliziert. Seeeehr schön. Hätte noch Stunden so weitergehen können. Ich hab ein neues Hobby.


Widow
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Beitrag Mi., 26.10.2011, 01:05



Mein unentschlossenes Fischken! (Ja, Widow hat Dein frühmorgendliches Chaos-Posting gelesen ..., muss Dir aber nicht peinlich sein: Ich find' irgendwie, dass hier nichts peinlich ist!)

Die olle eisbärfellbehangene Witwe spürt manche Muskelknubbel manchmal (juhei: es schmerzt mal extern!) und freut sich mächtig über Dein Mütchen, Dich durchwalken zu lassen, und Dein neues Hobby! Bleib dran!

Einen ganz unmassierenden Drücker vom
vegetarischen Eisbärfellkleiderständer zum Fischken

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Erdbeermütze
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Beitrag Mi., 26.10.2011, 11:50

Hallo Celice,


ich kann es gut nachvollziehen das du dein Thera als Sado bezeichnest. Für mich ist Therapie Folter, die Couch die Folterbank. Das wird sich auch nicht ändern (kann ich mir zumindestens nicht vorstellen). Das hat auch nichts mit Analyse zu tun, egal wo, es wäre so. Ich denke ehr woanders wäre es noch schlimmer. Auch nicht mit meinen Thera bzw. unser Therapiebeziehung. Für mich ist es ehr nicht nachvollziehbar, wie jemand Therapie anders sehen kann. Wenn er mir zu nahe kommt, muss ich ihn Gedanklich immer richtig nieder machen (aber lieb). Meine Gründe warum ich ihn nieder machen muss, sind mir wohl bewusst und ich arbeite dran es zu ändern.

Wie kann ich auf der Couch meine Körperwahrnehmung verbessern (ohne dabei in Apathie und Wachkoma zu verfallen..)?
Meine Gefühle bleiben auch immer vor der Tür stehen. Ich spüre mich auch nicht. Ich weis nicht wie ihr arbeitet. Er fragt nach, wie fühlt sich, was macht der Zeh, Nase, Arme, Beine, Atem, Kinn, Zähne, usw. Sind Arme, Beine locker oder verkrampft, schwer oder leicht, ist der Atem flach, schnell, ist mir Kalt oder Warm usw. Wenn ich es schaffe, versuche ich meinen reglosen Körper unbemerkt zu bewegen (was ich selten schaffe, bewegen kann ich mich da nicht, liege einfach steif da), um festzustellen wie verkrampft ich bin, ob der Arm schwer ist oder leicht. Also um den Unterschied wahrzunehmen. Er ist da auch sehr unermüdlich immer und immer wieder (wie ich das hasse ). Wie er immer sagt: Jede Sekunde ist anders und wieder andere Gefühle/Körperwahrnehmungen. Wenn ich irgendetwas feststelle, versuchen wir festzustellen, was mir das jetzt sagen will, warum usw. Was wollen die Arme tun, wenn sie könnten (bewegen, strecken, einknuddeln, schlagen usw.), was brauchen die Arme (z.b. Streicheleinheiten usw.) und dann den Körperteilen es auch erlauben zu tun und wenn das nicht geht es in der Vorstellung zu tun. Warum ist mir Kalt, warum ist mir Warm. Eine Sache, die sehr häufig vor kommt, kann ich mittlerweile ganz gut feststellen und interpretieren: wenn ich weglaufen will.
Mein Thera sagt immer: auch das nichts spüren ist ein Gefühl. Was auch ein Zeichen ist, das es zu viel ist, noch nicht raus kommen darf. An dieses nichts spüren Arbeiten wir dann auch.
Wenn ich meinen frust über dieses nicht spüren schmal raus lasse, das alles vor der Tür schon brav auf mich wartet, aber zum verrecken nicht mit reinkommen will, meint mein Thera: Ich wäre viel zu streng zu mir. Auch das hat seine Berechtigung.

Oh ich lese gerade (ich schreibe was mir einfällt zudem was du schreibst und dann lese ich weiter)
Also meiner gurgelt. So unüberhörbar, dass es mir schon wieder peinlich war, Herrn Hintercouchler derart in meine Verdauungstätigkeiten einzuweihen, dass ich mittlerweile auf Nahrungsaufnahme innerhalb von 5 Stunden vor der Liegung verzichte. Es ist ja nicht mal so, dass ich dort dann hörbar verdaue, die Geräusche kommen mir eher so vor, als hätten meine Eingeweide ihre Tätigkeit dort einfach vollständig eingestellt und wissen mit meinem Mageninhalt nichts mehr anzufangen. Meine Kur ist quasi eine Schlankheitskur.
Zitat:
Oder Dein Zittern.

Ich mache auf der Couch ja auch gerne mal isometrische Übungen, dh insbesondere meine Beine (manchmal aber auch den ganzen Rest) spanne ich während meiner Rationalisierungen ständig an. Man könnte nun vermuten, das seien unbewusste Hilfmittel, mich besser zu spüren, aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Im Grunde sorgen diese Anspannungen für Verdrängung. Das weiß ich zwar schon, ändern konnte ich es bislang noch nicht.
Genau das ist es, daran solltet ihr Arbeiten. Das Zittern, das Magenknurren, die Verspannheit. Du nimmst dein Körper war, du spürst wie verspannt er ist, du spürst das zittern, du hörst dein Magenknurren. Dein Körper sagt dir also sehr viel, liegt nicht nur da rum.

Wie wäre es, mit deiner Krankheit ein Zwiegespräch zu führen. Ich weis nicht ob nur ein bestimmtes Körperteil davon betroffen ist oder mehrere, wie es sich ausdrückt. Z.b. Durchfall: Gespräch mit dem Darm führen. Die Position von den Darm einnehmen und deine Position. Ich kann es besser wenn eine Position mein Thera übernimmt. Anerkennen das alles seine Berechtigung hat. Wenn es dich interessiert kann ich es versuchen dir näher zu erklären.

LG
Erdbeermütze

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Celice
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Beitrag Mi., 26.10.2011, 12:42

Liebe Erdbeermütze,

viiielen Dank für deinen lieben Beitrag. Klingt jetzt doof, aber: schön, dass es dir in deiner Therapie ähnlich geht..

Erdbeermütze hat geschrieben:Ich weis nicht wie ihr arbeitet. Er fragt nach, wie fühlt sich, was macht der Zeh, Nase, Arme, Beine, Atem, Kinn, Zähne, usw. Sind Arme, Beine locker oder verkrampft, schwer oder leicht, ist der Atem flach, schnell, ist mir Kalt oder Warm usw. ...
Es gibt da seinerseits nie eine Direktive, also er lenkt auch in dieser Richtung nicht. Während meiner isometrischen Anspannungen ist es schon vorgekommen, dass ich das bemerkt und benannt habe, dass das gerade so ist und da kam von ihm dann so ein zustimmender Kommentar - bzw. irgendein "Hmmmm", so, als würde ihm das durchaus auch schon aufgefallen sein, aber wir sind dann da nicht drangeblieben, wurde eben nur beiderseits registriert und dann wurde wieder da weiter geredet wo wir gerade waren. Er hat irgendwann mal zu mir gesagt, er hat das Gefühl, zwischen uns passieren viele Dinge zu schnell. Also die Abfolgen unserer Aktionen/Reaktionen reißen uns irgendwie beide mit und damit geht die Beobachtungshaltung recht schnell verloren. Meine sowieso und seine vielleicht auch manchmal.
Mein Thera sagt immer: auch das nichts spüren ist ein Gefühl. Was auch ein Zeichen ist, das es zu viel ist, noch nicht raus kommen darf. An dieses nichts spüren Arbeiten wir dann auch.
Puh, ja, also manchmal fällt mir das tatsächlich auch auf, dass ich mich verliere, nicht mehr spüre. ZB kürzlich, als er was gesagt hat, das mich toootal verletzt hat, hab ich erstmal gar nichts mehr gesagt, er dann: "Was passiert gerade?" und ich "Ich fühle gerade gar nichts mehr." Und dann hab ich ganz woanders weitergemacht, was aber auch extrem wichtig war und dann sind wir auf diesen plötzlichen Erstarrungszustand nicht mehr zurück gekommen. Mir war in dem Moment schon klar, was passiert ist, nämlich diese Kränkung, aber wir sind dann da nicht tiefer rein. Fehler vielleicht.
Genau das ist es, daran solltet ihr Arbeiten. Das Zittern, das Magenknurren, die Verspannheit. Du nimmst dein Körper war, du spürst wie verspannt er ist, du spürst das zittern, du hörst dein Magenknurren. Dein Körper sagt dir also sehr viel, liegt nicht nur da rum.
Ja, schön positiv gesehen und ausgedrückt. Ich sehe oft das, was nicht da ist und mache das was da ist nur klein. Aber du hast natürlich vollkommen Recht.

Auf jeden Fall muss ich meine Physis mal in der Situation konkret thematisieren, auch um überhaupt herauszufinden, wie er das so sieht, was das für ihn so bedeutet, ob er wirklich so ein Körperspalter ist, wie ich denke - kann ja auch nur falsche Vermutung sein.
Wie wäre es, mit deiner Krankheit ein Zwiegespräch zu führen.
Ja, damit kann ich was anfangen. Ich weiß auch durchaus, meine Symptome zu deuten und zu verstehen, was mir das nun gerade alles sagen will. War auch ein Grund, auf die Symptomatik selber nicht mehr so groß einzugehen. Also nicht, weil ich sie für irrelevant halte, sondern ganz im Gegenteil, weil ich diese Sprache sehr gut verstehe. Bedauerlich für mich nur, dass ich offenbar noch nicht anders in der Lage bin, das zu erkennen. Dass da immer noch diese Ebene durchschlagen muss, um mir was klar zu machen, was ich anders nicht verstehe.

Aber wenn du da eine bestimmte Technik hast, beschreib ruhig mal - man lernt ja nie aus und vielleicht entgeht mir ja auch etwas.

Liebe Grüße
Celice

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Erdbeermütze
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Beitrag Mi., 26.10.2011, 14:05

Celice hat geschrieben:Klingt jetzt doof, aber: schön, dass es dir in deiner Therapie ähnlich geht..
Deshalb habe ich es geschrieben.
Celice hat geschrieben:Ja, schön positiv gesehen und ausgedrückt. Ich sehe oft das, was nicht da ist und mache das was da ist nur klein. Aber du hast natürlich vollkommen Recht.
Bei anderen kann ich das, blos bei mir selber nicht. Meinen Satz muss ich mir selber sagen und auch annehmen, einfach mal stehen lassen ohne aber. Das fällt mir so schwer. Gesehen habe ich ihn selber bei nur noch nicht, bin jetzt erst darauf aufmerksam geworden.

Mir scheind, dein Thera arbeitet nicht mit Körpergefühlen, sonst wäre er wahrscheinlich mehr drauf eingegangen als du ihm das gesagt hast. Ich würde aber trotzdem mal versuchen. Oder ihn fragen wie seine Methode ist, gibt ja bestimmt mehrere, um an seine Gefühle dran zu kommen. Was er davon hält usw.
Celice hat geschrieben:Bedauerlich für mich nur, dass ich offenbar noch nicht anders in der Lage bin, das zu erkennen. Dass da immer noch diese Ebene durchschlagen muss, um mir was klar zu machen, was ich anders nicht verstehe.
Ich weis jetzt nicht ob ich das richtig verstanden habe, was du meinst. Also du verstehst, warum und wieso, was sie dir sagen wollen. Das ist schonmal ein sehr großer Schritt. Die Symthome sind noch da, weil es noch nicht verarbeitet ist, weil für die keine andere Möglichkeit gibt, weil die Ursache noch nicht behoben ist. Vielleicht ist es noch zu schwer an die Ursache dran zu gehen. Deshalb auch erstmal ein Kompromiss finden, innerhalb des Zwiegespräches, den beiden Seiten erstmal zufrieden stellt. Sagen das du es verstehst, dran arbeitest usw. In der Therapie nicht die Symthomatik thematisieren sondern diese warum und wieso, das was die dir sagen.
Ich hoffe das war jetzt nicht ganz daneben, weil ja ziehmlich ins Blaue geschrieben und ich mich nicht so ausdrücken kann wie ich es gerne möchte (gilt auch für Thera und Gefühle)

LG
Erdbeemütze

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Beitrag Mi., 26.10.2011, 15:44

Erdbeermütze hat geschrieben: Die Symthome sind noch da, weil es noch nicht verarbeitet ist, weil für die keine andere Möglichkeit gibt, weil die Ursache noch nicht behoben ist. Vielleicht ist es noch zu schwer an die Ursache dran zu gehen.
Ja, so sieht es mir auch aus. Hast mich schon verstanden und da auch den Durchblick. Puh, vor mir liegt viel Arbeit.
In der Therapie nicht die Symthomatik thematisieren sondern diese warum und wieso, das was die dir sagen.
Das ist wohl mal dran. Mir graut ja ein bisschen. Vor allem davor, dass wenn ich dort bin, mir wieder gar nichts mehr klar ist und ich mich in der Situation wieder derart verliere, dass alle meine Erkenntnisse und Erhellungen wieder verschwunden sind. Aber die erste Stunde nach dem Urlaub ist tendenziell eher ein guter Zeitpunkt für sowas, weil ich mich da kurzfristig etwas freier fühle und nicht mehr ganz so abhängig und angewiesen auf ihn.
Ich hoffe das war jetzt nicht ganz daneben, weil ja ziehmlich ins Blaue geschrieben und ich mich nicht so ausdrücken kann wie ich es gerne möchte (gilt auch für Thera und Gefühle)
Also ich glaub ich weiß was du meinst. Vielleicht drückst du dich viel besser aus, als du denkst und machst dich ein bisschen kleiner, als du bist..

Liebe Grüße
Celice

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Beitrag Mi., 26.10.2011, 16:25

Auch wenn die Angelegenheit ernst ist, ich muss hier oft schmunzeln und lese gerne und begeistert mit!
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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Celice
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Beitrag Sa., 29.10.2011, 09:33

So ihr Lieben,

wollte den Thread eigentlich absacken lassen, mich aber noch mal schnell bedanken für alle die mitgelesen und mitgeschrieben haben. Hat mir viele gute Anstöße gegeben und die Aufmerksamkeit und Anteilnahme hat natürlich gut getan. (sekundärer Krankheitsgewinn ist das Stichwort.. )

Der Thera-Urlaub neigt sich dem Ende und meine Symptome sind fast weg.

Ich hab schon immer Angst gehabt zur Therapie zu gehen und nach den Urlauben war ich immer sehr nervös und voller Erwartungen. Aber so groß wie diesmal war meine Angst noch nie, selbst jetzt gerade löst allein der Gedanke Herzpuckern und Zittern und Schweißausbrüche aus..

Ich weiß gar nicht woher diese sch*** Angst kommt. Ich weiß nur, dass es keinen Sinn macht, ihr immer wieder auszuweichen. Wie so oft liegen Angst und Wunsch ja sehr nah beieinander. Meine größte Angst ist, dass sich etwas Grundlegendes ändert, ich mich ändere und damit völlig die Kontrolle verliere. Mein größter Wunsch ist aber, irgendwie neu zu werden und jetzt muss ich da wohl durch. Will da durch. Und hab gleichzeitig Angst, dass sich nichts ändert und wahrscheinlich einen verborgenen Wunsch, alles beizubehalten, weil es ja so sicher ist. Sicher ist aber gar nichts. Achjeh..

So long,
Celice

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