Therapeut sagt oft kurzfristig Stunden ab - kein Vertrauen mehr

[pandas]

Wenn der Therapeut wegen der Beschwerde schmollt...

Das weißt du doch gar noch nicht, ob er das tun wird.
Es wurde ja noch gar nicht mit ihm geredet.

Ich weiß das nicht, aber Die Beste meinte, das zu wissen
Ich habe mich damit auf das Post bezogen, welches vermutet hat, dass sie sich es bereits "verbaut" habe, mit dem Therapeuten darüber zu sprechen, da sie es zuvor der Beschwerdestelle gemeldet hat.

Eine Beschwerdestelle leitet in der Regel ein Schlichtungsverfahren ein. Das ist so in der Art eine gemeinsame Supervision.
Wenn der Therapeut da nicht mitbauen möchte, ist mein Urteil so wie benannt.

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[zauberbiene]

Ich kann den Ärger hier nachvollziehen, mein Therapeut hat auch fast immer zu spät angefangen (20 Minuten mindestens), zwei, dreimal sogar 45 Minuten um dann nach 15 Minuten zu sagen, wir haben leider keine Zeit mehr. Aber das war nur ein Beispiel von vielen.
Egal jetzt.

Allerdings denke ich auch, die Therapie ist hier gelaufen, wenn erstmal eine Beschwerdestelle eingeschaltet ist, ist das Vertrauen dahin. (Beidseitig vermute ich)
Also, ich denke nicht, dass da noch was zu retten ist?!
Hattest Du es überhaupt einmal angesprochen, Zauberbiene?

Nein ich habe ihn noch nicht darauf angesprochen, weil ich leider noch nicht stabil genug bin.
Aber ich habe ihm gerade eine Mail geschrieben, und meinen Standpunkt erklärt. Mir ist es im Prinzip egal, ob die Therapie noch zu retten ist. Mein Vertrauen ist schon durch, das ist nicht zu retten.

[DieBeste]

Auch wenn meine Name es vermuten lässt, ist meine Meinung natürlich auch nicht gesetzt.
Aber wenn du selber sagst, von deiner Seite aus ist es durch, dann nützt das Gespräch bzw die email ja sicherlich auch nichts mehr leider.
Tut mir leid für dich, dass es so gekommen ist.

[Noenergetik]

Ich wünsche Dir fürs Nächste Mal mehr Stabilität, dass Du es schaffst es anzusprechen.
Wenn erstmal dritte eingeschaltet sind, ist das Vertrauen dahin.
Aber ich kann wie gesagt, Deinen Ärger nachvollziehen.

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[Drachenherz]

Hallo Zauberbiene,

es wäre interessant zu wissen, wie dein Therapeut reagiert hat.

Ich finde es sehr unprofessionell, dass er sich selbst Dinge erlaubt, die er dir abspricht. Unter normalen Umständen fände ich das Ausfallhonorar gerechtfertigt. Es ist aber schon besonders dreist, von dir ein Ausfallhonorar zu verlangen, während er mehrfach Stunden abgesagt oder verschoben hat. Das zeigt irgendwie doch auch, dass er seine Position ausnutzt und seine Bedürfnisse über deine stellt.

LG

[zauberbiene]

Hallo Zauberbiene,

es wäre interessant zu wissen, wie dein Therapeut reagiert hat.

Ich finde es sehr unprofessionell, dass er sich selbst Dinge erlaubt, die er dir abspricht. Unter normalen Umständen fände ich das Ausfallhonorar gerechtfertigt. Es ist aber schon besonders dreist, von dir ein Ausfallhonorar zu verlangen, während er mehrfach Stunden abgesagt oder verschoben hat. Das zeigt irgendwie doch auch, dass er seine Position ausnutzt und seine Bedürfnisse über deine stellt.

LG

Der Therapeut schrieb zurück. Er hätte es aufmerksam gelesen, und es war ihm nicht bewusst, das es mich so belastet hätte. Außerdem würde er eine Menge Ärger, Unzufriedenheit und Unmut in meinen Zeilen lesen. Hat mir direkt nen neuen Termin geschickt. Ich kläre das aber erst mal mit der Krankenkasse ab. Ich habe ihm lediglich geschrieben das ich es als ungerecht empfinde, und wie ich es auffasse. Keinerlei böse Worte. Und das ich im meiner Not die Vermittlungstelle kontaktiert habe. Jetzt möchte er das im nächsten Termin mit mir klären. Leider bin ich für eine Persönliche Konfrontation nicht stabil genug, ubd was soll ich da noch sagen, ich vertraue ihm einfach nicht mehr.

[chrysokoll]

es klingt doch gut was der Therapeut dir geschrieben hat.
Und wo wenn nicht in einer Therapie könntest du versuchen etwas zu klären und es anders zu machen als bisher?
Auch dafür ist Therapie da und es kommt in jeder Therapie auch zu Konflikten.

[zauberbiene]

es klingt doch gut was der Therapeut dir geschrieben hat.
Und wo wenn nicht in einer Therapie könntest du versuchen etwas zu klären und es anders zu machen als bisher?
Auch dafür ist Therapie da und es kommt in jeder Therapie auch zu Konflikten.

Ich glaube du hast das nicht so richtig verstanden. Da ich noch garnicht stabil genug bin, geht solche Art von Konfrontation noch garnicht. Zumal es dann auch gefährlich für mich davor und danach werden wird. Ich muss 1 Stunde hin und eine Stunde zurück fahren. Bin schon mal in Dissotiation im Auto zurück gefahren. Ist noch mal gut gegangen. Habe niemanden der mich fahren kann.

[chrysokoll]

dann bittest du vorab den Therapeuten auf Dissoziation zu achten und dich wieder raus zu holen
Und fährst erst Auto wenn du wieder "da" bist.
Das sind Ausreden die du dir da selber gibst um dich nicht zu stellen
Ich kenne keine Situation bei der man besser üben könnte als in einer Therapie und ich kann dir nur dringend raten es zu versuchen statt wegzulaufen

[GuterGeist2019]

Hallo Zauberbiene,

ich glaube auch, dass diese Situation eine große Chance ist. Ob die Therapie weitergeht oder nicht. Eine Chance für dich, etwas anders und besser zu machen als bisher.

Die Reaktion deines Therapeuten finde ich gut. Zwar hätten manche Dinge erst gar nicht passieren müssen, aber immerhin weist er das alles nicht einfach von der Hand, sondern bietet dir eine Plattform, dich zu vertreten.

Kannst du dir gar nicht vorstellen, das mit ihm persönlich zu klären? Mit eingeplanter Zeit, bis du dich wieder ins Auto setzt, könnte es ja vielleicht doch gehen. Ich kenne diese Klärungen auch, wenn auch aus anderen Gründen und natürlich ohne dass ich einen Dritten eingeschaltet hatte. Solche Termine können sehr wertvoll sein.

[Shukria]

Eine (neue) Stabilität kann auch durch Klärung erreicht werden

Niemand ist entspannt bei Aussprachen.

Du könntest überlegen was du dafür brauchst statt Gründe suchen die dagegen sprechen. Solche wirst du immer finden.

Selbst wenn du die Therapie nicht fortsetzen willst, wäre eine Aussprache gut um deine Position zu vertreten. Für dich als Erfahrung für dich einstehen zu können und ehrlicherweise auch gegenüber deinem Therapeuten. Bis jetzt hast du ihm ja noch gar keine Möglichkeit eingeräumt von deiner Sicht zu wissen und etwas bei sich, im Umgang mit dir, verändern zu können

[Bluemoon123]

Konfrontation klingt so nach Angriff und Verteidigung. Das was Dein Therapeut schreibt klingt aber überhaupt nicht als Angriff. Im Gegenteil er reicht Dir die Hand und gibt eine Gelegenheit darüber zu sprechen, ohne "böses Blut" auf seiner Seite. Probiere doch mal es nicht als Konfrontation zu sehen, sondern als Gesprächsangebot. Und ich sehe es wie meine Vorschreiber. Wo, wenn nicht in der Therapie, könnte man mal ausprobieren das normale Fluchtmuster zu durchbrechen? Vielleicht hilft es auch ihm deine Bedenken und Befürchtungen vorab schriftlich also per Mail mitzuteilen. Auch wenn ich persönlich denke, dass er das auch so weiß und entsprechend damit umgehen kann. Schließlich kennt er dich und deine Krankheit und die damit verbundenen Probleme.

[zauberbiene]

Konfrontation klingt so nach Angriff und Verteidigung. Das was Dein Therapeut schreibt klingt aber überhaupt nicht als Angriff. Im Gegenteil er reicht Dir die Hand und gibt eine Gelegenheit darüber zu sprechen, ohne "böses Blut" auf seiner Seite. Probiere doch mal es nicht als Konfrontation zu sehen, sondern als Gesprächsangebot. Und ich sehe es wie meine Vorschreiber. Wo, wenn nicht in der Therapie, könnte man mal ausprobieren das normale Fluchtmuster zu durchbrechen? Vielleicht hilft es auch ihm deine Bedenken und Befürchtungen vorab schriftlich also per Mail mitzuteilen. Auch wenn ich persönlich denke, dass er das auch so weiß und entsprechend damit umgehen kann. Schließlich kennt er dich und deine Krankheit und die damit verbundenen Probleme.

Aus dem Gespräch wird erst mal nix. Gestern im Krankenhaus in der Notaufnahme gewesen. Akute Magenschleimhautentzündung. Lieg bis auf weiteres erst mal flach.

[Bluemoon123]

Oh je. Da wünsche ich Dir auf jeden Fall erstmal gute Besserung!

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