Am Freitag sagte sie Dinge die ok waren, mir aber doch im Nachhinein schwer beschäftigen....
Sie sagte,
1) Dass ich als Kind so schnell erwachsen sein musste, dadurch meine Mutter nicht mehr Mutter sein konnte, was ihre Wut auf mich verstärkt hat.....
2) Sie als Analythikerin nicht mit mir arbeiten kann, weil es eigentlich so ist, der Patient liegt und der Therapeut sitzt und der P. regredieren soll. Übersetzt die Analythikerin wird zur Mutter. Was ich aber nicht ertrage....
Darauf meinte ich das wir dann doch nicht zusammen passen. Aber sie sagt unsere Arbeit wäre Fruchtbar und ich müsste mich nicht hinlegen.
Und jetzt im Nachgang denke ich oder zumindest sagt mir mein Kopfstimmchen, oder viel mehr fragt sich:
Meine Therapeutin empfindet mich auch als zu erwachsen, das ich nur schwer auf Spielereien bei ihr einlassen kann. Also könnte sie mir bisher auch keine "Mutter" sein ergo fütterte ich damit ihre Wut?
Zur Ende der Stunde haben wir festgestellt dass ich zu sehr auf sie schaue (Was bei dem was passiert ist, logisch ist) und dass ich das, aus Angst, das wieder was im Rahmen der Therapie, bei ihr, was passieren könnte.
Jetzt Frage ich mich, kann ich wirklich ändern, mich jemals auf sie einlassen?
Ich habe mich selbst in der Therapie verloren.
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Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
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Und noch etwas was mich sehr verunsichert.
Ich: "Was für mich, glaube ich, am schlimmsten war, das ich diese Wut mir gegenüber, am wenigsten von ihnen erwartet habe."
Sie: "Also sie trauen mir so etwas nicht zu?"
Ich: "Ich kenne sie ja nicht privat, vielleicht sind sie da ja Jähzornig, aber nein, hier hätte ich ihnen das nicht zugetraut."
Daraufhin hat sie nur gelächelt.
Idealisierung hin oder her, keiner rechnet doch mit so einer Wut, seiner Therapeutin oder?
Finde es seltsam....ist das nachvollziehbar?
Ich: "Was für mich, glaube ich, am schlimmsten war, das ich diese Wut mir gegenüber, am wenigsten von ihnen erwartet habe."
Sie: "Also sie trauen mir so etwas nicht zu?"
Ich: "Ich kenne sie ja nicht privat, vielleicht sind sie da ja Jähzornig, aber nein, hier hätte ich ihnen das nicht zugetraut."
Daraufhin hat sie nur gelächelt.
Idealisierung hin oder her, keiner rechnet doch mit so einer Wut, seiner Therapeutin oder?
Finde es seltsam....ist das nachvollziehbar?
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Es hört hier wohl niemals auf?Gedankentanz hat geschrieben: ↑So., 22.04.2018, 10:20 Meine Therapeutin empfindet mich auch als zu erwachsen, das ich nur schwer auf Spielereien bei ihr einlassen kann. Also könnte sie mir bisher auch keine "Mutter" sein ergo fütterte ich damit ihre Wut?
Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass vielleicht manche Ideen und Aussagen deiner Therapeutin einfach nicht zu dir passen?
Hast du auch mal irgendwo eine feste Meinung zu etwas?
candle
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Niemals? Ich hoffe doch, das es mal aufhört, spätestens wenn meine Therapie vorbei ist
Natürlich besitze ich feste Meinungen. Allerdings bezüglich der Therapie, bin ich gerade extrem verunsichert.
Da sitzt vor mir ein Mensch, der bisher tiefer blicken durfte als kein anderer. Ein Mensch, dem ich zum ersten mal etwas von mir gezeigt habe, etwas sehr verletzliches.
Wir sind zwei, in einem Raum, irgendwie vertraut. Und dieser Mensch, redet, deutet, erfasst. Ich Rede, lerne, denke nach. Für mich ist das absolut neu, unheimlich und verwirrend.
Sie verunsichert mich, bringt mich dazu, mich und mein denken in Frage zu stellen. Ich gehe erstmal davon aus, dass das was sie sagt und tut Bezug zu mir hat, und wie ich mich gebe.
Sorry wenn es mir da an Durchblick fehlt. Ich immer wieder stolpere und mich immer wieder verunsichern lasse und fragen Stelle. Aber gehört das nicht auch zur Entwicklung dazu?
Ob Dinge die sie sagt, nicht auf mich zutreffen? Leider kann ich das nicht differenzieren. Darum Rede ich oder besser schreibe ich darüber. Ich bin in der Hinsicht blind.
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Gedankentanz, mir ist es mit dem nackten Poppos schon entgegengesprungen und von dir kommt da null Reaktion. Das findet die Therapeutin bestimmt auch bemerkenswert, dass du auf Provokationen nicht reagierst.
Es kann ja bei dir gar nicht funktionieren zu reflektieren, wenn du nicht mal eine Idealvorstellung von einer Mutter hast. Und das ist traurig!
Wann ist denn ein Kind deiner Meinung nach erwachsen? Und ist das überhaupt ein Grund auf sein Kind wütend zu sein? Ja? Nein? Doch? Vielleicht?
Ach Gedankentanz, achte doch auch mal auf deine Zitate. Vollzitate sind nicht nur nicht erlaubt im Forum, sondern sie nerven auch, wenn man erstmal wieder den ganzen geschriebenen Vortext vor Augen hat. Ich hoffe, es gelingt dir das künftig umzusetzen
candle
Gedankentanz hat geschrieben: ↑So., 22.04.2018, 10:20 Sie sagte,
1) Dass ich als Kind so schnell erwachsen sein musste, dadurch meine Mutter nicht mehr Mutter sein konnte, was ihre Wut auf mich verstärkt hat.....
"Heidewitzka"! Mehr fällt dir dazu jetzt nicht ein? Ehrlich nicht? Was hast du für eine Vorstellung von einer Mutter Kind Beziehung? Wenn das Kind mit 3 Jahren erwachsen scheint, hat jede Mutter Wut und setzt das Kind vor die Tür?Meine Therapeutin empfindet mich auch als zu erwachsen, das ich nur schwer auf Spielereien bei ihr einlassen kann. Also könnte sie mir bisher auch keine "Mutter" sein ergo fütterte ich damit ihre Wut?
Es kann ja bei dir gar nicht funktionieren zu reflektieren, wenn du nicht mal eine Idealvorstellung von einer Mutter hast. Und das ist traurig!
Wann ist denn ein Kind deiner Meinung nach erwachsen? Und ist das überhaupt ein Grund auf sein Kind wütend zu sein? Ja? Nein? Doch? Vielleicht?
Ach Gedankentanz, achte doch auch mal auf deine Zitate. Vollzitate sind nicht nur nicht erlaubt im Forum, sondern sie nerven auch, wenn man erstmal wieder den ganzen geschriebenen Vortext vor Augen hat. Ich hoffe, es gelingt dir das künftig umzusetzen
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Doch, Gedankentanz, ich bin froh über die Wut der Analytikerin von mir, weil ich diese nicht als destruktiv empfinde, aber das hab ich schon mal gesagt. Mir sind authentische Gefühle wichtig. Und nein, sie muss nicht immer alles richtig machen, darf mich auch verletzen. Verletzungen kommen in normalen Beziehungen vor und sind nicht immer gleich traumatisch.
Mal was anderes...wenn du hier jedes Gespräch wörtlich mitteilst, ist dir schon klar, dass du hier alles öffentlich machst?!
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"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Danke für den Hinweis. Da war ich sehr gedankenverloren....Philosophia hat geschrieben: ↑So., 22.04.2018, 12:45
Mal was anderes...wenn du hier jedes Gespräch wörtlich mitteilst, ist dir schon klar, dass du hier alles öffentlich machst?!
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Ich glaube ihr habt recht. Ich gehe hier zu weit. Ich bin so dermaßen drin das ich hier schon zu konkret schreibe. Das ist nicht der Sinn einer Therapie. Das ich wo anders "vertraulisches" ausplaudere. Ich finde mein Verhalten gerade ziemlich schäbig.
Es ist daneben von mir.
Doch ein guter Moment aufzuhören. Mir da ein Ende, hier in diesem Thread zu setzen.
Es gehört sich nicht, sich so hinreißen zu lassen. Das ist auch meiner Therapeutin gegenüber sehr unfair.
Fühle mich gerade ziemlich mies, das ich mich so verhalte....
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
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Da werfe ich ein, dass du keine Schweigepflicht hast gegenüber deiner Therapeutin und niemand hier ihren Namen kennt.
Mach Stop, wenn es dir selbst zu viel wird oder du Angst hast, sie liest mit. Oder wenn du es aus Loyalität nicht machen magst.
Aber sie ist ja immernoch anonym und wird es auch bleiben, wenn du nix sagst.
Mach Stop, wenn es dir selbst zu viel wird oder du Angst hast, sie liest mit. Oder wenn du es aus Loyalität nicht machen magst.
Aber sie ist ja immernoch anonym und wird es auch bleiben, wenn du nix sagst.
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Das ist freilich wahr. Dennoch, vielleicht fühlt sich das irgendwann nicht mehr so gut an, dass das in der Form so öffentlich nachverfolgbar ist, darum sagte ich das.
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