wenige Beziehungen im Leben gehabt - abnormal??
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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wenige Beziehungen im Leben gehabt - abnormal??
Guten Abend!
Mir liegt seit neuestem etwas ziemlich auf der Seele.
Ich bin weiblich, 34 und hatte bisher 2 Beziehungen, von denen eine zwei Jahre hielt, die andere fast 1 Jahr dauerte. Die letzte (fast einjährige) ist jetzt 4 Jahre her. (die Beziehungen in den Zwanzigern oder früher, die nur ein paar Wochen oder Monate dauerten, zähle ich jetzt mal nicht mit!). Die letzte Beziehung war ziemlich "ernst", es gab auch ein Zusammenwohnen und für mich war es eben eine ganz normale Beziehung.
Durch einige ziemlich direkte Kommentare eines Familienmitgliedes (du bist kein Beziehungstyp, du hast immer nur was Lockeres am laufen, warum triffst du dich eigentlich mit jemandem - du willst doch gar keine Beziehung? Du hast keine Erfahrung gesammelt, usw.....), welche mich ziemlich heftig getroffen haben, zweifle ich mittlerweile sehr an mir. Besagte Person selbst steckte seit sie aus der Pubertät draußen ist sag ich jetzt mal eigentlich immer durchgehend in Beziehungen.. die im Durchschnitt ca. 2-3 Jahre anhielten. Also insgesamt kamen da doch ein paar zusammen. Eine Pause zwischen diesen Beziehungen gab es entweder gar nicht oder nur kurz.
Finden es Männer wirklich soo schrecklich, wenn jemand in meinem Alter noch "nichts vorzuweisen" hat und jemandem was beibringen muss, wie quasi einem kleinen Kind, das noch nichts kann?? Ich habe ehrlich gesagt nie so gedacht. Ich fand eigentlich immer "von einer Beziehung in die nächste" etwas fragwürdig.. oder ist das eher erwünscht???
Ich dachte immer wie folgt über meine Situation: "Meine letzte Beziehung ist jetzt 4 Jahre her, jetzt wäre ich mal wieder bereit für jemanden in meinem Leben." (was auch stimmt! Ich wünsche mir einen Partner). Aber ich habe mich deshalb nie als "Nicht-Beziehungsmenschen" gesehen, als beziehungsunfähig oder gar als Freak oder so???? Ich bin ehrlich gesagt geschockt und jetzt total verunsichert. Sogar eine Begegnung mit einem netten Mann wurde durch das alles ziemlich erschüttert. Meine Verliebtheit war plötzlich weg und ich war nur mehr unsicher und niedergeschlagen, weil man so über mich denkt. (Er vielleicht auch?? )
Heißt das jetzt für mich, das wars und ich solls gleich bleiben lassen, weil es für mich zu spät ist und jemand so einen Freak wie mich sowieso nicht mehr will, oder was??
Ich wünsche mir wirklich gerne einen Partner an meiner Seite, wäre für alles bereit (lernen), bin meiner Meinung nach ganz normal und ein liebenswerter Mensch mit allen Wünschen und Bedrüfnissen einer richtigen Beziehung. Klar, dass ich es nicht gewohnt bin, dass ich auf einmal nicht alleine schlafe und dergleichen, aber ist das soowas Schlimmes, sich das (wieder) anzugewöhnen!?
Ich bitte um eure ehrlichen Meinungen.
Danke.
Liebe Grüße
Mir liegt seit neuestem etwas ziemlich auf der Seele.
Ich bin weiblich, 34 und hatte bisher 2 Beziehungen, von denen eine zwei Jahre hielt, die andere fast 1 Jahr dauerte. Die letzte (fast einjährige) ist jetzt 4 Jahre her. (die Beziehungen in den Zwanzigern oder früher, die nur ein paar Wochen oder Monate dauerten, zähle ich jetzt mal nicht mit!). Die letzte Beziehung war ziemlich "ernst", es gab auch ein Zusammenwohnen und für mich war es eben eine ganz normale Beziehung.
Durch einige ziemlich direkte Kommentare eines Familienmitgliedes (du bist kein Beziehungstyp, du hast immer nur was Lockeres am laufen, warum triffst du dich eigentlich mit jemandem - du willst doch gar keine Beziehung? Du hast keine Erfahrung gesammelt, usw.....), welche mich ziemlich heftig getroffen haben, zweifle ich mittlerweile sehr an mir. Besagte Person selbst steckte seit sie aus der Pubertät draußen ist sag ich jetzt mal eigentlich immer durchgehend in Beziehungen.. die im Durchschnitt ca. 2-3 Jahre anhielten. Also insgesamt kamen da doch ein paar zusammen. Eine Pause zwischen diesen Beziehungen gab es entweder gar nicht oder nur kurz.
Finden es Männer wirklich soo schrecklich, wenn jemand in meinem Alter noch "nichts vorzuweisen" hat und jemandem was beibringen muss, wie quasi einem kleinen Kind, das noch nichts kann?? Ich habe ehrlich gesagt nie so gedacht. Ich fand eigentlich immer "von einer Beziehung in die nächste" etwas fragwürdig.. oder ist das eher erwünscht???
Ich dachte immer wie folgt über meine Situation: "Meine letzte Beziehung ist jetzt 4 Jahre her, jetzt wäre ich mal wieder bereit für jemanden in meinem Leben." (was auch stimmt! Ich wünsche mir einen Partner). Aber ich habe mich deshalb nie als "Nicht-Beziehungsmenschen" gesehen, als beziehungsunfähig oder gar als Freak oder so???? Ich bin ehrlich gesagt geschockt und jetzt total verunsichert. Sogar eine Begegnung mit einem netten Mann wurde durch das alles ziemlich erschüttert. Meine Verliebtheit war plötzlich weg und ich war nur mehr unsicher und niedergeschlagen, weil man so über mich denkt. (Er vielleicht auch?? )
Heißt das jetzt für mich, das wars und ich solls gleich bleiben lassen, weil es für mich zu spät ist und jemand so einen Freak wie mich sowieso nicht mehr will, oder was??
Ich wünsche mir wirklich gerne einen Partner an meiner Seite, wäre für alles bereit (lernen), bin meiner Meinung nach ganz normal und ein liebenswerter Mensch mit allen Wünschen und Bedrüfnissen einer richtigen Beziehung. Klar, dass ich es nicht gewohnt bin, dass ich auf einmal nicht alleine schlafe und dergleichen, aber ist das soowas Schlimmes, sich das (wieder) anzugewöhnen!?
Ich bitte um eure ehrlichen Meinungen.
Danke.
Liebe Grüße
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Hei, mir persönlich würde das gar nichts ausmachen, jemandem "etwas beizubringen" wie Du es nennst. Ich finde es nicht schlimm wenig Erfahrung zu haben. Ich hatte mit 40 erst 3 Beziehungen, dafür 2 davon ca 10 Jahre jeweils.
Aber ja in der heutigen schnelllebigen Zeit, haben viele das Gefühl etwas zu verpassen, wenn man nicht vom einen zum nächsten eilt, und länger ohne Beziehung gewesen zu sein, scheint bei vielen tatsächlich ein Auschlusskriterium zu sein.
ABER zerbrich dir darüber nicht den Kopf, du bist gut so wie Du bist, du musst nicht wieder jedermann/frau sein.
Aber ja in der heutigen schnelllebigen Zeit, haben viele das Gefühl etwas zu verpassen, wenn man nicht vom einen zum nächsten eilt, und länger ohne Beziehung gewesen zu sein, scheint bei vielen tatsächlich ein Auschlusskriterium zu sein.
ABER zerbrich dir darüber nicht den Kopf, du bist gut so wie Du bist, du musst nicht wieder jedermann/frau sein.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke dir!
Und zu immer bzw oft in Beziehungen sein:
Wo findet man denn bitteschön ständig jemanden..??? Das ist ja das nächste? Für mich passt alle heilige Zeiten mal jemand so halbwegs. Gecshweigedenn ganz.
Wie macht man das sowas immer, jemanden schnell zu finden und dann auch noch zu lieben? Ist mir ein absolutes Rätsel.
Und zu immer bzw oft in Beziehungen sein:
Wo findet man denn bitteschön ständig jemanden..??? Das ist ja das nächste? Für mich passt alle heilige Zeiten mal jemand so halbwegs. Gecshweigedenn ganz.
Wie macht man das sowas immer, jemanden schnell zu finden und dann auch noch zu lieben? Ist mir ein absolutes Rätsel.
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DAS wüsste ich auch gern mal.Cheyenne34 hat geschrieben: ↑Sa., 01.09.2018, 22:24 Wo findet man denn bitteschön ständig jemanden..??? Das ist ja das nächste? Für mich passt alle heilige Zeiten mal jemand so halbwegs. Gecshweigedenn ganz.
Wie macht man das sowas immer, jemanden schnell zu finden und dann auch noch zu lieben? Ist mir ein absolutes Rätsel.
Ansonsten habe ich jetzt auch nicht „so“ viel Beziehungserfahrung, aber eben WEIL ich es noch nie konnte von Blume zu Blume zu fliegen ... Inzwischen denk ich sogar, ich müsste es sogar mal lernen auch Gebundene in Betracht zu ziehen ...
Und mal etwas ernsthafter: ja, da können natürlich auch Beziehungsängste dahinterstecken. Unsichere Bindungsmuster, die aufkommen. In allen Phasen. Ist schwierig - das kann man ja wiederum nur IN einer Beziehung so wirklich erleben ...
Daran denke ich auch grad viel herum, allerdings nur theoretisch; ermangels Beziehung. Und jetzt müde. Ggf später mehr.
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Kommt halt darauf an ob man generell ein geselliger Typ oder eher der Einzelgänger ist.
In Gesellschaft findet man leichter u öfter jemanden der passen könnte glaube ich.
Grundsätzlich ist sicher nix verkehrt daran wenn man wenige Beziehungen hatte, ich hatte auch nicht viel mehr als du, bin aber um einiges älter.
Mach dir keinen Kopf, du bist du, am besten du bleibst auch du.
In Gesellschaft findet man leichter u öfter jemanden der passen könnte glaube ich.
Grundsätzlich ist sicher nix verkehrt daran wenn man wenige Beziehungen hatte, ich hatte auch nicht viel mehr als du, bin aber um einiges älter.
Mach dir keinen Kopf, du bist du, am besten du bleibst auch du.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ich bin ein sehr geselliger Mensch, auch oft unterwegs, aber ich war auch jeweils mehr als ein Jahr single. Seit der letzten Beziehung sogar 3 Jahre
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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- Helferlein
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Ich nehme es eher erleichtert zur Kenntnis, hatte ich mit 35 doch noch gar keine richtige Beziehung und bin somit mindestens genauso unerfahrenCheyenne34 hat geschrieben: ↑Sa., 01.09.2018, 20:31
Finden es Männer wirklich soo schrecklich, wenn jemand in meinem Alter noch "nichts vorzuweisen" hat und jemandem was beibringen muss, wie quasi einem kleinen Kind, das noch nichts kann??
Da hast du die offensichtliche Antwort auf die Frage deines Threads: du bist zu wählerisch. Normale Beziehungen starten mit einem Haufen Hormonen und sobald die weniger werden, gucken sich die Beiden gegenseitig an, zucken die Schultern und machen eben weiter.Cheyenne34 hat geschrieben: Das ist ja das nächste? Für mich passt alle heilige Zeiten mal jemand so halbwegs. Geschweige denn ganz.
Naja, ganz so krass wird es wohl meist nicht sein. Aber umso besser man sich selbst und seine Bedürfnisse kennt, umso mehr Menschen sortiert man beim Kennenlernen aus. Je weniger Ahnung man von sich selbst und (noch wichtiger) von anderen Menschen hat, umso besser. Dann erscheint leicht jemand faszinierend und wunderbar...
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo, ich melde mich mal wieder. Ist schon eine Zeit lang her.
Ich bin derzeit Single, ABER ich sehne mich total nach Nähe, Zuneigung, kuscheln, und natürlich generell nach einer Partnerschaft, nicht nur nach dem Körperlichen. Nach Liebe, Geborgenheit.
Ich habe allerdings ein wenig Angst vor allem, "was so dazu gehört". (zusammenziehen, Eltern kennenlernen, Familienfeiern, ....) also auf das freue ich mich ehrlich gesagt nicht gerade wahnsinnig. Ich bin wie gesagt nicht der klassische Beziehungstyp, der gerne viel Nähe hat. Ich habe gerne meine Freiheiten und eine gewisse Distanz!
Jedoch sehne ich mich trotzdem sehr nach jemandem.
Lockere Geschichten geben mir nichts, obwohl ich es versucht habe. Jedes Mal ist es mir zu wenig.
Ich habe jemanden kennengelernt, wo ich ein wahnsinnig gutes Gefühl habe. Er weiß auch wie ich ticke, es war mir wichtig, ihm das sofort zu sagen und ihm nichts vorzumachen.
Jedoch habe ich Ängste, was "andere" dazu sagen könnten. :( Andere, die mich für keinen Beziehungsmenschen halten. Und schon habe ich wieder ein schlechtes Gefühl.
Aber habe ich kein Recht darauf?? Habe ich kein Recht auf Nähe und Liebe?
Muss ich mich mit S*x-Geschichten zufrieden geben, obwohl es mir nicht reicht und ich sehr darunter leide?!
Was meint ihr zu meinem Problem?
Ich bin derzeit Single, ABER ich sehne mich total nach Nähe, Zuneigung, kuscheln, und natürlich generell nach einer Partnerschaft, nicht nur nach dem Körperlichen. Nach Liebe, Geborgenheit.
Ich habe allerdings ein wenig Angst vor allem, "was so dazu gehört". (zusammenziehen, Eltern kennenlernen, Familienfeiern, ....) also auf das freue ich mich ehrlich gesagt nicht gerade wahnsinnig. Ich bin wie gesagt nicht der klassische Beziehungstyp, der gerne viel Nähe hat. Ich habe gerne meine Freiheiten und eine gewisse Distanz!
Jedoch sehne ich mich trotzdem sehr nach jemandem.
Lockere Geschichten geben mir nichts, obwohl ich es versucht habe. Jedes Mal ist es mir zu wenig.
Ich habe jemanden kennengelernt, wo ich ein wahnsinnig gutes Gefühl habe. Er weiß auch wie ich ticke, es war mir wichtig, ihm das sofort zu sagen und ihm nichts vorzumachen.
Jedoch habe ich Ängste, was "andere" dazu sagen könnten. :( Andere, die mich für keinen Beziehungsmenschen halten. Und schon habe ich wieder ein schlechtes Gefühl.
Aber habe ich kein Recht darauf?? Habe ich kein Recht auf Nähe und Liebe?
Muss ich mich mit S*x-Geschichten zufrieden geben, obwohl es mir nicht reicht und ich sehr darunter leide?!
Was meint ihr zu meinem Problem?
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- Helferlein
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Zu deiner Angst vor den "Begleiterscheinungen" kann ich nur das sagen was schon mehrere und auch Therapeuten zu mir gesagt haben, nicht immer den 2. Schritt vor dem 1. machen und/oder alles "zerdenken", ich kenn das, nur zu gut
Erstmal alles anlaufen lassen und dann wird man sehen wie sich das weitere ergibt
Zum letzten Absatz, die Frage stelle ich mir auch, bin unlängst auch ziemlich unvermittelt in die Nähe einer Beziehung gerutscht, es schien alles zu passen und man sich gegenseitig all das geben zu können was wechselseitig lange vermisst wurde, psychisch wie physisch, leider bin ich aber dabei an einen offensichtlich noch größeren Problemfall als ich es bin geraten, darum ist es auch (maßgeblich) von ihrer Seite aus nach ner guten Kennenlernphase ohne erkennbaren Grund abgebrochen worden
Erstmal alles anlaufen lassen und dann wird man sehen wie sich das weitere ergibt
Zum letzten Absatz, die Frage stelle ich mir auch, bin unlängst auch ziemlich unvermittelt in die Nähe einer Beziehung gerutscht, es schien alles zu passen und man sich gegenseitig all das geben zu können was wechselseitig lange vermisst wurde, psychisch wie physisch, leider bin ich aber dabei an einen offensichtlich noch größeren Problemfall als ich es bin geraten, darum ist es auch (maßgeblich) von ihrer Seite aus nach ner guten Kennenlernphase ohne erkennbaren Grund abgebrochen worden
Zuletzt geändert von Sommerkind09 am So., 10.02.2019, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Das ist aber schade!! Ich persönlich würde nie so schnell jemanden aufgeben, den ich mag!
Am meisten zu schaffen macht mir die Meinung anderer. Dass sie mir etwas Schönes schlecht reden und mich verunsichern. Ich weiß nicht, wie es mir egal wird, was andere sagen.
Am meisten zu schaffen macht mir die Meinung anderer. Dass sie mir etwas Schönes schlecht reden und mich verunsichern. Ich weiß nicht, wie es mir egal wird, was andere sagen.
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- Helferlein
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Ja, leider kann man aber auch nichts erzwingen oder in den anderen reinschauen warum er/sie sich plötzlich so anders gibt. Mich zu sehr da reinzuhängen schadet mir in meinem Zustand auch nur
Ich war selbst da an nem Punkt wo ich gesagt hab, ich lasse es auf die Reaktionen anderer ankommen, aber das war ja dann nicht nötig.
Ich war selbst da an nem Punkt wo ich gesagt hab, ich lasse es auf die Reaktionen anderer ankommen, aber das war ja dann nicht nötig.
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- sporadischer Gast
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Steh zu deinen Bedürfnissen. Sowohl gegenüber Männern, an denen du interessiert bist, als auch Freunden und der Familie gegenüber. Und am allermeisten natürlich gegenüber dir selbst.Cheyenne34 hat geschrieben: ↑So., 10.02.2019, 19:22 Ich bin derzeit Single, ABER ich sehne mich total nach Nähe, Zuneigung, kuscheln, und natürlich generell nach einer Partnerschaft, nicht nur nach dem Körperlichen. Nach Liebe, Geborgenheit.
Wer schlecht darüber redet, was für eine Art von Beziehung du hast bzw haben möchtest, hat keinen Respekt vor dir als Person mit natürlichen Bedürfnissen. Wenn du deine Entscheidungen und Gefühle von solchen Leuten bestimmen lässt, wirst du nie das Gefühl haben, frei dein eigenes Leben zu leben. Distanziere dich von diesen Leuten eher bzw sage ihnen klar und direkt, dass du dich durch ihre Aussagen verurteilt und verletzt fühlst. Aus ihrer Reaktion gewinnst du dann jedenfalls etwas - entweder, sie reagieren aufrichtig mit Verständnis und entschuldigen sich, dann kannst du davon ausgehen, dass es echte Freunde sind, die nur unachtsam waren, oder sie nehmen dich und deine Gefühle auch dann nicht ernst, dann ist klar, dass sie dir nicht gut tun.
Beziehungen kann man sehr individuell definieren und leben. Ich persönlich brauche den Aspekt mit sich den Eltern vorstellen und auf ein Zusammenziehen hinarbeiten auch gar nicht. Reine Sexbeziehungen erfüllen mich aber auch nicht; Wertschätzung, emotionale Nähe und eine gewisse Geistesverwandschaft müssen schon da sein.
Dass du "erst" zwei Beziehungen hattest mit 34 finde ich absolut okay. Du scheinst relativ genau zu wissen, was du möchtest, und nicht weniger als das zu akzeptieren. Daran ist nichts schlecht.
Was, glaube ich, helfen könnte, ist, wenn du entweder hier oder im Gespräch mit dem Mann, den du attraktiv findest, genauer darauf eingehst, wie die Beziehung, die du möchtest, aussehen soll. Was du für Ansprüche an die Regelmäßigkeit der Treffen hast, was für Erwartungen und Bedürfnisse. Reine Bettgeschichten sind dir emotional zu wenig und Beziehungen mit gemeinsamer Wohnung zu viel, aber dazwischen gibt es ja auch eine sehr große Bandbreite.
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 13.02.2019, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 25
- Beiträge: 2203
Ich finde, dass das eher für dich spricht. Ich hätte eher ein Problem damit, wenn mein/e Partner/in schon endlos viele vor mir gehabt hätte. Ich hätte dann vielleicht die Sorge auch mal nur eine Nummer von vielen Nummern zu sein.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 35
- Beiträge: 1
Ich kenne das nur zu gut, wenn man nach seinen Beziehungen gefragt wird und einen dann alle blöd/mitleidig angucken, wenn man so ehrlich ist und zugibt, dass man noch nie eine hatte. Ich bin jetzt 35 und inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem mir klar geworden ist, dass es völlig egal ist wie andere das sehen und dass, auch wenn es nicht "der Norm" entspricht, es dennoch völlig in Ordnung ist!
Natürlich immer nur, solange man sich selbst mit diesem Umstand annehmen kann. Und ja, das braucht Zeit. Manchmal verdammt viel Zeit. Bei mir hat es bis jetzt gedauert und mich einiges an Selbstreflexion in Introspektion gekostet. Und auch, wenn das wehtun kann, sollte man sich nicht davor scheuen und auch keine Angst davor haben sich zu fragen: Was will ICH eigentlich wirklich? Womit fühle ICH mich am wohlsten? Wonach suche ich und wie kann ich es finden? Denn letztendlich ist das das einzige was zählt. Nicht was andere denken. Nicht was andere sagen. Sondern was man selbst denkt und fühlt!
Sobald man eine konkrete Vorstellung hat, ist es viel einfacher sich darauf einzustellen und nach passenden Lösungen zu suchen. Wichtig ist vor allem - auch, wenn es immer wieder gerne behauptet wird - : gib dich niemals mit halben Sachen zufrieden! Vor allem nicht in Beziehungen und was die Partnerwahl angeht! Kompromisse schön und gut, aber warum mit jemandem zusammen kommen, zu dem man sich nur so halb hingezogen fühlt oder den man nur so halb gut leiden kann? Solche "Kompromisse" sind für beide Seiten IMMER ein schlechter Deal. Und auch, wenn das nach einer harten Einsicht klingen mag, aber dann lieber ein bisschen länger auf der Suche, als immer wieder nur halbe Sachen.
Natürlich immer nur, solange man sich selbst mit diesem Umstand annehmen kann. Und ja, das braucht Zeit. Manchmal verdammt viel Zeit. Bei mir hat es bis jetzt gedauert und mich einiges an Selbstreflexion in Introspektion gekostet. Und auch, wenn das wehtun kann, sollte man sich nicht davor scheuen und auch keine Angst davor haben sich zu fragen: Was will ICH eigentlich wirklich? Womit fühle ICH mich am wohlsten? Wonach suche ich und wie kann ich es finden? Denn letztendlich ist das das einzige was zählt. Nicht was andere denken. Nicht was andere sagen. Sondern was man selbst denkt und fühlt!
Sobald man eine konkrete Vorstellung hat, ist es viel einfacher sich darauf einzustellen und nach passenden Lösungen zu suchen. Wichtig ist vor allem - auch, wenn es immer wieder gerne behauptet wird - : gib dich niemals mit halben Sachen zufrieden! Vor allem nicht in Beziehungen und was die Partnerwahl angeht! Kompromisse schön und gut, aber warum mit jemandem zusammen kommen, zu dem man sich nur so halb hingezogen fühlt oder den man nur so halb gut leiden kann? Solche "Kompromisse" sind für beide Seiten IMMER ein schlechter Deal. Und auch, wenn das nach einer harten Einsicht klingen mag, aber dann lieber ein bisschen länger auf der Suche, als immer wieder nur halbe Sachen.
"I have no name. I am but two days old. Just kidding. You can call me V."
[V - Devil May Cry 5]
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