Stationär aufgenommen zu werden geht meist wesentlich schneller als einen Platz in einer Tagesklinik oder bei einem Therapeuten zu finden. Kleines Beispiel von mir: Montag war ich beim Vorgespräch für eine Tagesklinik. Heute kam der Anruf, ich könnte am Donnerstag stationär aufgenommen werden. Als ich der Dame erklärte, dass da ein Irrtum vorliegt, da ich nicht stationär, sondern in die Tagesklinik soll, meinte sie, dass ich dann ein halbes Jahr warten muss.Tomi1988 hat geschrieben:Dann muss ich aber erstmal einen Platz beantragen oder wie funktioniert das genau?
Am besten einfach mal bei deinem Psychiater nachfragen, welches Krankenhaus für dich in Frage kommt und ob er dir eine Einweisung dafür schreibt. Vielleicht hat er ja auch Erfahrungswerte wie lange die Wartezeiten bei dem für dich zuständigen Krankenhaus sind. Parallel dazu kannst du dann auch schon mal auf die Suche nach einem Psychotherapeuten gehen, damit deine Probleme auch langfristig bearbeitet werden.
Zum Thema Nebenwirkungen und Wechselwirkungen wurde hier im Grunde bereits alles gesagt: geh am besten deswegen zu deinem Psychiater, erkläre ihm genau welche Medikamente du wann in welchen Mengen genommen hast, wann die unerwünschten Wirkungen dann eintraten, dann kann er beurteilen, ob dies eine Wechselwirkung mit den Medikamenten für die Gastritis, eine Nebenwirkung der ADs oder etwas völlig anderes ist und kann dann deine ADs dann anpassen.
Auf die leichte Schulter solltest du das Thema jedenfalls nicht nehmen. Wobei mich wundert, dass dir dein Psychiater bislang nicht zu einer Psychotherapie geraten hat. Gerade bei einer wiederkehrenden Depression.