5 Jahre kamm ER mehrmals täglich, der eigene Großvater!

Forums-Gruftie 505 am See W, 45

Liebe Shadow,
ich habe mit Erschütterung gelesen, was Dir geschehen ist. Ich möchte Dir mein tiefes Mitgefühl aussprechen.

Ich finde es sehr gut, dass Du mit Deinen Eltern gesprochen hast. Ich vermute mal, dass das auch ein großer Knackpunkt bei Dir, zusätzlich zu dem Missbrauch.

Du hattest zwar das Glück, dass Deine Eltern Dir geglaubt haben, aber leider sehe ich es so, dass sie nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen haben. Wenn ich versuche, mich in Deine Lage zu versetzen, dann würde ich mich damit sehr verlassen und schutzlos fühlen.

Mir kommt auch die Galle hoch, wenn ich hier lese, wie in Eurer Familie alles wie "Friede, Freude, Eierkuchen" hingestellt wird, vieles unter den Teppich gekehrt wird. Man will nicht sehen. Das ist ja ein regelrechter Komplott.

Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg und wnsche Dir auch, dass Du Dir eine nette Therapeutin wünschst. Den Kinderwunsch würde ich in Deiner jetzigen Situation noch verschieben, Dir und auch dem Kind zuliebe.

Hast Du evtl. die Möglichkeit, mit Deinem Freund wegzuziehen, sodass Du garnicht mehr im Dunstnebel dieser "Familie" bist?

Liebe Grüße
hope62

sporadischer Gast 10 BW W, 22

Hallo zusammen,
es ist nicht einfach einen teil der Veratwortung abzugeben, ich liebe meine Eltern abgöttisch, ich hab die größte Hochachtung vor ihnen, sie habe so viel für uns getan und duchgemacht, und als mein Bruder gestorben ist, ist alles insich zusammengebrochen, meine Mutter hatte einen Schlaganfall und mein Vater hüllte sich in Schweigen, sich haben sich damals ihn der hoffnung um hilfe, auf meine Großeltern verlasse, und wurden furchtbar enttäuscht und hintergangen...wer rechnent mit sowas?! Sie hätten es nicht ahnen können, es war doch alles "in Ordnung"! Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer! Das einzige was ich ihnen oder wohl eher meinem Vater übel nehme, ist das er den Kontakt nicht abgebrochen hat, und wie ihr das schon richtig gesagt habt, ich fühle/fühlte mich Schutzlos und Betrogen, aber wer weiß, vielleicht wird jetzt alles besser...ich hoffe es so sehr!

Ich wünsche mir Kinder, schon als ich klein war wollte ich 5 Stück, und noch heute ist es so, das es nicht klappen könnte, ninnt mir jeden Lebensmut, welchen Sinn hat das Leben wenn man sowieso schon leidet und man sich nicht mal den Lebenswunsch erfüllen kann, man kann nichts weiter geben, nicht´s Schenken und geben, niemanden Beschützen...! Ich will nicht jetzt sofort, aber in einpaar Jahren und wenn ich sehe wie lange mich das Beschäftigt habe ich Angst vor der Intensivität und einem möglichen rückschlag den eine Therapie mitsich bringen könnte!

Was den Umzug angeht, vor 5 Monaten habe ich den Schritt gewagt und bin mit meinem Freund zusammen ausgezogen, es war und ist sehr schwer für meine Elter und auch für mich, aber es geht mir besser damit, endlich kann ich nachts ruhig schlafen, ohne die Angst das plotzlich die Decke weggezogen wird und ich SEIN Gesicht vor mir sehe!

Mein Freund ist wirklich wunderbar, ich bin froh das ich ihn hab! Viele sagen er würde mich Kontrollieren und den Beschützer spielen, aber ich brauche das so, er ist mein Beschützer! Ich kann mich 100% auf ihn verlassen, er ist immer für mich da und beschüzt mich in jeder Lebenslage, eigentlich kann ich mit ihm über alles reden, aber darüber irgendwie nicht, sobald das Thema angesprochen wird, kann ich ihn nicht mehr ansehen! Ich denke dann, er würde vielleicht die Achtung vor mir verlieren, oder sich sogar vor mir ekeln, das könnte ich nicht ertragen!
Was wenn er sich irgendwann denkt:" Das alles sind ihre Probleme und nicht meine, warum muß ich mir das Leben schwerer machen als es ist?!" Und vielleicht gehen?! Ich meine er könnte eine erfüllte Beziehung führen, Heiraten, Kinder bekommen! Er müßte sich nicht zurückhalten, und könnte ein erfülltes Sexualleben haben, was ich ihm alles nicht bieten kann, er tut mir so leid, aber ich weiß nicht was ich tun soll um ihm zu helfen?!

Forums-InsiderIn 354 Österreich W, 33

Liebe ShadowHard, ich zitiere eigentlich nicht so gerne da mir ein durchgehender Beitrag viel persönlicher erscheint. Da es doch mehrere Sachen sind, mache ich das jetzt. Entschuldige bitte im vorhinein.

Quote:

Das einzige was ich ihnen oder wohl eher meinem Vater übel nehme, ist das er den Kontakt nicht abgebrochen hat, und wie ihr das schon richtig gesagt habt, ich fühle/fühlte mich Schutzlos und Betrogen, aber wer weiß, vielleicht wird jetzt alles besser...ich hoffe es so sehr!

Ich würde bereits wenn er den Kontakt abbrechen würde das als einen Teil der zurückgenommenen Verantwortung sehen. Da es (die anderen Aspekte weggelassen durch eure schlimme Situation wie der schreckliche Verlust deines Bruders) sehr demütigend ist und es ihm unwichtig erscheint wie du dich dabei fühlst (er denkt dabei leider an sich und das er das Gefühl hat ihm für die damalige Hilfe dankbar sein zu müssen. Oder das er nicht stark genug ist und immer schon irgendwie unterlegen war). Das wäre in meinen Augen der erste Schritt der DIR wieder Achtung entgegen bringt. Das du als Tochter das allerwichtigste bist und nicht das wohlergehen des (auch wenn damals auch gebrauchten) Großvaters.

Quote:

habe ich Angst vor der Intensivität und einem möglichen rückschlag den eine Therapie mitsich bringen könnte!

Ich hab bei mir im Therad gesehen wie intensiv so eine Auseinandersetztung sein kann. Es werden dabei die damaligen Ängste freigelegt. Das ist sehr heftig, aber leider unumgänglich. Aus diesen damaligen Ängsten enstanden meine heutigen Ängste. Sie sind anders und nicht ganz so intensiv, aber beeinflussten mein ganzes Leben. Ich habe bemerkt, dass meine damaligen Ängste sich ganz langsam verändert haben. Es wird anders, und irgendwann nicht mehr so intensiv. Man lernt damit umzugehen und sie annehmen damit sie das Leben nicht so stark beeinflussen. Ich kann nur von mir schreiben, wie ich das empfinde...

Quote:

Ich wünsche mir Kinder

Ja, das wünschst du dir. Wenn es dir wieder besser geht, und dir dein Leben wieder ein wenig lebenswerter erscheint, dann bist du mit Sicherheit eine ganz liebevolle und gute Mutter. Ich wünsch es dir von Herzen, dass sich dein Kinderwunsch irgendwann erfüllt.

Quote:

aber ich weiß nicht was ich tun soll um ihm zu helfen?!

Du kannst ihm am besten helfen, indem du dir hilfst...

liebe Grüße jennyfer...

sporadischer Gast 10 BW W, 22

Hallo,
...Bin gerade wieder in einem Tief, heute morgen ist etwas passiert, in mir...es hat mich gepackt einfach runter gerißen.

Als ich heite morgen um 6Uhr das Hausverlassen habe und die Straße betretten hab, sind bei einem parkenden Fahrzeug die Lichter angegangen und es ist auf mich zu gefahen, es war das Auto unseres Vermieters (Rentner), ich hab fürchterliche Panik bekommen, mein Herz klopfte, meine Füße waren wie wie Versteinert, ich wolllte weg, hatte das Gefühl ich kann nicht, rannte aber so schnell ich kann zu meinem Auto, stig eine, schloß die Tür und blickte dem vorbeifahrenden Auto nach.
es waren nur einige Sek. mir kamm es ewig vor!
Als das Auto weg war, brach ich sofort in Tränen aus.

Es war nur ein vorbeifahrendes Auto, und trozdem bekomme ich Angstzustände wenn ich alleine bin.

Oft denke ich, ich hätte Verfolgungswahn, wenn ich in mein Auto steige, schaue ich ob jemand hinten drin ist, manchmal schaue ich auch während der Fahr nochmal, weil ich Blick und Atmung höre, Auch in unsere Wohnung gehe ich oft und schaue alle Zimmer durch.

Mein Freund mußte mir heute Versprächen ein zusätzliches Schloß an unseres Tür anzubringen.

Ich entwickle immer mehr und mehr Ängst vor Menschen und imzwischen nicht nur gegen Alte!

Das ist doch nicht normal!
Ich habe Angst!

Forums-InsiderIn 354 Österreich W, 33

Liebe Shadowhard, kannst du dich eine Woche krankschreiben lassen? Wär natürlich ganz schön, wenn dein Freund auch da wär und Urlaub hätte. Du könntest dich mit deiem Freund *gehalten* zurückziehen und dich vorerst sicher fühlen...

Es ist bereits alles hochgekommen, verängstigt wehrt man sich dagegen. Verständlicherweise....weil man sich sehr fürchtet vor dem was war weil man es jetzt im Gefühl nochmal Ist.

Ich habe bemerkt und hier erfahren, dass erst wenn man alles zulässt sich was verändern kann...in Mir. Ich werde dir nicht andauerd schreiben, geh zu einem Therapeuten. Du hast einen sehr lieben Freund, und wenn es nicht mehr geht wird er dich sicher bei der Suche nach dementsprechender Hilfe unterstützen.

Ich wünsch dir viel Geborgenheit ...und das du dich beschützt fühlst, solange du`s brauchst.

Liebe Grüße jennyfer...

Helferlein 130 zuhause W, 37

Liebe ShadowHard,

mich wundern deine Empfindungen nicht. Dass bei dir Ängste sind, wäre kein Wunder, nach deiner Lebensgeschichte, nach deinen Erfahrungen.

Ich würde dir von Herzen eine verständnisvolle, warmherzige, vertrauensvolle professionelle Begleitung wünschen; ein Mensch, der dir bei deinen Schwierigkeiten und Problemen kompetent beistehen kann, der dir helfen kann, den alten Dreck auszumisten.

Natürlich sollst du auf DICH hören und in deinem Tempo vorgehen. Aber: kann es vielleicht sein, dass du nicht nur zufällig in einem Forum mit der Überschrift "Psychotherapie" schreibst Wink

?

Wie auch immer: ich sende dir - für heute - ganz liebe Grüße

Lea1970

Helferlein 51 im garten W, 55

Liebe ShadowHard

Es macht mich sehr betroffen, was dir da passiert ist und mit dir immer noch passiert.
Ich lese schon von Anfang an mit und finde es sehr traurig, dass es Menschen gibt, die so etwas zustande bringen, sofern man sie noch als solche bezeichnen kann.
Besonders schlimm ist es, wenn dieses Individuum zur eigenen Familie gehört.
Es ist ein Phänomen, dass Missbrauchsopfer versuchen, die Familie, besonders die Mutter zu schützen, das geht fast allen so.
Du kannst es dir sogar ganz hoch anrechnen, wenn du als kleines Kind das auf dich genommen hast.
Milde gesprochen, fein ist es gerade nicht, wie sich dein Vater verhält uns es ist deine Sache, wenn du ihm das verzeihen kannst und Verständnis für seine Schwäche hast.
Allerdings hängt dir deine Familie eine Last um, die du (und kein anderer in so einer Situation) nicht alleine tragen kannst, ohne zu zerbrechen.
Deine Panikattacken sind ja eine Folge dieser unerträglichen Situation.
Zu deiner Angst um deine kleine Nichte, wollte ich dir eine Anregung geben.
Könntest du sie nicht einmal einladen zu einem Spaziergang oder so, um mit ihr einmal allgemein über Menschen, die so etwas mit Kinder anstellen zu reden und ihr sagen, wenn ihr so etwas passiert, sie könnte mit dir darüber reden. Ich kann mir vorstellen, dass du an ihrer Reaktion schon merken würdest, ob deine Vermutung richtig ist.
Gott gebe, das sie das nicht ist. Das ist aber noch kein Garantie, das so etwas in Hinkunft nicht passieren könnte.
Ich kann mir gut vorstellen, in welcher Zwickmühle du dich befindest, einer seits willst du die Familie schonen, andererseits wird dir die Sorge um deine Nichte und um andere Kinder keine Ruhe lassen.
Zum anzeigen des Täters: Ich glaube verjähren tut sich so etwas nicht.
Die Frage ist, wie alt ist dein GV, wenn die Oma schon achtzig ist.
Und wer sagt, dass sie nicht etwas ahnt von der Sache uns sich taub stellt, oder verdrängt um kein Verantwortung übernehmen zu müssen.
das passiert auch oft genug in Familien und der Täter kann ungestraft weitermachen.
Was die nicht bedenken, dass sie somit, auch vor Gericht, mitschuldig sind.
Nun, das wollte ich unbedingt los werden und die noch sagen, es ist – meiner Meinung nach- Nicht ok ist, wenn man dir da auch noch von außen Druck zu machen.
Was anders wäre es, wenn außer dir niemand Bescheid wüßte!
Du könntest vielleicht einmal anonym übers Internet Kontakt zu Stellen aufnehmen, die auf die Problematik spezialisiert sind und dir Fragen beantworten können, die wir hier nicht beantworten können.
Vielleicht gelingt es dir damit auch Menschen ausfindig zu machen, zu denen du, vielleicht in Begleitung deines Freundes gehen kannst.
Ich würde dir das von ganzem Herzen wünschen. Ich hoffe, dir mit meinen Sichtweisen ein wenig helfen zu können.

Noch ganz liebe Grüße und ich wünsche dir, dass du jetzt am Anfang eines Prozesses stehst, der dich aus dieser Hölle herausführt!

Levkoje! friend

sporadischer Gast 10 BW W, 22

Hallo,
Die letzt woche war ein einziges auf und ab für mich, nach de Vorfall bin wieder in mich zusammen gebrochen, alles kam hoch, und ich fühlte mich nicht in der Lage zu sprechen oder zu schreiben.

Das ich in diesm Forum gelandet bin liegt daran, dass ich über Google gesucht habe, und da ich ich mich nicht so gut im Internet auskenne, und hier fühlte ich, anhand desen wie rücksichtsvoll hier alle schreiben, und das man nicht gedrengt wir, dass ich es hier versuchen kann.

Ínzwischen glaub ich das ich eine Gespräch mit einer Profesienellen Person versuchen könnte, aber wie findet man jemanden? Die Richtige!
Ich meine, ich glaube ich könnte zu kenem Mann, und ich habe hier schon oft gelesen das es dem Mädchen oft danach schlechter ging, das möchte ich nicht, und da ich aus dem Kleindorf komme wüßte ich nicht wohin, gut eine haben wir im nächsten Dorf, aber da kennt micht doch jeder, und ich möcht nicht das mich da jemand kennt. Im Telefonbuch hab ich geschaut, aber ob die "Gut" sind, erkennt man ja nicht am Namen, wie finde ich die Richtige?

Habt ihr einen Rat für mich?

Dankbar...ShadowHard

Helferlein 130 zuhause W, 37

Hallo ShadowHard,

also mit hat meine Hausärztin den richtigen Tip (zur richtigen Therapeutin) gegeben.

Ich sende dir liebe Grüße, heute "auf die Schnelle"....

Lea1970

Forums-InsiderIn 354 Österreich W, 33

Hallo Shadowhard,

wenn du möchtest, kannst du mir über pm deinen Wohnort schreiben. Dann könnte ich schauen ob ich übers Internet was ausfindig machen kann.

Es ist immer ein komisches Gefühl....ob man an eine richtige Person gelangt...ich wollte nur eine Frau haben, und dann hast du ein Erstgespräch...das heißt das du nicht verpflichtet bis da weiterhin zu gehen...das ist immer deine Entscheidung...

liebe grüße jennyfer...

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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