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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
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Post Fri, 09.Nov.07, 15:30      Re: Freund hat Drogenproblem - lohnt es sich zu kämpfen? Reply with quoteBack to top

hy bettie! suuuuuuuuuuuuuuuperrrrrrrrrrrrrrr gemacht!!!!!!!!!! jetzt hat er endlich den mut dir zuzuhören. er hats sicher vorher auch schon verstanden aber da er jetz merkt das dus ernst meinst ist er bereit nach deinen regeln zu spielen TOLL! Wink

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**der weg der extreme führt zum palast der weisheit**
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Blue Bettie
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Post Fri, 09.Nov.07, 16:03      Re: Freund hat Drogenproblem - lohnt es sich zu kämpfen? Reply with quoteBack to top

Hallo Anarchistin und Slave!

Ganz herzlichen Dank für eure lieben Mails Smile ! Hab mich sehr gefreut, ihr macht mir Mut. Weil - aber das wisst ihr ja eh - es ist manchmal wirklich nicht einfach und unterstützende Worte sind relativ selten. Die meisten denken eh: "Das lohnt ja sowieso nicht mit dem Drogi!" So fühle ich mich öfters eher allein in der Angelegenheit. Trotzdem hab ich immer wieder das Gefühl, unsere Beziehung könnte echt hinhauen... ich hoffe es Very Happy !
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anarchistin
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Post Fri, 09.Nov.07, 16:15      Re: Freund hat Drogenproblem - lohnt es sich zu kämpfen? Reply with quoteBack to top

hy- ja mehr als hoffnung bleibt allen andren "normalen"menschen doch auch nicht. wir alle hoffen etwas. einer hofft das das mit dem langersehnten job klappt, der andre hofft das ihn seine grosse liebe erhört,...jeder hofft. aber keiner will es einem anderen zugestehen. hör nur auf dein herz- pfeif auf die andren Exclamation

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ela26
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Post Sun, 11.Nov.07, 21:57      Re: Freund hat Drogenproblem - lohnt es sich zu kämpfen? Reply with quoteBack to top

hallo blue bettie,

ich bin neu im forum und froh endlich sachen zu hören die ich nur allzu gut kenne.
mein freund ist heroinabhängig, war bis vor zwei monaten im subutex progranmm, hat dann entgiftet und ist jetzt seit zwei wochen in therapie, ist seine dritte.
er hat während unsere beziehung "nur" heroin geraucht und ich frage mich echt, wie du das aushälst, wenn du sagts es ist ok, wenn es nur h ist, ich könnte das nicht und das obwohl er eine zeitlang echt wenig geraucht hat, so dass viele es gar nicht bemerkt haben.Aber ich hatte immer das gefühl, dass er nicht echt war, wenn er drauf war war die welt immer so "wundervoll" von seiner Seite aus oder es war das krasse gegenteil alles war einfach nur scheiße.
zu deiner frage kann ich dir nur aus meiner erfahrung sagen, dass das h schon mehr reingehauen hat, wenn er es nach seiner clean zeit wieder geraucht hat und dann die gleiche menge geraucht hat
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Blue Bettie
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Post Mon, 12.Nov.07, 13:45      Re: Freund hat Drogenproblem - lohnt es sich zu kämpfen? Reply with quoteBack to top

Hi ela26!

Die Frage, wie ich das aushalte, ist schwierig zu beantworten Question . "Aushalten" ist auch in meinen Augen nicht der richtige Begriff, denn er impliziert ein massives Leiden. Ich fühle mich aber meistens nicht besonders leidend. Weshalb, kann ich nur ansatzweise zu erklären versuchen. Erstens musste ich lernen, Ansichten über Heroin von Ausstehenden auszublenden und mir meine eigene Meinung dazu zu bilden, die auf meinem eigenen Erleben gründet und nicht auf Meinungen aus den Medien und von anderen Menschen. Das macht die Droge natürlich mitnichten harmlos - das zu behaupten wäre ja nun wirklich naiv. Aber in meinem Fall hat es doch grosse Teile des schrecklichen Mythos "Heroin" zerstört.

Ausserdem führe ich ein ausgeprägtes Eigenleben mit Freunden, Hobbies, Studium, etc Very Happy . Das bewirkt, dass ich mich gar nicht ständig nur mit meinem Freund beschäftigen KANN. Ich hab selbst genug um die Ohren. Ausserdem musste ich lernen ihn als Menschen separat zu sehen von seiner Sucht. Klar, die Sucht gehört zu ihm. Aber er ist noch viel mehr als ein Süchtiger. Somit wird dem Thema auch nicht ein allzu grosser Platz eingeräumt in unserer Beziehung. Dazu kommt noch, dass mein Freund ein unheimlich lieber Mensch ist, der sich bemüht, dass unsere Beziehung funktionieren kann. Sonst ginge es natürlich nicht, das ist klar!

Zu guter Letzt hängt es wohl damit zusammen, dass ich selbst über eine eher ungewöhnliche Persönlichkeit verfüge und viele spezielle Erfahrungen gemacht habe in meinem Leben - die notabene nix mit Drogen zu tun hatten. Das war (zum Glück) nie mein Ding.

Hmm, so das war ein Erklärungsversuch...

LiebGrü
Bettie
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