Rauchen - nicht rauchen - rauchen!?!

sporadischer Gast 6 NRW W, 23

Ich habe mir den Thread mal durchgelesen weil ich mir aus finanziellen Gründen weder Aktive Zigaretten noch Tabak kaufen kann und ich deswegen seit Dienstag nicht mehr rauchen konnte. Ich bin nähmlich total Pleite sprich ich ahbe weder im Portmonai noch auf der Bank Geld. Aber jetzt mal zu meiner Frage. Ich habe gelesen das es einige hier ein 3/4 Jahr geschafft haben aufzuhören und dann wieder angefangen sind. Hat man permanent dieses Gefühl eine Zigarette rauchen zu müssen oder vergisst man dieses Gefühl nach einer Zeit? Ich mein wenn man es vergessen würde, wäre man ja nicht wieder angefangen.

sporadischer Gast 11 Wien W, 46

Hallo!
Auch ich habe vor neun Jahren mit dem Buch v.Allen Carr aufgehört. Ich rauchte 23 Jahre lang, 40 Marlboro täglich.

Für mich hat es vorher schon die 2-Klassen-Gesellschaft gegeben: die guten Nichtraucher und die bösen Raucher. Ich beneidete die guten Nichtraucher immer um ihre Gelassenheit, Gesundheit, um ihren Duft und ihre Ruhe, dass sie in einem Kaffeehaus sitzen konnten und 20 Minuten lang die Hände ruhig liegen lassen konnte, ohne dass sie nervös mit einem Stummel im Aschenbecher herumwischen mussten.

Jetzt gehöre ich auch zu den "guten" Nichtrauchern und genieße jeden Tag, ganz bewusst, einige Male und bin auch deswegen ein seliger Mensch geworden. Heute bin ich 46 und habe warme Hände (!), habe seit meiner letzten Grippe vor vier Jahren nicht mehr gehüstelt. Es ist einfach himmlisch! Ich wünsche allen, die das lesen, dass sie erneut zu motivieren sind und weiß, dass sie für den Mut aufzuhören tausendfach belohnt werden.
Ich halte Euch die Daumen und schicke Euch viele gute Wünsche!
Virago

sporadischer Gast 11 Wien W, 46

P.S. Ich vergesse nie, wie (schrecklich) das war, als ich noch rauchen musste. Ich denke mehrmals täglich daran, wie herrlich es jetzt ist. Der Wunsch nach Nikotin ist natürlich überhaupt nicht mehr da, aber die Bewusstheit bleibt - ich genieße jeden Tag als Nichtraucher und bin auch noch immer stolz darauf.
Beantwortet das Deine Frage?

sporadischer Gast 6 NRW W, 23

Naja teil teil ist die Frage beantwortet. Wie lange hattest du denn den Drang jetzt eine Rauchen zu müssen?

sporadischer Gast 11 Wien W, 46

Hallo!
Also zu dem Drang, eine rauchen zu müssen, habe ich schon viel nachgedacht und auch viel mit Freund(inn)en darüber gesprochen - für mich war das so:
So lange man Raucher ist, hat man mehrmals am Tag dieses Aufflackern "jetzt würd ich gern eine rauchen!", dem man manchmal nachkommt und manchmal nicht (weil man gerade in der Badewanne sitzt oder beim Arzt oder in der U-Bahn, etc.). Dieses kurze Aufflackern war bei mir selbst am ersten Tag der Nikotin-Abstinenz nicht viel häufiger als an den Tagen, wo ich noch rauchte. Es war auch nicht so, dass ich dann Höllenqualen leide, weil ich gerade keine rauchen konnte. Diese befürchteten Höllenqualen, wenn man jetzt gerade nicht rauchen kann, sind überhaupt nicht aufgetaucht. Es ist genauso, wie wenn man halt gerade den kleinen Gusto aufschiebt auf einen Zeitpunkt in 1 Stunde, wo man z.B. aus dem Kino wieder rauskommt.
Die körperliche Nikotin-Abhängigkeit gestaltet sich nämlich völlig anders: da Nikotin eine so geringe Halbwertszeit hat, ist man eigentlich jeden Morgen körperlich entwöhnt. Für mehr Details empfehle ich - wie gesagt - Endlich Nichtraucher.
Also dieses kurze Aufflackern nach einer Zigarette ist selbst am ersten Tag nicht häufiger als wenn man normal den ganzen Tag so dahinraucht. Und am 2. Tag kommt das Aufflackern noch seltener, am 3. Tag noch seltener, etc. Es ist NIEMALS so schlimmer als in der Raucher-Zeit gewesen. Mir ist das dann so vorgekommen: wie wenn man im tiefsten Winter bei -20° im Wald steht und sich davor fürchtet, in die unbeheizte Hütte zu gehen, weil dort drin hat's nur -10°.

Ich hoffe, das hilft Dir etwas.
Ich wünsche Dir das Allerbeste! Gute Wünsche und toi toi toi

sporadischer Gast 6 NRW W, 23

Danke schön. Ich hoffe das ich nicht wieder Rückfällig werde wenn ich die Gelegenheit bekomme zu Rauchen, weils ja jetzt sozusagen eine Zwangsentwöhnung ist aufgrund meiner Finanziellen Lage.

sporadischer Gast 13 berlin W, 58

ich rauche seit dem 1.1.07 nicht mehr und habe es geschafft mit kudzu-tabl. und einen starken willen.wer einen tip braucht ruhig fragen. dance

[nicht mehr wegzudenken] 1265 Niederbayern W, 25

Hi aldriane,

oh ja, Tipps kann ich gebrauchen.
Die Frage die ich mir am meisten stelle ist, was mache ich in "Pausen", wenn ich nicht mehr rauche? Die einzige Pause die ich in der arbeit mache ist, zum rauchen zu gehen. Sonst kann man dort draußen nichts machen. Ich weiß nicht, was ich sonst machen würde. Genauso in anderen Situationen. Wenn ich nervös bin, auf etwas warte, was könnte ich machen anstatt zu rauchen?

sporadischer Gast 28 wien M, 39

Ich möchte auf meine Beiträge zu Slave's Thread über den Film "Blow" hinweisen. -ich komme dabei auf meine Nikotinsucht zu sprechen.

Ich war eines Tages bei der mich mit Substitution behandelnden Ärztin. Pleite, zwei Zigaretten geraucht und total fahrig. Die Ärztin fand meinen Zustand so erschreckend, dass die wöchentl Abgabe in der Apotheke sofort auf tägl Einnahme umgestellt wurde (Sie hatte den Verdacht, ich hätte Koks genommen oder sei auf Entzug wegen Beikonsum...der Harntest wird beweisen, dass sie da falsch lag)
Am Abend kam meine Partnerin mit einem Päckchen Zigaretten u ich war wie ausgewechselt und konnte den Film "Naked Lunch", der mich auf Entzug oder mitten in einer Konsumphase in den Wahnsinn getrieben hätte, genießen.

Hatte ich diesen so heftigen Nikotinentzug aus Angst, weil nicht sicher, ob meine Freundin mir Zigis kaufen würde, oder ist Nikotin eine so harte Droge, dass ein Entzug, zumindest psychisch, stattfindet? -ich denke, dass ich an geschildertem Tag körperliche Symptome zeigte.

Übrigens: in amerikanischen Tabaken soll aufgrund der verwendeten Düngemittel das radioaktive Pollonium im Rauch sein. -Dennoch, ich kann die Finger nicht davon lassen (liegt zum Teil sicher auch in der größeren Kacke, in der sonst noch stecke.

Meine Freundin hatte spontan zu rauchen aufgehört, ohne Hilfsmittel und meinte, dass nur die ersten drei Tage Gusto gelegentlich aufgetreten sei, der durch Nascherei und Ablenkung erträglich war. Sie hat 3 Monate durchgehalten und raucht jetzt in Maßen....also doch nur rein psychische Abhängigkeit?

Würden Hilfsmittel aus der Apotheke wirklich helfen? Sind sauteuer

Ich weiß, dass ich nichts weiß

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