Trauzeugin der besten Freundinn - ich will nicht hin..!

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Hasilein wrote:

Die Trauzeugen sollen dem Paar ja in schlechten Zeiten Helfen quasi Anwälte der Ehe,so ist es mir zumindest erklärt worden und das heist dass du einen ziemlich wichtigen "Job" von deiner undfür deine Freundin bekommst.

Da würde mich interessieren: Hast du diesen Job auch schon machen dürfen oder ihn "vergeben"?
Ich hatte es schon gesagt: In Deutschland sind Trauzeugen nicht mehr nötig.
Nun könntest Du nochmal über deren Job nachdenken.
Schade, ich sehe schon: en alta mar steht hier auf verlorenen Posten! Lieber sich selber verlieren und für irgendwen einen "Job" machen. So ist die Welt! Sad

Helferlein 113 Deutschland W, 40

Ich hatte schon Trauzeugen und der eine hat mir auch sehr geholfen.
Er hat meinen Entschluss bekräftigt zu gehen!
Job ist vielleicht flapsig ausgedrückt. Für mich sind Freunde auch in schlechten und unbequemen Lebenslagen wichtig und da gehört so etwas dazu. Deutschland hin oder her es hat ja keine rechtliche Bedeutung sondern eine emotionale.
Wiesso steht sie denn hier auf verlorenem Posten?
Hasi

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Hasilein wrote:

Für mich sind Freunde auch in schlechten und unbequemen Lebenslagen wichtig und da gehört so etwas dazu.

Und wie hat der andere Trauzeuge seinen "Job" wahrgenommen. Ich denke ich bin nicht die einzige, die die Erfahrung hat, dass trauzeugen irgendwo im Nirvana verschwinden.

Quote:

Wiesso steht sie denn hier auf verlorenem Posten?

So wie ich das sehe, bekommt sie hier kaum Zuspruch für sich selber da zu sein, sondern nur für andere. Echt traurig!

Helferlein 113 Deutschland W, 40

Meine Trauzeugin hatte so viele Probleme mit sich, dass sie nicht für mich/ uns da war.

Sie hat ja um Statements gebeten und nicht nur einfach um Bestätigung, dass sie dort nicht hin solle.
Ein Trauzeuge sein macht man nun ja für jemand anderen und nicht für sich selbst. Ich finde die Aufgabe auch recht wichtig und würde sie nicht machen, wenn ich nicht absehen kann oder Willens bin irgendwann einmal hilfreich da zu sein. Ist ja irgendwie wie Patin sein.

LG Hasi

Helferlein 84 bremen W, 39

Hallo Candle,
mal eben OT:
ich wollte eigentlich der Threaderstellerin antworten und nicht dir!!
Warum hackst du hier die ganze Zeit auf den Antworten der User herum anstatt selbst DEINE Meinung zum Thema zu sagen? Du negiierst alles und sagst selbst nichts!
Ich habe keine Lust, mich mit dir darüber zu streiten, ob dir meine Meinung zu diesem Thema passt oder nicht. Du bist nicht die Fragestellerin, also gehe ich auch nicht mehr auf deinen letzten Beitrag ein. Einmal habe ich versucht, dir zu erklären, was ich meine -damit ist es nun auch genug.
Ich habe den Eindruck, du möchtest in diesem Thread eine Richtung bestimmen, indem du die Meinungen der anderen torpedierst.
Was soll das?
Gruß
Inal

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Hallo Inal!

Inal wrote:

anstatt selbst DEINE Meinung zum Thema zu sagen?

Ich denke meine Meinung geht klar hervor. Man braucht keine Trauzeugen mehr, also stelle ich die Ernsthaftigkeit dieser Sache deutlich in Frage, somit auch des Absagens würdig.
Meine Trauzeugen haben sich vom Acker gemacht, obwohl Verwandschaft. Für mich war es auch nur eine nette Geste und habe keine Erwartungen in die Trauzeugen gesetzt.

Quote:

Ich habe den Eindruck, du möchtest in diesem Thread eine Richtung bestimmen, indem du die Meinungen der anderen torpedierst.

Den Eindruck könnte ich von Dir auch haben. Ständig weist Du auf die Pflichten des Trauzeugen hin. Wo bleiben die Rechte der Threadstellerin? Du solltest mal deren Gefühl für die Lage in den Focus Deines Denkens mit einbeziehen und nicht rumquatschen für was Trauzeugen gut sind. Das wissen hier wohl mittlerweile alle!
Guten Morgen und angenehmen Tag!

Helferlein 84 bremen W, 39

OT Candle:
"Wo bleiben die Rechte der Threadstellerin?"
Genau, das frage ich mich auch. Du kippst hier ihren ganzen Thread zu, nur weil dich das Thema persönlich auch angeht.
Mach doch einen eigenen Thread auf, anstatt hier ständig andere Meinungen zu attackieren!

Helferlein 128 Österreich M, 31

candle wrote:

Ich denke meine Meinung geht klar hervor. Man braucht keine Trauzeugen mehr, also stelle ich die Ernsthaftigkeit dieser Sache deutlich in Frage, somit auch des Absagens würdig.

Und was hat Deine „Meinung“ nun mit dem Thread zu tun? Es geht hier nicht um den Job der Trauzeugin und ob dieser „würdig“ ist, abgesagt zu werden oder nicht, sondern

en alta mar wrote:

Problem: Ich wohne seit 12 Jahren ca. 600 km von ihr entfernt, sie lebt immer noch in meinem Heimatdorf, welches ich eben vor 12 Jahren mit meiner Familie verlassen musste (neuer Job des Vaters) und ich stehe meiner Heimat mittlerweile komplett ambivalent gegenüber. Ich habe keinen Kontakt mehr mit meiner Familie (schließt Eltern, Brüder, Omas, Opas, Tanten etc..ein...ich gelte sozusagen als das schwarze Schaf, weil ich die einzige bin, die sich irgendwann gegen Psycho Terror und Schläge gewehrt hat..) - aber z.B. die Eltern meiner Freundinn können dies nicht verstehen, wissen von nichts und greifen mich deswegen an....

Ich weiss, ich müsste einfach erwachsen hinfahren und mir Kommentare verbitten - aber in mir sträubt sich einfach alles..

Meiner Meinung nach müsste sich en alta mar darüber im Klaren werden, wie wichtig diese Freundin für sie ist. Diese Hochzeit könnte zum Wendepunkt ihrer Freundschaft werden. Anscheinend scheint en alta mar so wichtig für ihre Freundin zu sein, dass sie das so genannte „Schwarze Schaf“ sogar zur Trauzeugin machen will. Es ist ganz egal, ob dieser Job heutzutage noch eine Bewandtnis hat oder unnötig ist – aber er ist auf jeden Fall eine Geste bzw. ein Symbol (in diesem Fall für oder gegen eine Freundschaft).
[/u]

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Inal wrote:

Du kippst hier ihren ganzen Thread zu, nur weil dich das Thema persönlich auch angeht.

Ach heißt der Thread etwa: Die Aufgabe und Pflicht eines Trauzeugen? Nein! Hier sucht jemand Hilfe und es wird nur immer an eine Pflicht appeliert, die es gar nicht gibt.

Wieso geht mich das Thema was an? Ich brauche keine Trauzeugen.

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Gauloises wrote:

Meiner Meinung nach müsste sich en alta mar darüber im Klaren werden, wie wichtig diese Freundin für sie ist.

Also ich finde es ziemlich krass von Dir zu meinen, dass eine Freundschaft an der Funktion des Trauzeugen festgemacht wird. Also bitte, was ist denn das? Findest Du das nicht komisch? Ich würde von der zukünftigen Braut Verständnis erhoffen, denn DAS wäre wahre Freundschaft.
Also ehrlich, ich kann mich erinnern, dass gerade diese Trauzeugensache fast untergegangen wäre, wenn sie nicht notwendig gewesen wäre. Und welcher der Zeugen begleitet überhaupt die Ehe? Und wie soll das bittschön aussehen?
Selbst die Paten erziehen sicher nicht im christlichen Glauben ihr Patenkind wie es eigentlich gedacht ist. Oft sind sie zur Taufe da, dann zur Konfirmation und weg sind sie.

Quote:

aber er ist auf jeden Fall eine Geste bzw. ein Symbol (in diesem Fall für oder gegen eine Freundschaft).

Geste, OK, Symbol? Nee!

Helferlein 105 NRW W, 55

en alta mar wrote:

Ich bin neu hier und hab schon viel gelesen und würde mich freuen, wenn jmd. einen Rat für mich hätte..

In 2 Wochen heiratet meine beste Freundinn, die mich auch noch zur Trauzeugin (ich hab ohne zu überlegen ja gesagt und mich sehr für sie gefreut, hatte aber währenddessen schon das Gefühl, dass ich ihr und mir? was vorspiele)ernannt hat

Meine eigentlich Frage ist, soll ich fahren, mich nicht so anstellen, ihr nicht die Hochzeit so kurzfristig verderben und mir jetzt einfach mal in A*** treten oder ist es ok, wenn ich absage und nicht fahre...kann ich erwarten, dass sie das versteht...ist halt alles ein bisschen kurzfristig...(kennen tun wir uns seit ca. 20 jahren, ich sah sie lange Zeit als beste Freundinn, wir besuchen uns auch regelmässig, alle halbe Jahre für einige Tage, mittlerweile sagt sie oft wie wichtig ich ihr bin, aber ich hab kein richtiges Gefühl mehr zu ihr....aber das hab ich auch zeitweilig nicht zu meinem Freund oder meinen Freunden...ich kann mich gut und schnell von allem abschotten für eine gewissen Zeit, würde aber sehr traurig sein, wenn die Dinge dann doch kaputt gehen würden..)

Vielen Dank, dass ich mir dies von der Seele schreiben durfte, ich würde mich sehr über Antworten freuen

hallo, lb. en alta mar

vielleicht bist du dir schon ein bißchen klarer darüber geworden, ob du hinfahren möchtest oder nicht.
einen richtigen Rat kann ich dir auch nicht geben, aber vielleicht bei den Überlegungen helfen:
wenn du schreibst, dass deine beste Freundin heiratet und du dich über die Einladung gefreut hast, nehme ich an, dass deine Befürchtungen und Zweifel sich eher auf andere Personen beziehen.

wie es aussieht, wird die Hochzeit und -feier mit einer grösseren Personenzahl gefeiert, und naturgemäß steht die Braut bzw. das Brautpaar im Vordergrund.
vielleicht kannst du, wenn du wirklich gerne möchtest, zur Trauung hinfahren, als Trauzeugin fungieren, und dann so bald wie möglich wieder verschwinden. es heisst ja nicht, dass du ewig-lange bleiben mußt. alleine die Möglichkeit, gehen zu können wann man will, gibt einem ein freies Gefühl.
Du kannst dann - je nach Stimmung bei der Feier oder bei dir - die Feier verlassen, wann du möchtest. Wenn du auf dir nicht genehme Themen angesprochen wirst, kannst du sagen, dass so eine Feier nicht der richtige Ort dafür ist und ihr "ein andermal" darüber sprechen könntet. dafür haben sicher die meisten Verständnis.

eine Hilfe könnte auch die Überlegung sein, was dir hinterher mehr leid täte : die Feier versäumt zu haben oder daran teilgenommen zu haben.

als Absagegrund könntest du evtl. deinen Freund wegen der OP vorschieben - und später mal mit deiner Freundin die Dinge klären, wozu ihr "bis jetzt nicht gekommen seid".
Dann könnte es dir aber leid tun, nicht zur Hochzeit gegangen zu sein.
Wenn sie dich gerne dabei haben möchte, liegt ihr offenbar doch viel an dir, und ihr könntet später, bei einem Gespräch über die Feier usw. viel leichter über die unausgesprochenen Dinge reden, die dann evtl. gar nicht mehr so bedeutsam sind wie sie heute scheinen.

Helferlein 84 bremen W, 39

Zum letzten Mal @ Candle:
wenn du lesen würdest, was ich ursprünglich geschrieben habe, um der Threaderstellerin einen Rat zu geben, wüßtest du, dass ich keineswegs an sie appeliert habe, Trauzeugin zu bleiben!
Ich habe gesagt, dass es besser ist, offen zu sein und klar zu sagen, WARUM sie diesen Job nicht übernehmen möchte. Um die Freundschaft nicht zu verlieren, um Verständnis für ihre Entscheidung zu bekommen.
Keiner hier appeliert an sie, sich unbedingt ihrem Wort verpflichtet zu fühlen, bei ihrer Zusage zu bleiben - nur DU beziehst dich ständig nur auf diesen Punkt und unterstellst allen, die hier versuchen zu helfen, Einfühlslosigkeit.
DAS ist es, was hier nervt und niemandem weiterhilft.
Lass das endlich und hack dich hier nicht mit Usern, die nur Antworten finden möchten auf eine Frage, die gestellt wurde. Wenn du derart emotional und anmaßend in einen Thread prescht, der nicht dein Problem behandelt und andauernd Stellung beziehst zu etwas, was nicht dein Thema ist, kannst du keine andere Reaktion erwarten.
So, das wars, ich äußere mich nicht mehr zu deinen Einwürfen, mich würde vielmehr interessieren, wie denn En alta mar inzwischen geht, wie sie nun zu dieser Sache steht und ob sie schon eine Entscheidung für sich getroffen hat.
Grüße
Inal

Forums-Gruftie 514 Wolkenkuckucksheim W, 27

Die Frage ist doch, worum geht es? geht es darum alte Familienprobleme zu besprechen oder einfach die Hochzeit der Freundin zu feiern. Ich denke es geht um die Freundin. Wichtig ist das Verhältnis zu ihr. Wenn das gut genug ist um Trauzeugin zu sein sollte es so sein. Alles andere wäre nämlich eine beschränkung durch die Menschen, die einem eh schon so viel genommen haben.
Familienangelegenheiten klären wird man bei dieser Gelegenheit natürlich nicht können, da verrennt man sich, darum geht es hier nicht.

Aber wie immer es ist. es ist DEINE Entscheidung. Ein das gehört sich so gibt es nicht. Wenn du dich psychisch nicht in der Lage fühlst das zu machen, selbst wenn du es eigentlich gerne für deine Freundin tun würdest, dann tust du es eben nichts. Schön wäre es, ihr das rechtzeitig zu sagen und auch zu erklären. Wenn sie das alles nicht versteht ist wiederum hre Rolle als Freundin überdenkenswert.

Helferlein 128 Österreich M, 31

Hallo Candle!

Hältst Du es für möglich, dass nicht alle so denken wie Du und dass es Menschen gibt, denen der Job des Trauzeugen sogar sehr wichtig ist und hoffen, Trauzeuge/in werden zu dürfen? Vielleicht handelt es sich hierbei sogar um ein Versöhnungsangebot, indem sie das „Schwarze Schaf“ zur Trauzeugin macht. Wäre nicht DAS auch Freundschaft? Ich halte es für mehr als eine Geste. Ist es so unvorstellbar für Dich, dass für manche der Trauzeugenjob mehr Symbolcharakter hat als für Dich? Ich finde es „krass“ von Dir, dass Du so allgemeingültige Aussagen triffst, obwohl Deinen Aussagen nur für Dich – und vielleicht auch für andere - eine gewisse Wahrheit inne wohnt.

Forums-InsiderIn 194 zu wenig weit im Süden M, 37

candle wrote:

Naja, das hat mit "erwachsen sein" nicht viel zu tun.

Ich find, es hat was mit erwachsen sein zu tun, vorher getroffene Entscheidungen auch durchzuziehen. Der "besten" Freundin vorher zusagen und sie dann hängen lassen geht meinern Meinung nach gar nicht !

vg Joy

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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