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Hakidani2
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Post Sat, 03.Mar.07, 20:32      Re: Sich in andere Person denken Reply with quoteBack to top

münchnerkindl wrote:
Hakidani2 wrote:

ich meine das ist doch sowas wie valium und sag nicht das man auf gheistiger höhe ist

ich würde sogar behaupten der IQ fällt dadurch um einiges weil man in seiner denkweiße eingeschränkt ist aber die stimmen hören auf und gewalt fantasien usw. auch dafür ist man sein leben lang betäubt und nimmt starke medis


Das entspricht zu 100 Prozent Erfahrungen mit Risperdal....


Anscheinend wir das Medikament jedem der Psychische Probleme hat verschrieben sowas wie das antibiotikum für Psychische Krankheiten.
Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen das es Gesund ist und Langfristig hilft ( das man es irrgendwann absetzen kann )
das andere Problem ist ich bin zimlich paranoid glaube ich ich hab angst das ich nicht mehr richtig da bin deswegen leicht opfer werde
( gibt genug böse menschen )
weiteres kam mir mein gesicht komisch vor, es hat angefangen sich zu verändern, ich weiß nicht wie man das beschreiben soll irrgendwie so als ob sich alles runterzieht die augen kamen mir vor als ob das leben rausgelöscht wird

ich glaube allgemein das solche medis einen innerlich tot machen
deswegen würde ich auch allgemein medis gegen psyche nicht anraten
ich meine die ärzte können einem raten es zu nehmen und es verschreiben aber nehmen müssen tut man es nicht ich sag ihm das auch das ich keine lust habe das zu nehmen

Ich hab eine relativ geringe dosis über einen kurzen zeitraum genommen, erst 2-3 tag nach dem absetzen konnte ich wieder frei denken
ich sollte noch morgens citrapalm nehmen was ich auch nicht gemacht habe weil ich davon pickel bekomme

Macht euch nicht selbst noch mehr kaputt als ihr schon seit,
ich will mich doch nicht ruhigstellen lassen nur weil ich eine krankheit habe für dich ich nix kann

gruß

Ps
Die Nieren macht das auch Kaputt
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Kupfer
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Post Sun, 04.Mar.07, 10:54      Re: Sich in andere Person denken Reply with quoteBack to top

Also, sicher wirken diese Medis bei jedem unterschiedlich. Und mancher verträgt das eine besser und der andere das andere. Aber zu behaupten, dass Antipsychotiker schlecht sind, finde ich einfach falsch. Meinem Freund geht es super damit. Er hat keine positiven Symptome (Hallus, Paranoia etc) mehr und er ist auch gar nicht "gedämpft" oder so. Er kann sich wieder konzentrieren, logisch denken, ganze Sätze sprechen, und er sich voller Energie und fröhlich (meistens). Und wenn jemand auf das Risperdal schlecht anspricht, sollte er/sie sich ein anderes Medikament suchen. Und Pickel sind ja nun wirklich nicht so schlimm wie eine Psychose...
Das Medikamente generell meist einen schlechten Nebeneffekt haben (z.B. bzgl. Nieren), ist mir klar, aber eine paranoide Schizophrenie ist ja auch nicht gerade eine Kleinigkeit. Ich denke, da sind Medikament durchaus berechtigt.
lg Kupfer
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Arianrhod
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Post Wed, 16.May.07, 15:48      Re: Sich in andere Person denken Reply with quoteBack to top

Bei einer Psychose würde ich auch jederzeit ein Neuroleptikum nehmen.
Nur das Problem ist: Ich halte mich nicht für psychotisch.
Die Ärzte tun das aber, weil ich zugegeben habe, dass ich Gefühle von anderen Leuten fühlen kann.
LG Arianrhod
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münchnerkindl
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Post Wed, 16.May.07, 16:35      Re: Sich in andere Person denken Reply with quoteBack to top

Hm, ich denke auch daß ich sagen wir mal zeimlich viel der Gefühle anderer Menschen mitkriege..

Beeinträchtigt es Dich denn? Hast Du Angst davor? Fühlst Du Dich verfolgt? Kannst Du trotzdem ein gewisses Mass an Abstand zu den anderen Menschen halten?
I
st es evtl so daß Du Deine Vorstellung von den Gefühlen anderer Menschen in diese reinprojizierst? Und Dir nur einbildest es seinen die Gefühle anderer Menschen, aber in Wirklichkeit sind es Deine eigenen Ängste und Erwartungen? Weil das würde darauf hindeuten daß es wirklich eine Psychose sein könnte. Daß es sich wie ein quasitelapatischer Kontakt anfühlt, inhaltlich aber Deine eigenen Ängste und Erwartungen sind die Du so erlebst.

Oder auch sowas daß Du glaubst etwas wahrzunehmen und Dich dann da komplett reinsteigerst?


Hm, die Gefühle von anderen Menschen fühlen zu können ist für sich noch lange nicht psychotisch, ich würde sagen jeder einigermassen sensible und offene Mensch kann sowas fühlen. Glaube mir, es nervt manchmal, aber es ist sicherlich nicht an sich psychotisch, es sorgt nur bei mir zB dafür daß ich es in der Nähe gewisser negativer Menschen nicht lange aushalte. Und daß ich im Zusammenhang mit Meschen noch nie reingefallen bin, weil ich es so gut wie immer merke wenn jemand nicht ganz astrein ist.

Mir wollte man auch schon eine Psychose aus dem Schizophrenen Formenkreis andichten weil ich aufgrund meiner Persönlichkeitsstörung zeitweise das Gefühl habe daß ich aus der Realität ausgeklinkt bin. Also keine Sorge. Gerade einen vernünftigen Psychiater zu finden kann mitunter schon einiges an nervenaufreibender Ärzterennerei und Auspobiererei bedeuten, ich kenne den Effekt aus leidvoller eigener Erfahrung.


Also kannst Du evtl noch ein bischen genauer schildern was Du da genau erlebst und was es mit Dir macht? Um mal zu sondieren, in welche Richtung es gehen könnte? Weil zB auch bei Borderline erleben viele Betroffene die Emotionen anderer Menschen sehr intensiv..

Ansonsten kann ich nur sagen, Empathie, die Fähigkeit sein Erleben mit anderen Menschen zu teilen udn mitzufülen ist das was uns Menschen zu Menschen macht, nichts wogegen man eine chemische Keule benötigt um es abzutöten...

Liebe grüsse,

Petra
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Arianrhod
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Post Wed, 16.May.07, 16:55      Re: Sich in andere Person denken Reply with quoteBack to top

Hallo @Münchnerkindl, danke für dein posting.

münchnerkindl wrote:
Hm, ich denke auch daß ich sagen wir mal zeimlich viel der Gefühle anderer Menschen mitkriege..

Wie fühlt sich das bei dir an?

Beeinträchtigt es Dich denn? Hast Du Angst davor? Fühlst Du Dich verfolgt? Kannst Du trotzdem ein gewisses Mass an Abstand zu den anderen Menschen halten?

Ich kann es immer weniger steuern. Angst davor habe ich wenn die Gefühle sehr negativ sind. Aber es überrollt mich und ich schaffe es nicht, mich zu distanzieren. Ich erlebe es, als wäre ich es selbst die es erlebt: Angst oder Aggression und zeige auch körperliche Reaktionen : Übelkeit, Kopfschmerzen und hinterher Erschöpfung.
Es ist aber nicht immer so. Nur manchmal. Ich kann mich beispielsweise nicht darauf konzentrieren, dass es passiert. Vielleicht liegt es auch an der anderen Person, wie stark ihre Gefühle sind.

I
st es evtl so daß Du Deine Vorstellung von den Gefühlen anderer Menschen in diese reinprojizierst? Und Dir nur einbildest es seinen die Gefühle anderer Menschen, aber in Wirklichkeit sind es Deine eigenen Ängste und Erwartungen? Weil das würde darauf hindeuten daß es wirklich eine Psychose sein könnte. Daß es sich wie ein quasitelapatischer Kontakt anfühlt, inhaltlich aber Deine eigenen Ängste und Erwartungen sind die Du so erlebst.

Genau das sagen meine Ärzte. Und mit der gleichen Argumentation. Das es ein psychotisches Symptom ist.

Oder auch sowas daß Du glaubst etwas wahrzunehmen und Dich dann da komplett reinsteigerst?

Du meinst, eine Art Psycho- Hypochonder?
Wenn es so wäre, wäre es mir lieber, man würde mir das sagen und NICHT, dass dieses Erleben psychotisch ist.



Hm, die Gefühle von anderen Menschen fühlen zu können ist für sich noch lange nicht psychotisch, ich würde sagen jeder einigermassen sensible und offene Mensch kann sowas fühlen. Glaube mir, es nervt manchmal, aber es ist sicherlich nicht an sich psychotisch, es sorgt nur bei mir zB dafür daß ich es in der Nähe gewisser negativer Menschen nicht lange aushalte. Und daß ich im Zusammenhang mit Meschen noch nie reingefallen bin, weil ich es so gut wie immer merke wenn jemand nicht ganz astrein ist.

Ja, genau. GEGEN reine Einbildung spricht eigentlich, dass ich mich nicht irre. Und das behaupte nicht nur ich, sondern auch Verwandte.

Mir wollte man auch schon eine Psychose aus dem Schizophrenen Formenkreis andichten weil ich aufgrund meiner Persönlichkeitsstörung zeitweise das Gefühl habe daß ich aus der Realität ausgeklinkt bin.

Meinst du damit Derealisation? Die passenden Persönlichkeitsstörungen sind dazu entweder Schizotypie oder Borderline; von was bist du betroffen?

Also keine Sorge. Gerade einen vernünftigen Psychiater zu finden kann mitunter schon einiges an nervenaufreibender Ärzterennerei und Auspobiererei bedeuten, ich kenne den Effekt aus leidvoller eigener Erfahrung.


Also kannst Du evtl noch ein bischen genauer schildern was Du da genau erlebst und was es mit Dir macht? Um mal zu sondieren, in welche Richtung es gehen könnte? Weil zB auch bei Borderline erleben viele Betroffene die Emotionen anderer Menschen sehr intensiv..

Ansonsten kann ich nur sagen, Empathie, die Fähigkeit sein Erleben mit anderen Menschen zu teilen udn mitzufülen ist das was uns Menschen zu Menschen macht, nichts wogegen man eine chemische Keule benötigt um es abzutöten...

Um die chemische Keule geht es im Moment. Ich soll Neuroleptika bekommen und wehre mich mit Händen und Füßen. Ich will diese Emphatie steuern können, nicht sie auslöschen.
Liebe Grüße Arianrhod

Liebe grüsse,

Petra
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