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Anna-Lena
Helferlein
 74
 Bremen
W, 38
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Fri, 05.Nov.04, 11:49 Re: Psychoanalyse Abbbruch? |
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Hallo Ashira,
ich möchte auch eine klare Begrenzung, weil ich mich momentan viel besser, als mit meiner Analytikerin fühle. Es war auch so gedacht, das es nur um das Thema: "Abschied und gehen können"  gegen sollte.
Er möchte meine Familiengeschichte kennen, um zu erkennen, was in der Übertragungssituation in der Analyse schiefgelaufen ist.
Ich habe trotzdem die Vermutung, das er einfach da weiter machen möchte, wo sie aufgehört hat, weil er meinte das warscheinlich nur noch wenig Stunden da sind und ich ja angedeutet hätte, das ich auch selber zahlen könne. Mein Gefühl sagt mir das ich das nicht möchte und evt. wenn ich es brauchen sollte, in 2 Jahren einfach nochmal anfange, wenn die Gesundheitsdeform, die Analyse dann nicht schon aus dem Krankenkassenkatalog gestrichen hat  . Ich werde nächstes Mal genau besprechen was ich will und das ich endlich mal leben möchte, egal wie neurotisch auch immer ich noch bin. Ich glaube das ich gern bis nächstes Jahr damit durch wäre, auch wenn sich das sicher so nicht sagen lässt, dafür müssten dann auch meine Stunden noch mit Sicherheit reichen.
Mensch hört ja nie auf sich selber zu verändern.
Was mir auffällt ist das er eine abstraktere und sachlichere Herangehensweise hat und versucht Hintergründe und Zusammenhänge/Dynamiken zu erkennen, während meine Analytikerin alleine auf mein Verhalten fixiert war und das Umfeld weitgehend ignoriert hat.
Danke für Dein Feedback Ashira, das hat mir gut getan. Ich dachte schon ich bin zu misstrauisch geworden. Die interresante Fragestellung ist aber tatsächlich warum ich nicht gehen kann, das spiegelt sich leider auch in meinen Beziehungen wieder.
liebe Grüße
Anna-Lena 
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Anna-Lena
Helferlein
74
Bremen
W, 38
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Sun, 23.Apr.06, 11:50 Re: Psychoanalyse Abbbruch? |
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Hallo Ihr  ,
lange ist es her, das ich hier geschrieben habe.
Ich wollte mich nochmal bei allen für die Unterstüzung bedanken.  Ich habe seit dem Abbruch meiner alten Analyse eine Neue bei einem Analytiker (hatte ich schon berichtet) begonnen, die mir sehr gut tut. Diese Analyse ist wesentlich subtiler und etwas abstraker und ich habe mehr Möglichkeiten selber zu erkennen und eine Beziehung zu ihm aufzubauen.
Gerade bin ich neu verliebt nachdem es mir nach großer Anstrengung gelungen ist mich von einer unguten Beziehung auch innerlich zu lösen. Auch wenn ich diese immer noch sehen muss, weil wir politisch zusammen arbeiten, versuche ich von meinen Verletzungen zu abstrahieren und die gemeinsame Sache in den Mittelpunkt zu stellen. Meine neue Verliebtheit hat mich sehr aufgeregt und ich brauchte, das Forum wieder, weil es mir gut tut hier zu schreiben.
Vielleicht auch weil es so unmittelbar ist und jederzeit möglich seine Gedanken zu formulieren.
Ich beginne im Juni mit meinen Abschlussprüfungen an der Uni und habe das Gefühl mich in einer Aufbruchphase zu befinden.
Ich habe zwar Angst entäuscht zu werden, möchte aber einfach versuchen mal "glücklich" zu sein und mich von Altem ganz zu lösen, bzw. es zu integrieren und etwas wirklich Neues zu wagen.
LG
Anna-Lena
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