Reha Klinik statt Krankenhaus?

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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clere
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Reha Klinik statt Krankenhaus?

Beitrag So., 16.02.2014, 16:17

hallo durch Zufall habe ich dieses forum hier gefunden und freue mich wenn mir hier weitergeholfen wird.
ich leide seit etwa 3 Jahren unter einer PTBS aufgrund eines Kaiser Schnittes vor etwa 3 Jahren mit unwirksamen Kreuzstich.
ich suchte damals vor langer zeit den Psychiater kurz nach meiner Geburt auf der mir damals das Medikament zyprexa verschrieb und sertralin. das nach ich dann eine zeit lang, und setzte es wieder ab es ging mir dann wieder sehr schlecht und danach suchte ich einen neuen Psychiater auf, (/vor wenigen Monaten) der mir das Medikament risperdal verschrieben wieder mit sertralin. er meinte ich bräuchte einen stationären Aufenthalt im Wagner jauregg, wo ich aber das problem habe das ich keine Betreuung für meine Tochter 24 stunden täglich habe, ich sagte ihm das für mich nur ein teilstationärer Aufenthalt ginge, da ich da Wochenende zu hause wäre und mich um meine Tochter kümmern könnte (unter der Woche mein mann). ich habe auch eine mittelgrasig depressive Episode die mich sehr im Berufsalltag einschränkt bzw. der Berufsalltag ist kaum mehr zu schaffen anfangs hatte ich 30 stunden dann 20 und nun kann ich aufgrund der psychischen Erkrankung nur mehr 10 stunden in der Woche arbeiten.
fast täglich spüre ich Hoffnungslosigkeit und wurde schon mehrmals in der Woche angesprochen, das meine Arbeitsleistung nicht ausreicht vor wenigen Monaten deshalb eine Kündigung fand aber zum Glück ziemlich rasch eine neue Anstellung.
meinen Haushalt führt vorwiegend mein Mann. auch dauert bei mir immer alles sehr lange und in der früh schaffe ich es kaum mehr aus dem Bett zum Glück nehme ich meine antidepressiva da ich es ein bisschen besser.
zum zur Tagesklinik zurück der neue Psychiater meinte jetzt schon mehrmals soll ich sie in der Tagesklinik anmelden? ich sagte ihm ja bitte und beim nächsten psychiatrischen Termin weiß er nichts mehr davon bzw. meint nur ja Frau xxx ich weiß nicht ob die sie in der Tagesklinik nehmen, da sie vorher keinen stationären Aufenthalt hatten und vielleicht zu viele Anmeldungen und so weiter sind ich werde sie anrufen. aber der Anruf folgt nie dann bin ich wieder bei ihm vertröstet er mich wieder er rufe mich an aber jetzt warte ich wieder seit Wochen. weiß jemand ob man denn gewisse Voraussetzungen braucht im eine tagesklinische Therapie machen zu können? ich habe auch noch die Diagnose dissoziative Anfälle gestellt bekommen . weiß jemand ob nicht auch eine Therapie in Sonnpark in bad hall möglich wäre bzw. in Erwägung zu ziehen? oder gibt es da auch wieder Vorraussetzungen die ich anscheinend nicht erfülle, denn sonst würde der Psychiater ja anders reagieren oder mich zumindest informieren und bescheid geben ob der Aufenthalt für mich möglich ist. mir kommt es leider so vor als ob mich der Psychiater nur in die stationäre Therapie stecken möchte aber ich habe da solche angst ob ich da dann intravenös Medikamente zugeführt bekomme oder bei meiner Medikation risperdal 3 mg und sertralin 75 mg bleiben kann. ich habe solche angst vor Krankenhäusern seit dem ärztepfusch vor ein paar jahren deshalb wäre doch für mich die Rehabilitationsklinik bad hall sonnpark etwas oder? ich habe davon im internet gelesen der Psychiater hat mir die reha Klinik nicht vorgeschlagen. ich nehme noch tritico zum schlafen 3/4 Tablette. danke für rat

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Marzipanschnute
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Beitrag So., 16.02.2014, 16:39

Für mich hört sich das eher danach an als solltest du dir schleunigst einen anderen Psychiater suchen. Gerade auf so jemanden muss man sich doch verlassen können!

Ansonsten würde ich mich vielleicht mal nach einer Klinik erkundigen in die du dein Kind vielleicht mitnehmen kannst.

Warum könnte dein Mann sich denn nicht auch am Wochenende um die kleine kümmern?
Es ist ja nicht auf Dauer sondern für einen begrenzten Zeitraum damit du danach wieder fit und leistungsfähig sein kannst.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

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clere
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Beitrag So., 16.02.2014, 16:42

es gibt nur eine psychiatrische Klinik in Oberösterreich leider.

mein mann ist wochenende berufliche sehr viel. unterwegs . ich müsste schon schauen das sich die Tagesklinik mit meinen mann vereinbaren lässt, wer holt sie vom kindergartem ab etc. aber der stationäre Aufenthalt ist noch schwerer. mitnehmen darf man das kind in die Klinik leider nicht hab schon gefragt.

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clere
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Beitrag Mo., 10.03.2014, 15:58

Wagner Jauregg , Tagesklinik ...???

war jemand schon dort? wie lange wart ihr dort. bzw. wie lange dauert so ein Aufenthalt?? ist das einheitlich oder unterschiedlich.???
danke für rat

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Christine_Walter
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Beitrag Di., 02.09.2014, 21:14

ich war 2010 in meiner ersten reha durch die rentenversicherung (hatte direkt sechs wochen bewilligt bekommen). nun wird es langsam mal wieder zeit für einen klinikaufenthalt *seufz*. nachdem meine therapeutin mir eine klinik empfohlen hat (traumatherapie), werde ich jetzt einen rehaantrag stellen. für den fall, dass dieser abgelehnt wird, werde ich mich um einen termin bei meiner psychiaterin kümmern, damit diese mir ggf. eine klinik für eine "krankenhausbehandlung" über die krankenkasse empfehlen kann. aber was denkt ihr, ist besser? reha oder über die krankenkasse?

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feenstaub
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Beiträge: 487

Beitrag Di., 02.09.2014, 21:33

Hallo Christine_Walter,

besser in welcher Hinsicht? Nachdem ich einen aufwändigen Reha-Antrag gestellt hatte und dieser abgelehnt wurde, hat mir mein Therapeut eine Akuteinweisung geschrieben. Das ging dann über die KK. In der Klinik selbst wurde der meines Wissens kein Unterschied gemacht, wie man dahin gekommen war.
Für meinen Arbeitgeber war ich dann krankgeschrieben, statt zur Reha. Da gibt es wahrscheinlich einen Unterschied bezüglich Lohnfortzahlung etc.

Liebe Grüße
Feenstaub

Liebe

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hope_81
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 1805

Beitrag Di., 02.09.2014, 21:33

Ich glaube, da gibt es kein "besser". Es ist halt eine Kostenträgerfrage.
Wenn Du in Lohn und Brot stehst, oder wieder stehen willst, dann wird die Rentenversicherung die kosten
tragen, wenn nicht die KK.

Ich war neulich zur Reha, aber in diesem Klinikum waren auch Menschen über die KK.
Es ist behandlungstechnisch also irrelevant.

Da Deine letzte Reha 4 Jahre her ist, dürfte es kein Problem geben und wenn, kannst Du in 2. Instanz Widerspruch einlegen und der geht meistens durch.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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