Cipralex
Cipralex
Hallo,
ich leide seit einigen Monaten an Depressionen, Panikattacken und Angst,
und hab vor 4 Wochen dagegen Cipralex verschrieben bekommen, und unterstützend am Anfang Temesta (2,5mg)...
Die Temesta (eine halbe morgens und abends) haben mir gut geholfen, und ich konnte halbwegs "normal" damit leben.
Ich habe die Temesta-Dosis nach 2 Wochen verringert, und sie dann nur mehr bei Bedarf genommen.
Bei Bedarf hieß in meinem Fall aber immer noch jedes mal wenn ich etwas zu erledigen hatte...
Seit ein paar Tagen hab ich jetzt keine mehr, und bin auch froh darüber und möchte mir keine mehr verschreiben lassen, weil ich ehrlich gesagt Angst vor Abhängigkeit von den Dingern habe....
Ich hab das Glück, dass ich Studentin bin, und zur Zeit Ferien habe, und zu Hause bleiben kann...
Arbeiten wäre zur Zeit nicht mal annähernd möglich....
Ich hab also 2 Fragen:
Ist es "normal", dass ich nach 4 Wochen Cipralex noch immer keine Wirkung merke????
Schön langsam wirds nämlich unerträglich.....
und zweitens:
Kann ich die "Wartezeit" mit irgendetwas anderem, nicht abhängig-machendem überbrücken???
Die Nebenwirkungen von Cipralex find ich einigermaßen erträglich, hab halt Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Sex ist überhaupt kein Thema,....ob die Unruhe und Attacken Teil von meiner Probematik sind oder auch Teil der Nebenwirkungen weiß ich nicht...
Wäre sehr nett wenn mir jemand antworten könnte...
Schönen tag noch
Kathrin
ich leide seit einigen Monaten an Depressionen, Panikattacken und Angst,
und hab vor 4 Wochen dagegen Cipralex verschrieben bekommen, und unterstützend am Anfang Temesta (2,5mg)...
Die Temesta (eine halbe morgens und abends) haben mir gut geholfen, und ich konnte halbwegs "normal" damit leben.
Ich habe die Temesta-Dosis nach 2 Wochen verringert, und sie dann nur mehr bei Bedarf genommen.
Bei Bedarf hieß in meinem Fall aber immer noch jedes mal wenn ich etwas zu erledigen hatte...
Seit ein paar Tagen hab ich jetzt keine mehr, und bin auch froh darüber und möchte mir keine mehr verschreiben lassen, weil ich ehrlich gesagt Angst vor Abhängigkeit von den Dingern habe....
Ich hab das Glück, dass ich Studentin bin, und zur Zeit Ferien habe, und zu Hause bleiben kann...
Arbeiten wäre zur Zeit nicht mal annähernd möglich....
Ich hab also 2 Fragen:
Ist es "normal", dass ich nach 4 Wochen Cipralex noch immer keine Wirkung merke????
Schön langsam wirds nämlich unerträglich.....
und zweitens:
Kann ich die "Wartezeit" mit irgendetwas anderem, nicht abhängig-machendem überbrücken???
Die Nebenwirkungen von Cipralex find ich einigermaßen erträglich, hab halt Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Sex ist überhaupt kein Thema,....ob die Unruhe und Attacken Teil von meiner Probematik sind oder auch Teil der Nebenwirkungen weiß ich nicht...
Wäre sehr nett wenn mir jemand antworten könnte...
Schönen tag noch
Kathrin
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Habe auch mit Cipralex angefangen Habe auch keinerlei positive Wirkung wahrgenommen und schließlich das Medikament gewechselt.Ist es "normal", dass ich nach 4 Wochen Cipralex noch immer keine Wirkung merke????
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.
Danke für die schnelle Antwort....
und auf was bist du umgestiegen???
Dann muss ich ja wieder ein paar Wochen warten bis die neuen Tabletten wirken, oder???
lg
K
und auf was bist du umgestiegen???
Dann muss ich ja wieder ein paar Wochen warten bis die neuen Tabletten wirken, oder???
lg
K
hallo
also ich nahm 1 jahr lang cipralex kann nur sagen das ich mit dem medi sehr zufrieden war
wirkung trat bei mir erst nach 6-8 wochen ein
geduld muss man haben ist so bei antidepressiva
lg
also ich nahm 1 jahr lang cipralex kann nur sagen das ich mit dem medi sehr zufrieden war
wirkung trat bei mir erst nach 6-8 wochen ein
geduld muss man haben ist so bei antidepressiva
lg
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Bin glaub ich dann auf Seroxat umgestiegen, hat allerdings auch nix gebracht, habe in 3 Jahren des ständigen Medikamentenwechsels keines gefunden, das mir hilft. Wurde durch die Medis letztlich zu einem Roboter, erst seit ich alles abgesetzt habe, gehts mir wieder besser.
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.
Hallo,
ich habe Eure Beiträge eben gelesen. Zu mir möchte ich sagen, dass ich noch nie Psychopharmaka genommen habe, aber viele Menschen kenne, die dies nehmen. Ich selber habe also keine eigenen Erfahrungen, wollte aber schreiben, dass ich gerade ein Buch lese, dasss heisst Heilen durch Bewegung. Darin wird beschreiben, dass untersucht wurde, wenn man jeden Tag eine halbe Stunde joggt, dass dies die gleiche Wirkung für die Psyche hätte, als würde man Psychopharmaka nehmen.
Wahrscheinlich werden einige Mediziner, aber vielleicht auch einige von Euch die Hände über den Kopf zusammenschlagen über diese Aussage. Fand sie jedoch sehr interessant und für mich glaubwürdig, da ich seit zwei Jahren mit dem Joggen begonnen hab und wirklich feststellen muss, welche positiven Ausswirkungen es für mich hat.
LG Elena
ich habe Eure Beiträge eben gelesen. Zu mir möchte ich sagen, dass ich noch nie Psychopharmaka genommen habe, aber viele Menschen kenne, die dies nehmen. Ich selber habe also keine eigenen Erfahrungen, wollte aber schreiben, dass ich gerade ein Buch lese, dasss heisst Heilen durch Bewegung. Darin wird beschreiben, dass untersucht wurde, wenn man jeden Tag eine halbe Stunde joggt, dass dies die gleiche Wirkung für die Psyche hätte, als würde man Psychopharmaka nehmen.
Wahrscheinlich werden einige Mediziner, aber vielleicht auch einige von Euch die Hände über den Kopf zusammenschlagen über diese Aussage. Fand sie jedoch sehr interessant und für mich glaubwürdig, da ich seit zwei Jahren mit dem Joggen begonnen hab und wirklich feststellen muss, welche positiven Ausswirkungen es für mich hat.
LG Elena
Das ist nur teilweise richtig. Joggen beeinflusst den Seratoninhaushalt - gleich wie die meisten Anti-Depressiva - aber eben nicht so stark, wie es Psychopharmaka machen Außerdem musst du bedenken, dass Depressive meist nicht die Kraft und die Motivation finden, aus dem Haus zu kommen. Viele schaffen es nicht einmal aus dem Bett. Da können Psychopharmaka hilfreich sein, wenn man das richtige für sich findet.Darin wird beschreiben, dass untersucht wurde, wenn man jeden Tag eine halbe Stunde joggt, dass dies die gleiche Wirkung für die Psyche hätte, als würde man Psychopharmaka nehmen.
Dafür hat joggen bzw. allgemein Sport halt weitere positive Eigenschaften, was Psychopharmaka nicht haben.
Will hier Psychopharmaka auf keinen Fall verschönigen!!! Ich selbst würde nie mehr in meinem Leben freiwillig Psychopharmaka schlucken!!!! Will nur sagen, dass es für manche eben schon recht hilfreich sein kann. Finde, es sollte aber niemals eine Dauerlösung sein...
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.
Ja, klar, dann ist es sicher die beste Lösung, erstmal das Medikament zu nehmen.Aneurysm hat geschrieben:Außerdem musst du bedenken, dass Depressive meist nicht die Kraft und die Motivation finden, aus dem Haus zu kommen. Viele schaffen es nicht einmal aus dem Bett.
um dann später es durch Sport zu ersetzen, bzw. zweigleisig zu fahren (Medikamente und Sport).Aneurysm hat geschrieben:Finde, es sollte aber niemals eine Dauerlösung sein...
LG Elena
Genau so sehe ich das auchum dann später es durch Sport zu ersetzen, bzw. zweigleisig zu fahren (Medikamente und Sport).
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 683
Denke,
das liegt an vielen Faktoren. Alleine das Wissen, ein gesundes Hobby zu haben, das man regelmäßig treibt, kann Wunder wirken.
Ich mache seit Sommer Tai Chi und bin sehr zufrieden damit. Es gibt mir auch Selbstbewusstsein, etwas Sportliches zu haben was ich wirklich machen will, was Körper und Geist stärkt. Joggen ist nix für mich, denke aber, fast jeder Sport hilft gegen Depression.
Kann mir echt nicht vorstellen, dass so eine Luxuskrankheit wie Depression bei Frühmenschen vorgekommen ist!!! (ich will damit nicht sagen dass es Depression heute nicht gibt oder man sich das einbildet, sondern dass Depression eine Folge von unserem luxuriösem Lebenswandel ist: Nicht mehr jagen müssen, kaum wirkliche existentielle Sorgen, kaum Bewegung, stundenlang Fernsehen/Internet/Computer, etc.)
das liegt an vielen Faktoren. Alleine das Wissen, ein gesundes Hobby zu haben, das man regelmäßig treibt, kann Wunder wirken.
Ich mache seit Sommer Tai Chi und bin sehr zufrieden damit. Es gibt mir auch Selbstbewusstsein, etwas Sportliches zu haben was ich wirklich machen will, was Körper und Geist stärkt. Joggen ist nix für mich, denke aber, fast jeder Sport hilft gegen Depression.
Kann mir echt nicht vorstellen, dass so eine Luxuskrankheit wie Depression bei Frühmenschen vorgekommen ist!!! (ich will damit nicht sagen dass es Depression heute nicht gibt oder man sich das einbildet, sondern dass Depression eine Folge von unserem luxuriösem Lebenswandel ist: Nicht mehr jagen müssen, kaum wirkliche existentielle Sorgen, kaum Bewegung, stundenlang Fernsehen/Internet/Computer, etc.)
Lieber durch Joggen einen gesunden Serotoninausgleich als durch Psychoharmaka gleich die Knüppelkeule! Vielleicht müsste es gar nicht erst zu so vielen Leuten mit Depressionen kommen, würden wir modernen westlichen Luxusmenschen mehr Sport treiben statt Stunden vor dem Bildschirm sitzen, sinnvolleren Lebenswandel statt entfremdenden Arbeitsvollzug in der Mega-Maschine nachgehen und erfülltere Sozialbeziehungen statt vereinzelte Individualexistenzen leben. Nur so eine Idee - für die wahrscheinlich die Men in Black (I und II) morgen vor meiner Tür stehen und mein Gedächtnis löschen.Aneurysm hat geschrieben:Das ist nur teilweise richtig. Joggen beeinflusst den Seratoninhaushalt - gleich wie die meisten Anti-Depressiva - aber eben nicht so stark, wie es Psychopharmaka machen
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
Ich empfehle Sarah Kuttner`s Buch "Mängelexemplar"...Cipralex vertrage ich gut, wahrscheinlich, weil meine Einstellung ein klares "Ja" dazu ist.
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 47
- Beiträge: 4
hallo
ich bin neu hier und möchte euch gerne was fragen. ich nehme seit 1 jahr cipralex 20 mg aufgrund von einer angserkrankung. seitdem habe ich 14 kg zugenommen und ganz ganz schlimm sind die gelenkschmerzen. zuerst hat es in der rechten schulter angefangen, jetzt sind es beide arme kann sie immer weniger bewegen auch meine beine schmerzen beim laufen wie verrrückt. jetzt fängt es auch im kreuz an. ich bin wirklich am verzweifeln. mein arzt sagt immer das es nicht an cipralex liegen kann aber ich habe diese beschwerden erst seitdem ich die tabletten nehmen. ich wäre echt froh wenn ihr mir weiterhelfen könntet sonst verzweifle ich noch
ich bin neu hier und möchte euch gerne was fragen. ich nehme seit 1 jahr cipralex 20 mg aufgrund von einer angserkrankung. seitdem habe ich 14 kg zugenommen und ganz ganz schlimm sind die gelenkschmerzen. zuerst hat es in der rechten schulter angefangen, jetzt sind es beide arme kann sie immer weniger bewegen auch meine beine schmerzen beim laufen wie verrrückt. jetzt fängt es auch im kreuz an. ich bin wirklich am verzweifeln. mein arzt sagt immer das es nicht an cipralex liegen kann aber ich habe diese beschwerden erst seitdem ich die tabletten nehmen. ich wäre echt froh wenn ihr mir weiterhelfen könntet sonst verzweifle ich noch
Hallo scharukkahn!
Ich selber bin auch überzeugt, dass man durch Cipralex nicht zunimmt. Ich habe das auch lange genommen.
Sag mal, bist Du in therapeutischer Behandlung?
Gruß!
chandelle
Ich selber bin auch überzeugt, dass man durch Cipralex nicht zunimmt. Ich habe das auch lange genommen.
Sag mal, bist Du in therapeutischer Behandlung?
Gruß!
chandelle
Hallo Scharukkahn,
ich habe es auch mehrmals (3 oder 4 x) für einige Monate mit Cipralex versucht. Es hat mir für die Psyche sehr geholfen, aber ich habe jedesmal einige Kilos zugenommen. Nehme ich es nicht, kann ich mein Gewicht halten. Ich denke schon, dass es damit zu tun hat, zumal ich mich recht gesund ernähre.
Warst du schon mal beim Orthopäden? Lass dich dort mal untersuchen, deine Beschwerden müssen ja irgendwo herkommen.
Ich habe übrigens auch seit Cipralex Beschwerden in meiner Schulter, was ich bis dato aber nicht in einem Zusammenhang gesehen habe. Ich denke immer, man kann ja "Läuse und Flöhe haben". Bei mir hat sich jedenfalls eine Kalkplatte in der Schulter gebildet, ich denke mal wegen der in depressiven Zeiten fehlenden Bewegung.
Lass das durch einen Facharzt abklären! LG. B-Moll
ich habe es auch mehrmals (3 oder 4 x) für einige Monate mit Cipralex versucht. Es hat mir für die Psyche sehr geholfen, aber ich habe jedesmal einige Kilos zugenommen. Nehme ich es nicht, kann ich mein Gewicht halten. Ich denke schon, dass es damit zu tun hat, zumal ich mich recht gesund ernähre.
Warst du schon mal beim Orthopäden? Lass dich dort mal untersuchen, deine Beschwerden müssen ja irgendwo herkommen.
Ich habe übrigens auch seit Cipralex Beschwerden in meiner Schulter, was ich bis dato aber nicht in einem Zusammenhang gesehen habe. Ich denke immer, man kann ja "Läuse und Flöhe haben". Bei mir hat sich jedenfalls eine Kalkplatte in der Schulter gebildet, ich denke mal wegen der in depressiven Zeiten fehlenden Bewegung.
Lass das durch einen Facharzt abklären! LG. B-Moll
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