In Gefühlen ertrinken

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*AufdemWeg*
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In Gefühlen ertrinken

Beitrag Do., 16.07.2009, 17:10

Hallo,

kennt das jemand
derart viele Gefühle zu haben
dass er sie weder benennen noch irgendeinem Ereignis,
einer Erinnerung, Situation zuordnen kann
weil man nichts mehr denkt
sondern nur noch fühlt?
Es sind so viele Gefühle da
die mich erschlagen
in denen ich regelrecht ertrinke
und ich bin nicht mehr in der Lage
sie zu benennen und zuzuordnen.
Ich weiss nicht warum ich diese Gefühle habe?
Ich komme nicht mehr heraus aus diesem Sog.

Weiss jemand Rat?
Hat vielleicht ein ähnliches Problem?

LG ADW
Zuletzt geändert von *AufdemWeg* am Do., 16.07.2009, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Elfchen
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Beitrag Do., 16.07.2009, 17:14

Liebe ADW

Sind es denn gute Gefühle?

glg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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*AufdemWeg*
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Beitrag Do., 16.07.2009, 17:16

nein elfchen,
ganz und gar nicht
aber alles alles hängt sich daran auf
und ich habe nur diese Gefühle
sonst ist da nichts
es läßt mich verzweifeln
und es macht mich verrückt
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Laura13
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Beitrag Do., 16.07.2009, 18:06

Hallo ADW,

ich kenne diese Zustände aus meinen tiefen Tälern. genauso wie du es in Worte gefasst hast, geht es mir dann auch.
Ich habe bisher nichts gefunden, was mir da wirklich hilft. Ich versuche auszuhalten.

Aber, sobald ich dann eines dieser Gefühle doch mal zu fassen bekomme, versuche ich, es zu benennen und zu schauen woher es kommt, was es zu bedeuten hat , warum ich es habe und was ich damit anfange.
Manche dieser Gefühle vergehen auch von selnst wieder ohne einen mir erkennbarebn Sinn gehabt zu haben...
Sobald es aber geht, versuche ich zu schreiben, über diese Gefühle, das befreit oder darüber zu sprechen.

Was mir auch wahnsinnig geholfen hat, als mir mein Thera erklärt hat, dass es auch "alte" Gefühle gibt, die einem aktuell vorkommen, aber mit der Gegenwart nichts zu tun hatten, da hatte ich dann weniger Angst.

Ich kann das so schwer in Worte fassen, aber ich hoffe, du weißt wie ich es meine.

Es ist auch ein tiefer schwerer Schmerz, der solche Gefühle begleitet.

Ich drücke dich,
Laura

P.S: Mittlerweile hilft es mir dann auch, mich selbst zu trösten, wie so ein Kind: Es vergeht wieder. Es wird wieder gut. Bisher war es immer so.
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.

Rainer Maria Rilke

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Gärtnerin
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Beitrag Do., 16.07.2009, 18:11

Mir hat es in solchen Phasen immer geholfen, die unbenennbaren Gefühle mit Fingerfarben auf Papier zu klecksen. Das hat sie wenigstens ein bisschen aus meinem Inneren nach draußen verlagert.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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nellie
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Beitrag Do., 16.07.2009, 18:47

Liebe AdW,

ja, so wie du es beschreibst kenn ich es auch.
Zu viele Gefühle, zu starke Gefühle, zu sehr auf einmal. Man weiß nicht woher, man weiß nicht wohin damit und schon gar nicht weiß man warum. Ich hab das Gefühl überschwemmt zu werden, von hinten kommt die große Welle, auf einmal, ganz plötzlich, ist sie da und ich bin drinnen, werde mitgerissen, gehe unter. Und ich kann nicht einmal zuordnen, welche Gefühle es sind - zu viel, zu stark.
Ja, so kenn ich das auch.

Ich versuch mich da immer ganz ruhig zu verhalten, gerade hinlegen und hoffen, dass es vorbeigeht. Und hoffen, dass ich schlafen kann - was ich danach auch meistens wirklich kann, weil ich dann so erschöpft und ausgeblutet bin.

nellie
Glücklich, wer mit den Verhältnissen zu brechen versteht, ehe sie ihn gebrochen haben. - Franz Liszt

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*AufdemWeg*
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Beitrag Do., 16.07.2009, 19:17

Aber, sobald ich dann eines dieser Gefühle doch mal zu fassen bekomme
Laura, kannst du mir sagen, wodurch du letztlich doch manchmal eines zu fassen bekommst?
Was mir auch wahnsinnig geholfen hat, als mir mein Thera erklärt hat, dass es auch "alte" Gefühle gibt, die einem aktuell vorkommen, aber mit der Gegenwart nichts zu tun hatten, da hatte ich dann weniger Angst.
Diese Erklärung löst bei mir noch mehr Angst aus weil ...ja weil...weil sie mir dann irgendwie noch unkontrollierbarer erscheinen...eben weil ich nicht zuordnen kann
Es ist auch ein tiefer schwerer Schmerz, der solche Gefühle begleitet.
Ja und viel viel Angst und auch hier ein Gefühl: das Gefühl von jemandem sterben gelassen zu werden
Mir hat es in solchen Phasen immer geholfen, die unbenennbaren Gefühle mit Fingerfarben auf Papier zu klecksen. Das hat sie wenigstens ein bisschen aus meinem Inneren nach draußen verlagert.
Gärtnerin, konntest du sie dann dadurch auseinanderhalten und zuordnen?
Wie ist es heute? Überfällt es dich immer noch so sehr oder haben Frequenz und Intensität abgenommen?
Ich versuch mich da immer ganz ruhig zu verhalten, gerade hinlegen und hoffen, dass es vorbeigeht
Nellie,
hm ich würde gerne etwas aktives tun, so was wie von Gärtnerin beschrieben z.B., aber ich bin bei solchen Attacken richtig körperlich gelähmt, was mir zusätzlich Angst einflösst und mein Hilflosigkeitsgefühl verstärkt.
Wenn es vorbei ist, bin ich allerdings wie du, tot müde.

Vielen Dank euch allen
für eure Antworten
Es ist gut, zu wissen
nicht alleine zu sein
und zu sehen
es geht vorbei

LG ADW
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Laura13
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Beitrag Do., 16.07.2009, 19:44

Liebe ADW,
Laura, kannst du mir sagen, wodurch du letztlich doch manchmal eines zu fassen bekommst?
Ich habe immer die Vorstellung, dass diese schlimmen Gefühle sehr schnell um mich herum kreisen, wie auf so einer Sonnen-Umlaufbahn. Viel zu schnell, viel zu schnell....und irgendwann werden sie dann langsamer, dann erst kann ich das ein oder andere anschauen und erkennen.
Ich habe nicht das gefühl, dass ich da aktiv etwas tun kann. ich fühle mich zunächst einmal völlig hilflos und ausgeliefert.
Diese Erklärung löst bei mir noch mehr Angst aus weil ...ja weil...weil sie mir dann irgendwie noch unkontrollierbarer erscheinen...eben weil ich nicht zuordnen kann
Ich sehe das so: Aha, ein altes Gefühl, dann ist es auch etwas, das schon VORBEI ist, also nichts aktuell Bedrohliches....Beispiel: Diese begleitende Angst in solchen Phasen oder das Gefühl völlig allein gelassen zu sein....Es ist ja nicht so! Ich muss keine Angst haben und ich bin nicht allein! Also: "altes" Gefühl. Jetzt muss ich es "nur" noch schaffen SELBST zu erkennen, wann ein Gefühl alt ist und wann nicht....Bisher sagt es immer mein Thera, wenn er denkt, dass es wieder alte Gefühle sind....
Ja und viel viel Angst und auch hier ein Gefühl: das Gefühl von jemandem sterben gelassen zu werden
Ja! Allein gelassen, einsam, fallen gelassen....das ist auch immer so ein Gefühl des Fallens, immer tiefer....und es hört nicht auf....grauenvoll.

Und ich kann es nur immer wieder sagen: Mir hilft das Schreiben....und Sport.
IN diesen Phasen nicht, aber als Dagegen-Steuern hinterher....oder wenn ich merke, so eine Phase ist wieder im Anmarsch. daran arbeite ich z.Zt. genau das zu merken. Gelingt mir noch nicht wirklich.

Liebe Grüße
wir schaffen das!

Laura
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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 16.07.2009, 20:11

Hallo AufdemWeg,

wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich mir auch wünschen, diese Gefühle zuordnen und benennen zu können....
.... doch wenn ich merken würde, dass dies nicht möglich ist, dann würde ich versuchen, diesen Wunsch loszulassen.

Gefühle sind etwas, das im Körper stattfindet.
Etwas verstehen und benennen zu wollen findet im Kopf statt - und der Kopf ist einer, der nun mal immer über alles im Leben die Kontrolle haben will. Aber es gibt Vieles im Leben, das läßt sich nicht kontrollieren.

Da ich weiß, dass Gefühle immer mehr und stärker werden, je mehr man sie bekämpft, würde ich einen anderen Weg nehmen:
Gefühle "zu Ende" zu fühlen. Gefühle wollen nämlich gefühlt werden - und wenn wir sie zu Ende fühlen (und sie dabei annehmen und bejahen!), dann verlassen sie den Körper wieder.
Wenn ich also starke und undefinierte Gefühle hätte, dann würde ich in einer stillen Stunde einfach den Kopf abschalten (soweit mir das möglich ist) und mich auf dieses Gefühlswirrwar einlassen...

Dabei würde ich schauen, was dabei im Körper passiert, schauen, ob und wie sich die Gefühle beim Fühlen verändern, schauen ob dabei irgendwelche inneren Bilder und Gedanken ganz von selbst auftauchen.

Ich würde diese Gefühle heilen, indem ich sie in mein Herz nehme, indem ich mir bei Einatmen vorstelle, mein Herz würde so groß werden, dass alle Gefühle darin Platz haben.... während beim Ausatmen das Herz wieder seine normale Größe annimmt. - Ja, die ganze Zeit zu atmen ist beim Fühlen allgemein sehr wichtig!

Und wenn Angst vor den Gefühlen hochkommt, dann würde ich einfach diese Angst in meinem Körper zulassen und fühlen.... und in mein Herz nehmen....

Und falls die Angst zu groß ist, oder wenn ich nicht weiterkomme .... dann würde ich, wie auch von Gärtnerin schon vorgeschlagen, ein Bild malen, welches all diesen Gefühls-Wirrwarr und die Ängste ausdrückt...

Und auch wenn das Fühlen erfolgreich war, würde ich das Ganze vielleicht hinterher malen....

Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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Beitrag Do., 16.07.2009, 20:14

Innere-Freiheit

dein Nick...wenn ich lese was du schreibst
so sichere Worte
die ein Gefühl von Sicherheit und geführt werden bei mir auslösen
dann bist du wohl schon selbst diesen Weg gegangen
und du bist hier
mit einer inneren Freiheit
wunderschön!

beim lesen,
das was du geschrieben hast
ich hab Angst
Mist
ich hab Angst
da rein zu gehen in die Gefühle
und noch mehr
in meinen Körper
ich bin randvoll mit Gefühlen
und hab am meisten Angst vor ihnen

ADW
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Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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stern
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Beitrag Do., 16.07.2009, 20:26

wodurch du letztlich doch manchmal eines zu fassen bekommst?
Hm mir wurde so sinngem. nahe gebracht, dass Gefühle wahrnehmen nicht heißt danach zu suchen oder an Gefühlen ... festzuhalten. Sondern was da ist, ist gerade da. Was nicht da eben nicht.

Fassen. bzw. differenzierter fassen kann ich Gefühle noch eher, wenn ich noch nicht so weit im (du nennst es) Sog bin... oder dann wieder wenn ich wieder aus dem Sog rauskomme.

Edit: Teil gelöscht
Zuletzt geändert von stern am Fr., 17.07.2009, 06:39, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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Beitrag Do., 16.07.2009, 20:31

Und dann iss Akzeptanz/wahrnehmen angesagt WIE OBEN BESCHRIEBEN (also nicht festhalten, suchen, zuordnen oder analysieren wollen.
Stern,
so lange ich festhalt und suche und zuordne und versuche zu verstehen
wie soll ich sagen
das ist mein Stück Holz auf dem Meer
das Gefühl abzusaufen ist da
aber was ist wenn das Stückchen Holz dann auch noch fehlt
dann ertrinke ich wirklich
dann ist es keine Angst mehr
sondern Realität

was dann?
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Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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stern
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Beitrag Do., 16.07.2009, 20:39

*AufdemWeg* hat geschrieben:so lange ich festhalt und suche und zuordne und versuche zu verstehen
wie soll ich sagen
das ist mein Stück Holz auf dem Meer
das Gefühl abzusaufen ist da
aber was ist wenn das Stückchen Holz dann auch noch fehlt
dann ertrinke ich wirklich
dann ist es keine Angst mehr
sondern Realität

was dann?
ich neige ja selbst so vorzugehen ... aber gleichzeitig iss meine Erfahrung, nachdem ich nun ein paar Schritte weiter bin, dass es echt kontraproduktiv für mich ist, wenn ich IN DER SITUATION SELBST verstehen will.

Edit: Teil gelöscht

Wie soll ich sagen: Wenn's brennt muss ich erstmal schauen, dass ich aus der Wohnung komme. Wenn noch ne Möglichkeit besteht, zu löschen, dann kann ich das vorher ja noch versuchen. Wenn die Flammen sich aber schon zu weit ausgebreitet haben, dann raus aus der Wohnung. Verstehen, warum die Wohnung Feuer fing, mache ich jedoch am besten nicht, wenn ich gerade inmitten der Flammen stehe.

Für andere mag das nicht stimmig sein, für mich isses das. Und es ist das, was mich weiter bringt.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 17.07.2009, 06:39, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Beitrag Do., 16.07.2009, 20:45

Wenn's brennt muss ich erstmal schauen, dass ich aus der Wohnung komme. Wenn noch ne Möglichkeit besteht, zu löschen, dann kann ich das vorher ja noch versuchen. Wenn die Flammen sich aber schon zu weit ausgebreitet haben, dann raus aus der Wohnung. Verstehen, warum die Wohnung Feuer fing, mache ich jedoch am besten nicht, wenn ich gerade inmitten der Flammen stehe.
mit diesem Bild kann ich viel anfangen.
Dankeschön!
Ich überlege gerade wo ich mich befinde in dieser Situation
weil irgendwann komm ich ja dann wieder rauss
aus diesem Sog
vielleicht sollte ich dann wagen auch mal zurückzuschauen.
Hmmm...
würde sich auch mit dem decken was meine Thera sagt:
"Dass ich Angst habe hinzuschauen"
und damit bin ich wieder bei innere Freiheit...

Doch, ich danke euch für diesen Austausch hier....


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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 16.07.2009, 20:47

Hallo AufdemWeg,

bei mir ist das mit den Gefühlen nicht so extrem... und ich habe verschiedene Verfahren, wie man mit seinem Innenleben umgehen kann, in Seminaren gelernt, mir erlesen, oder mit Hilfe von Gesprochenen Anleitungen von CDs geübt....
Somit kann ich gut verstehen, wenn jemand ohne diesen Background hier zunächst unsicher ist.

Vielleicht kannst du die Gefühle zunächst nur ein kleines Bisschen zulassen?
In homöopathischen Dosen sozusagen?
Oder doch zunächst in ein Bild malen?
Oder mit Hilfe einer Anleitung auf CD üben?
Oder dir einen professionellen Begleiter suchen?

Weißt du, Gefühle können ganz furchterregende Monster werden, wenn man sie bekämpft - und liebe Schoßhündchen, wenn man sie annimmt und in sein Herz nimmt, wie ein Kind.

Ich sehe zum "Gefühle zu Ende fühlen" eigentlich nur einen Alternativweg, nämlich EFT. Dabei werden bestimmte Meridianpunkte geklopft und dabei bestimmte Sätze gesagt, um Gefühle aus dem körperlichen Energiesystem zu entlassen. (Mir persönlich mag diesen Ansatz nicht, aber wenn du magst dann kannst du auch mal danach googlen und dir evtl. einen EFT-ler suchen, der dich begleitet...)
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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