Ich bin seit einigen in Jahren wegen meinen mittelschweren Depressionen in Psychotherapie bei einer Psychotherapeutin und habe zusätzlich einen Psychiater für die Antidepressiva. Ich leide schätzungsweise wohl schon an die 20 Jahre daran - ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, wann und wie es genau angefangen hat. Erst vor ein paar Jahren habe ich mich dazu entschlossen, eine Therapie anzufangen, da ich die Möglichkeit einer Krankheit nie gesehen habe. Ich habe meinen "Zustand" als normal angesehen. So weit zur kurzen Vorgeschichte um auf die eigentliche Frage zu kommen:
Mein Psychiater hat mir nun angeboten, eine "homöopathische Psychotherapie" zu beginnen, da alle anderen Versuche (Psychotherapeutin, Antidepressiva usw.) bis jetzt keinen Erfolg gezeigt haben. Ich solle mir das überlegen und ihn hernach wieder kontaktieren.
Hat jemand Erfahrung oder Kenntnis einer solchen Therapieform? Vielleicht klinge ich etwas "hinterwälderlisch" aber für mich ist Homöopathie mehr oder weniger ein Synonym für "Nutzlosigkeit". Ich wäre froh darüber, wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen könnte - grundsätzlich bin ich für alles offen. Jedoch ein bloßes "Du musst nur daran glauben, dann wirkt es auch" reicht mir nicht, denn mit dem Glauben an ein "Happy End" tue ich mir mittlerweile recht schwer.
Homöopathische Psychotherapie
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@Gauloises
Homöopathie ist mit Sicherheit nicht nutzlos! Meine Ex-Frau hatte über lange Zeit eine chronische Blasenentzündung und die klassische Schulmedizin hatte bei Ihr völlig versagt. Durch Homöopathie hat sie das dann innerhalb kürzester Zeit in den Griff bekommen. Ich war selbst ganz erstaunt weil ich auch nicht daran geglaubt hatte.
Von einer homöopathischen Psychotherapie habe ich allerdings noch nie etwas gehört. Kann Dir also auch nichts dazu sagen. Ich selbst habe es mal mit Neurapas (Johanneskraut, Badrian, Passionsblume) probiert und ich glaube auch, dass mir das ein bisschen geholfen hat aber genaueres weiss ich nicht. TCM hatte ich auch mal gemacht aber ich habe die Tees einfach nicht herunterbekommen.
Es wäre interessant, wenn Du da bei Gelegenheit mal etwas mehr von berichten könntest. Ich kann mir vorstellen, dass das hier einige interessieren könnte.
Lg foobar
Homöopathie ist mit Sicherheit nicht nutzlos! Meine Ex-Frau hatte über lange Zeit eine chronische Blasenentzündung und die klassische Schulmedizin hatte bei Ihr völlig versagt. Durch Homöopathie hat sie das dann innerhalb kürzester Zeit in den Griff bekommen. Ich war selbst ganz erstaunt weil ich auch nicht daran geglaubt hatte.
Von einer homöopathischen Psychotherapie habe ich allerdings noch nie etwas gehört. Kann Dir also auch nichts dazu sagen. Ich selbst habe es mal mit Neurapas (Johanneskraut, Badrian, Passionsblume) probiert und ich glaube auch, dass mir das ein bisschen geholfen hat aber genaueres weiss ich nicht. TCM hatte ich auch mal gemacht aber ich habe die Tees einfach nicht herunterbekommen.
Es wäre interessant, wenn Du da bei Gelegenheit mal etwas mehr von berichten könntest. Ich kann mir vorstellen, dass das hier einige interessieren könnte.
Lg foobar
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
Hallo!
Also homöpatische Psychotherapie kenne ich so nicht aber ich hab eine Konstitutionsbehandlung gemacht mit Hochpotentzen und bei mir hatten und haben die Mittel viel bewegt. Ich kann mir sehr gut vorstellen das verschiedene Mittel eine Therapie sehr gut unterstützen können.
Ich hab eine Zeit lang ein "Kummermittel" genommen und in der Zeit eine Woche Selbsterfahrung gemacht und ich bin mir ziehmlich sicher das dieses Mittel meinen Prozess mit bewirkt hat.
Was für mich oft nicht so einfach war war die Erstverschlimmerung aber meine Homöpatin hat sich Jedesmal gefreut da das ein Zeichen war das es anschlägt.
Weiß nicht ob das jetzt verständlich war?
Shigeru
Also homöpatische Psychotherapie kenne ich so nicht aber ich hab eine Konstitutionsbehandlung gemacht mit Hochpotentzen und bei mir hatten und haben die Mittel viel bewegt. Ich kann mir sehr gut vorstellen das verschiedene Mittel eine Therapie sehr gut unterstützen können.
Ich hab eine Zeit lang ein "Kummermittel" genommen und in der Zeit eine Woche Selbsterfahrung gemacht und ich bin mir ziehmlich sicher das dieses Mittel meinen Prozess mit bewirkt hat.
Was für mich oft nicht so einfach war war die Erstverschlimmerung aber meine Homöpatin hat sich Jedesmal gefreut da das ein Zeichen war das es anschlägt.
Weiß nicht ob das jetzt verständlich war?
Shigeru
"Besiegt ist nur ,wer aufgibt.
Alle andren sind siegreich."
Paulo Coehelo
Alle andren sind siegreich."
Paulo Coehelo
Hallo,
also soviel wie ich weiß, hat homöopathische Psychotherapie auch weniger mit Psychotherapie an sich (so wie es die meisten kennen, mit reden, zuhören und reflektieren) zu tun, sondern wirklich eher mit der Einnahme bestimmter homöopathischer Mittel, die besonders auf die Psyche wirken und eine Psychotherapie im herkömmlichen Sinne begleiten können. Denn diese Mittel lösen ja auch etwas auf und diese Reaktionen können dann im Gespräch besprochen werden bzw. eine neue Zusammenstellung der Mittel erfolgen.
Was auch ganz hilfreich sein soll zur Begleitung einer "Gesprächs"-Therapie ist Craniosakrale Therapie. Das ist wie so eine Art sanfte Massage, bei der bestimmte Körper (Gehirn)-Flüssigkeiten in Schwingung gebracht werden und dadurch löst sich dann was. Mehr kann ich selber dazu nicht sagen,...aber vielleicht ein lohnenswerter Tipp, mal danach zu googlen.
Liebe Grüße, Ena.
...und zur Nützlichkeit von Homöopathie:
Wenn andere Dinge nicht geholfen haben, finde ich, kann man es doch zumindestens einmal ausprobieren und gucken, was passiert. Soviel ich weiß, wirken die sowieso nur, wenn das jeweilige Mittel passt und man offen dafür ist... .
also soviel wie ich weiß, hat homöopathische Psychotherapie auch weniger mit Psychotherapie an sich (so wie es die meisten kennen, mit reden, zuhören und reflektieren) zu tun, sondern wirklich eher mit der Einnahme bestimmter homöopathischer Mittel, die besonders auf die Psyche wirken und eine Psychotherapie im herkömmlichen Sinne begleiten können. Denn diese Mittel lösen ja auch etwas auf und diese Reaktionen können dann im Gespräch besprochen werden bzw. eine neue Zusammenstellung der Mittel erfolgen.
Was auch ganz hilfreich sein soll zur Begleitung einer "Gesprächs"-Therapie ist Craniosakrale Therapie. Das ist wie so eine Art sanfte Massage, bei der bestimmte Körper (Gehirn)-Flüssigkeiten in Schwingung gebracht werden und dadurch löst sich dann was. Mehr kann ich selber dazu nicht sagen,...aber vielleicht ein lohnenswerter Tipp, mal danach zu googlen.
Liebe Grüße, Ena.
...und zur Nützlichkeit von Homöopathie:
Wenn andere Dinge nicht geholfen haben, finde ich, kann man es doch zumindestens einmal ausprobieren und gucken, was passiert. Soviel ich weiß, wirken die sowieso nur, wenn das jeweilige Mittel passt und man offen dafür ist... .
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ich schliesse mich dem mal an, würde auch gerne noch was darüber hören...foobar hat geschrieben:Es wäre interessant, wenn Du da bei Gelegenheit mal etwas mehr von berichten könntest. Ich kann mir vorstellen, dass das hier einige interessieren könnte.
lg, vera.
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!
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