Begegnung der 3. Art - Therapeut unter freiem Himmel
Begegnung der 3. Art - Therapeut unter freiem Himmel
Hallo zusammen,
mir ist es heute zum ersten Mal passiert: ich bin meinem Therapeuten außerhalb der Praxis, unter freiem Himmel sozusagen, begegnet.
Es war ein heißer Tag in der hiesigen Einkaufsstraße. Er kam mir mit einem Kollegen entgegen. Der Kollege schaute freundlich zu mir rüber, er, Thera, ging starren Blickes an mir vorüber... und
Hatte schon mal irgendwo gelesen, dass Therapeuten einen außerhalb ihrer Praxis nicht grüßen bzw. so tun, als sähen sie einen nicht. Ich muss zugeben, ich war hinter einer Sonnenbrille versteckt, aber die Situation war doch sehr auffällig, waren wir doch nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, als wir aneinander vorbei gingen. Ich war wie versteinert und konnte auch gar nicht grüßen.
Mein Thema der letzten Stunden war meine Erfahrung als Kind von den Eltern nicht ausreichend wahrgenommen und gesehen worden zu sein, wenn es mir schlecht ging. Nach der Begegnung wackelte ich ein wenig zwischen Weinen oder nicht Weinen hin und her und habe mich dann dagegen entschieden.
Frage: Habt ihr euren Therapeuten schon "im Freien" getroffen? Was ist dann passiert? Wurdet ihr gegrüßt? Wie habt ihr euch gefühlt?
Viele Grüße
Sandy
mir ist es heute zum ersten Mal passiert: ich bin meinem Therapeuten außerhalb der Praxis, unter freiem Himmel sozusagen, begegnet.
Es war ein heißer Tag in der hiesigen Einkaufsstraße. Er kam mir mit einem Kollegen entgegen. Der Kollege schaute freundlich zu mir rüber, er, Thera, ging starren Blickes an mir vorüber... und
Hatte schon mal irgendwo gelesen, dass Therapeuten einen außerhalb ihrer Praxis nicht grüßen bzw. so tun, als sähen sie einen nicht. Ich muss zugeben, ich war hinter einer Sonnenbrille versteckt, aber die Situation war doch sehr auffällig, waren wir doch nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, als wir aneinander vorbei gingen. Ich war wie versteinert und konnte auch gar nicht grüßen.
Mein Thema der letzten Stunden war meine Erfahrung als Kind von den Eltern nicht ausreichend wahrgenommen und gesehen worden zu sein, wenn es mir schlecht ging. Nach der Begegnung wackelte ich ein wenig zwischen Weinen oder nicht Weinen hin und her und habe mich dann dagegen entschieden.
Frage: Habt ihr euren Therapeuten schon "im Freien" getroffen? Was ist dann passiert? Wurdet ihr gegrüßt? Wie habt ihr euch gefühlt?
Viele Grüße
Sandy
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Also das finde ich ja schon ein bischen affig...
Wo liegt denn ein Problem in einem freundlichen Gruß??
Wo liegt denn ein Problem in einem freundlichen Gruß??
Noch gar nicht so lange her, da saß ich mit meiner Schwester in einem hübschen Schanigarten. Als ich irgendwann in die Runde sah, sah ich meine Thera, gerade mit jemanden kommen. Sie ging auch an mir vorüber als wäre ich Luft (nachdem sich unsere Blicke getroffen haben).
In der nächsten Stunde hab ich sie darauf angesprochen (auch in leicht gekränkter Stimmung). Sie hat mir erklärt, dass sie ihre Patienten nicht in Erklärungsnot bringen möchte, wenn sie sie in der Öffentlichkeit trifft, da es oft vorkommt, dass die Begleitungen der Patienten nicht wissen, dass sie in Therapie sind.
Nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich zu meiner Therapie voll und ganz stehe hat sie gemeint, wenn sie das nun weiß, wird sie bei der nächsten Begegnung kein Pokerface mehr machen.
In der nächsten Stunde hab ich sie darauf angesprochen (auch in leicht gekränkter Stimmung). Sie hat mir erklärt, dass sie ihre Patienten nicht in Erklärungsnot bringen möchte, wenn sie sie in der Öffentlichkeit trifft, da es oft vorkommt, dass die Begleitungen der Patienten nicht wissen, dass sie in Therapie sind.
Nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich zu meiner Therapie voll und ganz stehe hat sie gemeint, wenn sie das nun weiß, wird sie bei der nächsten Begegnung kein Pokerface mehr machen.
Eisberg voraus!
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- Forums-Gruftie
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Hallo Sandy,
ja mir ist das durchaus schon einmal passiert, jedoch ca. 1 Jahr nach der abgeschlossenen Thera in meiner Jugendzeit.
Ich bin auch an Ihr vorbeigegangen und es ging so schnell, das ich tatsächlich kurz überlegen musste ob sie das ist oder nicht und während ich so überlegte, ganz neutral oder ich glaube eher nachdenkend auf sie blickte vergingen die 3-5 Sekunden schon und der Moment war vorbei.
Ich war sehr aufgewühlt und habe mich wieder an die Zeit mit ihr erinnert, mich geärgert, dass ich Sie nicht gegrüßt habe, mich gefragt warum Sie es nicht getan hat, überlegt ob Sie mich nicht erkannt hat, war schon fast ein wenig beleidigt, ...
Es war so ein groteskes Bild für mich, jmd der so viel weiß läuft einfach "frei" auf der Strasse herum, das will ich gar nicht so direkt sehen. Sie passte da einfach nicht hin, gehörte in dieses Zimmer, verschlossen, ich brachte sie gefühlsmäßig nur mit mir in Verbindung. Es war zu viel Nähe in offener Wildbahn sozusagen, meine intimsten Geheimnisse und Gedanken sind irgendwo da draußen unterwegs, Hilfe! Ein kleiner Schock, der mich einige Tage Gedanken kostete.
Im Endeffekt denke ich mir, so wie sie mich angesehn hat - hat sie mich erkannt, vielleicht war die Situation auch für sie zu schnell, vielleicht hat Sie auch meine Reaktion abgewartet um es mir gleich zu tun, ...ich glaube so ähnlich wird es gewesen sein und denke eher relaxed daran.
Ein Thera wird in dem Moment wahrscheinlich grundsätzlich abwarten was der Patient tut um in nicht in eine unerwünschte Situation zu bringen.
Andere Situation. Sie empfand es wahrscheinlich gar nicht als so wichtig, aber einmal als ich damals zur Stunde ging stand sie bereits vor der Praxis und unterhielt sich mit jmd der ein Schild für Sie anbringen sollte, wie ein normaler Mensch (jaja, ich weiß es ist klar das das jeder Thera ist aber man sieht es ja irgendwie nie so ..), das war richtig schön, das mal zu sehen. Ein Gespräch und wenn es nur 2 Sätze waren mal aus der Perspektive des Beobachters zu erfahren.
Das war ein richtig beruhigendes Gefühl.
Zitat von Sandy
LG Schmetterling
ja mir ist das durchaus schon einmal passiert, jedoch ca. 1 Jahr nach der abgeschlossenen Thera in meiner Jugendzeit.
Ich bin auch an Ihr vorbeigegangen und es ging so schnell, das ich tatsächlich kurz überlegen musste ob sie das ist oder nicht und während ich so überlegte, ganz neutral oder ich glaube eher nachdenkend auf sie blickte vergingen die 3-5 Sekunden schon und der Moment war vorbei.
Ich war sehr aufgewühlt und habe mich wieder an die Zeit mit ihr erinnert, mich geärgert, dass ich Sie nicht gegrüßt habe, mich gefragt warum Sie es nicht getan hat, überlegt ob Sie mich nicht erkannt hat, war schon fast ein wenig beleidigt, ...
Es war so ein groteskes Bild für mich, jmd der so viel weiß läuft einfach "frei" auf der Strasse herum, das will ich gar nicht so direkt sehen. Sie passte da einfach nicht hin, gehörte in dieses Zimmer, verschlossen, ich brachte sie gefühlsmäßig nur mit mir in Verbindung. Es war zu viel Nähe in offener Wildbahn sozusagen, meine intimsten Geheimnisse und Gedanken sind irgendwo da draußen unterwegs, Hilfe! Ein kleiner Schock, der mich einige Tage Gedanken kostete.
Im Endeffekt denke ich mir, so wie sie mich angesehn hat - hat sie mich erkannt, vielleicht war die Situation auch für sie zu schnell, vielleicht hat Sie auch meine Reaktion abgewartet um es mir gleich zu tun, ...ich glaube so ähnlich wird es gewesen sein und denke eher relaxed daran.
Ein Thera wird in dem Moment wahrscheinlich grundsätzlich abwarten was der Patient tut um in nicht in eine unerwünschte Situation zu bringen.
Andere Situation. Sie empfand es wahrscheinlich gar nicht als so wichtig, aber einmal als ich damals zur Stunde ging stand sie bereits vor der Praxis und unterhielt sich mit jmd der ein Schild für Sie anbringen sollte, wie ein normaler Mensch (jaja, ich weiß es ist klar das das jeder Thera ist aber man sieht es ja irgendwie nie so ..), das war richtig schön, das mal zu sehen. Ein Gespräch und wenn es nur 2 Sätze waren mal aus der Perspektive des Beobachters zu erfahren.
Das war ein richtig beruhigendes Gefühl.
Zitat von Sandy
Da Ihr gerade so ein Thema hattet die letzte Stunde würde ich es aber schon ansprechen, das du es unangenehm fandest das er dich nicht gegrüßt hat, evtl. könnt ihr ja eine Regelung für weitere mögliche Zufallstreffen vereinbaren mit der du dich wohler fühlen kannst.Mein Thema der letzten Stunden war meine Erfahrung als Kind von den Eltern nicht ausreichend wahrgenommen und gesehen worden zu sein, wenn es mir schlecht ging. Nach der Begegnung wackelte ich ein wenig zwischen Weinen oder nicht Weinen hin und her und habe mich dann dagegen entschieden.
LG Schmetterling
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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Hi
Ich habe meine Thera einmal gesehen, war mir aber in dem Moment nicht mal ganz sicher, ob sie es wirklich ist.
Es lag also an mir, sie anzusprechen oder nicht. Ich habe es gelassen. 'Lass' sie mal in Ruhe bummeln, dachte ich, sah süß aus wie sie so versunken vor den Schaufenstern stand
Ich würde sie von mir aus grüßen oder kurz lächeln oder ihr zuzwinkern. Mehr nicht.
Ich finde, dass ein wenig Distanz in der Öffentlichkeit schon gut tut....das muss ja nichts Negatives sein.
Ist Absprache-Sache denke ich. So wie beide es mögen, ist es recht.
Lg
Ich habe meine Thera einmal gesehen, war mir aber in dem Moment nicht mal ganz sicher, ob sie es wirklich ist.
Es lag also an mir, sie anzusprechen oder nicht. Ich habe es gelassen. 'Lass' sie mal in Ruhe bummeln, dachte ich, sah süß aus wie sie so versunken vor den Schaufenstern stand
Ich würde sie von mir aus grüßen oder kurz lächeln oder ihr zuzwinkern. Mehr nicht.
Ich finde, dass ein wenig Distanz in der Öffentlichkeit schon gut tut....das muss ja nichts Negatives sein.
Ist Absprache-Sache denke ich. So wie beide es mögen, ist es recht.
Lg
Also ich seh meinen Thera oft "in freier Wildbahn"...
Auf Veranstaltungen etc.
Allerdings dann immer auf bestimmten Veranstaltungen, wo wir beide wissen, dass wir uns sehen werden (wo wir beide Vorträge halten oder so).
In meiner Freizeit bin ich Ihm noch nicht begegnet..wäre aber auch nicht schlimm für mich.
Hallo und gut
LG
Messina
Auf Veranstaltungen etc.
Allerdings dann immer auf bestimmten Veranstaltungen, wo wir beide wissen, dass wir uns sehen werden (wo wir beide Vorträge halten oder so).
In meiner Freizeit bin ich Ihm noch nicht begegnet..wäre aber auch nicht schlimm für mich.
Hallo und gut
LG
Messina
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
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Hallo zusammen,
muss zugeben, dass meine ehemalige Therapeutin immer vermittelt hat, DASS sie ein Mensch ist in erster Linie. Das fand ich eben gut. Und normal. Und klar, dass es sein konnte, dass ich ihr mal zufällig auf der Strasse begegne - so what? Wir wohnten im gleichen Viertel, ich arbeitet zu der Zeit an einem - sagen wir öffentlichen Ort, wo sie auch zwei oder drei Mal mit ihrem Mann gewesen ist. Alles ganz normal und alles kein Thema. Man kann sich freundlich grüßen und gut ist's. Find ich.
Und wenn mich wirklich dann mal ein Bekannter gefragt hätte, woher ich diese Frau kenne und er war eben unverhältnismässig neugierig und mir noch sehr fremd oder gar nicht sympathisch genug, um die Wahrheit zu sagen, dann konnte ich doch immer noch sagen: Das ist meine Ärztin. Kam aber nicht vor, da ich selber beruflich zu der Zeit zu sehr vielen Leuten Kontakt hatte und selbst mein damaliger Freund es blöd gefunden hätte mich immer zu fragen: Woher kennst du DIE? Woher kennst du den?
Das einzig irritierende was mir in dem Zusammenhang mal passiert ist war, dass mich ein Typ beim Spazierengehen ansprach: "Hey, dich kenn ich doch, du gehst doch auch zu Frau Thalheimer*?" "Frau Thalheimer? Wer ist das?" fragte ich - während es mir dämmerte, kannte ich doch diesen Namen vom Praxisschild, denn es war die Kollegin meiner Therapeutin, die das andere Zimmer als Praxiszimmer nutzte! Diesen jungen Mann kannte ich aber nicht, er mich aber offenbar vom Sehen. "Äm - nein, ich bin bei Frau Kreutzer*!" (*Namen natürlich geändert) "Aha." Und er verstummte. Das war schon eine etwas komische Situation plötzlich festzustellen, dass Therapie eben KEIN Einstiegssmalltalkthema ist. Und bestimmt kein Anmachspruch. *g
Amüsierter Gruß
Miss_Understood
muss zugeben, dass meine ehemalige Therapeutin immer vermittelt hat, DASS sie ein Mensch ist in erster Linie. Das fand ich eben gut. Und normal. Und klar, dass es sein konnte, dass ich ihr mal zufällig auf der Strasse begegne - so what? Wir wohnten im gleichen Viertel, ich arbeitet zu der Zeit an einem - sagen wir öffentlichen Ort, wo sie auch zwei oder drei Mal mit ihrem Mann gewesen ist. Alles ganz normal und alles kein Thema. Man kann sich freundlich grüßen und gut ist's. Find ich.
Und wenn mich wirklich dann mal ein Bekannter gefragt hätte, woher ich diese Frau kenne und er war eben unverhältnismässig neugierig und mir noch sehr fremd oder gar nicht sympathisch genug, um die Wahrheit zu sagen, dann konnte ich doch immer noch sagen: Das ist meine Ärztin. Kam aber nicht vor, da ich selber beruflich zu der Zeit zu sehr vielen Leuten Kontakt hatte und selbst mein damaliger Freund es blöd gefunden hätte mich immer zu fragen: Woher kennst du DIE? Woher kennst du den?
Das einzig irritierende was mir in dem Zusammenhang mal passiert ist war, dass mich ein Typ beim Spazierengehen ansprach: "Hey, dich kenn ich doch, du gehst doch auch zu Frau Thalheimer*?" "Frau Thalheimer? Wer ist das?" fragte ich - während es mir dämmerte, kannte ich doch diesen Namen vom Praxisschild, denn es war die Kollegin meiner Therapeutin, die das andere Zimmer als Praxiszimmer nutzte! Diesen jungen Mann kannte ich aber nicht, er mich aber offenbar vom Sehen. "Äm - nein, ich bin bei Frau Kreutzer*!" (*Namen natürlich geändert) "Aha." Und er verstummte. Das war schon eine etwas komische Situation plötzlich festzustellen, dass Therapie eben KEIN Einstiegssmalltalkthema ist. Und bestimmt kein Anmachspruch. *g
Amüsierter Gruß
Miss_Understood
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Hallo Sandy!
Ja, ich bin meinem Therapeuten schon einige Male über den Weg gelaufen und wir haben einander immer freundlich gegrüßt, wenn wir uns wahrgenommen haben.
Manchmal ist es für mich ein ganz komisches Gefühl, wenn er mich erkennt.
Ich kann es irgendwie nicht glauben, dass ich zu erkennen bin.
Auch außerhalb der Sitzungen sozusagen...
Lg Pippi
Ja, ich bin meinem Therapeuten schon einige Male über den Weg gelaufen und wir haben einander immer freundlich gegrüßt, wenn wir uns wahrgenommen haben.
Es ist immer ein eigenartiges Gefühl, ihn außerhalb der gewohnten Räumlichkeiten zu sehen, und ich brauche dann immer einige Zeit, um das zu verdauen. Bin danach meistens sehr "angerührt". Traurig, sehnsüchtig...meine üblichen Gefühle halt ihm gegenüber!!Wie habt ihr euch gefühlt?
Manchmal ist es für mich ein ganz komisches Gefühl, wenn er mich erkennt.
Ich kann es irgendwie nicht glauben, dass ich zu erkennen bin.
Auch außerhalb der Sitzungen sozusagen...
Lg Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
Hallo Sandy,
Zitat: Hatte schon mal irgendwo gelesen, dass Therapeuten einen außerhalb ihrer Praxis nicht grüßen bzw. so tun, als sähen sie einen nicht.
ich glaube, daß Therapeuten ihre Klienten außerhalb der Praxis nicht zuerst grüßen, um sie nicht in Erklärungsnot zu bringen.
Aber wenn ich meine Therapeutin treffe und sie freundlich grüße dann erwarte ich ( wie bei jedem anderen auch ) einen Gegengruß.
Nettes Erlebnis am Rande: Ich stand vor einiger Zeit in unserer Dorfkneipe mit
ein paar Bekannten an Theke als eine dieser Bekannten zu mir sagte:"Siehst du die beiden Frauen da hinten in der Ecke? Die linke ist meineTherapeutin."Und ich anwortete:" Und die rechte ist meine. "
( Ich hatte ihr vorher ein freundliches "Hallo" entgegengebracht und sie mir daraufhin auch )
Das Leben kann manchmal so schön unkompliziert sein.
Carry
Zitat: Hatte schon mal irgendwo gelesen, dass Therapeuten einen außerhalb ihrer Praxis nicht grüßen bzw. so tun, als sähen sie einen nicht.
ich glaube, daß Therapeuten ihre Klienten außerhalb der Praxis nicht zuerst grüßen, um sie nicht in Erklärungsnot zu bringen.
Aber wenn ich meine Therapeutin treffe und sie freundlich grüße dann erwarte ich ( wie bei jedem anderen auch ) einen Gegengruß.
Nettes Erlebnis am Rande: Ich stand vor einiger Zeit in unserer Dorfkneipe mit
ein paar Bekannten an Theke als eine dieser Bekannten zu mir sagte:"Siehst du die beiden Frauen da hinten in der Ecke? Die linke ist meineTherapeutin."Und ich anwortete:" Und die rechte ist meine. "
( Ich hatte ihr vorher ein freundliches "Hallo" entgegengebracht und sie mir daraufhin auch )
Das Leben kann manchmal so schön unkompliziert sein.
Carry
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
Peter Sirius
Peter Sirius
Meine frühere Therapeutin habe ich immer wieder mal zufällig in der Stadt getroffen. Sie war immer mit Fahrrad und Hund unterwegs, ein paar Mal war ihr Sohn dabei. Wir haben uns immer gegrüßt, manchmal auch kurz miteinander unterhalten. Ich war zwar jedes Mal "erschrocken" sie zu sehen, aber es war nie unangenehm oder komisch.
Kliniktherapeuten habe ich später auch manchmal auf der Straße getroffen - da war es genauso. Grüßen und manchmal noch unterhalten.
Ich käme nicht auf die Idee einfach so an ihr oder ihm vorbeizugehen, ich würde immer grüßen. Wenn von der anderen Seite abgewartet wird, dann würde ich mir das auch so erklären, dass der Therapeut nicht weiß, ob man in Gegenwart anderer von ihm gegrüßt werden möchte, weil dann evtl die (unangenehme) Rückfrage kommen könnte, wer das denn ist...
LG Lena
Kliniktherapeuten habe ich später auch manchmal auf der Straße getroffen - da war es genauso. Grüßen und manchmal noch unterhalten.
Ich käme nicht auf die Idee einfach so an ihr oder ihm vorbeizugehen, ich würde immer grüßen. Wenn von der anderen Seite abgewartet wird, dann würde ich mir das auch so erklären, dass der Therapeut nicht weiß, ob man in Gegenwart anderer von ihm gegrüßt werden möchte, weil dann evtl die (unangenehme) Rückfrage kommen könnte, wer das denn ist...
LG Lena
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lebten wir in amerika, dann wäre es völlig normal, dass jeder von uns einen therapeuten hat.
sonnige zukunft
sonnige zukunft
Alle guten Grundsätze sind in der Welt schon vorhanden... man braucht sie nur anzuwenden...
Blaise Pascal
Blaise Pascal
Als ich noch in Therapie war, habe ich meine Therapeutin gelegentlich mal in der Stadt getroffen - nicht sehr verwunderlich in einer Kleinstadt. Ihre Praxis lag in der Fußgängerzone, wo ich immer vorbei kam, wenn ich zum Einkaufen ging, und sie nutzte wohl ab und zu mal eine Pause, um schnell in einen Laden zu springen. Wir hatten zudem ähnliche Einkaufsgewohnheiten und sind uns z.B. im Bioladen begegnet. Gegrüßt haben wir uns immer, manchmal auch noch ein kurzes Wort gewechselt, nichts weltbewegendes, nur so à la: "Na, auch einkaufen?"
Auch der Mann der Therapeutin hat mich immer freundlich gegrüßt, sogar mit Namen. Er hat manchmal den Telefondienst für sie übernommen oder die Termine abgesagt, wenn sie krank war. Als ich bei ihr anfing, hatte sie ihre Praxis noch in ihrem Wohnhaus (später hat sie sie in eigene Räume in der Stadt verlegt), so dass ihr Mann gesehen hat, wer da so aus und eingeht. Ich habe das eigentlich nie als unangenehm empfunden. Einmal hat die Therapeutin mir sogar in der Sitzung ein Kompliment ihres Mannes weitergegeben, dem das hübsche Kleid aufgefallen war, mit dem ich in der vorigen Stunde gekommen war.
Auch der Mann der Therapeutin hat mich immer freundlich gegrüßt, sogar mit Namen. Er hat manchmal den Telefondienst für sie übernommen oder die Termine abgesagt, wenn sie krank war. Als ich bei ihr anfing, hatte sie ihre Praxis noch in ihrem Wohnhaus (später hat sie sie in eigene Räume in der Stadt verlegt), so dass ihr Mann gesehen hat, wer da so aus und eingeht. Ich habe das eigentlich nie als unangenehm empfunden. Einmal hat die Therapeutin mir sogar in der Sitzung ein Kompliment ihres Mannes weitergegeben, dem das hübsche Kleid aufgefallen war, mit dem ich in der vorigen Stunde gekommen war.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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- , 42
- Beiträge: 477
na ja, einen richtigen therapeuten habe ich nicht, ich hole mir von zeit zu zeit rat in einer erziehungsberatungsstelle, zwar immer beim selben berater, und da ich mit ihm sehr gut klar komme und sich inzwischen ein gutes vertrauensverhältnis gebildet hat, haben wir auch andere themen (aktuelle ex-beziehung, beziehung zum vater der kids, alltägliches, ....) besprochen. ich mache da nie ein geheimnis draus, dass ich mir von zeit zu zeit hilfe hole, einfach deshalb, weil ich immer wieder auf positive resonanz gestossen bin, weil ich bemerkt habe, dass dieses 'tabu' thema insgeheim viele betrifft und sie froh sind, wenn jemand offen darüber redet.
im frühjahr hat dieser berater einen vortrag gehalten, vater-kind-beziehung, die veranstaltungshinweise (internet) habe ich an meine bekannten gerne weiter geleitet, bin dann selber mit meiner nachbarin beim vortrag gewesen. vor beginn kam er auf mich zu, weil der saal noch zugesperrt gewesen ist, und wir haben ein paar worte gewechselt.
sonnige zukunft
im frühjahr hat dieser berater einen vortrag gehalten, vater-kind-beziehung, die veranstaltungshinweise (internet) habe ich an meine bekannten gerne weiter geleitet, bin dann selber mit meiner nachbarin beim vortrag gewesen. vor beginn kam er auf mich zu, weil der saal noch zugesperrt gewesen ist, und wir haben ein paar worte gewechselt.
sonnige zukunft
Alle guten Grundsätze sind in der Welt schon vorhanden... man braucht sie nur anzuwenden...
Blaise Pascal
Blaise Pascal
Wenn ich meine Thera "draußen" treffe, dann entstehen in meinem Kopf die Gedanken "Huch, die stör ich jetzt, die hat ja jetzt Freizeit"... wäre für sie gar nicht so tragisch. Einmal hab ich sie in der Stadt in einiger Entfernung gesehen, sie mich aber nicht - das war ein wunderbares Thema für mehrere Therapie-Einheiten *g*
Sprich sie am Besten drauf an - du kannst gespannt sein, wohin dich das führen wird!
lg, struggle
Sprich sie am Besten drauf an - du kannst gespannt sein, wohin dich das führen wird!
lg, struggle
Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen E-Mails geschrieben und ist deshalb voll digital abbaubar!
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- , 28
- Beiträge: 253
ich hab meine thera auch schon außerhalb der therapie gesehen. einmal sind wir beide uns mit dem fahrrad begegnet. da würde von beiden seiten euphorisch gewunken (gewinkt?! ) und dann is auch wieder gut...
beim zweiten mal hab ich sie nicht gesehen. lag vielleicht daran das ich sie mit dem rad fast überfahren hätte in der nächsten stunde musste ich mir einen vortrag über zu hohes tempo im straßenverkehr, in verbindung mit selbstzerstörung, anhören
beim zweiten mal hab ich sie nicht gesehen. lag vielleicht daran das ich sie mit dem rad fast überfahren hätte in der nächsten stunde musste ich mir einen vortrag über zu hohes tempo im straßenverkehr, in verbindung mit selbstzerstörung, anhören
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-
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