Probleme wegen der Tochter des Lebensgefährten
Probleme wegen der Tochter des Lebensgefährten
Hallo,
weil ich mir den Kopf zerbreche, habe ich überlegt, hier mal nachzufragen, ob jemand ähnliche Probleme kennt und mir Lösungswege nennen kann.
Mein Freund hat eine 8jährige Tochter. Er und ich wohnen berufsbedingt 250 km auseinander und können uns nur am Wochenende sehen, wenn überhaupt, da ich häufiger auch am Wochenende arbeiten muss. Seine Tochter wiederum wohnt nur 5 min von ihm entfernt. Es ist deshalb recht kompliziert, die Wochenenden so abzupassen, dass wir uns oft genug sehen können, hinzu kommt, dass er seine Tochter ja auch regelmässig sehen möchte. Leider bekommen wir es oft zeitlich nur so hin, dass er sie alle 3 Wochen holen kann. Wenn wir uns sehen wollen, dann muss er meistens zu mir fahren, da ich (auch wieder jobbedingt) häufig nicht zu ihm kommen kann. Wir haben also ein großes zeitliches Problem. Grundsätzlich kann er entweder seine Tochter oder mich sehen. Ich versuche schon zu ihm zu fahren so oft ich kann, allerdings holt er auch dann seine Tochter nicht (obwohl ich gerne auch das Wochenende zu dritt verbringen würde), da er dem Kind angewöhnt hat, dass es bei ihm im Bett schlafen darf. Natürlich gibt es einen Riesenaufstand wenn die Kleine das nicht darf, weil ich ja auch irgendwo schlafen möchte. Er unternimmt allerdings keine Anstalten, dem Kind anzugewöhnen, in ihrem Bett zu schlafen, sondern regelt es einfach so, dass entweder sie oder ich da sind, was zur Folge hat, dass ich kaum Gelegenheit bekomme, einen Draht zu dem Kind zu finden. Die Kleine mitzubringen ist auch nicht möglich, da sie nicht gerne Auto fährt. Wenn er bei mir ist macht er mir ständig Schuldgefühle, dass er ja deshalb seine Tochter nicht sehen kann. Er hatte vor der Trennung von seiner Frau sogar eher weniger mit dem Kind zu tun als jetzt, denn er war bis spät im Büro und wenn er nach Hause kam, war das Kind schon im Bett. Am Wochenende hatte er dann auch andere Dinge zu tun, jedenfalls kann ich aus Erzählungen schliessen, dass er nicht besonders viel über das "normale" Leben seiner Tochter weiss. Er ist eher so der Vorzeigepapa, der mit Geschenken um die Ecke kommt. "Nein" sagen gibt es bei ihm nicht.
Ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll. Grundsätzlich habe ich nichts gegen das Kind und hätte eher gerne mehr mit ihr zu tun. Wenn ich das Thema "Tochter" anschneide, gibt es gleich Streit, Unverständnis oder Resignation.
Meint ihr, das pendelt sich mit der Zeit ein und das ganze normalisiert sich?
weil ich mir den Kopf zerbreche, habe ich überlegt, hier mal nachzufragen, ob jemand ähnliche Probleme kennt und mir Lösungswege nennen kann.
Mein Freund hat eine 8jährige Tochter. Er und ich wohnen berufsbedingt 250 km auseinander und können uns nur am Wochenende sehen, wenn überhaupt, da ich häufiger auch am Wochenende arbeiten muss. Seine Tochter wiederum wohnt nur 5 min von ihm entfernt. Es ist deshalb recht kompliziert, die Wochenenden so abzupassen, dass wir uns oft genug sehen können, hinzu kommt, dass er seine Tochter ja auch regelmässig sehen möchte. Leider bekommen wir es oft zeitlich nur so hin, dass er sie alle 3 Wochen holen kann. Wenn wir uns sehen wollen, dann muss er meistens zu mir fahren, da ich (auch wieder jobbedingt) häufig nicht zu ihm kommen kann. Wir haben also ein großes zeitliches Problem. Grundsätzlich kann er entweder seine Tochter oder mich sehen. Ich versuche schon zu ihm zu fahren so oft ich kann, allerdings holt er auch dann seine Tochter nicht (obwohl ich gerne auch das Wochenende zu dritt verbringen würde), da er dem Kind angewöhnt hat, dass es bei ihm im Bett schlafen darf. Natürlich gibt es einen Riesenaufstand wenn die Kleine das nicht darf, weil ich ja auch irgendwo schlafen möchte. Er unternimmt allerdings keine Anstalten, dem Kind anzugewöhnen, in ihrem Bett zu schlafen, sondern regelt es einfach so, dass entweder sie oder ich da sind, was zur Folge hat, dass ich kaum Gelegenheit bekomme, einen Draht zu dem Kind zu finden. Die Kleine mitzubringen ist auch nicht möglich, da sie nicht gerne Auto fährt. Wenn er bei mir ist macht er mir ständig Schuldgefühle, dass er ja deshalb seine Tochter nicht sehen kann. Er hatte vor der Trennung von seiner Frau sogar eher weniger mit dem Kind zu tun als jetzt, denn er war bis spät im Büro und wenn er nach Hause kam, war das Kind schon im Bett. Am Wochenende hatte er dann auch andere Dinge zu tun, jedenfalls kann ich aus Erzählungen schliessen, dass er nicht besonders viel über das "normale" Leben seiner Tochter weiss. Er ist eher so der Vorzeigepapa, der mit Geschenken um die Ecke kommt. "Nein" sagen gibt es bei ihm nicht.
Ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll. Grundsätzlich habe ich nichts gegen das Kind und hätte eher gerne mehr mit ihr zu tun. Wenn ich das Thema "Tochter" anschneide, gibt es gleich Streit, Unverständnis oder Resignation.
Meint ihr, das pendelt sich mit der Zeit ein und das ganze normalisiert sich?
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Hallo Lotta!
Wie sieht denn Eure Zukunftsplanung aus?
Und könntest Du vorerst "ausserhalb" schlafen? Komische Stuation irgendwie. Wie kommt es, dass Ihr so weit auseinanderwohnt, und was arbeitest Du denn?
candle
Wie sieht denn Eure Zukunftsplanung aus?
Und könntest Du vorerst "ausserhalb" schlafen? Komische Stuation irgendwie. Wie kommt es, dass Ihr so weit auseinanderwohnt, und was arbeitest Du denn?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo Lotta!
Wieso geht dein Partner bei diesem Thema so ab? Hat er dir das mal verraten?
Und bist du seiner Tochter überhaupt schon mal begegnet? Weiß sie, dass Papa eine neue Freundin hat? Wie lange seid ihr schon ein Paar?
Viele Grüße
Taffi
Ohne was dafür zu tun? Nein. Ganz gewiss nicht.Lotta202 hat geschrieben:Meint ihr, das pendelt sich mit der Zeit ein und das ganze normalisiert sich?
Wieso geht dein Partner bei diesem Thema so ab? Hat er dir das mal verraten?
Und bist du seiner Tochter überhaupt schon mal begegnet? Weiß sie, dass Papa eine neue Freundin hat? Wie lange seid ihr schon ein Paar?
Viele Grüße
Taffi
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
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Ich denke jetzt ganz ehrlich: Eure Beziehung hat keine Chance und hatte auch nie eine.
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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Na wie willst Du das denn angehen? Erwird in der Nähe der Tochter bleiben wollen, also mußt Du wohl zu ihm ziehen. Und erstmal mußt Du einen Draht zu dem Kind bekommen.
Es ist zudem sehr schwierig von einem Kind als neue Partnerin akzeptiert zu werden. Das kann alles eine Weile dauern. Willst Du das so auf Dich nehmen?
Hattest Du bei ihm schon mit Tochter übernachtet? Wie lange seid Ihr ein Paar?
candle
Es ist zudem sehr schwierig von einem Kind als neue Partnerin akzeptiert zu werden. Das kann alles eine Weile dauern. Willst Du das so auf Dich nehmen?
Hattest Du bei ihm schon mit Tochter übernachtet? Wie lange seid Ihr ein Paar?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Deine Aussagen sind sehr schwammig.
Dann warte ab was die Zeit bringt und was DU überhaupt einbringen willst in die Beziehung.
Offenbar bist Du Dir Deiner Verantwortung auch nicht recht bewußt.
candle
Dann warte ab was die Zeit bringt und was DU überhaupt einbringen willst in die Beziehung.
Offenbar bist Du Dir Deiner Verantwortung auch nicht recht bewußt.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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Kannst Du nicht mal etwas ausführlicher werden?
Ein paar wenige Monate kennt Ihr Euch. Und Du hast schon versucht den Job zu wechseln? Was macht Dich so sicher, dass eine gute Partnerschaft erwächst, wenn die Tochterproblematik besteht.
Was sagt er dazu? Wie sehen die Schritte aus, Dich der Tochter zu nähern?
Kannst Du bitte mal näher auf alles eingehen? So kann ich kaum was sagen.
candle
Ein paar wenige Monate kennt Ihr Euch. Und Du hast schon versucht den Job zu wechseln? Was macht Dich so sicher, dass eine gute Partnerschaft erwächst, wenn die Tochterproblematik besteht.
Was sagt er dazu? Wie sehen die Schritte aus, Dich der Tochter zu nähern?
Kannst Du bitte mal näher auf alles eingehen? So kann ich kaum was sagen.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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Hallo Lotta,
grundsätzlich finde ich es schon richtig, Kinder erstmal aus dem Geschehen rauszuhalten, bis eine Beziehung sich als wirklich tragfähig erwiesen hat. Nach ein paar Monaten dürfte das noch nicht der Fall sein. Klingt noch sehr frisch.
Ich frage mich, ob dein Partner die Reaktionen seiner Tochter vielleicht vorschiebt, um nicht selbst sagen zu müssen, dass es ihm vielleicht doch etwas zu schnell geht, dich ihr als neue Frau an seiner Seite zu präsentieren. Angenommen, deinem Partner ginge es wirklich etwas zu schnell, wie würde sich das für dich anfühlen?
Dass die gegenwärtige Situation für dich/euch schwierig ist, lässt sich denken. Aber ich glaube nicht, dass seine Tochter bzw. sein Umgang mit ihr euer/dein Problem ist. Stell dir mal vor, ihr hättet zu zweit mehr Zeit. Hättest du dann noch immer dieses Problem-Empfinden?
Viele Grüße
Taffi
grundsätzlich finde ich es schon richtig, Kinder erstmal aus dem Geschehen rauszuhalten, bis eine Beziehung sich als wirklich tragfähig erwiesen hat. Nach ein paar Monaten dürfte das noch nicht der Fall sein. Klingt noch sehr frisch.
Ich frage mich, ob dein Partner die Reaktionen seiner Tochter vielleicht vorschiebt, um nicht selbst sagen zu müssen, dass es ihm vielleicht doch etwas zu schnell geht, dich ihr als neue Frau an seiner Seite zu präsentieren. Angenommen, deinem Partner ginge es wirklich etwas zu schnell, wie würde sich das für dich anfühlen?
Dass die gegenwärtige Situation für dich/euch schwierig ist, lässt sich denken. Aber ich glaube nicht, dass seine Tochter bzw. sein Umgang mit ihr euer/dein Problem ist. Stell dir mal vor, ihr hättet zu zweit mehr Zeit. Hättest du dann noch immer dieses Problem-Empfinden?
Viele Grüße
Taffi
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
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