Gefeuert worden. Ich bin sooo wütend und enttäuscht
Gefeuert worden. Ich bin sooo wütend und enttäuscht
Ich bin soo wütend. Ich bin heute gefeuert worden, völlig ohne Vorwarnung, oder vorherige Mahnung und ohne anständige Begründung
Ich habe über ein Jahr in diesem Betrieb gearbeitet, dann wurde die Firma von einer neuen Firma übernommen, alle Mitarbeiter haben einen neuen Vertrag bekommen und eine neue Probezeit.
Letzte Woche Donnerstag hat man mir noch den Vertrag gegeben. Ich hatte nervige Rennereien zum Arbeitsamt um für die Firma bestimmte Anträge zu beschaffen. Hab den Vertrag auch unterschrieben. Dann haben alle mit den neuen Projekten angefangen und alle hatten mehr oder weniger Anlaufschwierigkeiten. Ich leider auch ziemlich. Aber die Chefs sagten das sei vollkommen normal in den ersten paar Tagen. Musste diese Woche auch nur 2,5 Tage gearbeitet, viel Zeit zum einarbeiten hatte ich also auch nicht. Aber so Schwierigkeiten haben sich bei mir bisher immer schnell gelegt und dann war ich immer richtig gut. Ich versteh die Welt nicht mehr
Dann ruft man mich heute ins Büro und sagt mir kurz und knapp ich sei entlassen. Begründung: Arbeitsleistung zu schlecht. Aber die anderen hatten doch auch alle Probleme und Zeit zum einarbeiten hatte ich auch nicht. Egal, ich durfte sofort meine Sachen packen. Angeblich sei alles mit meinem Teamleiter abgesprochen.
Ich hab den daraufhin angesprochen und der tut so als wisse er von nichts und angeblich hätte man mich wegen meines Verhaltens im Vorstellungsgespräch (das nur 2 Minuten ging) rausgeschmissen.
Ich bin soo wütend und fühle mich so schlecht behandelt. Es ist demütigend so rausgeschmissen zu werden. Vermutlich hatten die persönlich etwas gegen mich, aber was genau kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin leider sehr ruhig, passe wohl nicht ins Team. Vermutlich hat man schon die ganze Zeit drauf gewartet mich zu feuern
Ich schäme mich vor meiner Familie dass ich gefeuert wurde. Ich bekomme einfach nichts geregelt und niemand mag mich
Ich weis garnicht warum ich das schreibe. Musste es aber einfach loswerden. Vielleicht ging es einem von euch ja schonmal ähnlich. Es ist ein Gefühl als würde einem der Boden unter den Füßen weggezogen.
Ich habe über ein Jahr in diesem Betrieb gearbeitet, dann wurde die Firma von einer neuen Firma übernommen, alle Mitarbeiter haben einen neuen Vertrag bekommen und eine neue Probezeit.
Letzte Woche Donnerstag hat man mir noch den Vertrag gegeben. Ich hatte nervige Rennereien zum Arbeitsamt um für die Firma bestimmte Anträge zu beschaffen. Hab den Vertrag auch unterschrieben. Dann haben alle mit den neuen Projekten angefangen und alle hatten mehr oder weniger Anlaufschwierigkeiten. Ich leider auch ziemlich. Aber die Chefs sagten das sei vollkommen normal in den ersten paar Tagen. Musste diese Woche auch nur 2,5 Tage gearbeitet, viel Zeit zum einarbeiten hatte ich also auch nicht. Aber so Schwierigkeiten haben sich bei mir bisher immer schnell gelegt und dann war ich immer richtig gut. Ich versteh die Welt nicht mehr
Dann ruft man mich heute ins Büro und sagt mir kurz und knapp ich sei entlassen. Begründung: Arbeitsleistung zu schlecht. Aber die anderen hatten doch auch alle Probleme und Zeit zum einarbeiten hatte ich auch nicht. Egal, ich durfte sofort meine Sachen packen. Angeblich sei alles mit meinem Teamleiter abgesprochen.
Ich hab den daraufhin angesprochen und der tut so als wisse er von nichts und angeblich hätte man mich wegen meines Verhaltens im Vorstellungsgespräch (das nur 2 Minuten ging) rausgeschmissen.
Ich bin soo wütend und fühle mich so schlecht behandelt. Es ist demütigend so rausgeschmissen zu werden. Vermutlich hatten die persönlich etwas gegen mich, aber was genau kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin leider sehr ruhig, passe wohl nicht ins Team. Vermutlich hat man schon die ganze Zeit drauf gewartet mich zu feuern
Ich schäme mich vor meiner Familie dass ich gefeuert wurde. Ich bekomme einfach nichts geregelt und niemand mag mich
Ich weis garnicht warum ich das schreibe. Musste es aber einfach loswerden. Vielleicht ging es einem von euch ja schonmal ähnlich. Es ist ein Gefühl als würde einem der Boden unter den Füßen weggezogen.
- Werbung
Hallo, und ich dachte in deutschland geht das nicht so einfach mit dem kündigen. glaub mir, du bist nicht der einzige, dem das passiert. das ist heute leider so in der arbeitswelt. wenn die nase passt, darf man bleiben, passt die nase nicht, dann wird man gefeuert. das hat nichts mit objektiven kriterien zu tun, sondern ausschließlich mit glück.
LG
LG
Das Gemeine daran ist, ich musste mich arbeitslos melden, damit ich vom Amt einen Antrag bekomme den der Chef wollte. Hab ich gemacht und die beim Arbeitsamt meinten, wenn ich Arbeitslosengeld beantragen will muss ich in ein paar Tagen alle Unterlagen ausfüllen und abgeben. Hab ich nicht gemacht, hab ja den Arbeitsvertrag unterschrieben und jetzt stehe ich da und bekomme vermutlich nichtmamals Arbeitslosengeld. Das ist doch voll die verarsche.
hey nightblue,
lass dich da rechtlich beraten! ich glaube nicht, dass das alles so i.o. gelaufen ist. gerichte in dl sind recht arbeitnehmer-freundlich. du musst dich nicht arbeitslos melden, wenn du einen vertrag unterschreibst. aber jetzt sofort wieder arbeitslos melden. viel erfolg und kraft!
lass dich da rechtlich beraten! ich glaube nicht, dass das alles so i.o. gelaufen ist. gerichte in dl sind recht arbeitnehmer-freundlich. du musst dich nicht arbeitslos melden, wenn du einen vertrag unterschreibst. aber jetzt sofort wieder arbeitslos melden. viel erfolg und kraft!
"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis."
Woody Allen
- Werbung
-
- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
@lingaroni:
naja, anscheinend hat die firma in diesem fall versucht, probleme beim kündigen mit einem neuem vertrag und neuer probezeit zu umgehen. erinnere mich an einige zeitungsartikel über übernommene firmen bei uns in österreich, wo sich die arbeitnehmer anfangs geweigert haben, die neuen verträge zu unterschreiben - eben wegen der unsicherheit und schlechterstellung. war glaub ich bei einem mobilfunkanbieter, also nichts neues.
@nightblue:
falls du nicht die einzige warst, die gekündigt wurde, würde ich mir nicht zu viele gedanken machen. vielleicht wollte die übernehmende firma gar nicht alle mitarbeiter übernehmen und hat im extremfall sogar per los entschieden, wer gehen muss. das was du schreibst, hört sich ja sehr nach herumeierei in der firma an.
bei meiner kündigung (in einer reihe mit anderen leuten) wurde ich danach hinauseskortiert. auch verständlich, allgemeine angst vor computer-sabotage. das unternehmen hatte sogar einen raum für gekündigte, in dem man noch bis zum ende der kündigungszeit auf seine privaten daten am intranet zugreifen konnte.
naja, anscheinend hat die firma in diesem fall versucht, probleme beim kündigen mit einem neuem vertrag und neuer probezeit zu umgehen. erinnere mich an einige zeitungsartikel über übernommene firmen bei uns in österreich, wo sich die arbeitnehmer anfangs geweigert haben, die neuen verträge zu unterschreiben - eben wegen der unsicherheit und schlechterstellung. war glaub ich bei einem mobilfunkanbieter, also nichts neues.
@nightblue:
falls du nicht die einzige warst, die gekündigt wurde, würde ich mir nicht zu viele gedanken machen. vielleicht wollte die übernehmende firma gar nicht alle mitarbeiter übernehmen und hat im extremfall sogar per los entschieden, wer gehen muss. das was du schreibst, hört sich ja sehr nach herumeierei in der firma an.
bei meiner kündigung (in einer reihe mit anderen leuten) wurde ich danach hinauseskortiert. auch verständlich, allgemeine angst vor computer-sabotage. das unternehmen hatte sogar einen raum für gekündigte, in dem man noch bis zum ende der kündigungszeit auf seine privaten daten am intranet zugreifen konnte.
Naja es könnte sein dass die Firma garnicht vorhatte, all die alten Arbeiter zu übernehmen und dann in der Probezeit radikal aussortiert haben. Und bei mir lief es die letzten Tage wirklich nicht so doll.naja, anscheinend hat die firma in diesem fall versucht, probleme beim kündigen mit einem neuem vertrag und neuer probezeit zu umgehen.
Jemand anderes wurde bisher aber noch nicht entlassen.
Aber das sind ja nur Vermutungen. Es fühlt sich so an als ob es an mir persönlich gelegen hat. Vielleicht mochten die mich wirklich nicht. Das Gespräch wo sich alle Mitarbeiter kurz vorgestellt haben ging nur ein paar Minuten. Ich habe nichts falsches gesagt, war freundlich, vielleicht war ich zu unsicher Oder der Teamleiter hatte insgeheim was gegen mich.
Kann mir schon vorstellen wie jetzt alle über mich reden werden und dass ich eh nie dazu gepasst habe und so
Ich könnte mir nie einen Anwalt leisten. Außederm war ich ja laut Vertrag in der Probezeit. Da können die machen was sie wollen.lass dich da rechtlich beraten! ich glaube nicht, dass das alles so i.o. gelaufen ist. gerichte in dl sind recht arbeitnehmer-freundlich.
Ich habe meine Arbeitslosigkeit seit ich mich arbeitslos gemeldet habe und den Vertrag unterschrieben habe, nicht abgemeldet. Ich wollte das eigentlich die nächsten Tage machen. Das hat sich wohl jetzt erledigt. Aber um die ganzen Unterlagen abzugeben ist es wohl jetzt zu spät.
Hallo Nightblue!
Ich wundere mich irgendwie über die zweite Probezeit, wenn Du einen Verlängerungsvertrag bekommen hast. Oder war es gar kein Verlängerungsvertrag, sondern ein komplett neuer Vertrag für eine neue Tätigkeit?
Selbst wenn es ein neuer Vertrag mit neuer Probezeit ist, hat meines Wissens auch der Betrieb eine Kündigungsfrist von 2 Wochen einzuhalten. Für eine fristlose Kündigung innerhalb einer Probezeit (wenn diese überhaupt in so einer Form anerkannt würde), müsstest Du schon mächtig was "ausgefressen" haben (Diebstahl, körperliche Angriffe auf Mitarbeiter oder was weiß ich was),... .
Im Übrigen kannst Du die Anwaltskosten in dem Sinne schon bezahlen, da es eine Beratungs- und auch eine Prozesskostenhilfe gibt. Vor 10 Jahren brauchte man da nur 20 DM zu bezahlen und dann meldet sich nach ca. 5 Jahren das Gericht nochmal bei einem, ob man mittlerweile das Geld zahlen kann. Wenn nicht, hat sich das dann erledigt (zumindestens in dem Fall, den ich kenne). Erkundige Dich einfach mal beim Gericht oder rufe einen Anwalt für Arbeitsrecht an. Auch im Internet stehen einige Angaben dazu. ...und es gibt auch spezielle Arbeitslosenberatungsstellen von Wohlfahrtsverbänden, wenn Dir das was weiterhilft!...
...und was die Arbeitsagentur angeht: Auf jeden Fall direkt wieder arbeitslos melden und denen die ganze Situation erklären! Dein ehemaliger Chef muss doch eh einen Teil des Antrages ausfüllen und dann kommt es darauf an, ob er da wirklich rein schreibt, dass die Kündigung aufgrund Deines Verhaltens zu stande gekommen ist. Ich denke mal, mit offenen Karten kommst Du da am Weitesten,...aber auf jeden Fall sofort wieder zur Agentur arbeitslos und arbeitssuchend melden, neuen ALG I-Antrag stellen (bzw. eigentlich müssten die Unterlagen, die Du noch hast, reichen (?)) und wenn alle Stricke reißen, versuchen ergänzend oder übergangsweise ALG-II zu bekommen.
Viel Erfolg, ENA!
P.S.: Was ich auch nicht verstehe, ist, warum Du Dich arbeitslos melden musstest, um von der Agentur einen Antrag zu bekommen, die den Dein Chef wollte. Eigentlich bekommt man dort die Vordrucke auch so, manche kann man sich sogar auf der Arbeitsagenturseite ausdrucken!...Was für ein Antrag war das denn, den Dein Chef wollte?
Ich wundere mich irgendwie über die zweite Probezeit, wenn Du einen Verlängerungsvertrag bekommen hast. Oder war es gar kein Verlängerungsvertrag, sondern ein komplett neuer Vertrag für eine neue Tätigkeit?
Selbst wenn es ein neuer Vertrag mit neuer Probezeit ist, hat meines Wissens auch der Betrieb eine Kündigungsfrist von 2 Wochen einzuhalten. Für eine fristlose Kündigung innerhalb einer Probezeit (wenn diese überhaupt in so einer Form anerkannt würde), müsstest Du schon mächtig was "ausgefressen" haben (Diebstahl, körperliche Angriffe auf Mitarbeiter oder was weiß ich was),... .
Im Übrigen kannst Du die Anwaltskosten in dem Sinne schon bezahlen, da es eine Beratungs- und auch eine Prozesskostenhilfe gibt. Vor 10 Jahren brauchte man da nur 20 DM zu bezahlen und dann meldet sich nach ca. 5 Jahren das Gericht nochmal bei einem, ob man mittlerweile das Geld zahlen kann. Wenn nicht, hat sich das dann erledigt (zumindestens in dem Fall, den ich kenne). Erkundige Dich einfach mal beim Gericht oder rufe einen Anwalt für Arbeitsrecht an. Auch im Internet stehen einige Angaben dazu. ...und es gibt auch spezielle Arbeitslosenberatungsstellen von Wohlfahrtsverbänden, wenn Dir das was weiterhilft!...
...und was die Arbeitsagentur angeht: Auf jeden Fall direkt wieder arbeitslos melden und denen die ganze Situation erklären! Dein ehemaliger Chef muss doch eh einen Teil des Antrages ausfüllen und dann kommt es darauf an, ob er da wirklich rein schreibt, dass die Kündigung aufgrund Deines Verhaltens zu stande gekommen ist. Ich denke mal, mit offenen Karten kommst Du da am Weitesten,...aber auf jeden Fall sofort wieder zur Agentur arbeitslos und arbeitssuchend melden, neuen ALG I-Antrag stellen (bzw. eigentlich müssten die Unterlagen, die Du noch hast, reichen (?)) und wenn alle Stricke reißen, versuchen ergänzend oder übergangsweise ALG-II zu bekommen.
Viel Erfolg, ENA!
P.S.: Was ich auch nicht verstehe, ist, warum Du Dich arbeitslos melden musstest, um von der Agentur einen Antrag zu bekommen, die den Dein Chef wollte. Eigentlich bekommt man dort die Vordrucke auch so, manche kann man sich sogar auf der Arbeitsagenturseite ausdrucken!...Was für ein Antrag war das denn, den Dein Chef wollte?
Die Tätigkeit war dieselbe, nur die Projekte waren neu und es war eben eine ganz andere Firma die uns da nach der Insolvenz vom alten Arbeitgeber aufgekauft hat. Die Vertragsinhalte sind die alten geblieben, nur mussten wir halt den Vertrag neu unterschreiben. Das heißt wir hatten in der Firma eine neue Probezeit.Oder war es gar kein Verlängerungsvertrag, sondern ein komplett neuer Vertrag für eine neue Tätigkeit?
Das war so, als meine alte Firma insolvent gegangen ist, habe ich mich nicht arbeitslos gemeldet, weil ich ja wusste dass wir von der neuen Firma alle übernommen werden sollen.Was ich auch nicht verstehe, ist, warum Du Dich arbeitslos melden musstest, um von der Agentur einen Antrag zu bekommen
Der neue Chef wollte einen "Kombilohnantrag" damit er selbst von den Ämtern Geld bekommt. Den Antrag bekommt man aber erst nachdem man arbeitslos gemeldet ist. Das hab ich dann gemacht, den Antrag bekommen und zwei Tage später schon den neuen Vertrag unterschrieben. Habe die Arbeitslosmeldung bis jetzt aber nicht rückgängig gemacht. Ob ich dann trotzdem am Montag nochmal zum Amt sollte? Bin garnicht sicher, ob ich Arbeitslosengeld beantragen will. Das ist so kompliziert. Meine vorherigen Arbeitgeber müssten Anträge ausfüllen..... aber den vorigen AG gibts ja garnicht mehr, der ist ja insolvent und der andere AG ist 700 Kilometer entfernt. Hab etwas Geld für schlechte Zeiten gespart, vielleicht reicht das ja auch.
Aber was würde es bringen zum Anwalt zu gehen? Selbst wenn die Firma mich wieder zurück nehmen würde, würden mich da sicherlich alle komisch behandeln.
Achso, fristlos ist die Kündigung nicht, habe zwei Wochen Frist, aber in denen bin ich beurlaubt worden.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3550
Zuerst mal: das scheint ja leider ziemlich verfahren gewesen zu sein in deiner Ex-Firma.
Ob im Falle einer Insolvenz auch die (normalerweise) 3-Monatsfrist des Arbeitslosmelden müssens gilt, weiss ich nicht, aber so wie du das schilderst, dass man ja eigentlich hätte vertrauen können, dass es weiter geht und du ja einen unterschriebenen (!) und angetretenen Vertrag hattest, müsstest du - sag ich jetzt mal - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ALG berechtigt sein. Allerdings - beantrage es sobald wie möglich. Ja, das ist aufwändige Bürokratie, aber es steht dir zu! Kann es sein, dass diese neue Firma dich und die anderen eben "arbeitslos" geschickt hat, um Förderung für das Einstellen von Arbeitslosen zu bekommen? Warst du denn mindestens einen Tag arbeitslos gemeldet? (Weil du sagtest, du warst in der Wechsel/Insolvenz-Woche nur zwei einhalb Tage arbeiten?) Ob das so ganz koscher ist - oder eine geschickt ausgenutzte Gesetzeslücke oder wie auch immer, würd mich auch mal interessieren ... Die Antwort wird dir aber die Arbeitsagentur genau so wenig geben wie dir das Finanzamt dabei hilft Steuern zu sparen.
Zunächst kann dir da auch eine allgemeine Sozialberatung helfen, dafür sind die auch da. Verlasse dich da NICHT auf ein "Nein, geht nicht" von den Leuten beim Arbeitsamt und der Arge.
Es hört sich für mich eben durchaus so an, dass diese Firma eben ohnehin einige Leute loswerden wollte, um Geld zu sparen. Dass es dich getroffen hat ist blöd und dass du dir Vorwürfe machst, weil du mal zweieinhalb Tage nicht so gut warst wie du es von dir kanntest und von dir erwartet hast, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Du analysierst dein Verhalten als möglicherweise zu still - vielleicht kannst du ja daraus lernen? Gelernt hast du in jedem Fall was in der Zeit in der alten Firma - sicher so viel, dass du dich jetzt woanders bewerben kannst und neu startest, oder?
Viel Glück wünscht - die Miss.
Ob im Falle einer Insolvenz auch die (normalerweise) 3-Monatsfrist des Arbeitslosmelden müssens gilt, weiss ich nicht, aber so wie du das schilderst, dass man ja eigentlich hätte vertrauen können, dass es weiter geht und du ja einen unterschriebenen (!) und angetretenen Vertrag hattest, müsstest du - sag ich jetzt mal - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ALG berechtigt sein. Allerdings - beantrage es sobald wie möglich. Ja, das ist aufwändige Bürokratie, aber es steht dir zu! Kann es sein, dass diese neue Firma dich und die anderen eben "arbeitslos" geschickt hat, um Förderung für das Einstellen von Arbeitslosen zu bekommen? Warst du denn mindestens einen Tag arbeitslos gemeldet? (Weil du sagtest, du warst in der Wechsel/Insolvenz-Woche nur zwei einhalb Tage arbeiten?) Ob das so ganz koscher ist - oder eine geschickt ausgenutzte Gesetzeslücke oder wie auch immer, würd mich auch mal interessieren ... Die Antwort wird dir aber die Arbeitsagentur genau so wenig geben wie dir das Finanzamt dabei hilft Steuern zu sparen.
Zunächst kann dir da auch eine allgemeine Sozialberatung helfen, dafür sind die auch da. Verlasse dich da NICHT auf ein "Nein, geht nicht" von den Leuten beim Arbeitsamt und der Arge.
Es hört sich für mich eben durchaus so an, dass diese Firma eben ohnehin einige Leute loswerden wollte, um Geld zu sparen. Dass es dich getroffen hat ist blöd und dass du dir Vorwürfe machst, weil du mal zweieinhalb Tage nicht so gut warst wie du es von dir kanntest und von dir erwartet hast, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Du analysierst dein Verhalten als möglicherweise zu still - vielleicht kannst du ja daraus lernen? Gelernt hast du in jedem Fall was in der Zeit in der alten Firma - sicher so viel, dass du dich jetzt woanders bewerben kannst und neu startest, oder?
Viel Glück wünscht - die Miss.
Hallo Nightblue!
Also mit Kombilohn-Verträgen kenne ich mich zwar nicht aus, aber so ganz okay scheint mir das alles nicht zu sein und so kann ich dem Eindruck von der Miss. nur unterstreichen:
Sicher, das ist eine Menge Schreibkram und Lauferei und ich kann auch verstehen, wenn einem nach so einer Geschichte die Motivation und Energie dazu fehlt,...aber es ist Dein Geld und es steht Dir zu.
Das mit dem Arbeitsgeber, der 700km weit weg ist, lässt sich durch einen Anruf bzw. das Zuschicken der Arbeitgeber-Bescheinigung lösen. Das mit dem insolventen Arbeitgeber?...Hm,...irgendjemand muss doch noch Unterlagen über Dich haben. Ansonsten würde ich einfach mit den Gehaltsabrechnungen bei der Agentur nachfragen,...oder bei der Service-Hotline das als allgemeine Frage stellen. Die wollen zwar meistens gleich Name und Kundennummer, aber halt nicht immer.
Das mit dem Anwalt... . Ja, zurück wollen würd ich da wohl auch nicht, wegen der befürchteten doofen Stimmung,...aber vielleicht kann der Dir helfen, wenn es doch Schwierigkeiten mit der Agentur gibt...?
Naja, letztlich musst Du eh für Dich gucken, was Dir für Dich am geeignetesten erscheint. ...aber vielleicht kannst Du Dich ja auch einfach mal bei so einer Beratungsstelle beraten lassen und...also, ich würd auf jeden Fall einen Antrag auf ALG I stellen!...
Viele Grüße, ENA!
Also mit Kombilohn-Verträgen kenne ich mich zwar nicht aus, aber so ganz okay scheint mir das alles nicht zu sein und so kann ich dem Eindruck von der Miss. nur unterstreichen:
Ich bin auch der Meinung, dass Du auf jeden Fall die Sache bei der Agentur nochmal klären und Dir das Geld holen solltest, was Dir zusteht. Meines Wissens hast Du nämlich (es sei denn, Du hast ziemlich viel Geld auf der Kante) ansonsten das Problem, dass Du nicht krankenversichert bist und die Zeiten der Arbeitslosigkeit auch nicht bei der Rente angerechnet werden können. Du müsstest Dich dann nämlich selbst versichern...und ohne versuchten Antrag auf ALG I gibts auch kein ALG II. Die ARGE braucht nämlich dann den Negativ-Bescheid der Agentur (so kenne ich´s jedenfalls).Miss_Understood hat geschrieben:! Kann es sein, dass diese neue Firma dich und die anderen eben "arbeitslos" geschickt hat, um Förderung für das Einstellen von Arbeitslosen zu bekommen?
Sicher, das ist eine Menge Schreibkram und Lauferei und ich kann auch verstehen, wenn einem nach so einer Geschichte die Motivation und Energie dazu fehlt,...aber es ist Dein Geld und es steht Dir zu.
Das mit dem Arbeitsgeber, der 700km weit weg ist, lässt sich durch einen Anruf bzw. das Zuschicken der Arbeitgeber-Bescheinigung lösen. Das mit dem insolventen Arbeitgeber?...Hm,...irgendjemand muss doch noch Unterlagen über Dich haben. Ansonsten würde ich einfach mit den Gehaltsabrechnungen bei der Agentur nachfragen,...oder bei der Service-Hotline das als allgemeine Frage stellen. Die wollen zwar meistens gleich Name und Kundennummer, aber halt nicht immer.
Das mit dem Anwalt... . Ja, zurück wollen würd ich da wohl auch nicht, wegen der befürchteten doofen Stimmung,...aber vielleicht kann der Dir helfen, wenn es doch Schwierigkeiten mit der Agentur gibt...?
Naja, letztlich musst Du eh für Dich gucken, was Dir für Dich am geeignetesten erscheint. ...aber vielleicht kannst Du Dich ja auch einfach mal bei so einer Beratungsstelle beraten lassen und...also, ich würd auf jeden Fall einen Antrag auf ALG I stellen!...
Viele Grüße, ENA!
Hallo Nightblue!
Aus meiner früheren Berufstätigkeit heraus könnte ich Dir zumindest für D sagen:
1. Arbeitslosengeld steht Dir so und so zu, wenn Du eine Mindestzeit gearbeitet hast.
2. Anwaltliche Beratung ist nie so ganz verkehrt, zumindest ein erstes Gespräch.
3. Manchmal lässt sich aus einer Kündigung eine kleine Abfindung herausschlagen.
Zu verlieren hast Du nicht viel, höchstens das Geld für ein Anwaltsgespräch. Du gewinnst aber damit Sicherheit in dem, wie Du vorgehen solltest.
Gruß, Eve
Aus meiner früheren Berufstätigkeit heraus könnte ich Dir zumindest für D sagen:
1. Arbeitslosengeld steht Dir so und so zu, wenn Du eine Mindestzeit gearbeitet hast.
2. Anwaltliche Beratung ist nie so ganz verkehrt, zumindest ein erstes Gespräch.
3. Manchmal lässt sich aus einer Kündigung eine kleine Abfindung herausschlagen.
Zu verlieren hast Du nicht viel, höchstens das Geld für ein Anwaltsgespräch. Du gewinnst aber damit Sicherheit in dem, wie Du vorgehen solltest.
Gruß, Eve
@nightblue
in österreich bieten die arbeitsgerichte und die anwaltskammer kostenlose erstberatungen an. vielleicht gibt es sowas ja in deutschland. und dann gibt es in österreich noch die kammer für arbeiter und angestellte, die kostenlos für dich einen rechtsstreit durchzieht, wenn es sein muss. sowas muss es doch mindestens in deutschland auch geben. kostet nämlich im vergleich zu einem anwalt nix.
LG
in österreich bieten die arbeitsgerichte und die anwaltskammer kostenlose erstberatungen an. vielleicht gibt es sowas ja in deutschland. und dann gibt es in österreich noch die kammer für arbeiter und angestellte, die kostenlos für dich einen rechtsstreit durchzieht, wenn es sein muss. sowas muss es doch mindestens in deutschland auch geben. kostet nämlich im vergleich zu einem anwalt nix.
LG
Erst einmal: Das tut mir echt leid dass Dir das passiert ist! Ich habe auch schon einaml meinen Job verloren und habe mich damals so geschämt und auch ungerecht behandelt gefühlt. Allerdinsg war das nicht in Deutschland, sondern im Ausland.
Lass Dich auf jeden Fall beraten!! Es gibt Sozialberatungsstellen, die Dir Tips geben können! Die haben auch Kontakte zu Rechtsanwälten die Arbeitslose unentgeldlich beraten und vor allem können Sie Dir sagen ob Du damit auch zum Sozialgericht oder so gehen kannst! Bzw. wie die Sache mit dem Arbeitslosengeld, das Dir auf jeden Fall zusteht, aussieht!
Du musst es auf jeden Fall beantragen, damit Di auch kranken-, renten- und sozialversichert bist! Leb bloss nicht von Deinen Ersparnissen! Das Arbeitslosengeld steht Dir zu!!!! Ja, das ist ein bisschen Aufwand, aber nicht soviel als dass es das nicht Wert ist! Es geht immerhin um ein paar hundert Euro im Monat & die ganzen Versicherungen!!
Lass Dich auf jeden Fall beraten!! Es gibt Sozialberatungsstellen, die Dir Tips geben können! Die haben auch Kontakte zu Rechtsanwälten die Arbeitslose unentgeldlich beraten und vor allem können Sie Dir sagen ob Du damit auch zum Sozialgericht oder so gehen kannst! Bzw. wie die Sache mit dem Arbeitslosengeld, das Dir auf jeden Fall zusteht, aussieht!
Du musst es auf jeden Fall beantragen, damit Di auch kranken-, renten- und sozialversichert bist! Leb bloss nicht von Deinen Ersparnissen! Das Arbeitslosengeld steht Dir zu!!!! Ja, das ist ein bisschen Aufwand, aber nicht soviel als dass es das nicht Wert ist! Es geht immerhin um ein paar hundert Euro im Monat & die ganzen Versicherungen!!
ja genau. KEINESFALLS AUF DAS ARBEITSLOSENGELD VERZICHTEN. das steht dir zu. bist schon schlimm genug dran ohne job.
lg
lg
Danke für eure lieben Antworten
Ohje da kommt wohl jetzt noch einiges auf mich zu. Das mit der Krankenversicherung da hab ich noch garnicht dran gedacht. Muss ich die auch anrufen und mich abmelden? Oder bin ich automatisch nicht mehr versichert? Das beunruhigt mich jetzt wirklich
Ich muss jetzt erstmal die Unterlagen die die mir gegeben haben alle durchlesen und bis Montag abwarten. Dann rufe ich erstmal beim Arbeitsamt an und frage was ich machen kann.
Ihr habt recht, ich werde es beantragen. Ich hoffe die können mir sagen wie ich das mit meinen ehemaligen Arbeitgebern machen kann. Die Firma die es ja jetzt garnicht mehr gibt und in der anderen Firma (die 700 km entfernt ist) habe ich nur 3 Monate über Weihnachten gearbeitet. Das war im Kaufhof, also nur in einer von sehr vielen Filiale und es ist schon Jahre her. Weis garnicht wem ich diesen Bogen zum ausfüllen schicken könnte
Das ist alles so kompliziert wenn man das noch nie gemacht hat.
Ich werde euch auf jedenfall schreiben wenn sich etwas neues ergibt.
Noch eine Frage habe ich aber noch, wie lange dauert es ungefähr vom Antrag ausfüllen, bis zum ersten Arbeitslosengeld was man bekommt?
Ich werde hoffentlich schnell wieder irgendetwas finden, selbst wenn es nur putzen sein sollte, deshalb frage ich mich, ob es sich lohnt. Nachher läuft der Antrag und ich habe schon längst wieder einen Job.
Ohje da kommt wohl jetzt noch einiges auf mich zu. Das mit der Krankenversicherung da hab ich noch garnicht dran gedacht. Muss ich die auch anrufen und mich abmelden? Oder bin ich automatisch nicht mehr versichert? Das beunruhigt mich jetzt wirklich
Ich muss jetzt erstmal die Unterlagen die die mir gegeben haben alle durchlesen und bis Montag abwarten. Dann rufe ich erstmal beim Arbeitsamt an und frage was ich machen kann.
Ihr habt recht, ich werde es beantragen. Ich hoffe die können mir sagen wie ich das mit meinen ehemaligen Arbeitgebern machen kann. Die Firma die es ja jetzt garnicht mehr gibt und in der anderen Firma (die 700 km entfernt ist) habe ich nur 3 Monate über Weihnachten gearbeitet. Das war im Kaufhof, also nur in einer von sehr vielen Filiale und es ist schon Jahre her. Weis garnicht wem ich diesen Bogen zum ausfüllen schicken könnte
Das ist alles so kompliziert wenn man das noch nie gemacht hat.
Ich werde euch auf jedenfall schreiben wenn sich etwas neues ergibt.
Noch eine Frage habe ich aber noch, wie lange dauert es ungefähr vom Antrag ausfüllen, bis zum ersten Arbeitslosengeld was man bekommt?
Ich werde hoffentlich schnell wieder irgendetwas finden, selbst wenn es nur putzen sein sollte, deshalb frage ich mich, ob es sich lohnt. Nachher läuft der Antrag und ich habe schon längst wieder einen Job.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 8 Antworten
- 2822 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Nachtelfin
-
- 12 Antworten
- 3139 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von bienemaya
-
- 13 Antworten
- 1761 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von lotto79
-
- 59 Antworten
- 19947 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von kalika
-
- 19 Antworten
- 1968 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sonne2009