hallo
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Also ich habe angst vorm essen. Das geht jetz schon fast ein halbes jahr so. Seit meine mama sich mal an einer kartoffel so verschluckt hatte dass sie keine luft bekam. Zum glück war mein onkel da der Sanitäter ist und hat irgendwas gemacht und dann war die katoffel draußen.
Jedenfalls hab ich seitdem Angst vorm Schlucken, dass ich mich verschlucke und ersticke... besonders bei großen stücken und tabletten hab ich Anst. Manchmal geht das soweit dass ich stundenlang vor Angst nichts essen kann nur weil ich eine Tablette schlucken musste.
Seitdem habe ich auch noch eine 2. Angst (die kam kurz danach) dass ich wenn wenn mein Nacken knackst mir das blut im kopf abstelle...Das quält mich manchmal stundenlang...und ich knackse dann wie wild damit das blut wieder fließt.
Es wäre nett wenn ihr mir von euren erfahrungen erzählt oder mir tipps gebt was ich in solchen situationen machen soll oder was auch immer hilft mir logisch zu erklären dass meine angst unbegründet ist (das hilft bei mir immer)
eure Tinili
Angst vorm Essen
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Hallo tinili,
das sind ja recht seltsame Ängste bei Dir...
Also, wenn mir ein Geräusch Angst gemacht hat, bin ich nicht gleich davon gelaufen und hab mich versteckt (glatt geflunkert ) , sondern habe auf der Stelle nach dem Grund für das Geräusch gesucht. Meist war das was ganz harmloses, häufig hat der Wind damit zu tun gehabt.
Aber ich selbst mußte mich erst einmal überwinden (das nennt man, glaube ich "Mut"), das zu tun - immer wieder, bis diese Angst mich nicht mehr im Griff hatte.
(Gleich geht's weiter...)
das sind ja recht seltsame Ängste bei Dir...
tinili hat geschrieben: Es wäre nett wenn ihr mir von euren erfahrungen erzählt ...
- Als Kind hatte ich häufig und mächtig Angst, z.B.:
- vor Dunkelheit
- vor seltsamen Geräuschen
- vor Fabelwesen
- vor Erdbeben und Vulkanausbrüchen
Also, wenn mir ein Geräusch Angst gemacht hat, bin ich nicht gleich davon gelaufen und hab mich versteckt (glatt geflunkert ) , sondern habe auf der Stelle nach dem Grund für das Geräusch gesucht. Meist war das was ganz harmloses, häufig hat der Wind damit zu tun gehabt.
Aber ich selbst mußte mich erst einmal überwinden (das nennt man, glaube ich "Mut"), das zu tun - immer wieder, bis diese Angst mich nicht mehr im Griff hatte.
(Gleich geht's weiter...)
Dein Problem, das dir Probleme macht,
ist nicht wirklich
dein Problem.
(frei nach Lao Zi)
ist nicht wirklich
dein Problem.
(frei nach Lao Zi)
Also, wenn Du jetzt was Schlucken mußt, und fürchterlich Angst (eigentlich ist es ja Furcht, Du weißt ja, was Dir Angst macht) bekommst, dann mach Dir klar, daß es nur Angst ist und dann probierst Du die Sache einmal aus: "Schluck - und voilá - alles ok!" Wichtig ist, daß Du Dich bewußt überwindest, herunterzuschlucken und danach auch für Dich festzustellen, daß es in Ordnung war.tinili hat geschrieben: ...oder mir tipps gebt was ich in solchen situationen machen soll ...
- Also:
- Schlucken
- während der Schluck nach unten rutscht (nachspüren)
- Luft herauslassen (ausatmen, aber nicht pressen)
- zulassen (Atemzug verlängern, nachspüren, abwarten)
- Luft holen (einatmen erst, wenn es von ganz allein beginnt)
- Hat das Einatmen von ganz allein geklappt, ist alles ok.
Deiner Furcht kannst Du so "Schluck-für-Schluck" beikommen.
Hilft das nicht, dann ist es wohl gar keine Furcht vor dem Schlucken selbst, sondern eine andere Art Angst.
Vielleicht etwas von der Sorte "Fabelwesen":
Das habe ich auch ganz allein in den Griff gekriegt. Dagegen mußte ich mir immer und immer wieder den Kopf zerbrechen, was ist jetzt eigentlich wirklich da, und was habe ich mir nur zusammengesponnen.
Meistens flohen die Wesen, wenn ich mich ihnen näherte, sie waren einfach nie da, sobald ich ihnen "die Hand schütteln" wollte, oder so was. Damit war klar, entweder sind nur die real oder nur ich, und um das festzustellen, hilft wieder was ganz einfaches, nämlich: Kneif-mich-mal.
Damit kann man Dein zweites Problem angehen:
Du meinst also, ein kleiner Knack stellt das Blut im Kopf ab. Dann laß es doch einfach mal darauf ankommen:
Falls "Kanck" setzt Du Dich irgendwo ruhig hin und wartest ab, was nun passiert. Das kann eine Weile dauern, bis Du sagen kannst: "Hopplahopp - bin noch da!"
Das kann schon schwierig sein, wenn Dir dabei vielleicht schwindlig wird oder so (deswegen hinsetzen!), trotzdem abwarten, denn vom Warten ist noch niemand gestorben - zumindest keiner, den ich persönlich gekannt hätte. Und wir zwei kennen uns ja nun schon ein wenig.
Kann auch sein, daß Du müde wirst und ein wenig einnickst.
Sobald Du meinst, es ist jetzt vorbei, "Kneif-mich-mal", damit Du auch wirklich merkst, ob Du nicht aus Versehen doch schon im Himmel gelandet bist.
(erst ausprobieren, dann weiter lesen)
Zuletzt geändert von MrN am Mo., 08.06.2009, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
Dein Problem, das dir Probleme macht,
ist nicht wirklich
dein Problem.
(frei nach Lao Zi)
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Falls das nicht genug ist, dann ist es vielleicht etwas von der Art "Vulkanausbruch", also etwas ganz unwahrscheinliches, was tatsächlich kaum einmal eintritt. "Flugzeugabsturz" gehört auch mit dazu:
Hier geht es darum, daß das erwartete Ereignis etwas ganz schreckliches ist. Und da es eigentlich nie eintritt, kann man auch nichts ausprobieren. Und selbst wenn - man kann zwar alle Pilze essen, aber manche eben nur einmal...
Solche Ängste sind meistens Projektionen von ganz anderen Befürchtungen. Aber da muß man erst einmal darauf kommen. Mit solchen Ängsten hatte ich am längsten zu kämpfen. Dabei mußte ich feststellen, daß ich eigentlich gar nicht genau wußte, wovor ich Angst hatte.
Die bildliche Vorstellung hilft, der Sache näher zu kommen.
Habe selbst etliche Vulkanausbrüche gezeichnet, mit allem Drum und Dran: Rauchwolken, Lavaströme, Lavahöhlen tief im Berg, bedrohte Häuser, kaputte Häuser, verschüttete Häuser, fliehende Menschen, brennende Menschen, Tote und Verschüttete. Das war Tage und Wochen meine Hauptbeschäftigung.
Beim Zeichnen hat mir geholfen, daß ich ständig etwas zu tun hatte, nie war ich mit meinen Ängsten ganz allein beschäftigt. Im Grunde habe ich gezeichnet, während irdendwer in, über, neben mir Angst davor hatte, was ich da zeichne. Habe dann schnell gemerkt, z.B. daß ich vor dem Vulkan selbst eigentlich gar keine Angst hatte.
Ich wollte dann sogar Vulkanforscher werden, so glücklich hat mich das gemacht.
Meine Leute haben natürlich gemerkt, daß mich da etwas sehr beschäftigt hat. Ich wurde gefragt, was ich da eigentlich ständig male. Da konnte ich Ihnen meine Bilder erklären und dabei sagen, wovor ich Angst bekommen habe. Am Ende hat sich herausgestellt, daß ich gar nicht so sehr Angst vor Vulkanen hatte, sondern im Grunde hatte ich Angst vor einem schlimmen Ereignis, bei dem ich meine Eltern, und alle, die ich lieb hatte, verlieren würde.
Ich wollte, das wir immer zusammen bleiben. Als ich merkte, daß auch meine Eltern (und die anderen Lieben) genau das wollten, da war diese Angst gar nicht mehr so schlimm.
(weiter lesen)
Hier geht es darum, daß das erwartete Ereignis etwas ganz schreckliches ist. Und da es eigentlich nie eintritt, kann man auch nichts ausprobieren. Und selbst wenn - man kann zwar alle Pilze essen, aber manche eben nur einmal...
Genau! Und das mußt Du auch versuchen!tinili hat geschrieben: ...oder was auch immer hilft mir logisch zu erklären dass meine Angst unbegründet ist (das hilft bei mir immer)
Solche Ängste sind meistens Projektionen von ganz anderen Befürchtungen. Aber da muß man erst einmal darauf kommen. Mit solchen Ängsten hatte ich am längsten zu kämpfen. Dabei mußte ich feststellen, daß ich eigentlich gar nicht genau wußte, wovor ich Angst hatte.
Die bildliche Vorstellung hilft, der Sache näher zu kommen.
Habe selbst etliche Vulkanausbrüche gezeichnet, mit allem Drum und Dran: Rauchwolken, Lavaströme, Lavahöhlen tief im Berg, bedrohte Häuser, kaputte Häuser, verschüttete Häuser, fliehende Menschen, brennende Menschen, Tote und Verschüttete. Das war Tage und Wochen meine Hauptbeschäftigung.
Beim Zeichnen hat mir geholfen, daß ich ständig etwas zu tun hatte, nie war ich mit meinen Ängsten ganz allein beschäftigt. Im Grunde habe ich gezeichnet, während irdendwer in, über, neben mir Angst davor hatte, was ich da zeichne. Habe dann schnell gemerkt, z.B. daß ich vor dem Vulkan selbst eigentlich gar keine Angst hatte.
Ich wollte dann sogar Vulkanforscher werden, so glücklich hat mich das gemacht.
Meine Leute haben natürlich gemerkt, daß mich da etwas sehr beschäftigt hat. Ich wurde gefragt, was ich da eigentlich ständig male. Da konnte ich Ihnen meine Bilder erklären und dabei sagen, wovor ich Angst bekommen habe. Am Ende hat sich herausgestellt, daß ich gar nicht so sehr Angst vor Vulkanen hatte, sondern im Grunde hatte ich Angst vor einem schlimmen Ereignis, bei dem ich meine Eltern, und alle, die ich lieb hatte, verlieren würde.
Ich wollte, das wir immer zusammen bleiben. Als ich merkte, daß auch meine Eltern (und die anderen Lieben) genau das wollten, da war diese Angst gar nicht mehr so schlimm.
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Ja, tinili,
am Schreibstil hast Du vielleicht gemerkt, diese Ängste habe ich schon lange Zeit vor der Pubertät abgelegt.
Kannst Du aber trotzdem alles mal versuchen, denn ich habe aus Deiner Schilderung den Eindruck gewonnen, vorher hast Du Dich immer ein wenig hinter dem Rockzipfel Deiner Mama versteckt, und es hat Dir vollkommen genügt, daß sie immer für Dich da war.
Und nun wäre sie fast erstickt, und Du fragst Dich jetzt, was würdest Du bloß ohne sie anfangen?!
Das Schlimmste an der Angst ist die Angst. Und deshalb hat eine wirksame Angstbewältigung viel mit Selbstvertrauen zu tun. Das ist jetzt ein wichtiger Schritt, um erwachsen zu werden.
[hr][/hr]
Als ich dann älter war, habe ich nicht mehr alles zeichnen müssen. Die Sache "Flugzeugabsturz" habe ich durch reine Imaginationen im Kopf bewältigt. Meistens hatte ich die Zeit dazu, wenn ich im Flieger saß. Jede geglückte Landung war dann das Erfolgserlebnis, das "Hurra! Nichts passiert."
[hr][/hr]
Nun ja, Jungs wollen ihre Probleme immer mit sich selbst irgendwie austragen. Mädchen wollen eher über alles reden. Also, warum redest Du nicht einfach mal mit jemandem, den Du gut kennst, über die Sache. Mir hat das am Ende ja auch geholfen, obwohl ich ein Junge war.
Laß mal hören, wie Du es in den Griff bekommen hast!
Tschüs
MrN
am Schreibstil hast Du vielleicht gemerkt, diese Ängste habe ich schon lange Zeit vor der Pubertät abgelegt.
Kannst Du aber trotzdem alles mal versuchen, denn ich habe aus Deiner Schilderung den Eindruck gewonnen, vorher hast Du Dich immer ein wenig hinter dem Rockzipfel Deiner Mama versteckt, und es hat Dir vollkommen genügt, daß sie immer für Dich da war.
Und nun wäre sie fast erstickt, und Du fragst Dich jetzt, was würdest Du bloß ohne sie anfangen?!
Das Schlimmste an der Angst ist die Angst. Und deshalb hat eine wirksame Angstbewältigung viel mit Selbstvertrauen zu tun. Das ist jetzt ein wichtiger Schritt, um erwachsen zu werden.
[hr][/hr]
Als ich dann älter war, habe ich nicht mehr alles zeichnen müssen. Die Sache "Flugzeugabsturz" habe ich durch reine Imaginationen im Kopf bewältigt. Meistens hatte ich die Zeit dazu, wenn ich im Flieger saß. Jede geglückte Landung war dann das Erfolgserlebnis, das "Hurra! Nichts passiert."
[hr][/hr]
Nun ja, Jungs wollen ihre Probleme immer mit sich selbst irgendwie austragen. Mädchen wollen eher über alles reden. Also, warum redest Du nicht einfach mal mit jemandem, den Du gut kennst, über die Sache. Mir hat das am Ende ja auch geholfen, obwohl ich ein Junge war.
Laß mal hören, wie Du es in den Griff bekommen hast!
Tschüs
MrN
Dein Problem, das dir Probleme macht,
ist nicht wirklich
dein Problem.
(frei nach Lao Zi)
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dein Problem.
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Hallo!!!
Wie das Thema schon vermuten lässt habe ich große Angst vor essen.
Einige Szenarien:
-> Essen mit meiner Familie macht mir nur manchmal Angst
-> Essen in der Arbeit mit anderen Kollegen macht mir NIE Angst
-> Essen mit Freunden macht mir sehr große Angst
-> Alleine essen macht mir auch keine Angst
Wie zeigt sich nun meine Angst??
Ich habe Magenschmerzen, Übelkeit, Angstzustände, usw.
Ich habe dies jetzt schon seit ca. 3 Jahren. Ich vermeide daher immer z.b. Heurigenbesuche mit Freunden. Und wenn ich schon mitmuss, dann bestell ich nichts. Trinken ist kein Problem.
Die Kombination aus Essen und Alkohol mit Freunden ist sehr schlimm.
Ein Bsp.: Ein paar Freunde und ich fahren zum Heurigen: Ich bestellte mir ein Brot mit Aufstrich. 3 Bisse und ich konnte nichts mehr essen. Ich stand sehr blöd bei meinen Freunden da. Das passierte mir vor 2 jahren. Wenn wir jetzt wieder beim Heurigen sind, erzählen meine Freunde manchmal diese Geschichte und dann kann ich erst nichts essen.
Ich bin auch etwas dünn und darum kommen manchmal auch Kommentare wie "STRICH IN DER LANDSCHAFT".
Ich habe heute festgestellt, dass es viele Leute gibt, die die gleichen Probleme wie ich haben. Eine Therapie möchte ich zwar machen, aber ich trau mich nicht. Keiner, auch nicht meine Eltern kennen mein Problem. Bring einfach nicht den Mut auf es zu sagen..
Der Sommer naht, es wird wärmer und die Heurigen öffnen auch wieder. Ein Horrorszenarium für mich!!
Hat jemand ähnliche Probleme oder hat jemand tipps??
Wie das Thema schon vermuten lässt habe ich große Angst vor essen.
Einige Szenarien:
-> Essen mit meiner Familie macht mir nur manchmal Angst
-> Essen in der Arbeit mit anderen Kollegen macht mir NIE Angst
-> Essen mit Freunden macht mir sehr große Angst
-> Alleine essen macht mir auch keine Angst
Wie zeigt sich nun meine Angst??
Ich habe Magenschmerzen, Übelkeit, Angstzustände, usw.
Ich habe dies jetzt schon seit ca. 3 Jahren. Ich vermeide daher immer z.b. Heurigenbesuche mit Freunden. Und wenn ich schon mitmuss, dann bestell ich nichts. Trinken ist kein Problem.
Die Kombination aus Essen und Alkohol mit Freunden ist sehr schlimm.
Ein Bsp.: Ein paar Freunde und ich fahren zum Heurigen: Ich bestellte mir ein Brot mit Aufstrich. 3 Bisse und ich konnte nichts mehr essen. Ich stand sehr blöd bei meinen Freunden da. Das passierte mir vor 2 jahren. Wenn wir jetzt wieder beim Heurigen sind, erzählen meine Freunde manchmal diese Geschichte und dann kann ich erst nichts essen.
Ich bin auch etwas dünn und darum kommen manchmal auch Kommentare wie "STRICH IN DER LANDSCHAFT".
Ich habe heute festgestellt, dass es viele Leute gibt, die die gleichen Probleme wie ich haben. Eine Therapie möchte ich zwar machen, aber ich trau mich nicht. Keiner, auch nicht meine Eltern kennen mein Problem. Bring einfach nicht den Mut auf es zu sagen..
Der Sommer naht, es wird wärmer und die Heurigen öffnen auch wieder. Ein Horrorszenarium für mich!!
Hat jemand ähnliche Probleme oder hat jemand tipps??
Hallo MisterXY,
erst einmal willkommen hier.
Einen Tip hab ich leider nicht auf die Schnelle. Allerdings ein paar Bemerkungen und Fragen:
Ich vermute mal, daß Du von "Natur aus" etwas unsicher und wenig selbstbewußt bist. Und dieses Gefühl verstärkt sich in ungewohnten Situationen. Da war es gewiß schon recht mutig, hier über Dein Problem zu schreiben. Das ist gut so und anerkennenswert.
Also ich würde den Angstauslöser in Deinem Verhältnis zu Deinen Freunden vermuten bzw. in deren Verhalten, Dir gegenüber.
Folgende Fragen kamen mir da gleich in den Kopf (Falls Dir davon etwas zu direkt ist oder zu nahe geht - das tut mir dann Leid. Du brauchst mir nicht zu antworten.):
So, nun möchte ich erst einmal auf Deine und evtl. weitere Reaktionen hier warten...
LG
MrN
erst einmal willkommen hier.
Einen Tip hab ich leider nicht auf die Schnelle. Allerdings ein paar Bemerkungen und Fragen:
Anscheinend hast Du ja gar nicht vor dem Essen an sich Angst, sondern eher vor der Gesellschaft beim Essen. Und noch eine Vermutung: Familie und Arbeit (Kollegen) sind etwas Alltägliches, Gewohntes. Was mit Deinen Freunden abgeht ist doch wohl eher etwas Außergewöhnliches, Festives!?MisterXY hat geschrieben:-> Essen mit meiner Familie macht mir nur manchmal Angst
-> Essen in der Arbeit mit anderen Kollegen macht mir NIE Angst
-> Essen mit Freunden macht mir sehr große Angst
-> Alleine essen macht mir auch keine Angst
Ich vermute mal, daß Du von "Natur aus" etwas unsicher und wenig selbstbewußt bist. Und dieses Gefühl verstärkt sich in ungewohnten Situationen. Da war es gewiß schon recht mutig, hier über Dein Problem zu schreiben. Das ist gut so und anerkennenswert.
Also ich würde den Angstauslöser in Deinem Verhältnis zu Deinen Freunden vermuten bzw. in deren Verhalten, Dir gegenüber.
Folgende Fragen kamen mir da gleich in den Kopf (Falls Dir davon etwas zu direkt ist oder zu nahe geht - das tut mir dann Leid. Du brauchst mir nicht zu antworten.):
- Wie häufig triffst Du denn Deine Freunde?
- Sind es Freunde von früher oder seid ihr aktuell häufiger zusammen?
- Wann und wie häufig kommt es vor, daß sich jemand über Dich lustig macht?
- Gibt es vielleicht unter den "Freunden" auch Personen, die Du persönlich gar nicht so sehr als Freund empfindest?
- Warum hast Du Angst, über Deine Probleme zu sprechen?
So, nun möchte ich erst einmal auf Deine und evtl. weitere Reaktionen hier warten...
LG
MrN
Ich glaube meine Unsicherheit ist situationsabhängig. Im Studium bzw. in der Arbeit fühle ich mich anerkannt und habe auch großen Spaß dort. Dort werde ich auch nie verarscht und fühle mich einfach gut.
So und nun zu den Fragen:
1. Ich treffe meine Freunde jedes Wochenende. Entweder wir machen Sport miteinander, gehen auf Partys usw. Ich fühle mich aber in meinem Freundeskreis nicht sehr anerkannt. Ein (sogar mein bester) Freund (Joachim) von mir ist ziemlich aufgedreht, steht gerne im Mittelpunkt und alle lieben ihn. In den letzten Jahren hab ich mich öfters dabei erwischt, dass ich mich so verhalte wie Joachim. Also ich meine ich kopiere ihn.
2. siehe 1.
3. Manchmal macht sich wer über mich lustig, eben meistens am Wochenende. Diese "Witze" sind über meine dünne Figur und dass ich "langsam" (im Kopf) bin, obwohl das mit Sicherheit nicht zutrifft.
4. Ja, manche Freunde sehe ich nicht als Freunde. Mit Joachim hat man immer sehr viel Spaß aber manchmal wird er wirklich sehr persönlich und dann fühle ich mich schlecht.
5. Keine Ahnung warum ich Angst habe. Ich habe halt Charmegefühle wenn ich über das spreche, aber das ist halt auch natürlich.
Es wurde seit einem halben Jahr so schlimm, dass ich mich nicht mehr auf die Wochenende freue. Unter der Woche bin ich arbeiten/studieren und esse auch ganz normal. Im Studium bin ich sogar bekannt dafür dass ich besonders viel esse. Doch dann kommt das Wochenende, ich möchte gar nicht mehr fortgehen.
Letztes Wochenende ist mir auch folgendes aufgefallen: Ich war alleine auf einer Party. Ich kannte zwar auf dieser Party alle Anwesenden aber meine so gennanten "Freunde" waren nicht da. Ich hatte großen Spaß, ich war offen und habe mich mit verschiedensten Mädels und Bekannten unterhalten. ICH WAR AKTIV. Dann um Mitternacht sind meine Freunde gekommen und ich nahm eine passive Rolle ein. Ich stand nur da und redete nur mit meinen "so genannten" Freunden. Als ich noch dort war fiel mir das gar nicht so auf, aber im Nachhinein wurde es mir bewusst.
Ich rede irgendwie gar nicht übers Essen. Ich möchte mich noch entschuldigen dass ich jetzt erst zurückschreibe, war eine anstrengende Woche und jetzt ist wieder Wochenende :( Danke noch für deine Antwort.
mfg
So und nun zu den Fragen:
1. Ich treffe meine Freunde jedes Wochenende. Entweder wir machen Sport miteinander, gehen auf Partys usw. Ich fühle mich aber in meinem Freundeskreis nicht sehr anerkannt. Ein (sogar mein bester) Freund (Joachim) von mir ist ziemlich aufgedreht, steht gerne im Mittelpunkt und alle lieben ihn. In den letzten Jahren hab ich mich öfters dabei erwischt, dass ich mich so verhalte wie Joachim. Also ich meine ich kopiere ihn.
2. siehe 1.
3. Manchmal macht sich wer über mich lustig, eben meistens am Wochenende. Diese "Witze" sind über meine dünne Figur und dass ich "langsam" (im Kopf) bin, obwohl das mit Sicherheit nicht zutrifft.
4. Ja, manche Freunde sehe ich nicht als Freunde. Mit Joachim hat man immer sehr viel Spaß aber manchmal wird er wirklich sehr persönlich und dann fühle ich mich schlecht.
5. Keine Ahnung warum ich Angst habe. Ich habe halt Charmegefühle wenn ich über das spreche, aber das ist halt auch natürlich.
Es wurde seit einem halben Jahr so schlimm, dass ich mich nicht mehr auf die Wochenende freue. Unter der Woche bin ich arbeiten/studieren und esse auch ganz normal. Im Studium bin ich sogar bekannt dafür dass ich besonders viel esse. Doch dann kommt das Wochenende, ich möchte gar nicht mehr fortgehen.
Letztes Wochenende ist mir auch folgendes aufgefallen: Ich war alleine auf einer Party. Ich kannte zwar auf dieser Party alle Anwesenden aber meine so gennanten "Freunde" waren nicht da. Ich hatte großen Spaß, ich war offen und habe mich mit verschiedensten Mädels und Bekannten unterhalten. ICH WAR AKTIV. Dann um Mitternacht sind meine Freunde gekommen und ich nahm eine passive Rolle ein. Ich stand nur da und redete nur mit meinen "so genannten" Freunden. Als ich noch dort war fiel mir das gar nicht so auf, aber im Nachhinein wurde es mir bewusst.
Ich rede irgendwie gar nicht übers Essen. Ich möchte mich noch entschuldigen dass ich jetzt erst zurückschreibe, war eine anstrengende Woche und jetzt ist wieder Wochenende :( Danke noch für deine Antwort.
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