Ich habe leider schon ne lange Leidensgeschichte hinter mir und bin heute nach vielem Nachdenken auf mein groesstes Problem gestossen: Frauen.
Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mein ganzes Leben schon Probleme gehabt mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Smalltalk und sowas war mir immer zuwieder. Ich bin froh einfach meistens meine Ruhe zu haben.
Mal davon abgesehen, dass ich schon mit Maennern Schwierigkeiten habe zu kommunizieren, geht das bei Frauen fast gar nicht. Ich habe keine Ahnung wie das geht. Frauen machen mir Angst. Bei Koerperkontakt muss ich unwillkuerlich zurueckzucken und werde total nervoes. Ich habe keine Beziehung zu mir selbst als sexuelles Wesen und sowas wie flirten kommt fuer mich nicht in Frage. In Gegenwart von Frauen werde ich immer nervoes und die merken das natuerlich. Sexuelle Spannung kann ich gar nicht erst ertragen.
Ich hatte einmal in meinem Leben "Sex", wenn man das so nennen kann. Das aber auch nur, weil ich angetrunken war und es war alles andere als schoen. Die Frau hat mich sogar angesprochen, dass ich so aussehe als haette ich Angst. Recht hatte die gute, aber zugegeben haette ich das niemals.
Von Haus aus konnte ich mich nie mit meiner Geschlechterrolle identifizieren (dominante, eher maennliche Mutter und "gehorsamer" Vater), dabei bin ich selbst eher maskulin und nicht der Typ fuer viele Worte.
Gerade habe ich wieder eine ordentliche Depression und mir faellt jetzt erst auf wie sehhr ich darunter leide. Soziale Kontakte habe ich im Moment naturlich auch wenige bis gar keine...
Ich hab echt keinen Plan wie ich es einigermassen auf die Reihe kriegen soll ein normales Leben zu fuehren, wenn ich nicht mal das Selbstbewusstsein aufbringe mit Frauen normal zu reden...
Frauen? Was sind das fuer Wesen?
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wie gehst du denn selbst mit deiner Mutter um? beziehungsweise wie geht sie mit dir um?HappyMelody hat geschrieben: bin heute nach vielem Nachdenken auf mein groesstes Problem gestossen: Frauen..... Frauen machen mir Angst......dominante, eher maennliche Mutter ...
"Nicht die Dinge selbst, sondern die Meinungen über dieselben beunruhigen die Menschen." - Epiktet, Handbüchlein der Moral
"There is nothing either good or bad - but thinking makes it so "
Hamlet, (Act II - Sc. II)
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Ja, das klingt nach einer frühkindlichen Prägung durch Deine Mutter. Das kann glaub ich nur durch eine Therapie besser werden. Du musst Dir klar machen dass nicht alle Frauen so sind wie Deine Mutter, bzw. Du musst das Deinem UNterbewusstsein klar machen. ich bin auch voll geschädigt durch meine Mutter und kann auch keinen Körperkontakt mit Frauen gut ertragen (bin aber selbst ne frau). Wenn meine Mutter mich angefasst hat dann nur um körperlich was an mir zu kritisieren (den Körperteil den sie gerade anfasst). Meine Mutter war auch sehr dominant und mein Vater auch "gehorsam" und ich hab auch immer total Angst vor Frauen gehabt. Es ist aber schon viel besser geworden nach einer 4jährigen Therapie.
ich bin als Kind von meiner Mutter auch immer wegen allem zusammengestaucht worden, was zur Folge hatte dass ich immer am liebsten in einer Ecke im stillen Kämmlein wo mich möglichst niemand findet und niemand reinkommt gearbeitet habe. Das ist tendenziell auch heute noch so. Man ist halt froh wenn man in Ruhe gelassen wird, dann kann einen auch keiner fertig machen bzw. alles was man macht kritisieren.
Ich hab mich früher (und teilweise heute auch noch) so verhalten als wäre ich gar nicht da, damit bin ich als Kind sehr gut gefahren aber als Erwachsene ist das natürlich vor allem in der Arbeitswelt extrem ungünstig.
Damit wollte ich nur sagen , ich kann das gut nachvollziehen dass man Angst vor Frauen hat. Du scheinst Dir den Kontakt mit Frauen bzw. flirten oder Sex ja auch nicht wirklich zu wünschen, auf jeden Fall klingt das so. Du hast ja auch mit Dir selbst keinen Sex, wenn ich es richtig verstehe?
Andererseits hat jeder Mensch wohl das Bedürfnis anerkannt und lieb gehabt zu werden, das wird bei Dir nicht anders sein. Wenn man von der Mutter immer nur zusammengestaucht wurde (hast Du ja gar nicht gesagt, sondern nur dass sie dominant war, aber vielleicht war´s ja so), bzw. von der Mutter zurückgestoßen wurde oder sie einem großen Respekt eingeflößt hat, dann ist es klar dass man das erstmal unreflektiert auf alle anderen frauen projeziert und vor ihnen Angst hat und auch Angst vor Ablehnung oder dass sie Dir das gefühl geben nichts wert zu sein oder nix zu können.
In einer Therapie könntest Du versuchen Deine Angst vor Frauen bzw die Projektionfläche von dem Umgang mit Deiner Mutter zu lösen. Entscheidend ist hierbei auch nicht wie Du HEUTE zu Deiner Mutter stehst, sonders wie das als Kind war. Das hat Dich geprägt.
ich bin als Kind von meiner Mutter auch immer wegen allem zusammengestaucht worden, was zur Folge hatte dass ich immer am liebsten in einer Ecke im stillen Kämmlein wo mich möglichst niemand findet und niemand reinkommt gearbeitet habe. Das ist tendenziell auch heute noch so. Man ist halt froh wenn man in Ruhe gelassen wird, dann kann einen auch keiner fertig machen bzw. alles was man macht kritisieren.
Ich hab mich früher (und teilweise heute auch noch) so verhalten als wäre ich gar nicht da, damit bin ich als Kind sehr gut gefahren aber als Erwachsene ist das natürlich vor allem in der Arbeitswelt extrem ungünstig.
Damit wollte ich nur sagen , ich kann das gut nachvollziehen dass man Angst vor Frauen hat. Du scheinst Dir den Kontakt mit Frauen bzw. flirten oder Sex ja auch nicht wirklich zu wünschen, auf jeden Fall klingt das so. Du hast ja auch mit Dir selbst keinen Sex, wenn ich es richtig verstehe?
Andererseits hat jeder Mensch wohl das Bedürfnis anerkannt und lieb gehabt zu werden, das wird bei Dir nicht anders sein. Wenn man von der Mutter immer nur zusammengestaucht wurde (hast Du ja gar nicht gesagt, sondern nur dass sie dominant war, aber vielleicht war´s ja so), bzw. von der Mutter zurückgestoßen wurde oder sie einem großen Respekt eingeflößt hat, dann ist es klar dass man das erstmal unreflektiert auf alle anderen frauen projeziert und vor ihnen Angst hat und auch Angst vor Ablehnung oder dass sie Dir das gefühl geben nichts wert zu sein oder nix zu können.
In einer Therapie könntest Du versuchen Deine Angst vor Frauen bzw die Projektionfläche von dem Umgang mit Deiner Mutter zu lösen. Entscheidend ist hierbei auch nicht wie Du HEUTE zu Deiner Mutter stehst, sonders wie das als Kind war. Das hat Dich geprägt.
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