Gibt es Wege aus der Einsamkeit??
Gibt es Wege aus der Einsamkeit??
Hallo,
ich hab heute den Mut gefunden mich hier im Forum anzumelden.
Vielleicht hat jemand einen guten Rat für mich oder es gibt gleichgesinnte ...?
Ich finde keine Weg aus meiner sozialen Einsamkeit. Ich bin eher eine Einzelgängerin. Ob mehr aus der Not hinaus weiß ich nicht genau. Ich habe absolut keine Freunde. Es gibt kollegen mit denen ich mich recht gut verstehe. Aber das ist auch schon alles.
Habe ich Feierabend kann ich nur noch daran denken endlich nach Hause zu kommen. Ich bin dann immer völlig antriebslos. Meistens sitze ich noch 2-3 Stunden vor dem PC dann ein bisschen Fernseh gucken und das war der Abend. Die Wochenenden würde ich, wenn das Einkaufen nicht wäre, komplett in meiner Wohnung verbringen. In dem Moment empfinde ich das nicht als schlimm. Nur wenn das Wochenende vorbei ist wird mir bewusst das ich die Zeit nur verschwendet habe.
Bislang konnte ich Kontakte einfach nicht aufrechterhalten. Nach kurzer Zeit lasse ich es einfach einschlafen. Auf der anderen Seite bin ich neidisch wenn Kolleginnen erzählen: "Meine Freundin hat mich angerufen und dann haben wir das und das unternommen", "Ich war mit einer Freundin Joggen/im Kino/etc".
Ich wünsche mir auch eine Freundin die mich anruft um etwas mit mir zu unternehmen. Freunde die ich zu meinem Geburtstag einladen kann. Freunde mit denen ich gern zusammen bin.
Wie schaffe ich das??? Wie kann ich Freunde finden??? Wie kann ich die Kontakte halten???
Ich weiß nicht wo ich jemanden kennenlernen kann. Ich trau mich ja nicht allein irgendwo hinzugehen.
Ich kann nur sehr schwer auf Fremde zugehen. Und es ist eine riesige Überwindung mich überhaupt zu irgendetwas aufzuraffen. Die Antriebslosigkeit ist schon fast übermenschlich.
Ich habe mir sogar schon überlegt einen Psychologen aufzusuchen, aber alle die ich angeschrieben habe nehmen keine Kassenpatienten. Ich glaube ich müßte zuerst zum Hausarzt der mich dann überweist. Aber die Vorstellung beim Arzt zu sitzen und zu versuchen zu erklären warum ich in Therapie möchte sorgt dafür das ich in Tränen ausbreche. Ich würde beim Arzt kein Wort rausbringen sondern nur fix und fertig heulen. Das ist mir einfach so peinlich.
Jetzt hab schon soviel geschrieben. Ich hoffe das mir jemand einen Rat geben kann. Ich denke schon ein kleiner Austausch mit Leuten die änliche Erfahrungen kennen würde mir helfen.
Liebe Grüße
eine Einsame
ich hab heute den Mut gefunden mich hier im Forum anzumelden.
Vielleicht hat jemand einen guten Rat für mich oder es gibt gleichgesinnte ...?
Ich finde keine Weg aus meiner sozialen Einsamkeit. Ich bin eher eine Einzelgängerin. Ob mehr aus der Not hinaus weiß ich nicht genau. Ich habe absolut keine Freunde. Es gibt kollegen mit denen ich mich recht gut verstehe. Aber das ist auch schon alles.
Habe ich Feierabend kann ich nur noch daran denken endlich nach Hause zu kommen. Ich bin dann immer völlig antriebslos. Meistens sitze ich noch 2-3 Stunden vor dem PC dann ein bisschen Fernseh gucken und das war der Abend. Die Wochenenden würde ich, wenn das Einkaufen nicht wäre, komplett in meiner Wohnung verbringen. In dem Moment empfinde ich das nicht als schlimm. Nur wenn das Wochenende vorbei ist wird mir bewusst das ich die Zeit nur verschwendet habe.
Bislang konnte ich Kontakte einfach nicht aufrechterhalten. Nach kurzer Zeit lasse ich es einfach einschlafen. Auf der anderen Seite bin ich neidisch wenn Kolleginnen erzählen: "Meine Freundin hat mich angerufen und dann haben wir das und das unternommen", "Ich war mit einer Freundin Joggen/im Kino/etc".
Ich wünsche mir auch eine Freundin die mich anruft um etwas mit mir zu unternehmen. Freunde die ich zu meinem Geburtstag einladen kann. Freunde mit denen ich gern zusammen bin.
Wie schaffe ich das??? Wie kann ich Freunde finden??? Wie kann ich die Kontakte halten???
Ich weiß nicht wo ich jemanden kennenlernen kann. Ich trau mich ja nicht allein irgendwo hinzugehen.
Ich kann nur sehr schwer auf Fremde zugehen. Und es ist eine riesige Überwindung mich überhaupt zu irgendetwas aufzuraffen. Die Antriebslosigkeit ist schon fast übermenschlich.
Ich habe mir sogar schon überlegt einen Psychologen aufzusuchen, aber alle die ich angeschrieben habe nehmen keine Kassenpatienten. Ich glaube ich müßte zuerst zum Hausarzt der mich dann überweist. Aber die Vorstellung beim Arzt zu sitzen und zu versuchen zu erklären warum ich in Therapie möchte sorgt dafür das ich in Tränen ausbreche. Ich würde beim Arzt kein Wort rausbringen sondern nur fix und fertig heulen. Das ist mir einfach so peinlich.
Jetzt hab schon soviel geschrieben. Ich hoffe das mir jemand einen Rat geben kann. Ich denke schon ein kleiner Austausch mit Leuten die änliche Erfahrungen kennen würde mir helfen.
Liebe Grüße
eine Einsame
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@einsame
was mir dazu einfällt ist folgendes:
allein sein ist nicht gleich einsamkeit. einsamkeit ist ein gefühl, das man auch haben kann, wenn man nicht allein ist. andererseits fühlen sich menschen, die sehr isoliert leben nicht unbedingt einsam.
habe ich dich richtig verstanden: du willst nicht mehr so viel alleine sein und du bist bereit, die dafür erforderliche beziehungsarbeit zu leisten?
und deine frage ist: wo lerne ich die sozialen fähigkeiten, die mir das ermöglichen?
nicht in einem internet-forum denke ich mal.
die nächste frage ist, ob deine probleme als "krankheitswertige störung" durchgehen. nur dann zahlt die kasse.
wenn du eine krankheitswertige störung hast, aber keinen therapeuten findest, der mit der kasse einen vertrag hat, dann musst du die therapie halt selber zahlen. oft genügt schon eine kurztherapie (8-10 Stunden), um sein leben zu ändern.
LG
was mir dazu einfällt ist folgendes:
allein sein ist nicht gleich einsamkeit. einsamkeit ist ein gefühl, das man auch haben kann, wenn man nicht allein ist. andererseits fühlen sich menschen, die sehr isoliert leben nicht unbedingt einsam.
habe ich dich richtig verstanden: du willst nicht mehr so viel alleine sein und du bist bereit, die dafür erforderliche beziehungsarbeit zu leisten?
und deine frage ist: wo lerne ich die sozialen fähigkeiten, die mir das ermöglichen?
nicht in einem internet-forum denke ich mal.
die nächste frage ist, ob deine probleme als "krankheitswertige störung" durchgehen. nur dann zahlt die kasse.
wenn du eine krankheitswertige störung hast, aber keinen therapeuten findest, der mit der kasse einen vertrag hat, dann musst du die therapie halt selber zahlen. oft genügt schon eine kurztherapie (8-10 Stunden), um sein leben zu ändern.
LG
Das alles klingt nach mindestens einer leichten Depression. Bei der leichten Form ist es noch möglich zu arbeiten, was ja bei Dir der Fall zu sein scheint. Und da Du Dich zum Arbeiten aufraffen kannst, sollte es ebenfalls möglich sein, auch an Dir selbst zu arbeiten. Eine Möglichkeit ist, sich - eventuell mit Hilfe eines Psychologen - einen Plan zu überlegen, der einen zwingt, wenigstens etwas aktiv zu werden.
Ich denke da an einen 3-Punkte-Plan (so hab ich es mal erlebt):
1. etwas für den Körper tun (spazierengehen, 1/2 Stunde, als Beispiel)
2. etwas für die Psyche tun (z. B. Zimmer aufräumen, Papiere abheften)
3. etwas für die Seele tun (ein Buch lesen, schönen Film gucken ...)
So - und das jeden Tag, und wenn Du Dich dazu zwingen musst!
Der Sinn ist, dass sich Deine Einstellung zum Leben, das Empfinden Deines Lebens und damit auch Dein Bezug zum sozialen Leben verändert durch diese Aktivitäten. Irgendwann kann der Plan auf Punkt 4 erweitert werden: etwas in Richtung andere Menschen tun.
Niemand wird "für Dich machen" können: Das kannst Du nur selbst; darum kommst Du nicht herum. Und zu warten, bis es Dir von allein besser geht - das wäre mir zu gefährlich, dabei kann man auch weiter in die Depression abrutschen. Also: Handle, tu was, irgendwas, fang an!
Wenn das nicht geht, brauchst Du m. E. die Hilfe eines Fachmanns bzw. einer Fachfrau.
Eve
Ich denke da an einen 3-Punkte-Plan (so hab ich es mal erlebt):
1. etwas für den Körper tun (spazierengehen, 1/2 Stunde, als Beispiel)
2. etwas für die Psyche tun (z. B. Zimmer aufräumen, Papiere abheften)
3. etwas für die Seele tun (ein Buch lesen, schönen Film gucken ...)
So - und das jeden Tag, und wenn Du Dich dazu zwingen musst!
Der Sinn ist, dass sich Deine Einstellung zum Leben, das Empfinden Deines Lebens und damit auch Dein Bezug zum sozialen Leben verändert durch diese Aktivitäten. Irgendwann kann der Plan auf Punkt 4 erweitert werden: etwas in Richtung andere Menschen tun.
Niemand wird "für Dich machen" können: Das kannst Du nur selbst; darum kommst Du nicht herum. Und zu warten, bis es Dir von allein besser geht - das wäre mir zu gefährlich, dabei kann man auch weiter in die Depression abrutschen. Also: Handle, tu was, irgendwas, fang an!
Wenn das nicht geht, brauchst Du m. E. die Hilfe eines Fachmanns bzw. einer Fachfrau.
Eve
Hallo Einsame
Du bist nicht allein .
Es gibt viele Menschen ,denen es so geht wie dir.
Wie lang bist du denn schon einsam?
Wenn ein Kontakt abreisst geht das von dir aus ,wenn ich es richtig verstanden habe?
Waren es vielleicht dann nicht die "richtigen" freunde?
Oder was denkst du ,woran es liegt?
Vielleicht haben dir diese Freundschaften nicht das gegeben ,was du eigentlich suchst und brauchst.
Bin auch ein sehr schüchterner ,zurückhaltender Mensch,vielleicht sogar mit einer sozialen Phobie da erkenne ich mich in vielem wieder..
Hast du dich damit schon mal beschäftigt?
War es denn immer schon so,das es dir schwer gefallen ist Kontakte zu knüpfen und diese dann aufrecht zu erhalten?
Das mit dem Psychologen finde ich eine gute Idee.
Es zeigt doch ,das du was ändern willst und Hilfe suchst.
Also du brauchst nicht unbedungt ne Überweisung du kannst da auch ohne hin gehn .
Gibt es denn in deiner Nähe keine die auch Kassenpatienten annehmen?
Und wenn du dir vom Hausarzt eine geben lassen willst und er fragt warum,könntest du ihm doch die Gründe die du nennen magst auch schriftlich geben.
Peinlich muss dir das ganz und gar nicht sein,im Gegenteil es ist doch ein sehr mutiger Schritt ein Problem zu erkennen und sich Hilfe zu holen.
Ich verstehe dich nur zu gut,aber versuch dich zu überwinden,es geht um dich und darum,das es dir wieder besser geht.
Und du hast ja auch schon richtig erkannt,das die zeit viel zu schade ist um nur allein zu hause rumzuhängen.
Was machst du denn gern,was interessiert dich?
Darüber kann man doch mit gleichgesinnten Kontakte knüpfen,da gibt es dann schon mal eine Gemeinsamkeit.
Denke auch wie Eve das es eventuell eine Depression sein könnte,dafür spricht auch deine Antriebslosigkeit..muss nicht so sein,kann.
Wünsch dir ganz viel Kraft und Mut
lg sunflower
Du bist nicht allein .
Es gibt viele Menschen ,denen es so geht wie dir.
Wie lang bist du denn schon einsam?
Wenn ein Kontakt abreisst geht das von dir aus ,wenn ich es richtig verstanden habe?
Waren es vielleicht dann nicht die "richtigen" freunde?
Oder was denkst du ,woran es liegt?
Vielleicht haben dir diese Freundschaften nicht das gegeben ,was du eigentlich suchst und brauchst.
Bin auch ein sehr schüchterner ,zurückhaltender Mensch,vielleicht sogar mit einer sozialen Phobie da erkenne ich mich in vielem wieder..
Hast du dich damit schon mal beschäftigt?
War es denn immer schon so,das es dir schwer gefallen ist Kontakte zu knüpfen und diese dann aufrecht zu erhalten?
Das mit dem Psychologen finde ich eine gute Idee.
Es zeigt doch ,das du was ändern willst und Hilfe suchst.
Also du brauchst nicht unbedungt ne Überweisung du kannst da auch ohne hin gehn .
Gibt es denn in deiner Nähe keine die auch Kassenpatienten annehmen?
Und wenn du dir vom Hausarzt eine geben lassen willst und er fragt warum,könntest du ihm doch die Gründe die du nennen magst auch schriftlich geben.
Peinlich muss dir das ganz und gar nicht sein,im Gegenteil es ist doch ein sehr mutiger Schritt ein Problem zu erkennen und sich Hilfe zu holen.
Ich verstehe dich nur zu gut,aber versuch dich zu überwinden,es geht um dich und darum,das es dir wieder besser geht.
Und du hast ja auch schon richtig erkannt,das die zeit viel zu schade ist um nur allein zu hause rumzuhängen.
Was machst du denn gern,was interessiert dich?
Darüber kann man doch mit gleichgesinnten Kontakte knüpfen,da gibt es dann schon mal eine Gemeinsamkeit.
Denke auch wie Eve das es eventuell eine Depression sein könnte,dafür spricht auch deine Antriebslosigkeit..muss nicht so sein,kann.
Wünsch dir ganz viel Kraft und Mut
lg sunflower
Eines Tages...Manchmal klammern wir uns solange an das, was ist, bis wir endlich den Mut finden, uns vom Wind der Phantasie und der Kühnheit davontragen zu lassen zu dem, was sein könnte. (Jochen Mariss)
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Hallo @Einsame
Mir geht es, seid ich meine zwei besten Freunde verloren habe, genauso.
Hatte eine Arbeitskollegin die eine gute Freundin wurde, allerdings habe ich über sie auch nie Anschluss an andere Gefunden. Weder Freunde, noch Partnerin.
Nun habe ich diese Freundin auch noch verjagt, weil ich ein sehr übles Spiel gespielt habe.
Allerdings, so gern ich sie auch hatte, so war ich zwar immer für sie da, sie aber oft nur wenn es ihr zeitlich passte. Also auch nicht ideal und eine Freundschaft die einseitig war.
Ich werde zwar in Therapie gehen, will aber auch mein Leben selber ändern. Ich gehe nun wieder regelmäßig in meinen Sport. Wenn es sein muss 2 mal die Woche. Ich schließe mich nicht mehr aus, wenn irgendwelche Aktivitäten anstehen. Grillen vom Sportverein, Weihnachtsfeiern oder ähnliches.
Meine Antriebslosigkeit ist die selbe wie Deine, noch dazu kommt, dass ich weil ich ein Haus gekauft habe, finanziell nicht immer so große Sprünge machen kann.
Aber ich mache das beste draus, versuche mich nun mit den Arbeitskollegen die ich auch so noch mag. Mal privat zu treffen.
Man muss sich auch selbst zwingen denke ich. Allein sein, ist sicher nicht immer gleich. Aber das Gefühl zu haben, einsam zu sein, läst einen irgendwann wie in meinem Fall, blöd werden.
Gruß
Nimi
Mir geht es, seid ich meine zwei besten Freunde verloren habe, genauso.
Hatte eine Arbeitskollegin die eine gute Freundin wurde, allerdings habe ich über sie auch nie Anschluss an andere Gefunden. Weder Freunde, noch Partnerin.
Nun habe ich diese Freundin auch noch verjagt, weil ich ein sehr übles Spiel gespielt habe.
Allerdings, so gern ich sie auch hatte, so war ich zwar immer für sie da, sie aber oft nur wenn es ihr zeitlich passte. Also auch nicht ideal und eine Freundschaft die einseitig war.
Ich werde zwar in Therapie gehen, will aber auch mein Leben selber ändern. Ich gehe nun wieder regelmäßig in meinen Sport. Wenn es sein muss 2 mal die Woche. Ich schließe mich nicht mehr aus, wenn irgendwelche Aktivitäten anstehen. Grillen vom Sportverein, Weihnachtsfeiern oder ähnliches.
Meine Antriebslosigkeit ist die selbe wie Deine, noch dazu kommt, dass ich weil ich ein Haus gekauft habe, finanziell nicht immer so große Sprünge machen kann.
Aber ich mache das beste draus, versuche mich nun mit den Arbeitskollegen die ich auch so noch mag. Mal privat zu treffen.
Man muss sich auch selbst zwingen denke ich. Allein sein, ist sicher nicht immer gleich. Aber das Gefühl zu haben, einsam zu sein, läst einen irgendwann wie in meinem Fall, blöd werden.
Gruß
Nimi
Puuuhh, also das tut schon mal richtig gut eure Antworten zu lesen.
Ich will mal versuchen das ganze noch etwas zu verdeutlichen. Ich fühle mich manchmal so "zweigeteilt". Wenn ich auf der Arbeit bin würde wohl niemandem auffallen das ich mich unter allen alleine fühle. Ich kann lustig und gesellig sein. Unterhalte mich gern, wie andere auch. Bin ich aber erstmal zu Hause (und da bin ich wirklich gern) dann fällt mir das wieder raus gehen sehr schwer. Normale Alltagstätigkeiten fallen mir schon schwer. Zum Beispiel ging vor ein paar Wochen meine Computer Maus kaputt. Ich habe unheimlich viele Gedanken gemacht was ich jetzt tue. Also habe ich mir einen regelrechten Plan zurecht gelegt. Anziehen, zum Bus gehen, in die Stadt fahren, eine neue Maus kaufen, wieder nach Hause fahren. Ich war so unglaublich stolz hinterher das ich das geschafft hatte und hab ich trotzdem so elend gefühlt. Es war so eine völlig normale Kleinigkeit und ich konnte das nicht erledigen ohne mir vorher den Kopf zu zerbrechen.
Die Idee mit dem 3-Punkte-Plan gefällt mir. Das Spazieren gehen wäre eine große Überwindung. Ich werde nicht gern dabei beobachtet wie ich Dinge allein tue. Obwohl mir klar ist das es nichts ungewöhnliches für Menschen ist alleine Spazieren zu gehen. Ich fürchte mich davor das fremde menschen mich ansehen und denken das ich niemanden habe mit dem ich dieses oder jenes zusammen tun könnte. Auch wenn es mir total egal sein sollte und mir diese fremden mir so etwas nicht mal sagen würden. Es sind nur meine Gedanken.
Bislang hab ich die wenigen Kontakte die meist über Internet zustande gekommen wohl tatsächlich von mir aus einschlafen lassen. Ich denke, entweder hat es doch nicht gepasst oder mir wurde ehrlich gesagt so geht es nicht tu was. Es wurde dann zu persönlich. Obwohl ich genau das vermisse.
Ich würde niemals einem Meschen ganz private Gedanken von mir anvertrauen. Manchmal traue mich nicht ans Telefon zu gehen. Obwohl ich ja genau weiß das mir da nichts "böses" passieren kann. Kann ja in 99% der Fälle eh nur irgendein Werbeanruf sein.
Ich habe zwar schon mal den versuch unternommen per E-Mail einen ersten Kontakt zu einem Psychologen aufzunehmen (bislang mit dem Erfolg: Nehme nur Privatpatienten. kein Platz frei, etc), jetzt scheint wohl aber der Punkt erreicht wo ich das ernsthaft angehen sollte.
Um auf anderem Weg Kontakte zu knüpfen fehlen mir einfach die Interessen. Ich wüßte einfach nicht womit und wie und wo. Und dann wäre da auch immer noch die Überwindung allein dorthin zu gehen.
Liebe Grüße
eine Einsame
Ich will mal versuchen das ganze noch etwas zu verdeutlichen. Ich fühle mich manchmal so "zweigeteilt". Wenn ich auf der Arbeit bin würde wohl niemandem auffallen das ich mich unter allen alleine fühle. Ich kann lustig und gesellig sein. Unterhalte mich gern, wie andere auch. Bin ich aber erstmal zu Hause (und da bin ich wirklich gern) dann fällt mir das wieder raus gehen sehr schwer. Normale Alltagstätigkeiten fallen mir schon schwer. Zum Beispiel ging vor ein paar Wochen meine Computer Maus kaputt. Ich habe unheimlich viele Gedanken gemacht was ich jetzt tue. Also habe ich mir einen regelrechten Plan zurecht gelegt. Anziehen, zum Bus gehen, in die Stadt fahren, eine neue Maus kaufen, wieder nach Hause fahren. Ich war so unglaublich stolz hinterher das ich das geschafft hatte und hab ich trotzdem so elend gefühlt. Es war so eine völlig normale Kleinigkeit und ich konnte das nicht erledigen ohne mir vorher den Kopf zu zerbrechen.
Die Idee mit dem 3-Punkte-Plan gefällt mir. Das Spazieren gehen wäre eine große Überwindung. Ich werde nicht gern dabei beobachtet wie ich Dinge allein tue. Obwohl mir klar ist das es nichts ungewöhnliches für Menschen ist alleine Spazieren zu gehen. Ich fürchte mich davor das fremde menschen mich ansehen und denken das ich niemanden habe mit dem ich dieses oder jenes zusammen tun könnte. Auch wenn es mir total egal sein sollte und mir diese fremden mir so etwas nicht mal sagen würden. Es sind nur meine Gedanken.
Bislang hab ich die wenigen Kontakte die meist über Internet zustande gekommen wohl tatsächlich von mir aus einschlafen lassen. Ich denke, entweder hat es doch nicht gepasst oder mir wurde ehrlich gesagt so geht es nicht tu was. Es wurde dann zu persönlich. Obwohl ich genau das vermisse.
Ich würde niemals einem Meschen ganz private Gedanken von mir anvertrauen. Manchmal traue mich nicht ans Telefon zu gehen. Obwohl ich ja genau weiß das mir da nichts "böses" passieren kann. Kann ja in 99% der Fälle eh nur irgendein Werbeanruf sein.
Ich habe zwar schon mal den versuch unternommen per E-Mail einen ersten Kontakt zu einem Psychologen aufzunehmen (bislang mit dem Erfolg: Nehme nur Privatpatienten. kein Platz frei, etc), jetzt scheint wohl aber der Punkt erreicht wo ich das ernsthaft angehen sollte.
Um auf anderem Weg Kontakte zu knüpfen fehlen mir einfach die Interessen. Ich wüßte einfach nicht womit und wie und wo. Und dann wäre da auch immer noch die Überwindung allein dorthin zu gehen.
Liebe Grüße
eine Einsame
Liebe Einsame,
mir scheint, Dein Schlüsselwort ist "Überwindung". Ja, um ungute Dinge zu überwinden, musst Du Dich überwinden - anders gehts nicht.
Die übergroße Selbstbeobachtung ist auch solch eine Sache, die aus der Einsamkeit resultiert. Glaub mir, kein Mensch, der Dir irgendwo begegnet denkt: "Sie muss allein sein, deshalb macht sie das jetzt". Selbst wenn Du allein essen gehen würdest, fiele das heute niemandem besonders auf. UND WENN! Dann kannst Du eher stolz auf Deine Selbständigkeit sein!
Aber das weißt Du eh alles selbst, am mangelnden Wissen oder an fehlender Einsicht liegts bei Dir ganz und gar nicht.
Fang "einfach" an mit der Überwindung.
"Ein Päckchen Handlung ist mehr wert als ein Sack voll Untätigkeit"
LG Eve
mir scheint, Dein Schlüsselwort ist "Überwindung". Ja, um ungute Dinge zu überwinden, musst Du Dich überwinden - anders gehts nicht.
Die übergroße Selbstbeobachtung ist auch solch eine Sache, die aus der Einsamkeit resultiert. Glaub mir, kein Mensch, der Dir irgendwo begegnet denkt: "Sie muss allein sein, deshalb macht sie das jetzt". Selbst wenn Du allein essen gehen würdest, fiele das heute niemandem besonders auf. UND WENN! Dann kannst Du eher stolz auf Deine Selbständigkeit sein!
Aber das weißt Du eh alles selbst, am mangelnden Wissen oder an fehlender Einsicht liegts bei Dir ganz und gar nicht.
Fang "einfach" an mit der Überwindung.
"Ein Päckchen Handlung ist mehr wert als ein Sack voll Untätigkeit"
LG Eve
Hallo Einsame,
bei dir klingt das so zwiespältig, dass sich mir die Frage aufdrängt: Leidest du darunter, deine Freizeit allein zu verbringen, oder leidest du darunter, dass du glaubst, das sei nicht in Ordnung? Denn grundsätzlich ist es ja nichts Falsches, wenn man Einzelgängerin ist. Es kommt mir aber so vor als ob du dich dafür verurteilst und glaubst, du müsstest anders sein.
Mir kommt übrigens vieles, was du schreibst, sehr bekannt vor. Auch das mit der Anstrengung bei Alltagsdingen und dem Wunsch nach der Arbeit "bloß schnell nach Hause".
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
bei dir klingt das so zwiespältig, dass sich mir die Frage aufdrängt: Leidest du darunter, deine Freizeit allein zu verbringen, oder leidest du darunter, dass du glaubst, das sei nicht in Ordnung? Denn grundsätzlich ist es ja nichts Falsches, wenn man Einzelgängerin ist. Es kommt mir aber so vor als ob du dich dafür verurteilst und glaubst, du müsstest anders sein.
Mir kommt übrigens vieles, was du schreibst, sehr bekannt vor. Auch das mit der Anstrengung bei Alltagsdingen und dem Wunsch nach der Arbeit "bloß schnell nach Hause".
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Gärtnerin hat geschrieben: Leidest du darunter, deine Freizeit allein zu verbringen, oder leidest du darunter, dass du glaubst, das sei nicht in Ordnung?
Genau diese Frage kann ich nicht beantworten. Ich weiß es nicht. Wenn mir eine Kollegin davon erzählt was sie nach Feierabend/am Wochenende alles mit verschiedenen Leuten unternommen hat, wen sie alles besucht hat und mit wem sie telefoniert hat, dann denke ich mir oft: Gott, wie stressig. Das wär mir viel zu hektisch. ich bin froh wenn ich meine Ruhe hab.
Und dann gibt es oft genug Momente da denke ich mir: Das will ich auch. Ich wünsche mir auch einen Freundeskreis der für mich da ist. jemanden der an mich denkt, mich anruft, auf einen Kaffee treffen kann. Spontan sein, selber jemanden anrufen können um was zu unternehmen. Die Vorstellung so etwas auf Dauer aufrecht zu halten klingt für mich allerdings einfach nur anstrengend.
Es streiten sich regelrecht zwei Seelen in mir. Die eine sagt: Himmel, nun stell dich doch nicht immer so an und hör auf immer zu übertreiben und alles so negativ zu sehen. Und die sagt: Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Ich bin so allein und ich hasse diesen Zustand.
Und natürlich hab ich auch gerade meine übliche Sonntag Abend Depression. Ich will morgen früh nicht aufstehen müssen. Ich will nicht eine ganze Woche lang zur Arbeit gehen. Ich schlafe meistens sehr schlecht. Ich wache in der Woche häufiger Nachts auf und denke dann in 3/2 Stunden muss ich aufstehen. Nein, ich will nicht.
Ich bin sehr sehr froh das ihr auch einiges davon kennt. Denn mir kommt das manchmal so irreal vor. Als würde ich mich einfach nur anstellen. Aber dann bin ich so gelähmt und gefangen und die Zeit fliegt an mir vorbei und irgendwann werde ich sterben mit dem Wissen das ich mein Leben habe vorbei ziehen lassen ohne zu handeln. Einfach nur dagesessen und abgewartet und zugesehen. Ich bin es so leid und schaffe es trotzdem nicht mich zu bewegen.
Liebe Grüße
eine Einsame
Nein, du stellst dich nicht an. Du empfindest deine Arbeit als anstrengend. Du brauchst viel Zeit für dich. Das ist einfach so. Aus welchen Gründen auch immer. Du solltest das erst einmal als momentanen Ausgangspunkt akzeptieren, und zwar wertungsfrei: DAS BIN ICH. (Was ja nicht heißen muss, dass du auf ewig an diesem Punkt gefangen bist.) Es wird nicht besser dadurch, dass du dir Vorwürfe dafür machst. Von diesem Punkt aus kannst du dann weiter überlegen.
Um handeln zu können, müsstest du erst einmal wissen, was du willst. Suchst du Sozialkontakte als Selbstzweck, weil du gern mit anderen zusammen bist, oder rein zwecks Freizeitgestaltung? Was genau ist es, was du dir von Freunden wünschen würdest? Geistigen Austausch? Emotionale Nähe? Abwechslung? Jemand, der dir hilft, deine Zeit mit sinnvollem Inhalt zu füllen?Einsame hat geschrieben:Aber dann bin ich so gelähmt und gefangen und die Zeit fliegt an mir vorbei und irgendwann werde ich sterben mit dem Wissen das ich mein Leben habe vorbei ziehen lassen ohne zu handeln. Einfach nur dagesessen und abgewartet und zugesehen.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Ihr habt mir hier schon viele Ansatzpunkte zum nachdenken gegeben. Das ist gut.
Ich denke ich habe es heute geschafft aufzustehen um den ersten Schritt in die richtige Richtung zu gehen.
Liebe Grüße
eine Einsame
Wie weiß man was man will wenn man sein Leben lang getan oder gewollt was andere einem gesagt haben?Gärtnerin hat geschrieben: Um handeln zu können, müsstest du erst einmal wissen, was du willst.
Ich denke ich habe es heute geschafft aufzustehen um den ersten Schritt in die richtige Richtung zu gehen.
Liebe Grüße
eine Einsame
Zuletzt geändert von Einsame am So., 24.05.2009, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
Sehe ich ein wenig anders. Manchmal geht das Handeln dem Wissen voraus.Um handeln zu können, müsstest du erst einmal wissen, was du willst.
Wer sich derart antriebslos fühlt und das nicht durch Eigeninitiative überwinden kann, sollte zumindest soweit handeln, dass er sich rechtzeitig Hilfe von außen sucht.
Eve
Soo, ich habe heute beschlossen mir das was ich hier geschrieben auszudrucken und zusammen mit einem ausführlichen Brief an eine Therapeutin zu schicken die ihre Praxis ganz in der Nähe hat.
Zum anrufen bin ich zu feige. Da werd ich dann am Telefon gefragt worum es denn ungefähr geht und bei sowas fang ich sofort an zu heulen und werde ganz hilflos.
Einige Anfragen per E-Mail hatte ich ja schon mal gemacht. Diesmal möchte ich das entsprechend ausführlich machen in der Hoffnung das, sollte sie keinen Platz frei haben oder keine Kassenpatienten nehmen, mir vielleicht wenigstens hilft einen passenden Therapeuten zu finden.
Manchmal bin ich überzeugt Hilfe zu brauchen dann wieder nicht. Wenn es mir gut geht denke ich immer ich kann doch niemanden mit meinen Problemen belästigen und dann wieder versinke ich völlig.
Gestern Abend habe ich noch den Depressions-Selbsttest gemacht und dabei kam schon eine mittelschwere Depression bei raus. Ich glaube zwar nicht das solche Tests eindeutig oder ausreichend sind. Aber auf jeden Fall zeigt es mir das etwas ganz und gar nicht stimmt.
Ich würde euch gerne auf dem Laufenden halten. Noch arbeite ich nämlich daran mich aufzuraffen um einen Brief zu schreiben.
Liebe Grüße
eine Einsame
Zum anrufen bin ich zu feige. Da werd ich dann am Telefon gefragt worum es denn ungefähr geht und bei sowas fang ich sofort an zu heulen und werde ganz hilflos.
Einige Anfragen per E-Mail hatte ich ja schon mal gemacht. Diesmal möchte ich das entsprechend ausführlich machen in der Hoffnung das, sollte sie keinen Platz frei haben oder keine Kassenpatienten nehmen, mir vielleicht wenigstens hilft einen passenden Therapeuten zu finden.
Manchmal bin ich überzeugt Hilfe zu brauchen dann wieder nicht. Wenn es mir gut geht denke ich immer ich kann doch niemanden mit meinen Problemen belästigen und dann wieder versinke ich völlig.
Gestern Abend habe ich noch den Depressions-Selbsttest gemacht und dabei kam schon eine mittelschwere Depression bei raus. Ich glaube zwar nicht das solche Tests eindeutig oder ausreichend sind. Aber auf jeden Fall zeigt es mir das etwas ganz und gar nicht stimmt.
Ich würde euch gerne auf dem Laufenden halten. Noch arbeite ich nämlich daran mich aufzuraffen um einen Brief zu schreiben.
Liebe Grüße
eine Einsame
Hallo Einsame, (wie schön mit dem Pink , ist was ganz Besonderes!... ),
ich habe gerade all das, was hier schon geschrieben wurde, gelesen und könnte gleich auf ganze viele Gedanken eingehen,...aber da schon so viele gute und hilfreiche Tipps und Denkanregungen kamen, will ich hier nur kurz auf zwei Aussagen von Dir eingehen:
...und:
Im Übrigen weiß ich von einer Krankenkasse, dass die so eine Liste über Therapeuten haben, mit denen die abrechnen. Vielleicht gibt es bei Deiner Kasse auch so etwas. ...oder eben das Telefonbuch durchtelefonieren,...oder mal in einer Beratungsstelle nachfragen. Die haben auch meistens Tipps und Adressen,... oder bieten selber sogar Therapie bzw. psychologische Beratung an.
Wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg und...ja, ich würde auch gerne erfahren, wie es bei Dir weiter geht !...
Herzliche Grüße, Ena.
ich habe gerade all das, was hier schon geschrieben wurde, gelesen und könnte gleich auf ganze viele Gedanken eingehen,...aber da schon so viele gute und hilfreiche Tipps und Denkanregungen kamen, will ich hier nur kurz auf zwei Aussagen von Dir eingehen:
Kann ich mir vorstellen, dass Dir das peinlich ist. Ist ja auch was Intimes, sehr Privates. Andererseits: Ist es nicht schon ein Zeichen, dass es einem nicht gut geht und Hilfe braucht, wenn man vor einem Arzt (oder jemand anderen) sitzt und wie Du schreibst: `kein Wort rausbringt, sondern nur fix und fertig heult`?Einsame hat geschrieben:Aber die Vorstellung beim Arzt zu sitzen und zu versuchen zu erklären warum ich in Therapie möchte sorgt dafür das ich in Tränen ausbreche. Ich würde beim Arzt kein Wort rausbringen sondern nur fix und fertig heulen. Das ist mir einfach so peinlich.
...und:
...hast Du doch hier schon!...und, ist Dir was Schlimmes passiert? Kann aber Deine Gedanken echt gut verstehen!...Einsame hat geschrieben:Ich würde niemals einem Meschen ganz private Gedanken von mir anvertrauen.
Im Übrigen weiß ich von einer Krankenkasse, dass die so eine Liste über Therapeuten haben, mit denen die abrechnen. Vielleicht gibt es bei Deiner Kasse auch so etwas. ...oder eben das Telefonbuch durchtelefonieren,...oder mal in einer Beratungsstelle nachfragen. Die haben auch meistens Tipps und Adressen,... oder bieten selber sogar Therapie bzw. psychologische Beratung an.
Wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg und...ja, ich würde auch gerne erfahren, wie es bei Dir weiter geht !...
Herzliche Grüße, Ena.
Ich weiß gar nicht wie ich mich grad fühle. Ich habe mir gestern Abend eine Therapeutin ganz in
der Nähe rausgesucht. Leider stand keine E-Mail Adresse dabei. Also habe ich einen langen Brief geschrieben und auch erklärt warum ich es nicht schaffe anzurufen.
Und ich habe den Brief tatsächlich abgeschickt!!! Das hätte ich mir gar nicht zugetraut.
In spätestens 2 Tage werde ich warscheinlich ein Nervenbündel sein. Was soll ich machen wenn Sie anruft? Was soll ich machen wenn Sie nicht anruft? Hoffentlich kommt da überhaupt was bei raus. Und wenn es nur ist das Sie mir einen Therapeuten empfehlen kann.
Egal, noch ist es nicht soweit. Also schnell verdrängen. Ich bin trotzdem froh das ich jetzt keinen Rückzieher mehr machen kann.
Jetzt heißt es also abwarten und Tee trinken. Das was mir am schwersten fällt wird dann eh ein eventuelles Telefon- oder (im besten Fall?) vielleicht ein persönliches Gespräch sein.
Liebe Grüße
eine Einsame
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