Guten Tag!
Das Problem mit dem ich an euch herantrete ist glaube ich nicht ganz unbekannt. Wenn ich nicht in völliger Privatsphäre bin, kann ich nicht pinkeln.
Im allgemeinen kann ich mich da immer irgendwie arrangieren, auch wenn das manchmal bedeutet, das ich trotz starken Blasendrucks einige Minuten warten muss, bis auch wirklich keiner mehr in den Nachbarkabinen ist. Von wasserlassen am Urinal ganz zu schweigen.
Jetzt hatte ich allerdings vor ein paar Monaten den unangenehmen Fall, dass ich an der linken Hüfte operiert werden musste. Als sie mir ungefähr 24 Stunden nach der OP den Katheter entfernt hatten, fing das Übel an. Meine Blase schwoll mehr und mehr an, und egal was ich tat, ich konnte einfach nicht Urinieren. Erst als ich darum bat, das alle anderen Patienten das Zimmer verlassen sollten und mir versichert wurde, dass niemand dieses betreten würde, bis ich mit der Alarmklingel bescheidgeben würde, gelang es mir nach gut 20 Minuten endlich meine Blase zu endleeren. Das war jedenfalls der Horror denn, bis ich selbstständig zur Toilette „gehen“ konnte sind noch mal 4 Tage vergangen, 4 Tage, in denen meine Blase, also ich, das Überfüllungsszenario noch einige male durchmachen musste.
Was mich in erster Linie interessiert, ist, mit was für einer art Therapie ich diesen Problem in angriff nehmen sollte. Denn leider muss meine rechte Hüfte auch noch operiert werden und davor graut es mir auf Grund der Wasserlassproblematik schon heute.
Vielleicht kennt ja jemand das Problem und kann was positives zu meiner sorge beitragen.
Vielen Dank
Problem beim Urinieren in der Öffentlichkeit
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da musst du durch! für dich handelt es sich hier um ein großes problem, das mit viel scham verbunden ist- subjektiv gesehen aber, interessiert es keinen. das solltest du dir unbedingt vor augen halten. es gibt glaube ich keine andere möglichkeit, als dir das langsam anzugewöhnen. mach es vielleicht zunächst, wenn immer ganz viele leute in der toilette sind- dann merkt es wirklich gar keiner! und mit der zeit schaffst du es vielleicht auch, wenn sich nur eine person in der toilette befindet. wenn du den willen besitzt, das los zu werden, dann musst du einfach handeln und dich mit dem unangenehmsten konfrontieren.
Informationen zu diesem Thema, nicht speziell die Krankenhaussituation, sondern ganz allgemein, findet man im Internet unter dem Stichwort "Paruresis". Wie es mit der Heilbarkeit aussieht, musst du selber nachlesen. Manche meinen, dass es heilbar ist, andere sind skeptischer, sicher dürfte sein, dass eine Schnell-Heilung nicht möglich ist.
Ich war viele Jahre mit diesem Problem allein, bis ich erfahren habe, dass andere das auch haben und es dafür einen Begriff gibt. Ich habe über meine Situation hier im Forum vor einiger Zeit etwas geschrieben. Steht in der Rubrik "Ängste und Phobien, Zwänge und Panikattacken", mit der Überschrift "Paruresis und Parcopresis (Kloprobleme)".
Ganz klar ist mir die Geschichte im Krankenhaus nicht. Das erste und einfachste wäre wohl, dass sie einen Sichtschutz aufstellen. Aber ich vermute, dass dir das zuwenig war bzw. gewesen wäre. Wie die vom Krankenhaus deinem Wunsch nachgekommen sind, um dir zu helfen, finde ich echt super von denen.
Die einzige Idee, die ich hätte, ist, dass sie dich zum Pinkeln mit deinem Bett in einen anderen Raum fahren, wo du allein bist. Aber wahrscheinlich war das nicht möglich, sonst hätten sie das ja gemacht.
Sonst kann ich dir nur raten, dir deswegen nicht zu viele Sorgen zu machen. Das Problem gibt es, viele Leute haben solche Probleme, und die im Krankenhaus haben dafür offensichtlich Verständnis und versuchen, dir zu helfen.
Ich war viele Jahre mit diesem Problem allein, bis ich erfahren habe, dass andere das auch haben und es dafür einen Begriff gibt. Ich habe über meine Situation hier im Forum vor einiger Zeit etwas geschrieben. Steht in der Rubrik "Ängste und Phobien, Zwänge und Panikattacken", mit der Überschrift "Paruresis und Parcopresis (Kloprobleme)".
Ganz klar ist mir die Geschichte im Krankenhaus nicht. Das erste und einfachste wäre wohl, dass sie einen Sichtschutz aufstellen. Aber ich vermute, dass dir das zuwenig war bzw. gewesen wäre. Wie die vom Krankenhaus deinem Wunsch nachgekommen sind, um dir zu helfen, finde ich echt super von denen.
Die einzige Idee, die ich hätte, ist, dass sie dich zum Pinkeln mit deinem Bett in einen anderen Raum fahren, wo du allein bist. Aber wahrscheinlich war das nicht möglich, sonst hätten sie das ja gemacht.
Sonst kann ich dir nur raten, dir deswegen nicht zu viele Sorgen zu machen. Das Problem gibt es, viele Leute haben solche Probleme, und die im Krankenhaus haben dafür offensichtlich Verständnis und versuchen, dir zu helfen.
Das ja mal sau gut! Ich hatte schon die hoffnung aufgegeben in diesem Forum, oder jemals, näheres über meine Krankheit bzw. Störung zu erfahren. Wikipedia und andere Artiekel zu Paruresis sind jedenfalls sehr aufschlussreich. Mal sehn wie's sich entwickelt. Viel dank jedenfalls!!!
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Willkommen im Kreis der Paruretiker... Tja, das von Dir geschilderte Problem ist mir wohlbekannt, auch wenn ich bislang glücklicherweise noch nicht stationär im Krankenhaus gewesen bin.
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