Ihr Lieben,
ich muss das hiermal loswerden - ich hab solche Ängste!
wer mich aus anderen threads kennt, weiss dass ich seit inzwischen über einem Jahr einer Trennung hinterherhänge, das ist jetzt aber nicht das Hauptthema, nur als Hintergrundinfo.
ich meinem Verabeitungsprozess der letzten wochen, sind mir einige dinge sehr klar geworden:
- ich hab meine Identiät sehr über die Beziehung aufgebaucht (die ging über 10 Jahre), seit das vorbei ist, hänge ich total in der Luft mit mir selber.
ich hatte zwei Versuche mit anderen Männern, wo ich im nachheinein festgestellt habe, dass das auch nur Versuche waren, eben über den mann zu neuer gefestigter Identität zu kommen. in mir hat sich dann aber immer sehr schnell auch Widerstand gerührt, weil ich unbewusst auch gemerkt habe, dass das der falsche Weg ist, ich mich in mit festigen muss. abgesehen davon, waren beide auch von dem Typ "tut nicht gut"
- soweit jetzt mal meine Erkenntnis, die mir jetzt total angst macht: wenn ich feststellen muss, wie sehr ich über meine alte Beziehung stabilisierung erhalten habe, was mir damals gar nicht klar war, was bedeutet das dann für mich - wie labil bin ich in wahrheit in mir, wenn ich jetzt einfach so gar nicht mehr klar komme, IMMER NOCH NICHT????
da ist einerseits wahnsinnig viel scham, dass ich mich nicht endlich im Griff habe, andererseits die reale Angst vor echter tiefsitzender Krankheit wegen der Vorbelastungen in meiner Familie, die Tatsache ist.
Ich lese auch grad viele schlaue Bücher, die Schlüsse die ich daraus ziehe, führen auch dazu, dass ich mein Verhalten mehr und mehr pathologisiere. was ich da so rauslese, hab ich wohl eine narzisstische Störung...
Ich habe lange Therapie gemacht, vor ca 3 Jahren "abgeschlossen" und nach der Trennung nochmal kurzeitige Therapiebegleitung bei meiner Therapeutin in Anspruch genommen (im Frühling und Herbst 2008 einmal 5, einmal 10 Stunden)
Jetzt denke ich, ich sollte ich sie wieder anrufen, aber da ist sooo viel Scham, war ich doch schon im Frühjahr und dann wieder im Herbst der grössenwahnsinnigen Meinung, dass eh alles super wäre. Und jetzt komm ich wieder an...
Andererseits der Anspruch und Wunsch, das doch jetzt selber hin bekommen zu müssen, und auch nochmal andererseits diese unglaubliche Angst, echt den Boden unter den Füssen komplett zu verlieren, da einfach nicht mehr rauszukommen.
Im beruflichen Alltag hab ich mich ja noch halbwegs im Griff, aber abseits...
Kennt jemand dieses Dilemma, mich zerreisst diese Zerissenheit.
Liebe Grüße
Zouza
Scham - Hilfebedürfnis und Angst durchzuknallen
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im moment überfordert dich bestimmt alles
aber sobald du das gefühl hasst das du hilfe brauchst solltest du sie dir nehmen
mag sein das du dich dafür schämst schon wieder hilfe in anspruch zunehmen
geh einfach zu deinem therapeuten und sprech dich aus er ist da um dir zu helfen
viel erfolg
aber sobald du das gefühl hasst das du hilfe brauchst solltest du sie dir nehmen
mag sein das du dich dafür schämst schon wieder hilfe in anspruch zunehmen
geh einfach zu deinem therapeuten und sprech dich aus er ist da um dir zu helfen
viel erfolg
Hallo Zousa,
die Erkenntnis, das man sein Selbstwertgefühl über einen Partner bezieht kenne ich. M. E. nach liegt dem eine tiefe Verletzung zugrunde und es ist leichter, da mit einem Therapeuten hinzuschauen, weil man einfach auch Halt und oft die richtigen Fragen gestellt bekommt. Also nur Mut und bloß keine Scham, manche Sachen, erkennt man erst später.
Vielleicht suchst Du Dir mal einen männlichen Therapeuten, wenn Dir Männer solche Probleme machen.
LG Clara
die Erkenntnis, das man sein Selbstwertgefühl über einen Partner bezieht kenne ich. M. E. nach liegt dem eine tiefe Verletzung zugrunde und es ist leichter, da mit einem Therapeuten hinzuschauen, weil man einfach auch Halt und oft die richtigen Fragen gestellt bekommt. Also nur Mut und bloß keine Scham, manche Sachen, erkennt man erst später.
Vielleicht suchst Du Dir mal einen männlichen Therapeuten, wenn Dir Männer solche Probleme machen.
LG Clara
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches SprichwortHi zouza, ich hab mich extra angemeldet, um dir zu antworten. Ich hab hier im Forum immer mal wieder mitgelesen aber nie was geschrieben.
Ich schreibe einfach mal ein paar meiner Gedankengänge auf und hoffe, du kannst etwas rausziehen. Ich wäre froh gewesen, wenn mir mal jemand so etwas gesagt hätte...aber es ist auch ok, wenn du das alles zu abgehoben für dich ist und du nichts damit anfangen kannst. Ich nehm übrigens keine Medikamente, falls das wichtig ist (naja für mich ist es wichtig).
Ich habe/hatte ähnliche Ängste. Vor allem diese Angst verrückt zu werden und durchzuknallen. Phasenweise hab ich mein komplettes Verhalten pathologisiert und jede meiner Handlungen auf mögliche Rückschlüsse auf beginnende Verrücktheit hin untersucht. Ich hab wahrscheinlich jeden Wikipedia-Artikel zum Theme Persönlichkeitsstörungen schon gelesen und natürlich ÜBERALL Anhaltspunkte gefunden. Ich wußte teilweise gar nicht mehr wer ich bin. Das waren Phasen in meinem Leben, wo ich völlig den Kontakt zu mir verloren habe. Für einen Mann ist sowas anscheinend ungewöhnlich...ich lese immer nur von Frauen, dass sie unter sowas leiden.
Wie auch immer, ich hab mich auf den Weg gemacht und angefangen mich zu suchen.
Ich verstehe auf logischer Ebene mittlerweile größtenteils woher das alles kommt und beginne die Ursachen Schritt für Schritt auszuwerten; mich als Mensch kennenzulernen und dieser ganz tiefen Verunsicherung über mich als Person etwas entgegenzusetzen. Denke die Emotionen brauchen viel Zeit um nachzuziehen; mein Therapeut (ich bin seit ca. 2 Monaten in Gesprächstherapie) weist mich immer mal wieder darauf hin, dass ich zuviel auf einmal will.
Je mehr ich über mich selbst lerne, darüber wie meine Emotionen funktionieren, welche unerfüllten aber grundlegenden Bedürfnisse Zeit meines Lebens unerfüllt geblieben sind, desto mehr verstehe ich mein eigenes Standing.
Die ebenfalls vorhandene übermächtig erscheinende, familiäre Prädisposition (affektive Psychose meiner Mutter), vor der ich zeitweise panische Angst hatte sind für mein Verständnis übernommene und ungesunde Verhaltensmuster, die Teil meiner Persönlichkeitsstruktur geworden sind. Man macht als Kinde halt einfach nach, was man vorgelebt bekommen hat. Ich hab mich meiner Mutter teilweise so ähnlich gefühlt, dass ich mir sicher war genauso zu enden. Anyway.
Du hast eine ganz wertvolle Erkenntnis schon gemacht (Zitat):
"ich hab meine Identiät sehr über die Beziehung aufgebaucht"
Ich hoffe du kannst die Chance selber sehen, die in dieser Erkenntnis liegt. Ich weiß nicht, ob du das auch so siehst, aber für mich klingt das nach dem Anfang der Suche nach dir selbst. Ich bin kein Fan von esoterischen/religiösen Ansichten weil ich glaube, dass das die Leute noch mehr verwirrt, aber diese "Suche" ist etwas, dass ganz viele Menschen schon gemacht haben. In der Kunst, unter alten Philosophen und auch in neuerer Literatur findet man diese Verlorenheit immer wieder als ein Thema.
Die Angst verrückt zu werden, durchzuknallen drückt für mein Verständnis etwas aus...es fehlt ein Gefühl für die eigene Person; ein fundamentales Urvertrauen für die eigenen Grenzen und Möglichkeiten und die Sicherheit, die man aus dem Bewußtsein für die eigene Person ziehen kann.
Dich an andere Männer zu hängen funktioniert für dich nicht mehr, weil du durchschaust, warum du das machst. Wahrscheinlich fühlst du dich einsam und auf dich allein gestellt; was dir noch mehr Angst macht. Wahrscheinlich siehst du überall nur noch mehr pathologische Symptome und hast das Gefühl gar keinen Halt mehr zu haben. Zumindest ging es mir so. Aber fängst du auch an den großen Zusammenhang zu sehen? Wie wichtig es ist, dich selbst als Person zu erfahren...zu lernen, wie du funktionierst, wo deine Grenzen sind (die du respektieren darfst und für die du unbedingt eintreten mußt)...dich nicht mehr abhängig von Anderen Menschen zu machen, sondern eigenständige Gefühle, Wünsche, Ängste, aber auch Freude zu haben und das Ausleben zu können.
Der Fokus solltest von jetzt an du selbst sein.
Ich schreibe einfach mal ein paar meiner Gedankengänge auf und hoffe, du kannst etwas rausziehen. Ich wäre froh gewesen, wenn mir mal jemand so etwas gesagt hätte...aber es ist auch ok, wenn du das alles zu abgehoben für dich ist und du nichts damit anfangen kannst. Ich nehm übrigens keine Medikamente, falls das wichtig ist (naja für mich ist es wichtig).
Ich habe/hatte ähnliche Ängste. Vor allem diese Angst verrückt zu werden und durchzuknallen. Phasenweise hab ich mein komplettes Verhalten pathologisiert und jede meiner Handlungen auf mögliche Rückschlüsse auf beginnende Verrücktheit hin untersucht. Ich hab wahrscheinlich jeden Wikipedia-Artikel zum Theme Persönlichkeitsstörungen schon gelesen und natürlich ÜBERALL Anhaltspunkte gefunden. Ich wußte teilweise gar nicht mehr wer ich bin. Das waren Phasen in meinem Leben, wo ich völlig den Kontakt zu mir verloren habe. Für einen Mann ist sowas anscheinend ungewöhnlich...ich lese immer nur von Frauen, dass sie unter sowas leiden.
Wie auch immer, ich hab mich auf den Weg gemacht und angefangen mich zu suchen.
Ich verstehe auf logischer Ebene mittlerweile größtenteils woher das alles kommt und beginne die Ursachen Schritt für Schritt auszuwerten; mich als Mensch kennenzulernen und dieser ganz tiefen Verunsicherung über mich als Person etwas entgegenzusetzen. Denke die Emotionen brauchen viel Zeit um nachzuziehen; mein Therapeut (ich bin seit ca. 2 Monaten in Gesprächstherapie) weist mich immer mal wieder darauf hin, dass ich zuviel auf einmal will.
Je mehr ich über mich selbst lerne, darüber wie meine Emotionen funktionieren, welche unerfüllten aber grundlegenden Bedürfnisse Zeit meines Lebens unerfüllt geblieben sind, desto mehr verstehe ich mein eigenes Standing.
Die ebenfalls vorhandene übermächtig erscheinende, familiäre Prädisposition (affektive Psychose meiner Mutter), vor der ich zeitweise panische Angst hatte sind für mein Verständnis übernommene und ungesunde Verhaltensmuster, die Teil meiner Persönlichkeitsstruktur geworden sind. Man macht als Kinde halt einfach nach, was man vorgelebt bekommen hat. Ich hab mich meiner Mutter teilweise so ähnlich gefühlt, dass ich mir sicher war genauso zu enden. Anyway.
Du hast eine ganz wertvolle Erkenntnis schon gemacht (Zitat):
"ich hab meine Identiät sehr über die Beziehung aufgebaucht"
Ich hoffe du kannst die Chance selber sehen, die in dieser Erkenntnis liegt. Ich weiß nicht, ob du das auch so siehst, aber für mich klingt das nach dem Anfang der Suche nach dir selbst. Ich bin kein Fan von esoterischen/religiösen Ansichten weil ich glaube, dass das die Leute noch mehr verwirrt, aber diese "Suche" ist etwas, dass ganz viele Menschen schon gemacht haben. In der Kunst, unter alten Philosophen und auch in neuerer Literatur findet man diese Verlorenheit immer wieder als ein Thema.
Die Angst verrückt zu werden, durchzuknallen drückt für mein Verständnis etwas aus...es fehlt ein Gefühl für die eigene Person; ein fundamentales Urvertrauen für die eigenen Grenzen und Möglichkeiten und die Sicherheit, die man aus dem Bewußtsein für die eigene Person ziehen kann.
Dich an andere Männer zu hängen funktioniert für dich nicht mehr, weil du durchschaust, warum du das machst. Wahrscheinlich fühlst du dich einsam und auf dich allein gestellt; was dir noch mehr Angst macht. Wahrscheinlich siehst du überall nur noch mehr pathologische Symptome und hast das Gefühl gar keinen Halt mehr zu haben. Zumindest ging es mir so. Aber fängst du auch an den großen Zusammenhang zu sehen? Wie wichtig es ist, dich selbst als Person zu erfahren...zu lernen, wie du funktionierst, wo deine Grenzen sind (die du respektieren darfst und für die du unbedingt eintreten mußt)...dich nicht mehr abhängig von Anderen Menschen zu machen, sondern eigenständige Gefühle, Wünsche, Ängste, aber auch Freude zu haben und das Ausleben zu können.
Der Fokus solltest von jetzt an du selbst sein.
Zuletzt geändert von Dominges am So., 10.05.2009, 12:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Für den Anfang ist es ganz wichtig, dass du dich nicht schuldig fühlst! Du hast das Recht darauf für dich allein ein gutes Leben zu führen und alles dafür zu tun. Geh zu deiner Therapeutin, hol dir etwas Sicherheit und Stabilität. Sei ein wenig egositischer! Das ist okay.
Mein Therapeut (mit dem ich wahrscheinlich ganz viel Glück hatte) hat mal einen Satz zu mir gesagt, den ich wahrscheinlich nie wieder vergesse: "Sie sind nicht hier, um mich zu amüsieren. Hier geht es um Sie!" Das hat echt eingeschlagen.
In deinem Fall, geht es um dich. Darum, dass du auf die Beine kommst. Warum sollst du dich dafür schuldig fühlen, weil du Wünsche; vielleicht sogar Forderungen an das Leben stellst?!?
Ich glaube das Angstzustände, die eine Angst vor Kontrollverlust beinhalten (verrückt werden, austicken etc) irgendwo in ihrer Entstehung etwas damit zu tun haben, dass man sich für andere verantwortlich fühlt und sein eigenes Wesen immer wieder wegdrückt...so dass irgendwann nicht mehr viel übrig bleibt, worauf man sich stützen kann. Wenn das Bezugspunkte wegbrechen (wie eine Beziehung), ist man verloren. Vielleicht liegt da der Hund begraben, warum Frauen häufiger von sowas betroffen sind...weil idR eher dazu erzogen werden im gesellschaftlichen Sinn zu funktionieren. Aber auch das ist vielleicht nur eine Erklärung, die für mich funktioniert.
Mach dich auf den Weg und leb dein Leben. Der erste Schritt ist meines Erachtens, dass du dir das Recht zugestehst, glücklich zu sein. Ohne Wenn und Aber. Eventuell bedeutet das, ein paar symbiotische Beziehungen aufzugeben...dein Leben anders anzugehen...Schmerzen auszuhalten. Es ist ein ständiges Auf und Ab.
Eine Therapie kann dir dabei nur helfen! Aber liefer dich ihr nicht aus, hab den Mut über dein Leben zu entscheiden und gönne dir die Erfahrung, wie es ist, wenn du einfach nur du sein darfst. Funktioniert eh nicht immer...aber immer öfter, wenn man dran bleibt.
Mein Therapeut (mit dem ich wahrscheinlich ganz viel Glück hatte) hat mal einen Satz zu mir gesagt, den ich wahrscheinlich nie wieder vergesse: "Sie sind nicht hier, um mich zu amüsieren. Hier geht es um Sie!" Das hat echt eingeschlagen.
In deinem Fall, geht es um dich. Darum, dass du auf die Beine kommst. Warum sollst du dich dafür schuldig fühlen, weil du Wünsche; vielleicht sogar Forderungen an das Leben stellst?!?
Ich glaube das Angstzustände, die eine Angst vor Kontrollverlust beinhalten (verrückt werden, austicken etc) irgendwo in ihrer Entstehung etwas damit zu tun haben, dass man sich für andere verantwortlich fühlt und sein eigenes Wesen immer wieder wegdrückt...so dass irgendwann nicht mehr viel übrig bleibt, worauf man sich stützen kann. Wenn das Bezugspunkte wegbrechen (wie eine Beziehung), ist man verloren. Vielleicht liegt da der Hund begraben, warum Frauen häufiger von sowas betroffen sind...weil idR eher dazu erzogen werden im gesellschaftlichen Sinn zu funktionieren. Aber auch das ist vielleicht nur eine Erklärung, die für mich funktioniert.
Mach dich auf den Weg und leb dein Leben. Der erste Schritt ist meines Erachtens, dass du dir das Recht zugestehst, glücklich zu sein. Ohne Wenn und Aber. Eventuell bedeutet das, ein paar symbiotische Beziehungen aufzugeben...dein Leben anders anzugehen...Schmerzen auszuhalten. Es ist ein ständiges Auf und Ab.
Eine Therapie kann dir dabei nur helfen! Aber liefer dich ihr nicht aus, hab den Mut über dein Leben zu entscheiden und gönne dir die Erfahrung, wie es ist, wenn du einfach nur du sein darfst. Funktioniert eh nicht immer...aber immer öfter, wenn man dran bleibt.
Lieber Dominges,
ich bin einigermassen sprachlos, über die Klarheit mit der Du alles, wirklich alles so auf den Punkt bringst.
In dem was Du schreibst, gibt es nichts, dem ich widersprechen würde, oder wo ich mich in meiner Situation nicht erkannt fühle.
Danke dir dafür sooo sehr! Du hast einfach recht. Und ich kann auch dem gar nichts hinzufügen.
Mir gehts auch schon viel besser, ich bin auf der Reise zu mir, das fühlt sich seit ein paar Tagen auch wieder recht gut an. Ich hab das Buch, das mich so fertig gemacht hat, weggelegt, das mich zu Grunde pathologisieren war einfach der falsche Weg, auch wenn vielleicht wichtige Dinge drin sind, vielleicht kann ichs später mal lesen....
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich mehr damit beschäftigen muss, mich zu kräftigen innerlich, wieder in Fluss kommen und in Kontakt - ja, vorallem mit mir selber und wieder leben.
Die letzten Wochen und Monate hab ich in einer Verkrampfung zugebracht, alles gehalten, total blockiert, aber nichts mehr fliessen lassen, mir nicht die Gelegenheit und Ruhe gegeben, mich wirklich zu hören, in Kontakt mit mir zu treten und dadurch auch den Kontakt zum wirklichen Leben, nämlich meinem höchsteigenen Leben abgeschnitten.
das versuche ich jetzt.
Mit Stille, immer wieder schauen, wie es mir geht, fragen, und mich Ok sein lassen, mich wieder mögen, gut zu mir sein. Ich versuche an meine Kräfte und Potentiale wieder heranzukommen, die wieder hervorzuholen, einfach ein positives in Fluss kommen. Schon mit der Reflexion, wo ich erkenne, was meine Knackpunkte sind, und wo ich dran arbeiten muss, aber nicht mehr in die Richtung, dass ich mir nur mehr denke, dass meine familiäre Disposition über mir zusammenschlägt und wie eine Welle über mich schwappt aus der Verunsicherung mit mir selbst.
Ich versuchs jetzt noch ohne Therapie, irgendwie brauch ich was anderes im Moment, weiss aber noch nicht ganz was.
Wenn die Abgründe wieder zu grau und tief auftauchen und mich hinabziehen, werd ich meine Therapeutin aber doch kontaktieren, ich warte jetzt noch mal ab, ob ichs nicht so schaffe.
Ich hatte mich total verloren, jetzt bin ich am Weg mich wieder zu finden, das macht mich optimistisch und hoffnungsfroh.
Lieber Dominges,
wünsche Dir einen schönen Sonntag noch und DANKE DIR NOCHMALS!!!
alles Liebe
Zouza
ich bin einigermassen sprachlos, über die Klarheit mit der Du alles, wirklich alles so auf den Punkt bringst.
In dem was Du schreibst, gibt es nichts, dem ich widersprechen würde, oder wo ich mich in meiner Situation nicht erkannt fühle.
Danke dir dafür sooo sehr! Du hast einfach recht. Und ich kann auch dem gar nichts hinzufügen.
Mir gehts auch schon viel besser, ich bin auf der Reise zu mir, das fühlt sich seit ein paar Tagen auch wieder recht gut an. Ich hab das Buch, das mich so fertig gemacht hat, weggelegt, das mich zu Grunde pathologisieren war einfach der falsche Weg, auch wenn vielleicht wichtige Dinge drin sind, vielleicht kann ichs später mal lesen....
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich mehr damit beschäftigen muss, mich zu kräftigen innerlich, wieder in Fluss kommen und in Kontakt - ja, vorallem mit mir selber und wieder leben.
Die letzten Wochen und Monate hab ich in einer Verkrampfung zugebracht, alles gehalten, total blockiert, aber nichts mehr fliessen lassen, mir nicht die Gelegenheit und Ruhe gegeben, mich wirklich zu hören, in Kontakt mit mir zu treten und dadurch auch den Kontakt zum wirklichen Leben, nämlich meinem höchsteigenen Leben abgeschnitten.
das versuche ich jetzt.
Mit Stille, immer wieder schauen, wie es mir geht, fragen, und mich Ok sein lassen, mich wieder mögen, gut zu mir sein. Ich versuche an meine Kräfte und Potentiale wieder heranzukommen, die wieder hervorzuholen, einfach ein positives in Fluss kommen. Schon mit der Reflexion, wo ich erkenne, was meine Knackpunkte sind, und wo ich dran arbeiten muss, aber nicht mehr in die Richtung, dass ich mir nur mehr denke, dass meine familiäre Disposition über mir zusammenschlägt und wie eine Welle über mich schwappt aus der Verunsicherung mit mir selbst.
Ich versuchs jetzt noch ohne Therapie, irgendwie brauch ich was anderes im Moment, weiss aber noch nicht ganz was.
Wenn die Abgründe wieder zu grau und tief auftauchen und mich hinabziehen, werd ich meine Therapeutin aber doch kontaktieren, ich warte jetzt noch mal ab, ob ichs nicht so schaffe.
Ich hatte mich total verloren, jetzt bin ich am Weg mich wieder zu finden, das macht mich optimistisch und hoffnungsfroh.
Lieber Dominges,
wünsche Dir einen schönen Sonntag noch und DANKE DIR NOCHMALS!!!
alles Liebe
Zouza
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