Hi ihr,
seit ca. einem Jahr kommt es bei mir zu starken Stimmungsabfällen während meiner Periode...jetzt mögen viele denken: ach, PMS, das hab ich auch...aber es geht hier nicht um launisch sein, keine Lust haben, oder herumzicken, sondern konkret um Suizidgedanken, Hass auf alle Menschen, natürlich damit verbunden richtig schlechte Laune, die ich meinem Freund nicht erklären kann. Diese Phase kommt nicht VOR der Periode, sondern MITTEN DRIN. So ca. 2 Tage nachdem die Blutung angefangen hat. Davor geht es mir blendend, ich war sogar auf einer Party und hab Mords-Spaß gehabt und dann - BÄM...Vorschlaghammer.
Letzten Monat hab ich es in einem kurzen Moment selbst gemerkt, hab gedacht: HILFE, das bist doch nicht DU, die das denkt!! Es ist, als würde mich 3 Tage lang ein Dämon besetzen...ich habe wirklich Angst, dass ich mich in dieser Zeit mal umbringe :/ mit meinem Auto in die Böschung fahren wollt ich schon, hab bei Tempo 140 das Lenkrad losgelassen...Nach den 3 Tagen ist es dann wieder ok...
Meine Frauenärztin hat vorgeschlagen, dass ich mein Pflaster (nehme ich statt der Pille, weil ich darunter Beschwerden hatte) durchgehend benutze, für 3 Monate sozusagen. Aber ich hab ein bisschen Angst, wegen der hohen Hormon-Dosierung...ist das nicht schädlich für den Körper?
Kennt jemand andere, frei erhältliche Möglichkeiten gegen solche "Verstimmungen"? Hab was von Mönchspfeffer gelesen, aber soll nicht wirklich helfen. Gibts noch mehr?
Liebe Grüße,
Achat
'Depressive Verstimmung' während der Periode
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Hallo Achat!
Ich kenne dein Problem leider viel zu gut, aber bei mir beginnt es als PMS wirklich schon vor der Regel und bessert sich erst gegen Ende. Aus diesem Grund war ich bei einer Psychiaterin, die mich wieder zu meiner Frauenärztin geschickt hat. Beide sind der Ansicht, dass es vom zu stark abfallenden Progesteronspiegel kurz vor der Regel kommt und darum wurde mir Cerazette (eine Mikropille, nur gestagenhaltig) verschrieben. Aufgrund monatelanger Schmierblutungen bin ich auf eine andere Pille umgestiegen und jetzt hat mich das wieder im Griff. Es ist furchtbar: ich komme mir mit allen in die Haare, habe extreme Hassgefühle und von meiner Todessehnsucht brauche ich gar nicht mehr zu schreiben. Mein Antidepressivum hat da kaum eine Handhabe - es sind nur die Hormone.
Drei Monate durch kann ein Hormonpflaster ohne Probleme genommen werden, aber du wirst eventuell Zwischenblutungen haben. Wenn du so wie ich gestrickt bist, ist dir das aber zumindest für eine Weile egal, denn du weißt dann, wie es ist, wochenlang ohne schwere depressive Anfälle zu sein.
Ich hoffe, das hat dir wenigstens ein bisschen geholfen.
Lg, P.
Ich kenne dein Problem leider viel zu gut, aber bei mir beginnt es als PMS wirklich schon vor der Regel und bessert sich erst gegen Ende. Aus diesem Grund war ich bei einer Psychiaterin, die mich wieder zu meiner Frauenärztin geschickt hat. Beide sind der Ansicht, dass es vom zu stark abfallenden Progesteronspiegel kurz vor der Regel kommt und darum wurde mir Cerazette (eine Mikropille, nur gestagenhaltig) verschrieben. Aufgrund monatelanger Schmierblutungen bin ich auf eine andere Pille umgestiegen und jetzt hat mich das wieder im Griff. Es ist furchtbar: ich komme mir mit allen in die Haare, habe extreme Hassgefühle und von meiner Todessehnsucht brauche ich gar nicht mehr zu schreiben. Mein Antidepressivum hat da kaum eine Handhabe - es sind nur die Hormone.
Drei Monate durch kann ein Hormonpflaster ohne Probleme genommen werden, aber du wirst eventuell Zwischenblutungen haben. Wenn du so wie ich gestrickt bist, ist dir das aber zumindest für eine Weile egal, denn du weißt dann, wie es ist, wochenlang ohne schwere depressive Anfälle zu sein.
Ich hoffe, das hat dir wenigstens ein bisschen geholfen.
Lg, P.
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Das Problem kenne ich auch, vor allem das mit dem manchmal "nur noch ins nächste Auto fahren wollen"... :(
Vor vier Monaten liess ich mir eine Kupferspirale einsetzen, die prognostizierte Zunahme der Regelblutung kam, die Regelbeschwerden an sich sind dafür inklusive der Stimmungswechsel zurückgegangen. (Obwohl die meisten Frauen über eine Zunahme der körperlichen Beschwerden berichten.)
Grossartig ableiten würde ich daraus noch nichts, da der Körper sich bis etwa 6 Monate nach dem Einsetzen der Spirale noch auf diese einstellt. Ich hoffe halt es bleibt vergleichbar...
Vor vier Monaten liess ich mir eine Kupferspirale einsetzen, die prognostizierte Zunahme der Regelblutung kam, die Regelbeschwerden an sich sind dafür inklusive der Stimmungswechsel zurückgegangen. (Obwohl die meisten Frauen über eine Zunahme der körperlichen Beschwerden berichten.)
Grossartig ableiten würde ich daraus noch nichts, da der Körper sich bis etwa 6 Monate nach dem Einsetzen der Spirale noch auf diese einstellt. Ich hoffe halt es bleibt vergleichbar...
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