ich habe lange überlegt ob ich meine Gedanken hier aufliste, ob ich meine Lebenssituation schilder
Ja, nun kommt folgendes, natürlich nur in Stichworten und auch nur ein Teil des Ganzen dabei raus:
-Ich habe 1997 einen schweren Verkehrsunfall gehabt (mein eigener Fahrlehrer überfuhr mich in einer Fahrstunde, ich war eine Kradfahrerin)
darauf folgte schon so ziemlich die "Hölle"
-Krankenhausaufenthalt war schon ziemlich traumatisch (die Behandlungen schmerzhaft, psychologische Betreuung gar nicht vorhanden)
-stationäre Aufenthalte durch Medikamentenabhängigkeit und Alkoholmissbrauch und psychische Leiden
-Lebenspartner ging weg (war ja nun Schwerbehindert, für ihn ein Problem)
-Sexueller Mißbrauch mit anschliessender Abtreibung (konnt ihn nicht anzeigen da ich mich immer noch mitschuldig fühle)
-eigenmächtige wiederaufnahme des Arbeitsplatzes (daraus entstand dann mobbing am Arbeitsplatz, Gerichtstermine, und zum Schluss freiwilliger Abschied von der Arbeit)
-2004 Vater ist gestorben (es entstanden Schuldgefühle und später dann auch die Sehnsucht nach dem Vater)
Nun glaube ich, ich habe alles in den Griff bekommen. Warum aber kommen die Zweifel immer wieder, warum fühle ich mich immer wieder in die Vergangenheit gezogen? Ist sie denn immer noch nicht abgeschlossen?
Finanziell und auch psychisch glaube ich immer wieder das ich das packe, aber dann kommt die Situation meiner eigenen Gedanken: was kommt noch? Ich habe Angst !
Nun die eigene Frage: wieviel kann ein Mensch aushalten?
Vielleicht weiß einer der Leser/innen eine klitze kleine Antwort darauf?
ganz lieben Gruß an alle Leser/innen
sissie
Was hällt ein Mensch aus?
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Hallo Sissie,
du hast ja echt Schlimmes erlebt! Das tut mir sehr sehr leid für dich.
Lass dich mal drücken!
Allerdings klingt immer wieder durch, dass du nie aufgegeben, sondern immer gakämpft hast. Eigentlich hast du es ja nun auch geschafft, wenn auch nicht ganz so, wie du dir das beruflich gewünscht hast. Du darfst nicht denken, dass es immer so negativ weitergeht. Wahrscheinlich ist jetzt die Zeit in deinem Leben, wo es aufwärts geht oder zumindest besser ist.
Deshalb kommen nun auch wieder diese Gedanken, weil du es eben psychisch noch nicht so ganz verarbeitet hast, würde ich mal vermuten, denn es war ja auch mega-viel.
Hast du denn mal darüber nachgedacht, eine Therapie zu machen, dir mal alles von der Seele zu reden und auch den Tod deines Vaters und die,sciherlich völlig unberechtigten Schuldgefühle, zu verarbeiten?! Dazu würde ich dir schon raten.....Auch wenn du mit Einschränkungen leben musst, ich weiss ja nicht wie groß die sind, scheinst du aber ein Mensch zu sein, der ja leben will und endlich glücklich sein möchte. Deshalb gib dich nicht auf und hol dir professionelle Hilfe, damit du innerlich frei werden kannst.
Ich finde dich ganz erstaunlich, weil du nach so viel Schlimmem trotzdem immer wieder aufgestanden bist.
liebe Grüße
Laura
du hast ja echt Schlimmes erlebt! Das tut mir sehr sehr leid für dich.
Lass dich mal drücken!
Allerdings klingt immer wieder durch, dass du nie aufgegeben, sondern immer gakämpft hast. Eigentlich hast du es ja nun auch geschafft, wenn auch nicht ganz so, wie du dir das beruflich gewünscht hast. Du darfst nicht denken, dass es immer so negativ weitergeht. Wahrscheinlich ist jetzt die Zeit in deinem Leben, wo es aufwärts geht oder zumindest besser ist.
Deshalb kommen nun auch wieder diese Gedanken, weil du es eben psychisch noch nicht so ganz verarbeitet hast, würde ich mal vermuten, denn es war ja auch mega-viel.
Hast du denn mal darüber nachgedacht, eine Therapie zu machen, dir mal alles von der Seele zu reden und auch den Tod deines Vaters und die,sciherlich völlig unberechtigten Schuldgefühle, zu verarbeiten?! Dazu würde ich dir schon raten.....Auch wenn du mit Einschränkungen leben musst, ich weiss ja nicht wie groß die sind, scheinst du aber ein Mensch zu sein, der ja leben will und endlich glücklich sein möchte. Deshalb gib dich nicht auf und hol dir professionelle Hilfe, damit du innerlich frei werden kannst.
Ich finde dich ganz erstaunlich, weil du nach so viel Schlimmem trotzdem immer wieder aufgestanden bist.
liebe Grüße
Laura
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.
Rainer Maria Rilke
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.
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