Seine Mutter mischt sich ständig ein- und er hat Angst!

[LuciD]

Viel mehr kann man eigentlich gar nicht sagen. Seit knapp 3 Jahren sind wir ein Paar, seit knapp 2 jahren wohnen wir zusammen. seit januar 2008 sind wir auch schon verlobt- und trotzdem:
ich werde das Gefühl nicht los, dass seine Mutter unsere Trennung will.
Sie kann sich nicht beherrschen, sie muss jedesmal herunterplärren was angeblich gut für ihren Sohn ist und über ihn bestimmen, was richtig und was falsch ist- Dabei ist das doch UNSER Leben und nicht ihres oder?

Wir wollen jetzt wieder umziehen, da meine Ausbildung zuende ist, und wir wieder in die alte Gegend zurückwollen.
und wie soll es auhc anders sein: Sie meint sie müsse sich wiedermal einmischen und könnte ja so gut beurteilen dass die Wohnungen die wir uns ansehen wollen total falsch wären: zu teuer, zu groß blablablabla... sie unterstellt mir Arbeitslosigkeit- eine Unverschämtheit meiner Meinung nach.

Wie kann eine alte verbitterte Frau eigentlich sich das Recht herraus nehmen, so urteilen und reden zu dürfen?
Sie kann mich nicht ab- das weiß ich ganz genau. Das fing damals an, als es hieß, dass ich für meien Ausbildung 70km weg ziehen muss.
Sie hat bis Dato fest daran geglaubt, dass ich mir allein eien Wohnung suchen würde, als sich mein Partner endlcih mal dazu entschieden hat seinen eltern mitzuteilen, dass er mitkommt. Seitdem ist die Hölle heiß, aber eher hinterrücks- nicht offiziell.
Die Frau quält mich- Sie hat immer was an uns/mir auszusetzen, es ist jedesmal eine Qual zu seinen Eltern zu fahren, weil irgendwas wichtiges ist.. Sie stichelt an mir herum, schnauzt mich an, und ehrlihc gesagt, habe cih richtig Angst vor ihr.
sie sagt auch so sachen wie: mein sohn, dann ziehst du halt bei uns wieder ein.. blablabla, und streichelt ihm übers gesicht. und er steht nur da und lächelt... er lässt sich so ein scheiß gefallen, immer und immer wieder, er sagt, bei ihm ginge das links rein und rechts wieder raus, aber das ist eine sache,die kann ich nich.

Sie macht ihm und mir echt Angst, wir streiten uns ständig wegen der Geschichte. Er beschwert sich auch oft bei mir über sie, habe ihm dann auch gesagt, dass er mal klartext mit ihr reden muss... aber das traut er sihc nicht, genau wie ich mihc auch nicht traue, ihr mal zu sagen, dass sie sich nicht einmischen soll, weil es sie nichts angeht.... sie wirkt auf mich total machtvoll und aggressiv und bestimmend. sie ist vom Beruf Erzieherin.

Selbst was die Familienplanung angeht, mischen sich beide Teile ein: Sie werden regelrecht konfus- "kommt uns ja nicht mit nem kind, das brauchen wir nich" dabei ist dsa doch unsere sache oder???


ich verstehe die welt nicht. das was mich am meisten stört sind ihre sticheleien zwischendurch:

"als malte noch im kindergarten war, da war er doch so verliebt in Sofia, da haben die sich mal als braut und bräutigam verkleidet, das war ein schönes paar, ach was süß, udn dann ist sie weggezogen...." und ich sitze dabei, udn die ganze familie auch, toll oder?


ich nehme mir vor, bzw male mir immer wieder aus was ich zu ihr sagen könnte: aber ich hab angst. ich schätze gute verhältnisse, kann aber nich sein, dass ich mich ständig darüber aufregen muss- und sie meint das wäre okay...

wie würdet ihr die sache (vorsichtig) angehen??

ps: dazu kommt, ich war 3 jahre schon in therapie, habe chronische schmerzen, da autoimmunerkrankung, die sehr viel zu meiner lage beitragen.

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[Schneekugel]

Also mir hat der freundschaftliche Hinweis sehr geholfen, dass es leider recht normal mit der Schwiegermama seine Probleme zu haben. Hab mich zuvor auch blöde gemacht bei den Versuchen ihren Erwartungen zu entsprechen. Damit mein ich nicht, dass du sie abwerten sollst oder ignorieren, aber einfach akzeptieren, dass es leider recht häufig so ist und sie eben auch nicht anders kann.

Ist halt einfach schwer zu akzeptieren, dass der grosse Junge jetzt wirklich kein grosser Junge ist sondern ein kleiner Mann der tatsächlich nicht 20 cm hinter Mamas Haustür tot umfallen wird ohne Mamas Obhut. Und nachdem das so ist und der arme grosse Junge ohne Mama nicht durchs Leben kommen kann braucht er natürlich eine Freundin die wie man selbst ist, damit man als Mama beruhigt sein kann, dass der Junge eh gut verhätschelt wird.

Und wenn dein Freund der gleichen Meinung wäre wie seine Mama, würde er bei ihr wohnen und nicht bei dir. Wenn du wirklich gemein sein willst, kannst du in die nächste Tirade von ihr "Welche Dinge ihrer Meinung in einer Beziehung superwichtig und unabdingbar sind und unbedingt eingehalten werden müssen...", dazu erwähnen, dass du teilweise anderer Ansicht bist, aber das auch nicht so schlimm ist, da du eh nicht vorhast mit ihr durchzubrennen.

Was das Thema blöde Kommentare angeht betreffend Kinder, Wohnung usw..., hast du es schon richtig gesagt, es ist eure Entscheidung und Beziehung, nicht ihre. Esnützt herzlich wenig wenn du mit seiner Mama glücklich bist, aber mit deinem Freund nicht.

[elias]

Hi,
wieso fährst du noch mit hin, wenn sie so ein Drache ist?? Lass ihn doch alleine fahren und mach du etwas, was dir gefällt.
Auch wenn man eine Partnerschaft lebt, muss man nicht die Familie des Partners gleich lieb haben. Natürlich macht es sich besser, wenn man sich sympatisch ist aber sich aus dem Weg gehen, mach ich seit 15 Jahren mit der Mutter meiner Partnerin, ist auch erlaubt.
mfg
elias

[°Kirsche°]

Hallo LuciD,

ich frage mich warum du überhaupt bereit bist mit ihr Zeit zu verbringen?
Ähnllich gelagerte Schwiegermütterthemen gab es hier übrigens schon etliche, schon gesehen? Wenn du unter "sonstige Beziehungsprobleme" zurückblätterst findest du vielleicht den ein oder anderen Hinweis für dich.

liebe Grüsse, Kirsche

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[Mickey29]

Hallo Luci !
Ich habe deinen Beitrag gelesen, und dabei sofort an mich gedacht !
Da es bei mir bis vor kurzem genau so war, das ich eigentlich alles gemacht habe, was meine Eltern wollten und mich nie auf die Füsse gestellt habe gegen sie !
Ich habe dann ein Kind bekommen und dann wollten sie über mein Kind entscheiden, dann habe ich mich da erste Mal aufgelehnt gegen sie !
Jetzt habe ich seit vier Monaten Bedrohungen, Beschimpfungen, das ist so schlimm das ich sogar eine Therapie machen muss !
Und ständig wollen sie mich wieder beherschen, und mich einschüchtern !
Ich habe in der Therapie gelernt das es bei mir immer so war, und ich nie eine Chance hatte mich auf meine Füsse zu stellen, weil sonst gabs Schläge oder Beschimpfungen !
Ich werde jetzt 29 Jahre alt, und mache es jetzt, obwohl es sehr schwer ist !
Ich denke mir, das es bei deinem Freund vielleicht genau so ist, das er einfach zu viel respekt vor seinen Eltern hat, und deshalb nichts sagt! (Genau so wieich die ganzen Jahre)
Versuche mit ihm zu reden, und das es besser ist jetzt eine eigene Meinung zu haben und diese auch zu vertreten ! Und nicht erst dann wenn ihr eine Familie gründet !

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