Verwirrend - Therapeutin ist 'offen für alles'
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Verwirrend - Therapeutin ist 'offen für alles'
Werte Gemeinde,
nun fasse ich mal den Mut und versuche meine Therapieerfahrungen so zu beschreiben, daß ich hier etwas Unterstützung in einer schwierigen Situation finden kann - bin tendenziell durcheinander. Es geht mir nicht um Therapeutenschelte oä., denn ich suche nach einer guten Möglichkeit, damit zurecht zu kommen, was das Gespräch mit ihr einschließt.
Vor zwei Jahren begann ich aufgrund von schweren Depressionen nach einem Klinkaufenthalt eine ambulante Therapie beiner FÄ für Psychiatrie/Psychotherapie. Sie arbeitete mit mir tiefenpsychologisch und behandelte mich zudem mit Medikamenten.
In der Kernphase der Therapie, nachdem sich eine gute Arbeitsbeziehung entwickelt hatte und es mir schrittweise besser ging, wurde in den EGs deutlich wie viel Probleme, besser: schmerzhafte Gefühle, aus meiner Lebensgeschichte noch unbearbeitet sind. Sehr zu meinem Erschrecken darüber und der Feststellung, daß unterschiedlich intensive Gefühle bei mir entstanden. Auch für sie, ohne zunächst klar zu haben, was da mit mir passiert.
Sie sagte in dieser Phase, daß sie aufgrund ihrer mütterlichen Ausstrahlung (Matroshka-Figur) dafür prädestiniert sei, daß 'dies und das' auf sie übertragen/projeziert würde. Die Rolle der Mutter nehme sie gern erstmal für mich ein ... usw. - versteht ihr?
Es kam dann auch das Gespräch darauf, daß sie mich "ziemlich gut leiden" könne und sich vorstellen könne, den Kontakt nach der Therapie (ich hatte gefragt, ob das möglich sei) mit mir zu halten und stimmte meinem zaghaften Vorschlag zu, dann mal einen Spaziergang zu machen, mit den Worten: "ich bin da offen für alles". *boah*
Vielleicht könnt ihr an der Stelle nachvollziehen, was das bei mir ausgelöst hat oder auch nicht. Ich sag euch, mich hat es förmlich vom Stuhl gehauen, so überwältigt war ich - habe mich zuerst ganz doll darüber gefreut. Später stellten sich mir Fragen: Was heißt das jetzt? Warum macht sie ein solches Angebot? Ist das okay? ich bin doch ihre Patientin? Was empfindet sie für mich? Ist sie verliebt? Bin ich es? (ein solches Chaos entstand in mir) - und Verwirrung ein und ich habe mich nicht getraut das anzusprechen. Ich nahm es erst einmal so, es tat zu dem Zeitpunkt auch an manchen Stellen sehr gut und trotzdem: ich kam nicht gut klar, emotional 'gesehen'.
Und es kam dann leider zu Schwierigkeiten im Therapieverlauf, weil ich eine Pause aufgrund einer Operation einlegen mußte und sie in der Zeit eine Absprache bezüglich Termine und Nachfrage nach meinem Befinden nicht einhielt: "ich vergesse sie dann nicht" - daß ich sehr enttäuscht war und es begann, mir wieder schlechter zu gehen.
Das Einzelgespräch nach dieser Zwangspause lief völlig an den Baum, weil sie sich persönlich angegriffen fühlte, als ich diese nicht eingehaltene Absprache noch einmal bereden wolle, vor allem die Gefühle, die das bei mir ausgelöst hatte, so a la "ich bin ihr doch egal", "es interessiert sie nicht wie es mir geht" (und das "war bestimmt nicht ernst gemeint, das mit den privaten Kontakten nach der Therapie, soufflierte mein Mißtrauen). Ich erkannte meine "Mutter" nicht wieder und war zutiefst erschrocken, wie autoritär sie mit mir redete und mein Klärungsbedürfnis abwürgte mit sehr bewertenden Äußerungen, so wie ich das erlebte.
Ich bekam Angst vor ihr und kaum einen vernünftigen Ton mehr raus - ich sagte: " ... muß mich jetzt in Sicherheit bringen und fühle mich sehr verletzt ... ich schmeiße hin, so will ich nicht behandelt werden". Sie saß mechanisch-kühl vor mir und meinte, daß dies meine Entscheidung sei. Bezüglich der Medikamente "was soll da jetzt werden?" - ich zuckte mit den Schultern, weil ich da nur noch raus wollte und blockiert war. Ich könne doch zu ihrem Kollegen gehen ...
Als ich noch meinte, ich würde mich sicher mit etwas Abstand noch per Brief ordentlich aus der Zusammenarbeit verabschieden, fuhr sie mich sehr barsch an und sagte, daß sie den außerhalb der Therapie dann nicht beantworte. /Wir erinnern uns: sie ist doch "offen für alles".
Das war im April letzten Jahres. Später im Dezember schrieb ich ihr einen Brief und teilte ihr mit, daß ich um ein abschließendes Gespräch bitte, quasi nachgeholtes 'Abschlußgespräch', was auch vor kurzem stattgefunden hat - später bei Interesse mehr dazu.
Und wieder machte sie so diffuse Andeutungen ...
Ok, bis hierhin. Ich brauch mal kurz eine Pause, es macht mich immer noch traurig.
Was meint ihr? Ist/war das noch professionell?
es grüßt,
Klaro.
nun fasse ich mal den Mut und versuche meine Therapieerfahrungen so zu beschreiben, daß ich hier etwas Unterstützung in einer schwierigen Situation finden kann - bin tendenziell durcheinander. Es geht mir nicht um Therapeutenschelte oä., denn ich suche nach einer guten Möglichkeit, damit zurecht zu kommen, was das Gespräch mit ihr einschließt.
Vor zwei Jahren begann ich aufgrund von schweren Depressionen nach einem Klinkaufenthalt eine ambulante Therapie beiner FÄ für Psychiatrie/Psychotherapie. Sie arbeitete mit mir tiefenpsychologisch und behandelte mich zudem mit Medikamenten.
In der Kernphase der Therapie, nachdem sich eine gute Arbeitsbeziehung entwickelt hatte und es mir schrittweise besser ging, wurde in den EGs deutlich wie viel Probleme, besser: schmerzhafte Gefühle, aus meiner Lebensgeschichte noch unbearbeitet sind. Sehr zu meinem Erschrecken darüber und der Feststellung, daß unterschiedlich intensive Gefühle bei mir entstanden. Auch für sie, ohne zunächst klar zu haben, was da mit mir passiert.
Sie sagte in dieser Phase, daß sie aufgrund ihrer mütterlichen Ausstrahlung (Matroshka-Figur) dafür prädestiniert sei, daß 'dies und das' auf sie übertragen/projeziert würde. Die Rolle der Mutter nehme sie gern erstmal für mich ein ... usw. - versteht ihr?
Es kam dann auch das Gespräch darauf, daß sie mich "ziemlich gut leiden" könne und sich vorstellen könne, den Kontakt nach der Therapie (ich hatte gefragt, ob das möglich sei) mit mir zu halten und stimmte meinem zaghaften Vorschlag zu, dann mal einen Spaziergang zu machen, mit den Worten: "ich bin da offen für alles". *boah*
Vielleicht könnt ihr an der Stelle nachvollziehen, was das bei mir ausgelöst hat oder auch nicht. Ich sag euch, mich hat es förmlich vom Stuhl gehauen, so überwältigt war ich - habe mich zuerst ganz doll darüber gefreut. Später stellten sich mir Fragen: Was heißt das jetzt? Warum macht sie ein solches Angebot? Ist das okay? ich bin doch ihre Patientin? Was empfindet sie für mich? Ist sie verliebt? Bin ich es? (ein solches Chaos entstand in mir) - und Verwirrung ein und ich habe mich nicht getraut das anzusprechen. Ich nahm es erst einmal so, es tat zu dem Zeitpunkt auch an manchen Stellen sehr gut und trotzdem: ich kam nicht gut klar, emotional 'gesehen'.
Und es kam dann leider zu Schwierigkeiten im Therapieverlauf, weil ich eine Pause aufgrund einer Operation einlegen mußte und sie in der Zeit eine Absprache bezüglich Termine und Nachfrage nach meinem Befinden nicht einhielt: "ich vergesse sie dann nicht" - daß ich sehr enttäuscht war und es begann, mir wieder schlechter zu gehen.
Das Einzelgespräch nach dieser Zwangspause lief völlig an den Baum, weil sie sich persönlich angegriffen fühlte, als ich diese nicht eingehaltene Absprache noch einmal bereden wolle, vor allem die Gefühle, die das bei mir ausgelöst hatte, so a la "ich bin ihr doch egal", "es interessiert sie nicht wie es mir geht" (und das "war bestimmt nicht ernst gemeint, das mit den privaten Kontakten nach der Therapie, soufflierte mein Mißtrauen). Ich erkannte meine "Mutter" nicht wieder und war zutiefst erschrocken, wie autoritär sie mit mir redete und mein Klärungsbedürfnis abwürgte mit sehr bewertenden Äußerungen, so wie ich das erlebte.
Ich bekam Angst vor ihr und kaum einen vernünftigen Ton mehr raus - ich sagte: " ... muß mich jetzt in Sicherheit bringen und fühle mich sehr verletzt ... ich schmeiße hin, so will ich nicht behandelt werden". Sie saß mechanisch-kühl vor mir und meinte, daß dies meine Entscheidung sei. Bezüglich der Medikamente "was soll da jetzt werden?" - ich zuckte mit den Schultern, weil ich da nur noch raus wollte und blockiert war. Ich könne doch zu ihrem Kollegen gehen ...
Als ich noch meinte, ich würde mich sicher mit etwas Abstand noch per Brief ordentlich aus der Zusammenarbeit verabschieden, fuhr sie mich sehr barsch an und sagte, daß sie den außerhalb der Therapie dann nicht beantworte. /Wir erinnern uns: sie ist doch "offen für alles".
Das war im April letzten Jahres. Später im Dezember schrieb ich ihr einen Brief und teilte ihr mit, daß ich um ein abschließendes Gespräch bitte, quasi nachgeholtes 'Abschlußgespräch', was auch vor kurzem stattgefunden hat - später bei Interesse mehr dazu.
Und wieder machte sie so diffuse Andeutungen ...
Ok, bis hierhin. Ich brauch mal kurz eine Pause, es macht mich immer noch traurig.
Was meint ihr? Ist/war das noch professionell?
es grüßt,
Klaro.
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Hallo Klaro,
also ich finde einfach grundsätzlich, dass es nicht ok ist einer Klientin Hoffnungen auf irgendwelche privaten Treffen zu machen o. ä.
Weil es dann für den für die Klientin logischerweise schwieriger wird Distanz zu wahren. Das sollte eine Thera wissen.
Die Thera - Klientin - Beziehung ist ja mehr eine Geschäftbeziehung, ein künstlich hervorgerufenen Situation mit einem krassen Ungleichgewicht: die Klientin weiß fast nichts von der Thera, die Thera fast alles von der Klientin. Es entsteht das ziemlich schnell eine ungesunde Abhängigkeit. Die sollte man ja auf jeden Fall vermeiden und das geht, denke ich mal, nur wenn man eine bestimmte Art von Distanz schafft. Zu der es, zumindest meiner Meinung nach, auch gehört, keine Hoffnung auf private Treffen zu machen während die Therapie läuft.
Schade, dass ihr das scheinbar in dem Abschlussgespräch nicht richtig klären konntet.
LG
MissX
also ich finde einfach grundsätzlich, dass es nicht ok ist einer Klientin Hoffnungen auf irgendwelche privaten Treffen zu machen o. ä.
Weil es dann für den für die Klientin logischerweise schwieriger wird Distanz zu wahren. Das sollte eine Thera wissen.
Die Thera - Klientin - Beziehung ist ja mehr eine Geschäftbeziehung, ein künstlich hervorgerufenen Situation mit einem krassen Ungleichgewicht: die Klientin weiß fast nichts von der Thera, die Thera fast alles von der Klientin. Es entsteht das ziemlich schnell eine ungesunde Abhängigkeit. Die sollte man ja auf jeden Fall vermeiden und das geht, denke ich mal, nur wenn man eine bestimmte Art von Distanz schafft. Zu der es, zumindest meiner Meinung nach, auch gehört, keine Hoffnung auf private Treffen zu machen während die Therapie läuft.
Schade, dass ihr das scheinbar in dem Abschlussgespräch nicht richtig klären konntet.
LG
MissX
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Noch einmal Hallo @all,
möchte noch etwas ergänzen - ich bemerke, daß mir das Schreiben hier schon enorm hilft, sich das Geschehene klarer zu machen.
Nach dem schrecklichen Gespräch im letzten April ging es mir sehr schlecht und nur mit aller größter Mühe gelang es mir den Abstand zu finden. Es fühlte sich wie eine akute Trennung von einer wichtigen Bezugsperson an. Sicher half auch erst einmal eine Wut auf sie. Für mich kam die weitere Zusammenarbeit nicht mehr in Frage - dennoch bekam ich Schuldgefühle, so abrupt gegangen zu sein.
Ich schätze ja die gemeinsame Arbeit und auch sie als Therapeutin. Außerdem gehe ich ungern im "Unreinen" auseinander und hatte mir einen besseren "Abschied" aus der Therapie gewünscht.
Sie hat sich nach meiner 'Flucht' nicht weiter um mich als Patientin bemüht. Nicht einmal gesagt, daß ich wiederkommen kann, wenn was ist oder sie weiter für mich da ist - nichts dergleichen.
Bitte nicht falsch verstehen: ich habe es auch nicht mehr erwartet (sagte es am selben Abend noch zu einer Freundin), spürte es innerlich, wußte es 'irgendwie'. Sie hat sich bei mir nicht mehr gemeldet.
Es war für mich nicht leicht, den kurz-prägnanten Brief zu schreiben und noch einmal den Kontakt zu ihr aufzunehmen. Hatte lange und gründlich darüber nachgedacht.
Für meine Verhältnisse ganz mutig trug ich mein Schreiben direkt in die Praxis und begegnete ihr prompt auf dem Flur. Sie strahlte mich an und meinte sich "ganz doll" zu freuen, daß ich nun vor ihr stehe. Na hola, dachte ich ... es geschehen noch halbe "Wunder", zudem sie sich überraschend, nach Lesen meiner Zeilen, bei mir melden wollte. Ok, dann gucken wir mal, sagte ich zu mir ... Meine Freude war eher verhalten.
Interessant, daß sie in der selben Minute zu meinem Hund sagte (den ich dabei hatte), daß er er doch gleich da bleiben könne, alles mit einem tiefen Seufzer. Im Flur saß noch eine Patientin und ich ging etwas perplex schnell wieder, wollte keine Extratour, war ja ohne Termin ... Schon allein diese kurze Sequenz brachte mich wieder konfus.
Ein paar Tage später meldete nicht sie sich, sondern ihre Vorzimmerdame und gab mir einen Termin in paar Wochen - wieder war ich enttäuscht, daß sie ihr Wort nicht hält und prüfte erneut meine Erwartungen.
Zu dem klärenden Gespräch ging ich doch recht aufgeregt und angstbesetzt: wie wird sie reagieren? Schon der Beginn war etwas skuril, weil sie ihren Hund auf dem Schoß hatte (ja, wirklich!). Sie sei inkonsequent in der Hundehaltung, erfuhr ich. Da ich lange nicht mehr bei ihr war, wirkte das mit dem Abstand doch etwas schräg.
Insgesamt verlief das Gespräch dann recht vernünftig und ich halte ihr zugute, daß sie sich alles von mir angehört hat, ruhig und wohlwollend. Denn es habe sich bei ihr in der Zwischzeit viel getan, auch emotional, alles hörte sich so verheißungsvoll an, ohne genaueres zu erfahren - ja, was denn?, wollte ich spontan fragen, was will sie mir sagen? Ich ließ es, leider, war nicht gut, aus heutiger Sicht.
Die Stunde war schnell rum und wir haben einen weiteren Termin (in drei Wo.) vereinbart, damit sich alles setzen kann und evtl. zu überlegen, ob ich weiter mit ihr arbeite. Das war nicht mein Wunsch, ich hatte lediglich davon gesprochen, daß es nicht gut war: wegzulaufen, sondern an den Punkten dran zu bleiben bzw. die ungesunde Abhängigkeit oder Übertragung mit ihr aufzulösen, wenn das überhaupt geht. Also, es ist nur im Ansatz gelungen, was zu klären.
Jedoch ging es mir danach ziemlich schlecht, ich fühlte Zerissenheit und eine immense Traurigkeit: bittere Tränen. Ich frage mich, wo diese tiefe Traurigkeit nun herkommt, was ich aus tiefstem Herzen beweine. Insgesamt haben ihre Worte wieder nur Verwirrung bei mir ausgelöst, auch weil sie abschließend wieder meinte, auch im Bezug auf eventuelle weitere EGs: sie sei für "alles offen".
Kann oder will ich mit ihr noch arbeiten? - frage ich und finde momentan keine befriedigend klare Antwort.
Was meint ihr?
Gute Nacht.
möchte noch etwas ergänzen - ich bemerke, daß mir das Schreiben hier schon enorm hilft, sich das Geschehene klarer zu machen.
Nach dem schrecklichen Gespräch im letzten April ging es mir sehr schlecht und nur mit aller größter Mühe gelang es mir den Abstand zu finden. Es fühlte sich wie eine akute Trennung von einer wichtigen Bezugsperson an. Sicher half auch erst einmal eine Wut auf sie. Für mich kam die weitere Zusammenarbeit nicht mehr in Frage - dennoch bekam ich Schuldgefühle, so abrupt gegangen zu sein.
Ich schätze ja die gemeinsame Arbeit und auch sie als Therapeutin. Außerdem gehe ich ungern im "Unreinen" auseinander und hatte mir einen besseren "Abschied" aus der Therapie gewünscht.
Sie hat sich nach meiner 'Flucht' nicht weiter um mich als Patientin bemüht. Nicht einmal gesagt, daß ich wiederkommen kann, wenn was ist oder sie weiter für mich da ist - nichts dergleichen.
Bitte nicht falsch verstehen: ich habe es auch nicht mehr erwartet (sagte es am selben Abend noch zu einer Freundin), spürte es innerlich, wußte es 'irgendwie'. Sie hat sich bei mir nicht mehr gemeldet.
Es war für mich nicht leicht, den kurz-prägnanten Brief zu schreiben und noch einmal den Kontakt zu ihr aufzunehmen. Hatte lange und gründlich darüber nachgedacht.
Für meine Verhältnisse ganz mutig trug ich mein Schreiben direkt in die Praxis und begegnete ihr prompt auf dem Flur. Sie strahlte mich an und meinte sich "ganz doll" zu freuen, daß ich nun vor ihr stehe. Na hola, dachte ich ... es geschehen noch halbe "Wunder", zudem sie sich überraschend, nach Lesen meiner Zeilen, bei mir melden wollte. Ok, dann gucken wir mal, sagte ich zu mir ... Meine Freude war eher verhalten.
Interessant, daß sie in der selben Minute zu meinem Hund sagte (den ich dabei hatte), daß er er doch gleich da bleiben könne, alles mit einem tiefen Seufzer. Im Flur saß noch eine Patientin und ich ging etwas perplex schnell wieder, wollte keine Extratour, war ja ohne Termin ... Schon allein diese kurze Sequenz brachte mich wieder konfus.
Ein paar Tage später meldete nicht sie sich, sondern ihre Vorzimmerdame und gab mir einen Termin in paar Wochen - wieder war ich enttäuscht, daß sie ihr Wort nicht hält und prüfte erneut meine Erwartungen.
Zu dem klärenden Gespräch ging ich doch recht aufgeregt und angstbesetzt: wie wird sie reagieren? Schon der Beginn war etwas skuril, weil sie ihren Hund auf dem Schoß hatte (ja, wirklich!). Sie sei inkonsequent in der Hundehaltung, erfuhr ich. Da ich lange nicht mehr bei ihr war, wirkte das mit dem Abstand doch etwas schräg.
Insgesamt verlief das Gespräch dann recht vernünftig und ich halte ihr zugute, daß sie sich alles von mir angehört hat, ruhig und wohlwollend. Denn es habe sich bei ihr in der Zwischzeit viel getan, auch emotional, alles hörte sich so verheißungsvoll an, ohne genaueres zu erfahren - ja, was denn?, wollte ich spontan fragen, was will sie mir sagen? Ich ließ es, leider, war nicht gut, aus heutiger Sicht.
Die Stunde war schnell rum und wir haben einen weiteren Termin (in drei Wo.) vereinbart, damit sich alles setzen kann und evtl. zu überlegen, ob ich weiter mit ihr arbeite. Das war nicht mein Wunsch, ich hatte lediglich davon gesprochen, daß es nicht gut war: wegzulaufen, sondern an den Punkten dran zu bleiben bzw. die ungesunde Abhängigkeit oder Übertragung mit ihr aufzulösen, wenn das überhaupt geht. Also, es ist nur im Ansatz gelungen, was zu klären.
Jedoch ging es mir danach ziemlich schlecht, ich fühlte Zerissenheit und eine immense Traurigkeit: bittere Tränen. Ich frage mich, wo diese tiefe Traurigkeit nun herkommt, was ich aus tiefstem Herzen beweine. Insgesamt haben ihre Worte wieder nur Verwirrung bei mir ausgelöst, auch weil sie abschließend wieder meinte, auch im Bezug auf eventuelle weitere EGs: sie sei für "alles offen".
Kann oder will ich mit ihr noch arbeiten? - frage ich und finde momentan keine befriedigend klare Antwort.
Was meint ihr?
Gute Nacht.
Zuletzt geändert von Alles_Klaro am Do., 26.02.2009, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
Hast du mal gefragt warum sie die Absprache nicht eingehalten hat? Wie stehst du zu diesem Grund?
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich auch mal die Therapie für beendet erklärt habe. (Und dann doch wieder hin bin.) Ich habe damals, als ich der Therapeutin sagte, ich schaffe und will das nicht mehr (ging auch um eine Enttäuschung), durchaus den Eindruck gehabt, das es sie traurig gemacht hat, betroffen hat. Sie hatte mir angeboten das Problem zu klären. Ich konnte es in dem Moment nicht mehr, ich war auf einem anderen Tripp.
Ich dachte damals wirklich, ich könne das nicht mehr. Aber schon nach ein paar Tagen wurde mir klar, das ich auch eine Chance vertue. In mir war auch eine Stimme die hoffte, dass die Therapeutin nochmal anruft und sagt ich solle kommen und reden. Aber ich wusste sie würde es nicht tun. Nicht weil sie gemein und ignorant ist, sondern weil sie mich und meinen Wunsch (letzter Stand, ich beende die Therapie.) respektiert. Hätte sie angerufen, hätte ich es auch als aufdringlich und grenzüberschreitend wahrgenommen, denke ich.
Ich dachte dann, ich solle diese Entwicklungschance und die bereits längere und für mich nützliche Zusammenarbeit nicht wegwerfen wegen einer Enttäuschung. Also rief ich an. Und ich spürte die Erleichterung der Therapeutin. Wir sprachen ganz kurz und dann sagte sie, ich könne ja kommen und dann reden wir. Klären konnten wir das Problem bis heute nicht. Aber ich konnte spüren, das das Positive und Gute das Enttäuschende deutlich überwiegt, also sagte ich direkt, ich möchte weiter bleiben...
Was ich daraus gelernt habe? Das ICH für mich etwas tun muss und vor allem KANN. Das ich nicht passiv warten muss und darf bis jemand mich "rettet". Ich rette mich selbst. Ich bitte um Hilfe und bekomme die dann auch. Klar, man wird die Hilfe nicht immer im leben bekommen können, aber es geht doch darum zu lernen, dass es eine realistische Möglichkeit ist sie zu bekommen und man deshlab fragen kann. Und nicht so wie früher, als man gar nicht erst fragte, weil man wusste, man bekommt eh keine Unterstützung.
Ich habe gelernt, dass ich mich umentscheiden darf, auch in so gravierenden Angelegenheiten. Ich darf Fehler machen und andere (die Therapeutin) darf auch Fehler in der Beziehung machen. Und das heißt nicht, dass man sich gegenseitig nicht wertschätzt und mag. Es heißt nicht, dass die Beziehung zuende ist, wenn man einen Fehler macht. Das lässt mich durchaus gelassener werden.
Ich wünsche dir, dass du für dich dfie richtige Entscheidung trifft. das du auf dein herz hörst und nicht auf deinen (gekränkten) Stolz.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich auch mal die Therapie für beendet erklärt habe. (Und dann doch wieder hin bin.) Ich habe damals, als ich der Therapeutin sagte, ich schaffe und will das nicht mehr (ging auch um eine Enttäuschung), durchaus den Eindruck gehabt, das es sie traurig gemacht hat, betroffen hat. Sie hatte mir angeboten das Problem zu klären. Ich konnte es in dem Moment nicht mehr, ich war auf einem anderen Tripp.
Ich dachte damals wirklich, ich könne das nicht mehr. Aber schon nach ein paar Tagen wurde mir klar, das ich auch eine Chance vertue. In mir war auch eine Stimme die hoffte, dass die Therapeutin nochmal anruft und sagt ich solle kommen und reden. Aber ich wusste sie würde es nicht tun. Nicht weil sie gemein und ignorant ist, sondern weil sie mich und meinen Wunsch (letzter Stand, ich beende die Therapie.) respektiert. Hätte sie angerufen, hätte ich es auch als aufdringlich und grenzüberschreitend wahrgenommen, denke ich.
Ich dachte dann, ich solle diese Entwicklungschance und die bereits längere und für mich nützliche Zusammenarbeit nicht wegwerfen wegen einer Enttäuschung. Also rief ich an. Und ich spürte die Erleichterung der Therapeutin. Wir sprachen ganz kurz und dann sagte sie, ich könne ja kommen und dann reden wir. Klären konnten wir das Problem bis heute nicht. Aber ich konnte spüren, das das Positive und Gute das Enttäuschende deutlich überwiegt, also sagte ich direkt, ich möchte weiter bleiben...
Was ich daraus gelernt habe? Das ICH für mich etwas tun muss und vor allem KANN. Das ich nicht passiv warten muss und darf bis jemand mich "rettet". Ich rette mich selbst. Ich bitte um Hilfe und bekomme die dann auch. Klar, man wird die Hilfe nicht immer im leben bekommen können, aber es geht doch darum zu lernen, dass es eine realistische Möglichkeit ist sie zu bekommen und man deshlab fragen kann. Und nicht so wie früher, als man gar nicht erst fragte, weil man wusste, man bekommt eh keine Unterstützung.
Ich habe gelernt, dass ich mich umentscheiden darf, auch in so gravierenden Angelegenheiten. Ich darf Fehler machen und andere (die Therapeutin) darf auch Fehler in der Beziehung machen. Und das heißt nicht, dass man sich gegenseitig nicht wertschätzt und mag. Es heißt nicht, dass die Beziehung zuende ist, wenn man einen Fehler macht. Das lässt mich durchaus gelassener werden.
Ich wünsche dir, dass du für dich dfie richtige Entscheidung trifft. das du auf dein herz hörst und nicht auf deinen (gekränkten) Stolz.
amor fati
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
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Du beweinst daß auch sie nicht die liebende Mutter zu der du Zuflucht nehmen kannst ist die du in ihr suchst. Deine Sehnsucht ist in ihr nicht erfüllt worden.Alles_Klaro hat geschrieben: Jedoch ging es mir danach ziemlich schlecht, ich fühlte Zerissenheit und eine immense Traurigkeit: bittere Tränen. Ich frage mich, wo diese tiefe Traurigkeit nun herkommt, was ich aus tiefstem Herzen beweine.
Hm, mir wäre die Frau emotional zu unausgegoren und unreif so wie du sie beschreibst, um da noch weiterzumachen. Ist meiner Meinung nach mit solchen Leuten reine Zeitverschwendung.Alles_Klaro hat geschrieben: Insgesamt haben ihre Worte wieder nur Verwirrung bei mir ausgelöst, auch weil sie abschließend wieder meinte, auch im Bezug auf eventuelle weitere EGs: sie sei für "alles offen".
Kann oder will ich mit ihr noch arbeiten? - frage ich und finde momentan keine befriedigend klare Antwort.
Was meint ihr?.
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Hallo *indierundegrüße*,
danke für eure Beiträge, die ich mit Interesse las - es tut gut, daß hier der respektvolle Austausch möglich.
@MissX,
mich macht das sehr nachdenklich, was du geschrieben. Es deckt sich mit den Bedenken, die ich damals bekam und bedrückt mich zugleich, denn nichts ist für mich wichtiger, als eine verlässliche und professionelle Unterstützung zu haben, denn ich brauche die Hilfe bei meiner Krankheit.
Und genau das ist letztlich passiert: ich kam mit ihrem "Angebot" (aus welchen Gründen auch immer sie dies einräumte) nicht klar bzw. es fiel mir schwer diese besagte Distanz zu wahren, so wie du es treffend formuliert hast. Noch genauer könnte ich sagen: meine Erwartungen veränderten sich (siehe meine Zeit im KH und was ich hoffte) - unrealistisch in Bezug auf meine Therapeutin.
Ja, und dir liebe vallée möchte ich gerne schreiben, daß ich es sehr bewegend fand und ich mich verstanden fühle, von deinen Erfahrungen zu lesen - meinen Respekt für diese Schritte, die du da gegangen bist. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn mir ist es ja ähnlich ergangen - besser hätte frau es z.B. nicht formulieren können: "das ich auch eine Chance vertue". So stand es übrigens auch in meinem Brief an sie - ich habe allerdings länger gebraucht als du ...
Ja, ich war da auch zwiegespalten. Und ich weiß heute, wenn sie sich damals um mich bemüht hätte, dann wäre ich damit genauso wenig zurecht gekommen oder hätte es nicht annehmen können oder um mich "gebissen". Trotzdem war da diese "Stimme", wie du schreibst.
Auf deine Frage wegen der nicht eingehaltenen Absprache antworte ich bissl später, ok?
Ja, und @münchnerkindl,
deine Worte im ersten Satz rührten mich ebenso an, denn du bringst etwas auf den Punkt, was ich nach dem letzten EG mit aller Intensität sehr schmerzhaft spürte (wäre diese 'emotionale Tür' bloß niemals aufgemacht worden, denke ich manchmal). Mein Verstand sagt mir, daß wenn sie schon Rolle der Mutter therapeutisch einnimmt/sich zur Verfügung stellt, dann bitte doch nicht so, oder?
Und zum Aspekt "unausgegoren" mache ich mir viele Gedanken und hadere mit mir, wer will schon so leicht wahrhaben, daß diese Therapeutin wohl nicht gut für mich ist???
*nachdenk*
danke für eure Beiträge, die ich mit Interesse las - es tut gut, daß hier der respektvolle Austausch möglich.
@MissX,
mich macht das sehr nachdenklich, was du geschrieben. Es deckt sich mit den Bedenken, die ich damals bekam und bedrückt mich zugleich, denn nichts ist für mich wichtiger, als eine verlässliche und professionelle Unterstützung zu haben, denn ich brauche die Hilfe bei meiner Krankheit.
Und genau das ist letztlich passiert: ich kam mit ihrem "Angebot" (aus welchen Gründen auch immer sie dies einräumte) nicht klar bzw. es fiel mir schwer diese besagte Distanz zu wahren, so wie du es treffend formuliert hast. Noch genauer könnte ich sagen: meine Erwartungen veränderten sich (siehe meine Zeit im KH und was ich hoffte) - unrealistisch in Bezug auf meine Therapeutin.
Ja, und dir liebe vallée möchte ich gerne schreiben, daß ich es sehr bewegend fand und ich mich verstanden fühle, von deinen Erfahrungen zu lesen - meinen Respekt für diese Schritte, die du da gegangen bist. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn mir ist es ja ähnlich ergangen - besser hätte frau es z.B. nicht formulieren können: "das ich auch eine Chance vertue". So stand es übrigens auch in meinem Brief an sie - ich habe allerdings länger gebraucht als du ...
Ja, ich war da auch zwiegespalten. Und ich weiß heute, wenn sie sich damals um mich bemüht hätte, dann wäre ich damit genauso wenig zurecht gekommen oder hätte es nicht annehmen können oder um mich "gebissen". Trotzdem war da diese "Stimme", wie du schreibst.
Auf deine Frage wegen der nicht eingehaltenen Absprache antworte ich bissl später, ok?
Ja, und @münchnerkindl,
deine Worte im ersten Satz rührten mich ebenso an, denn du bringst etwas auf den Punkt, was ich nach dem letzten EG mit aller Intensität sehr schmerzhaft spürte (wäre diese 'emotionale Tür' bloß niemals aufgemacht worden, denke ich manchmal). Mein Verstand sagt mir, daß wenn sie schon Rolle der Mutter therapeutisch einnimmt/sich zur Verfügung stellt, dann bitte doch nicht so, oder?
Und zum Aspekt "unausgegoren" mache ich mir viele Gedanken und hadere mit mir, wer will schon so leicht wahrhaben, daß diese Therapeutin wohl nicht gut für mich ist???
*nachdenk*
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vallée hat geschrieben:Hast du mal gefragt warum sie die Absprache nicht eingehalten hat? Wie stehst du zu diesem Grund?
... durchaus den Eindruck gehabt, das es sie traurig gemacht hat, betroffen hat. Sie hatte mir angeboten das Problem zu klären. Ich konnte es in dem Moment nicht mehr, ich war auf einem anderen Tripp.
... und andere (die Therapeutin) darf auch Fehler in der Beziehung machen. Und das heißt nicht, dass man sich gegenseitig nicht wertschätzt und mag. Es heißt nicht, dass die Beziehung zuende ist, wenn man einen Fehler macht. ...
He, noch einmal zu deiner Frage @vallée,
mal davon ausgehend, daß du diese Absprache vor dem TherapieAbbruch meinst: ja, ich habe sie danach gefragt. Es war damals so, daß die bewillgten 50 Std. fertig gearbeitet waren und sie mir eine Verlängerung anriet und diese bei der KK beabtragen wollte. Dann mußte schnell zu einer OP. Wir hatten vereinbart, daß ich sie anrufe, sobald ich weiß, wie lange alles dauert etc., wir dann das kurz das Organisatorische bereden, wie es stundenmäßig weitergeht.
Ich betone: es war ihr Angebot, daß sie dann zeitnah zurückruft, legten sogar (!) einen Tag fest. Sie versicherte mir, mich nicht zu vergessen. Das ungünstige war auch, daß sie da noch zu einer WB mußte und später bissl Urlaub hatte.
Am vereinbarten Tag zu der Zeit hat sie sich nicht gemeldet. Ich saß vorm Telefon und weinte ... auch weil ich am nächsten Tag ins KH mußte, nicht wissend, wann ich sie das nächste Mal sprechen kann. Ich vermute, schon da waren meine Erwartungen wohl zu hoch (oder was auch immer?) - bei mir löste das emotional eine Kettenreaktion aus.
Nach meiner Entlassung, zwei Wochen später rief ich in der Praxis an und bat um Rückruf, um erneut das Org. zu besprechen und sagte, daß es wichtig für mich wäre - diese Vorzimmerdame schnauzte mich an, daß Fr. Doktor keine Zeit habe und ich einen Termin in 4 Wochen haben kann ... ich war am Boden, ich konnte es nicht fassen ...
Die Therapeutin hat sich dann entschuldigt und ihren Nichtrückruf damit begründet, daß ein Freund von ihr an dem Abend einen Nervenzusammenbruch in ihrer Praxis hatte und sie ihn in die Klinik bringen mußte.
Du fragst, wie ich dazu stehe? Sicherlich konnte ich das rational verstehen und die Entschuldigung annehmen (wenn auch Wochen später!) - trotzdem hatte sich in der Zwischenzeit innerlich etwas bei mir getan/verändert und ihr "es-tut-mir-leid" reichte in dem Fall nicht - es war nicht gut. Ich wollte das zum Anlaß nehmen, um ihr in Ruhe zu schildern, was das bei mir ausgelöst hatte: nämlich auch massive Ängste. Sie weder bewußt angreifend oder anklagend habe ich geäußert, daß ich darüber noch einmal sprechen möchte, mir über mich so einiges klar geworden sei.
Völlig überraschend fuhr sie mich in einer autoritären Manier derart an, daß ich gar nicht wußte, wie mir nun geschieht: "sie wollen doch, daß ich mich andauernd bei ihnen entschuldige! ... wir haben das geklärt ... muß auch mal gut sein jetzt!", ich sei andauernd gekränkt fuhr sie mich weiter an und das endete in dem Finalsatz "sie immer, mit ihrem permanenten Wunsch nach Aufmerksamkeit!"
- völlig vor den Kopf gestoßen, saß ich vor ihr ...
Könnt Ihr nachvollziehen, wie sich da eine Frau fühlt, die eh' schon unter Depressionen leidet und ihre Therapeutin fast 8 Wochen nicht gesehen hat?
Sorry, *taschentücherholt*
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
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Sehr blöd gelaufen... Wie schauts bei dir mit Menschenkenntnis aus? Ich finde schon bevor solche Katastrophen passieren gibt es Anzeichen bei welchen Menschen mit sowas zu rechnen ist und bei welchen nicht. Weil dann kann man ungefähr abchecken inwieweit man sich emotional auf eine bestimmte Person einlassen kann.Alles_Klaro hat geschrieben: Völlig überraschend fuhr sie mich in einer autoritären Manier derart an, daß ich gar nicht wußte, wie mir nun geschieht: "sie wollen doch, daß ich mich andauernd bei ihnen entschuldige! ... wir haben das geklärt ... muß auch mal gut sein jetzt!", ich sei andauernd gekränkt fuhr sie mich weiter an und das endete in dem Finalsatz "sie immer, mit ihrem permanenten Wunsch nach Aufmerksamkeit!"
- völlig vor den Kopf gestoßen, saß ich vor ihr ...
Könnt Ihr nachvollziehen, wie sich da eine Frau fühlt, die eh' schon unter Depressionen leidet und ihre Therapeutin fast 8 Wochen nicht gesehen hat?
Aber dich zuerst mit Bemutterung aufs Eis zu ziehen und dich dort dann einbrechen und absaufen zu lassen mit so einer Abfuhr ist sehr unschön. Das blöde ist nur daß einem sowas im Leben einfach passieren kann, weil Leute die nach aussen ein anderes Selbstbild präsentieren als wirkich in ihnen drinnen ist gibt es ja häufiger. Nennt sich Blender. Gehört zu den Dingen die ich ziemlich ekelhaft finde weil es unaufrichtig und in gewissem Sinne unreif und hinterfotzig den Mitmenschen gegenüber ist. Da ist mir jemand der gleich offen ruppig ist lieber, weil da schluckt man dann hin und wieder aber man weiß genau wo derjenige sein Messer hat und kann gefasst sein auf das was kommt. Nix ist schlimmer als so süssliche Leute die einem bei nächster gelegenheit wo ihnen was über die Leber läuft von hinten niederstechen.
Hallo Klaro-Klara...
Weißt Du, was ich mir gedacht habe: (das entschuldigt natürlich nichts): Das geht in Richtung münchnerkindl.. Nämlich, dass manche Therapeuten manchmal überwältigt sein können von der Zuneigung, die ihnen entgegengebracht wird und dann im akuten Affekt Dinge sagen, andeuten, Gesten senden, die im Moment stimmten, aber einige Sitzungen später halt nicht mehr. Aus diesem Gesagten, den Gesten macht man sich als sehr zugeneigte Klientin dann eine Art "Beziehungszusage", eine Art Vertrag, dass es immer so bleiben und noch intensiver werden wird... Aber man hat das "emotional Unausgegorene" dieser anderen Person leider übersehen.
Was mir noch aufgefallen ist, war deine Ambivalenz nach ihrem "offen für alles". Das heißt, auch auf Deiner Seite war es vielleicht nicht ganz so klar, wie der Wunsch suggerierte...
Ansonsten stimme ich münchnerkindl voll zu, was "Blender" angeht.
Zudem solche Blend-Aktionen die eigene Ambivalenz nur noch unerträglicher machen.
Wollte halt nur zu bedenken geben, dass das Blenden nicht mal böse gemeint hätte sein müssen. Und dass man eventuell mit seinen Beziehungswünschen ja auch schon ein bißchen blendet. (Kann man sich denn auf diese unbekannte Person später freundschaftlich wirklich voll einlassen? Woher will man das im Voraus wissen?
Wie dem auch immer sei, den Schmerz, den so was auslöst, kann ich voll nachvollziehen. Ich ziehe klare, aufrichtige und emotional geklärte Gegenüber nach ähnlichen, nicht ganz so schlimmen Begegnungen wirklich vor.
Weißt Du, was ich mir gedacht habe: (das entschuldigt natürlich nichts): Das geht in Richtung münchnerkindl.. Nämlich, dass manche Therapeuten manchmal überwältigt sein können von der Zuneigung, die ihnen entgegengebracht wird und dann im akuten Affekt Dinge sagen, andeuten, Gesten senden, die im Moment stimmten, aber einige Sitzungen später halt nicht mehr. Aus diesem Gesagten, den Gesten macht man sich als sehr zugeneigte Klientin dann eine Art "Beziehungszusage", eine Art Vertrag, dass es immer so bleiben und noch intensiver werden wird... Aber man hat das "emotional Unausgegorene" dieser anderen Person leider übersehen.
Was mir noch aufgefallen ist, war deine Ambivalenz nach ihrem "offen für alles". Das heißt, auch auf Deiner Seite war es vielleicht nicht ganz so klar, wie der Wunsch suggerierte...
Ansonsten stimme ich münchnerkindl voll zu, was "Blender" angeht.
Zudem solche Blend-Aktionen die eigene Ambivalenz nur noch unerträglicher machen.
Wollte halt nur zu bedenken geben, dass das Blenden nicht mal böse gemeint hätte sein müssen. Und dass man eventuell mit seinen Beziehungswünschen ja auch schon ein bißchen blendet. (Kann man sich denn auf diese unbekannte Person später freundschaftlich wirklich voll einlassen? Woher will man das im Voraus wissen?
Wie dem auch immer sei, den Schmerz, den so was auslöst, kann ich voll nachvollziehen. Ich ziehe klare, aufrichtige und emotional geklärte Gegenüber nach ähnlichen, nicht ganz so schlimmen Begegnungen wirklich vor.
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Ja, evtl so wie wenn dir ein Mann den du sehr magst einmal sagt "ich liebe dich" und zwei Wochen später, in einer Situation wo ihm was nicht passt ist davon absolut nix mehr zu sehen und du kriegst eine herbe Abfuhr.lamedia hat geschrieben:Hallo Klaro-Klara...
Weißt Du, was ich mir gedacht habe: (das entschuldigt natürlich nichts): Das geht in Richtung münchnerkindl.. Nämlich, dass manche Therapeuten manchmal überwältigt sein können von der Zuneigung, die ihnen entgegengebracht wird und dann im akuten Affekt Dinge sagen, andeuten, Gesten senden, die im Moment stimmten, aber einige Sitzungen später halt nicht mehr. Aus diesem Gesagten, den Gesten macht man sich als sehr zugeneigte Klientin dann eine Art "Beziehungszusage", eine Art Vertrag, dass es immer so bleiben und noch intensiver werden wird... Aber man hat das "emotional Unausgegorene" dieser anderen Person leider übersehen. .
Kann ich nur zustimmen.lamedia hat geschrieben:Wie dem auch immer sei, den Schmerz, den so was auslöst, kann ich voll nachvollziehen. Ich ziehe klare, aufrichtige und emotional geklärte Gegenüber nach ähnlichen, nicht ganz so schlimmen Begegnungen wirklich vor
Blender gibt es nur leider unter Therapeuten häufiger hab ich so den Eindruck.
ich kann dazu nur einen Rat geben. Komm drüber weg, sieh es als Lektion über das Leben und Menschen an, nimm es um gotteswillen nicht persönlich, weil mit dir persönlich hat das absolut NICHTS zu tun daß die Frau so handelt.
Solche Leute laufen einfach rum da draussen. Und wenn man mit Menschen zu tun hat kriegt man daher unweigerlich auch mit dieser Sorte zu tun. Ungefähr so wie wenn man viel mit dem Rad fährt. Alle Weile fährt man sich einen Platten. Nichts persönliches involviert damit daß da halt hin und wieder mal eine Scherbe auf dem Radweg liegt und man dummerweise gerade daherkommt und genau drüberfährt.
Also hak es ab. Leg es ab unter "Erfahrungen". Und lernd daraus was über Dich und über Menschen generell. Weil solche Dinge zu beobachten kann einen viel lehren darüber wie du reagierst, welche Hoffnungen und Ängste du hast, und wie Menschen generell handeln und was Menschen motiviert.
Und wenn dir das nächste Mal ein Therapeut sagt er/sie "sei für alles offen" dann konter mal damit daß du da einen netten SM Club kennst und dir nix erotischeres vorstellen kannst als sie/ihn zu fesseln und zu vernaschen.
Und dann schau mal wie derjenige reagiert. Blender haben im Normalfall für solche Provokationen wenig Humor übrig. Wenn dir jemand solche Versprechungen macht teste aus wieviel da wirklich dran ist indem du bewusst ein ganz kleines Bischen provozierst. Das bringt schnell raus wie offen jemand wirklich ist. Das ist wie bei einer Wand. Klopf dagegen und du siehst ob der Verputz locker oder fest ist.
Ich kann grad nicht viel schreiben, ausser, dass ich beim Lesen Bauchweh bekam.
Irgendwas ist mit dieser Therapeutin nicht OK.
candle
Irgendwas ist mit dieser Therapeutin nicht OK.
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Scheint selbst nicht ganz in ihrer Mitte zu sein die Dame.
Ein paar Fragen hätte ich: Was heißt EG? Was heißt WB? Wäre schön, wenn ihr in euren Beiträgen auf diese seltsamen Abkürzungen verzichten könntet. Danke schön.
Noch eine Frage, die du dir vielleicht auch im stillen selbst stellen kannst: wie lange möchtest du diese Qual mitmachen? Auf ein Podest heben um den Patienten dann tiefer fallen zu lassen klingt nicht sehr gesund.
Aber andere Frage noch: Wie siehts denn aus mit deinen Vorwürfen? Bist du vielleicht in der Tat ein sogenannter Vorwurfspatient? Sicherlich, ein toller, gut ausgebildeteter Therapeut muss das natürlich immer und jederzeit aushalten können aber wenn du tief in dich hineinhorchst, hat deine Megaenttäuschung dazu geführt, dass du eigentlich in dieser Therapie nur mehr gefrustet bist und das zu deinem alleinigen Therapiethema gemacht hast? Falls ja: Bringt nix.
Liebe Grüße
Flugente
Ein paar Fragen hätte ich: Was heißt EG? Was heißt WB? Wäre schön, wenn ihr in euren Beiträgen auf diese seltsamen Abkürzungen verzichten könntet. Danke schön.
Noch eine Frage, die du dir vielleicht auch im stillen selbst stellen kannst: wie lange möchtest du diese Qual mitmachen? Auf ein Podest heben um den Patienten dann tiefer fallen zu lassen klingt nicht sehr gesund.
Aber andere Frage noch: Wie siehts denn aus mit deinen Vorwürfen? Bist du vielleicht in der Tat ein sogenannter Vorwurfspatient? Sicherlich, ein toller, gut ausgebildeteter Therapeut muss das natürlich immer und jederzeit aushalten können aber wenn du tief in dich hineinhorchst, hat deine Megaenttäuschung dazu geführt, dass du eigentlich in dieser Therapie nur mehr gefrustet bist und das zu deinem alleinigen Therapiethema gemacht hast? Falls ja: Bringt nix.
Liebe Grüße
Flugente
Eisberg voraus!
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Hejo liebes mükindl,münchnerkindl hat geschrieben: ... Wie schauts bei dir mit Menschenkenntnis aus? Ich finde schon bevor solche Katastrophen passieren gibt es Anzeichen bei welchen Menschen mit sowas zu rechnen ist und bei welchen nicht.
das hast du gut erkannt - überhaupt finde ich deine Posts echt kernig, im positiven Sinne, ab und zu konnte ich sogar lachen, was bekanntlich gute Medizin ist.
Laß mich präzisieren: in der Situation damals war es "überraschend" bzw. hatte ich in der Form nicht damit gerechnet - zumal ich durch OP und Therapause angeschlagen und verletzlich war. Ich stimme dir jedoch zu, daß es Anzeichen gab. Im Vorfeld gab es ähnlich autoritäre Anflüge von ihr: "sie sind anmaßend, fordernd und übergriffig" - im Sinne einer Bewertung meines Verhaltens (als ich mal wagte sie zu kritisieren), nicht in Form einer sog. professionellen Ich-Botschaft als Rückmeldung, respektvoll - du verstehst, was ich meine?
Es gab eine Diskussion darüber und ich hatte sie gebeten, mich nicht so zu behandeln, weil ich das in meinem Zustand als abwertend erlebte und geradezu angsteinflößend ihren Ton. Sie kann mir kritische Rückmeldungen geben, aber bitte auf respektvolle Art und achtsam zu schauen, ob das jetzt zumutbar ist. Und genau diese Vorläufer spielten dann eine Rolle, daß ich weder ihrem "Angebot", noch ihren Ankündigungen vertraut habe - deshalb war es dann nahezu ein Belastungstest ihrer Aufrichtigkeit ua. als ich so hoffte, daß sie zurückruft.
Und noch ein Beispiel für mein entstehendes Mißtrauen oder (m)eine Form von "Menschenkenntnis":
Nach knapp einem Jahr der Zusammenabeit schenkte ich als Dank eine selbst zusammengestellte CD mit Liedern, die Bezug zu den Themen, die wir bis dahin besprochen hatten. Ich wollte ihr eine Freude machen und zum Ausdruck bringen, daß sie in der schweren Anfangszeit für mich da war bzw. mich begleitet hat, sodaß es mir besser ging. Als ich ein Rezept abholte, gab ich sie ihr und sie fand es "klasse". Um sie mir dann in der nächsten Sitzung mit dem Statement zurückzugeben, daß es sie "in Konflikt" bringen würde, wenn sie dies annehme. Ich verstand die Welt nicht mehr und fragte nach, weil das für mich nicht verständlich war und mich getroffen hatte. Bekam keine klare Auskunft, nur die Ansage, daß wir dann die Plätze tauschen müßten (sie in den Stuhl der Pat.) - wie bitte?, ich verstand es nicht. Ein paar Sitzungen später kam ich noch einmal auf die Sache mit der Zurückweisung der CD.
Erklärte und erklärte meine Absicht damit, was ich mir dabei dachte und was das auslöst bei mir. Mit dem Resultat, daß sie nun doch hören wollte - brav schenkte ich sie ihr dann zu Weihnachten. Im Stillen wunderte ich mich leicht ... Als ich später fragte, wie sie die Musik fand, reagierte sie erneut über und fuhr mich an, sich doch schon bedankt zu haben, was ich denn noch mehr wolle und mich mal fragen solle, warum mir das reicht. Das hatte ebenfalls gesessen und mich geschockt.
Was ich damit sagen will, ist im Grunde das, was Lamedia so treffend bemerkte:
Und ich stimme dir zu, daß es es sicher nicht "böse" von ihr gemeint war usw., was hoch dynamisch da gelaufen ist. 'Leider' neigen Patienten dazu ihre Therapeuten zu idealisieren, zu bewundern und schließlich mit ihren Erwartungen zu konfrontieren.lamedia hat geschrieben:
... dass manche Therapeuten manchmal überwältigt sein können von der Zuneigung, die ihnen entgegengebracht wird und dann im akuten Affekt Dinge sagen, andeuten, Gesten senden, die im Moment stimmten, aber einige Sitzungen später halt nicht mehr. Aus diesem Gesagten, den Gesten macht man sich als sehr zugeneigte Klientin dann eine Art "Beziehungszusage", eine Art Vertrag, dass es immer so bleiben und noch intensiver werden wird ...
Zuletzt geändert von Alles_Klaro am Fr., 27.02.2009, 00:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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Liebe candle,
wollte sicher nicht "Bauchweh" hervorrufen - geht's wieder? *lächel*
Und für Flugente,
sorry für die Abkürzungen, ging davon aus daß sie in einem solchen Forum bereits gängig, bin doch neu hier.
EG = Einzelgespräch, WB = Weiterbildung, KK = Krankenkasse.
Zum Frage mit der "Qual": ich bin ja schon weggelaufen und habe nun versucht, da was abzuschließen/klären oder auch zu prüfen, kann ich mit ihr noch arbeiten. Das letzte Gespräch nun, hat alles wieder aufgewühlt ...
Was bzw. wer meinst du, hat wen auf das Podest gehoben? *kopfkratz*
Was ist ein "Vorwurfspatient"? - du bringst mich echt zum Nachdenken. Danke.
Liebe Grüße @all,
Klaro-Klara.
wollte sicher nicht "Bauchweh" hervorrufen - geht's wieder? *lächel*
Und für Flugente,
sorry für die Abkürzungen, ging davon aus daß sie in einem solchen Forum bereits gängig, bin doch neu hier.
EG = Einzelgespräch, WB = Weiterbildung, KK = Krankenkasse.
Zum Frage mit der "Qual": ich bin ja schon weggelaufen und habe nun versucht, da was abzuschließen/klären oder auch zu prüfen, kann ich mit ihr noch arbeiten. Das letzte Gespräch nun, hat alles wieder aufgewühlt ...
Was bzw. wer meinst du, hat wen auf das Podest gehoben? *kopfkratz*
Was ist ein "Vorwurfspatient"? - du bringst mich echt zum Nachdenken. Danke.
Liebe Grüße @all,
Klaro-Klara.
Nun hast Du so viel geschrieben was ich ernsthaft als bedenklich erachte.
Warum also willst Du noch zu dieser Frau gehen? Was zieht Dich da dermaßen hin?
Aber kann ich Deine Worte überhaupt als richtig einschätzen, wenn Du meine Bauchweh belächelst?
Kann ja sein, dass Du alles seltsam beschreibst? Was meinst Du?
candle
Warum also willst Du noch zu dieser Frau gehen? Was zieht Dich da dermaßen hin?
Aber kann ich Deine Worte überhaupt als richtig einschätzen, wenn Du meine Bauchweh belächelst?
Kann ja sein, dass Du alles seltsam beschreibst? Was meinst Du?
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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