Kokain-Sucht - Die Qual danach
Kokain-Sucht - Die Qual danach
Hallo,
ich habe bis vor 6 Monaten exzessiv Kokain konsumiert.
Zum Schluss wollte ich es sogar rauchen, saß vor meinem Haufen und habe den Löffel eingewickelt.
Als ich die Flamme angezündet habe, habe ich plötzlich mein Leben an mir vorbei laufen sehen.
Ich konnte mir das selbst nicht antun und meinem Stolz so bescheissen.
Also habe ich es nicht geraucht, doch weiter gezogen und gerotzt um noch mehr nach zu bekommen.
Wie gesagt seit 6 Monaten kein Steinchen mehr gesehen, doch die Lust und das Verlangen ist weiterhin riesengroß. Ich kenne mich selbst nicht mehr, bin total aggressiv und außer mir.
Ich habe als "Selbst-Therapie" dekaweise Marihuana geraucht, doch das half auch nichts.
Die Welle trägt mich und ich habe Angst nie wieder von ihr runter zu kommen.
Ich habe geweitetet Pupillen, bin in Rage und leicht reizbar.
Ich werde andauernd gefragt: "Bist du drauf - du schaust so aus, als hättest du etwas gezogen"
Am Liebsten würde ich aus der Haut fahren und mich vergessen...
Ich bin unfähig geworden Beziehungen zu führen, selbst bei gewohnten Persönlichkeiten finde ich mein "altes" ICH nicht mehr.
Es ist für mich so, als hätte ich eine Wesensveränderung durchgenommen, die nun irreperabel ist.
Schon während der Sucht und nach der Sucht quälten mich Albträume, die jetzt Gestalten annehmen die ich nicht mehr kontrollieren kann. Früher konnte ich Träume kontrollieren, mittlerweile werde ich erschossen, gepeinigt und in Gassen gedrängt in denen ich mich nicht wohl fühle.
Ich habe ein schmerzendes Gesicht, stechende Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen.
Wenn ich Sport treibe, ist mein Puls innerhalb kürzester Zeit auf 150, doch die Leistungsfähigkeit leidet nicht darunter - ich fühle mich als wäre ich noch immer drauf.
Ich habe in der Sucht gegessen, geschlafen und gearbeitet.
Wenn ich nun diese normalen Dinge ausüben will, bekomme ich Flashbacks und der Schweiß steht auf der Nase und auf der Oberlippe.
Wenn ich Menschen treffe, will ich ihnen nicht mal mehr meinen echten Namen sagen und entwickle eine Abneigung, richtige Abscheu und Hass.
Mich hat die Sucht in die Einsamkeit getrieben und ich habe mich an falsche Leute gehalten, irgendwann in der Sucht habe ich erkannt, dass diese Leute schlecht für mich sind und habe mich taktisch und sukzessive zerstört.
Ich habe Phantasien und Mordgelüste, selbst Genozid würde für mich in Frage kommen.
Selbst meinen Glauben an Gott und die Menschheit habe ich verloren.
Wenn ich an mich selbst denke, dann kann ich kaum noch differenzieren, was vom Monster kommt und was von mir. Ich hatte immer ein übersteigertes Selbstbewusstsein, doch zur Zeit kann ich mich selbst nicht mehr in den Spiegel schauen und finde mich selbst nicht mehr.
Den Grund für meine Sucht verstehe ich mittlerweile, ich bin aus einer Ko-Abhängigkeit in eine Abhängigkeit gerutscht, die sich bis zum Schluss erdrutschartig ausgebreitet hat.
Zum Glück habe ich mein Herz noch am rechten Fleck und schaffe es mir zu sagen, es wird schon alles besser, du musst nur chillen und durchhalten.
Irgendwann wachst du auf und bist wieder frei und ganz der Alte - Nur wann?
Habt ihr die gleichen Erfahrungen gemacht?
Was hat euch geholfen, aus der Dunkelheit zu finden?
Gibt es Medikamente, Heilkräuter oder chinesische Heilmedizin?
Ich bin für alle Beiträge offen und versuche bei Antworten mein Monster im Käfig zu halten...
DANKE
ich habe bis vor 6 Monaten exzessiv Kokain konsumiert.
Zum Schluss wollte ich es sogar rauchen, saß vor meinem Haufen und habe den Löffel eingewickelt.
Als ich die Flamme angezündet habe, habe ich plötzlich mein Leben an mir vorbei laufen sehen.
Ich konnte mir das selbst nicht antun und meinem Stolz so bescheissen.
Also habe ich es nicht geraucht, doch weiter gezogen und gerotzt um noch mehr nach zu bekommen.
Wie gesagt seit 6 Monaten kein Steinchen mehr gesehen, doch die Lust und das Verlangen ist weiterhin riesengroß. Ich kenne mich selbst nicht mehr, bin total aggressiv und außer mir.
Ich habe als "Selbst-Therapie" dekaweise Marihuana geraucht, doch das half auch nichts.
Die Welle trägt mich und ich habe Angst nie wieder von ihr runter zu kommen.
Ich habe geweitetet Pupillen, bin in Rage und leicht reizbar.
Ich werde andauernd gefragt: "Bist du drauf - du schaust so aus, als hättest du etwas gezogen"
Am Liebsten würde ich aus der Haut fahren und mich vergessen...
Ich bin unfähig geworden Beziehungen zu führen, selbst bei gewohnten Persönlichkeiten finde ich mein "altes" ICH nicht mehr.
Es ist für mich so, als hätte ich eine Wesensveränderung durchgenommen, die nun irreperabel ist.
Schon während der Sucht und nach der Sucht quälten mich Albträume, die jetzt Gestalten annehmen die ich nicht mehr kontrollieren kann. Früher konnte ich Träume kontrollieren, mittlerweile werde ich erschossen, gepeinigt und in Gassen gedrängt in denen ich mich nicht wohl fühle.
Ich habe ein schmerzendes Gesicht, stechende Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen.
Wenn ich Sport treibe, ist mein Puls innerhalb kürzester Zeit auf 150, doch die Leistungsfähigkeit leidet nicht darunter - ich fühle mich als wäre ich noch immer drauf.
Ich habe in der Sucht gegessen, geschlafen und gearbeitet.
Wenn ich nun diese normalen Dinge ausüben will, bekomme ich Flashbacks und der Schweiß steht auf der Nase und auf der Oberlippe.
Wenn ich Menschen treffe, will ich ihnen nicht mal mehr meinen echten Namen sagen und entwickle eine Abneigung, richtige Abscheu und Hass.
Mich hat die Sucht in die Einsamkeit getrieben und ich habe mich an falsche Leute gehalten, irgendwann in der Sucht habe ich erkannt, dass diese Leute schlecht für mich sind und habe mich taktisch und sukzessive zerstört.
Ich habe Phantasien und Mordgelüste, selbst Genozid würde für mich in Frage kommen.
Selbst meinen Glauben an Gott und die Menschheit habe ich verloren.
Wenn ich an mich selbst denke, dann kann ich kaum noch differenzieren, was vom Monster kommt und was von mir. Ich hatte immer ein übersteigertes Selbstbewusstsein, doch zur Zeit kann ich mich selbst nicht mehr in den Spiegel schauen und finde mich selbst nicht mehr.
Den Grund für meine Sucht verstehe ich mittlerweile, ich bin aus einer Ko-Abhängigkeit in eine Abhängigkeit gerutscht, die sich bis zum Schluss erdrutschartig ausgebreitet hat.
Zum Glück habe ich mein Herz noch am rechten Fleck und schaffe es mir zu sagen, es wird schon alles besser, du musst nur chillen und durchhalten.
Irgendwann wachst du auf und bist wieder frei und ganz der Alte - Nur wann?
Habt ihr die gleichen Erfahrungen gemacht?
Was hat euch geholfen, aus der Dunkelheit zu finden?
Gibt es Medikamente, Heilkräuter oder chinesische Heilmedizin?
Ich bin für alle Beiträge offen und versuche bei Antworten mein Monster im Käfig zu halten...
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- Helferlein
- , 38
- Beiträge: 130
Hi Lux,
erst mal Glückwunsch dazu, dass Du 6 Monate durchgehalten hast, dass Teufelszeug nicht mehr anzurühren! Eine großartige Leistung.
Die Depression in die Du jetzt gefallen bist, ist eigentlich eine ganz natürlich zu erklärende Reaktion. Du hast Deine Psyche und Dein Hirn stetig mit künstlichen Endorphinen versorgt und erfreut. Eine Belohnung ohne vorangegangene Leistung, wie zum Beispiel das Wohlgefühl nach einer Stunde Sport. Nach einer gewissen Zeit, stellt das Gehirn die natürliche, eigene Ausschüttung dieses Glückshormons ein.
So. Und das ist der Punkt an dem Du jetzt bist. Du führst weder (gott sei Dank) künstliche Glückshormone über das Kokain zu, noch ist Dein Gehirn wieder auf Eigenproduktion ausgelegt. Dies wird vielleicht noch eine ganze Weile dauern, aber das wird sich alles wieder einstellen. Vielleicht hilft es in Deiner jetzigen Siutation zu verinnerlichen, dass diese diese Traurigkeit und Antriebslosigkeit aufgrund eines derzeitigen chemischen Ungleichgewichts Deines Gehirns zu Stande kommen.
Was ich damit sagen will ist; halte durch und Du wirst sehen, es pendelt sich wieder ein. Gib Dir und Deinem Körper ein wenig Zeit sich von dem Gift zu erholen.
Vielleicht könntest Du begleitend psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, um die Gefahr zu minimieren, wieder zu künstlichen Glücksboten zu greifen?! Wäre das eine Option für Dich?
Und noch ein paar Fragen:
Wie lange hast Du das Zeug genommen?
So wie ich lesen konnte immer nur gezogen, ist das richtig?
Wirst Du in Deinem Freundeskreis noch mit dem Zeug konfrontiert?
Hast Du einen Job, der Dir ein stabiles Korsett verleiht?
LG
Miss
erst mal Glückwunsch dazu, dass Du 6 Monate durchgehalten hast, dass Teufelszeug nicht mehr anzurühren! Eine großartige Leistung.
Die Depression in die Du jetzt gefallen bist, ist eigentlich eine ganz natürlich zu erklärende Reaktion. Du hast Deine Psyche und Dein Hirn stetig mit künstlichen Endorphinen versorgt und erfreut. Eine Belohnung ohne vorangegangene Leistung, wie zum Beispiel das Wohlgefühl nach einer Stunde Sport. Nach einer gewissen Zeit, stellt das Gehirn die natürliche, eigene Ausschüttung dieses Glückshormons ein.
So. Und das ist der Punkt an dem Du jetzt bist. Du führst weder (gott sei Dank) künstliche Glückshormone über das Kokain zu, noch ist Dein Gehirn wieder auf Eigenproduktion ausgelegt. Dies wird vielleicht noch eine ganze Weile dauern, aber das wird sich alles wieder einstellen. Vielleicht hilft es in Deiner jetzigen Siutation zu verinnerlichen, dass diese diese Traurigkeit und Antriebslosigkeit aufgrund eines derzeitigen chemischen Ungleichgewichts Deines Gehirns zu Stande kommen.
Was ich damit sagen will ist; halte durch und Du wirst sehen, es pendelt sich wieder ein. Gib Dir und Deinem Körper ein wenig Zeit sich von dem Gift zu erholen.
Vielleicht könntest Du begleitend psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, um die Gefahr zu minimieren, wieder zu künstlichen Glücksboten zu greifen?! Wäre das eine Option für Dich?
Und noch ein paar Fragen:
Wie lange hast Du das Zeug genommen?
So wie ich lesen konnte immer nur gezogen, ist das richtig?
Wirst Du in Deinem Freundeskreis noch mit dem Zeug konfrontiert?
Hast Du einen Job, der Dir ein stabiles Korsett verleiht?
LG
Miss
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche
deutscher Philosoph
Friedrich Nietzsche
deutscher Philosoph
ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber mein Schwager hat über einen Zeitraum von fast einem Jahr glaub ich teilweise sehr exzessiv Kokain genommen. Gezogen und am Schluss gespritzt. Nach einem zum Glück misslungenen Suizidversuch ist er seither clean. Aber er hat mir mal erzählt, dass er über ein Jahr nach dem letzten Konsum noch ab und zu Flashbacks hatte und sich so fühlte, als hätte er was genommen.
Eine Drogenberatung könnte dir vielleicht helfen - oder wirklich eine Therapie. Was du erzählst ist schon etwas heavy... versuch es mit professioneller Hilfe. Sonst musst du glaub ich einfach Geduld haben... Psyche und Gehirn brauchen leider vom Koks lange, bis sie wieder runterkommen...
Eine Drogenberatung könnte dir vielleicht helfen - oder wirklich eine Therapie. Was du erzählst ist schon etwas heavy... versuch es mit professioneller Hilfe. Sonst musst du glaub ich einfach Geduld haben... Psyche und Gehirn brauchen leider vom Koks lange, bis sie wieder runterkommen...
let me not to the marriage of true minds admit impediments. Love is not love which alters when it alteration finds, or bends with the remover to remove.
Shakespeare, Sonnett 116.
Shakespeare, Sonnett 116.
Hallo Stardust!
Hallo Miss Antroph!
Ich habe das Zeug ca. 1,5 Jahre regelmäßig konsumiert, dabei ca. 8 Monate exzessiv.
Habe mich total isoliert.
Ich hab immer nur gezogen, zum Glück!
Doch das so heftig, Nasenbluten etc.
Ich habe einen Beruf, bin selbstständig und habe Familie die von dem Problem wissen.
Als ich es nach Hause getragen habe, fiel allen die Decke auf den Kopf.
Ich habe den gesamten "Freundeskreis" schon während der Sucht praktisch abgestellt, da ich mich isoliert habe und nichts mehr von den Leuten und ihre Geschichten hören wollte.
Es hat mich wahnsinnig gemacht, diesen Leuten zu zuhören.
Deshalb hab ich mich dann auch eingesperrt und immer wieder haufenweise diesen Dreck gezogen.
Es wird besser, je mehr ich darüber lese und spreche!
Ich möchte keine Medikamente nehmen, da ich Angst davor habe und ihnen nicht vertraue.
Es fällt mir ausserdem schwer zu Fremden eine Beziehung aufzubauen, deshalb werde ich wohl mit meinem Umfeld damit fertig werden.
Danke für eure Hilfe und Beiträge.
Ihr helft mir wirklich...
Hallo Miss Antroph!
Ich habe das Zeug ca. 1,5 Jahre regelmäßig konsumiert, dabei ca. 8 Monate exzessiv.
Habe mich total isoliert.
Ich hab immer nur gezogen, zum Glück!
Doch das so heftig, Nasenbluten etc.
Ich habe einen Beruf, bin selbstständig und habe Familie die von dem Problem wissen.
Als ich es nach Hause getragen habe, fiel allen die Decke auf den Kopf.
Ich habe den gesamten "Freundeskreis" schon während der Sucht praktisch abgestellt, da ich mich isoliert habe und nichts mehr von den Leuten und ihre Geschichten hören wollte.
Es hat mich wahnsinnig gemacht, diesen Leuten zu zuhören.
Deshalb hab ich mich dann auch eingesperrt und immer wieder haufenweise diesen Dreck gezogen.
Es wird besser, je mehr ich darüber lese und spreche!
Ich möchte keine Medikamente nehmen, da ich Angst davor habe und ihnen nicht vertraue.
Es fällt mir ausserdem schwer zu Fremden eine Beziehung aufzubauen, deshalb werde ich wohl mit meinem Umfeld damit fertig werden.
Danke für eure Hilfe und Beiträge.
Ihr helft mir wirklich...
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Mit Deinem ganzen Beitrag, (fast) Wort für Wort, sprichst du mir aus der Seele. Ich fühl mich so verloren, alleine, verlassen ... Es ist zum kotzen. Ich weiß nicht wer ich war aber auch nicht wer ich sein kann.Selbst meinen Glauben an Gott und die Menschheit habe ich verloren.
Wenn ich an mich selbst denke, dann kann ich kaum noch differenzieren, was vom Monster kommt und was von mir. Ich hatte immer ein übersteigertes Selbstbewusstsein, doch zur Zeit kann ich mich selbst nicht mehr in den Spiegel schauen und finde mich selbst nicht mehr,
Momentan fühle ich absolute Ausweglosigkeit.
Ich gratuliere dir von ganzem Herzen, dass du nicht rückfällig geworden bist.
sensi
(die tief bewegt ist)
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
Hey Sensi!!!
Danke ich lasse gerne meine Seele sprechen, denn die ist noch fest mit meinem Herzen verbunden.
Wenn du kämpfst dann geht das, jeden Tag besser...
So hart es klingt, die Einsamkeit ist wichtig für dich und die anderen...
Das geht nur Stück für Stück...
Du wirst dich schon wieder finden, mich quält es auch - zum Glück gibt es noch Menschen die einen nicht fallen lassen und einen vergessen...
Ich wünsch dir viel Glück und kopf hoch...
Jede noch so dunkle Passage hat am Ende - Licht!!!
Schönen Abend noch...
LuX
Danke ich lasse gerne meine Seele sprechen, denn die ist noch fest mit meinem Herzen verbunden.
Wenn du kämpfst dann geht das, jeden Tag besser...
So hart es klingt, die Einsamkeit ist wichtig für dich und die anderen...
Das geht nur Stück für Stück...
Du wirst dich schon wieder finden, mich quält es auch - zum Glück gibt es noch Menschen die einen nicht fallen lassen und einen vergessen...
Ich wünsch dir viel Glück und kopf hoch...
Jede noch so dunkle Passage hat am Ende - Licht!!!
Schönen Abend noch...
LuX
hallo!!
hast du mal darüber nachgedacht zur suchthilfe zu gehen (z.b. bei der caritas) und dich dort erkundigen, ob du nicht eine ambulante therapie machen kannst, oder ob du wenigstens eine sozialtherapeutische beratung machen willst? du leidest ja sehr unter der situation wie sie ist, und da würde ich jede hilfe in anspruch nehmen, die ich haben kann, um diese situation zu ändern! auch wenn du das koks nicht mehr nimmst, bist du ja doch noch sehr bestimmt davon.
ich hoffe es geht dir bald besser.
hast du mal darüber nachgedacht zur suchthilfe zu gehen (z.b. bei der caritas) und dich dort erkundigen, ob du nicht eine ambulante therapie machen kannst, oder ob du wenigstens eine sozialtherapeutische beratung machen willst? du leidest ja sehr unter der situation wie sie ist, und da würde ich jede hilfe in anspruch nehmen, die ich haben kann, um diese situation zu ändern! auch wenn du das koks nicht mehr nimmst, bist du ja doch noch sehr bestimmt davon.
ich hoffe es geht dir bald besser.
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 27
- Beiträge: 1
Hallo Ihr Lieben,
ich bewundere Euren Mut und Willen so widerstandsfähig zu sein. Ich bin leider noch nicht so weit wie IHR! Doch ich möchte damit aufhören. Die Anzeichen bei mir sehen so aus, dass ich über das gesunde Mass hinaus viel Schlaf brauche, unmotiviert durch den Alltag laufe und meine sozialen Kontakte (ausser der Szene) so gut wie nur möglich meide. Am liebsten würde ich ab sofort aufhören, aber ich bin mir nicht sicher ob ich am Wochenende immer noch der selben Meinung bin. Ich konsumiere während der Woche garnicht. Aber dafür ziemlich regelmässig am Wochenende. Habt Ihr einen Tipp für mich, wie ich das nächste Mal stark bleibe? Ich würde mich über jede Antwort freuen. Und an EUCH: Bleibt stark! Hut ab!
ich bewundere Euren Mut und Willen so widerstandsfähig zu sein. Ich bin leider noch nicht so weit wie IHR! Doch ich möchte damit aufhören. Die Anzeichen bei mir sehen so aus, dass ich über das gesunde Mass hinaus viel Schlaf brauche, unmotiviert durch den Alltag laufe und meine sozialen Kontakte (ausser der Szene) so gut wie nur möglich meide. Am liebsten würde ich ab sofort aufhören, aber ich bin mir nicht sicher ob ich am Wochenende immer noch der selben Meinung bin. Ich konsumiere während der Woche garnicht. Aber dafür ziemlich regelmässig am Wochenende. Habt Ihr einen Tipp für mich, wie ich das nächste Mal stark bleibe? Ich würde mich über jede Antwort freuen. Und an EUCH: Bleibt stark! Hut ab!
hallo,
nur ein kurzes statement: ich habe jahrelang zwischen 3 und7 g täglich gezogen....habe es geschafft aufzuhören - ohne unterstützung!!! k verursacht keine körperlichen entzugserscheinungen, nur psychische, da muss man durch!! hatte auch lange backflashes...
googelt mal und ihr bekommt viele infos!
alles liebe,
sad_g
nur ein kurzes statement: ich habe jahrelang zwischen 3 und7 g täglich gezogen....habe es geschafft aufzuhören - ohne unterstützung!!! k verursacht keine körperlichen entzugserscheinungen, nur psychische, da muss man durch!! hatte auch lange backflashes...
googelt mal und ihr bekommt viele infos!
alles liebe,
sad_g
gerade aber wegen der psychischen abhängigkeit sollte man hilfe in anspruch nehmen. respekt wenn man es ohne schafft, aber auch gut, wenn man hilfe annimmt. denn gerade die psychische abhängigkeit ist ja das schlimme. das körperliche (was ja bei kakain nicht gegeben ist), wäre eher das, wo ich sag "da muss man durch". aber danach kommen erst die echten qualen...
Lieber Lux!
Ich haber sehr sehr gute Erfahrung im Zusammenhang mit Alkohol und TCM (Biophotonen BehandlunG)! Es ging ganz von alleine, ich hatte einfach ein unheimliches Grauen vor allen alkoholhaltigen Getränken. Gleichezeitig wurde durch diese Behandlung die psychische Befindlichkeit verbessert!
Ich möchte zu deinem Eintrag noch hinzufügen, dass du unglaubliche Achtung vor dir selbst haben solltest, dass du trotz dieser enormen Belastungen geschafft hast, clean zu bleiben!
Ich denke dein Körper
Ich haber sehr sehr gute Erfahrung im Zusammenhang mit Alkohol und TCM (Biophotonen BehandlunG)! Es ging ganz von alleine, ich hatte einfach ein unheimliches Grauen vor allen alkoholhaltigen Getränken. Gleichezeitig wurde durch diese Behandlung die psychische Befindlichkeit verbessert!
Ich möchte zu deinem Eintrag noch hinzufügen, dass du unglaubliche Achtung vor dir selbst haben solltest, dass du trotz dieser enormen Belastungen geschafft hast, clean zu bleiben!
Ich denke dein Körper
Hochachtung für 6monatigen Entzug.
Bei den genannten Entzugserscheinungen (psyschisch) möchte ich dir allerdings ans Herz legen, professionelle Hilfe zu konsultieren.
Das kann ein Psychologe sein, die Drogenberatung (zB Caritas) oder auch die AWO. Es gibt auf jeden Fall eine Menge Leute, die einem da gut helfen können. Man hat vielleicht Angst davor, einem "fremden" face to face seine gesamte Drogenkarriere inklusive Höhen und Tiefen der Lebensgeschichte aufzuzeigen. Hier mag es leichter fallen, da das Internet ja eine gewisse Anonymität wahrt...
Mach den Schritt, finde wieder einen zugang zu dir selbst. Sobald es ein wenig besser geworden ist, fang an wieder Sport zu machen, komm in Kontakt mit Leuten die dir gut tun.
Alles Gute
Robert
Bei den genannten Entzugserscheinungen (psyschisch) möchte ich dir allerdings ans Herz legen, professionelle Hilfe zu konsultieren.
Das kann ein Psychologe sein, die Drogenberatung (zB Caritas) oder auch die AWO. Es gibt auf jeden Fall eine Menge Leute, die einem da gut helfen können. Man hat vielleicht Angst davor, einem "fremden" face to face seine gesamte Drogenkarriere inklusive Höhen und Tiefen der Lebensgeschichte aufzuzeigen. Hier mag es leichter fallen, da das Internet ja eine gewisse Anonymität wahrt...
Mach den Schritt, finde wieder einen zugang zu dir selbst. Sobald es ein wenig besser geworden ist, fang an wieder Sport zu machen, komm in Kontakt mit Leuten die dir gut tun.
Alles Gute
Robert
-
- sporadischer Gast
- , 31
- Beiträge: 8
Ich habe schon seit Ewigkeiten kein Kokain mehr genommen. Will es sicher nicht mehr tun. Körperlich hatte ich keinen Entzug oder so... aber die Lust darauf vergeht nie... ich frage mich oft ob diese "psychische" Abhängigkeit irgendwann wieder besser wird... habe manchmal schon Angst bei Gelegenheit wieder reinzukippen...
Mein lieber auch ich war davon betroffen habe über monate hinweg sehr sehr regelmässig
konsomiert , habe auch alles darauf machen können arbeiten usw.
plötzlich wurde mein dealer geschnappt, im nachhinein würde ich sagen es war das beste
das mir passieren konnte , mein entzug war die hölle konnte nicht schlafen nicht essen
hatte schweißausbrüche und angstzustände.
die letzte zeit meiner abhängigkeit habe ich bemerkt das es mir nicht gut tut war nicht mehr
so gut drauf wie am anfang es hat mich einfach alles nur mehr angekotzt, hab versucht mit
thc runterzukommen ging nicht, hatte plötzlich angst vor menschen , wollte keinen mehr sehen
hatte das gefühl niemand würde mich verstehen, denke es war der anfang zu meiner depression.
langer rede kurzer sinn hab versucht mir das leben zu nehmen bin aus dem dritten stock gesprungen
und hab es überlebt, auch damit hatte ich schwer zu kämpfen , wollte nicht hören das es ein wunder
ist das ich es überlebt habe, wollte es ja nicht überleben,mittlerweile glaube ich es hatte einen sinn
die ganzen schmerzen die ich erlitten habe waren nichts im vergleich zum entzug,
man kann viel mehr aushalten als man denkt kopf hoch es gibt immer eine lösung
konsomiert , habe auch alles darauf machen können arbeiten usw.
plötzlich wurde mein dealer geschnappt, im nachhinein würde ich sagen es war das beste
das mir passieren konnte , mein entzug war die hölle konnte nicht schlafen nicht essen
hatte schweißausbrüche und angstzustände.
die letzte zeit meiner abhängigkeit habe ich bemerkt das es mir nicht gut tut war nicht mehr
so gut drauf wie am anfang es hat mich einfach alles nur mehr angekotzt, hab versucht mit
thc runterzukommen ging nicht, hatte plötzlich angst vor menschen , wollte keinen mehr sehen
hatte das gefühl niemand würde mich verstehen, denke es war der anfang zu meiner depression.
langer rede kurzer sinn hab versucht mir das leben zu nehmen bin aus dem dritten stock gesprungen
und hab es überlebt, auch damit hatte ich schwer zu kämpfen , wollte nicht hören das es ein wunder
ist das ich es überlebt habe, wollte es ja nicht überleben,mittlerweile glaube ich es hatte einen sinn
die ganzen schmerzen die ich erlitten habe waren nichts im vergleich zum entzug,
man kann viel mehr aushalten als man denkt kopf hoch es gibt immer eine lösung
vera -----Mensch sein bedeutet, Zweifel zu haben und dennoch seinen Weg fortzusetzen.
- Paulo Coelho, Brida
- Paulo Coelho, Brida
Lieber Lux,
ich habe fast 10 Jahre regelmäßig Kokain konsumiert und behaupte, mein Leben lang Kokainsüchtig zu bleiben. Ich konsumiere seit 2 Jahren nicht mehr aber das craving lässt nicht nach. Bei mir hat es enorm geholfen bestimmte Auslöser zu vermeinden. Alkohol war bei mir z.B. immer ein Trigger, der mich veranlasst hat sofort zum Dealer zu rennen. Deshalb trinke ich nicht mehr, nicht ein Bier, dies könnte unter Umständen schon ausreichen.
Ich kann dass, was viele hier schreiben nicht bestätigen. Ich habe mich nie isoliert, habe immer noch kontakt zu Menschen die ich schon vor der Sucht kannte. Ich bin selten schlecht drauf gewesen nach dem konsum und habe mich regelmäßig beim Hausarzt durchchecken lassen. Habe meine Ausbildung und mein Studium erfolgreich und mit guten Noten absolviert und bin seit Jahren erfolgreich im Beruf. Eigentlich hatte ich keine Grund aufzuhören... und das ist das Problem!!!
Sei froh, das du den Willen hast dem Konsum ein Ende zu setzen. Ich hatte das Jahrelang nicht und habe nicht bemerkt wie ich mich NICHT verändert habe. Ich bin stehen geblieben, habe mich nicht weiterentwickelt, war zu sehr damit beschäftigt die LÜGE aufrecht zu erhalten und meien SUCHT zu befriedigen. Bis heute weiß keiner meiner Freunde und Verwandten das ich SÜCHTIG bin.
Ich habe dann irgendwann selbst für mich festgestellt, das die Sucht eine Sackgasse ist. Das hat aber sehr lange gedauert, ich wünsche mir heute diese Einsicht wäre 10 Jahre früher da gewesen.
shawn
ich habe fast 10 Jahre regelmäßig Kokain konsumiert und behaupte, mein Leben lang Kokainsüchtig zu bleiben. Ich konsumiere seit 2 Jahren nicht mehr aber das craving lässt nicht nach. Bei mir hat es enorm geholfen bestimmte Auslöser zu vermeinden. Alkohol war bei mir z.B. immer ein Trigger, der mich veranlasst hat sofort zum Dealer zu rennen. Deshalb trinke ich nicht mehr, nicht ein Bier, dies könnte unter Umständen schon ausreichen.
Ich kann dass, was viele hier schreiben nicht bestätigen. Ich habe mich nie isoliert, habe immer noch kontakt zu Menschen die ich schon vor der Sucht kannte. Ich bin selten schlecht drauf gewesen nach dem konsum und habe mich regelmäßig beim Hausarzt durchchecken lassen. Habe meine Ausbildung und mein Studium erfolgreich und mit guten Noten absolviert und bin seit Jahren erfolgreich im Beruf. Eigentlich hatte ich keine Grund aufzuhören... und das ist das Problem!!!
Sei froh, das du den Willen hast dem Konsum ein Ende zu setzen. Ich hatte das Jahrelang nicht und habe nicht bemerkt wie ich mich NICHT verändert habe. Ich bin stehen geblieben, habe mich nicht weiterentwickelt, war zu sehr damit beschäftigt die LÜGE aufrecht zu erhalten und meien SUCHT zu befriedigen. Bis heute weiß keiner meiner Freunde und Verwandten das ich SÜCHTIG bin.
Ich habe dann irgendwann selbst für mich festgestellt, das die Sucht eine Sackgasse ist. Das hat aber sehr lange gedauert, ich wünsche mir heute diese Einsicht wäre 10 Jahre früher da gewesen.
shawn
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