emotionaler Missbrauch durch Mutter
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emotionaler Missbrauch durch Mutter
Hallo zusammen,
Bin schon seit einigen Jahren von zu Hause ausgezogen und nun wird mir immer mehr bewusst, welches Ausmaß wohl der emotionale Missbrauch durch meine Mutter annimmt. Fang mal an zu erzählen, vielleicht will ja wer was dazu sagen...
Meine Mutter ist ledig und sagte meinem Vater nichtmal, dass sie von ihm schwanger war! Erst auf meine jahrelanges Drängen konnte ich ihn dann kennenlernen, aber unsere Beziehung ist sehr schlecht. War also nur alleine mit meiner Mutter, die mich vollkommen vereinnamen wollte. Sie hatte ja nur mich und wollte, dass ich so bin wie sie, aber das habe ich von klein auf abgelehnt!! Ich wusste immer, dass ihr Vorgehen falsch ist - und gleichzeitig wollte/konnte sie meine Eigenständigkeit, mein Andersdenken nicht anerkennen!! Außerdem war mir immr klar, dass sie beziehungsunfähig ist, hätte nie mit jemandem anderen zusammenleben können. Hatte ja auch nie einen Partner - nur laufen Affären mit verheirateten Männern...
Zu Hause gab es täglich Streit mit meiner Mutter. Mir kommt vor, sie hat alle ihre Verletzungen und Enttäuschungen ungefiltert (!!!) an mir ausgelassen. Hat alle ihre Launen an mir alleine ausgelebt - und mich noch dazu von anderen Familienmitgliedern ferngehalten, praktisch isoliert... Hab mich immer wie ein Schwerverbrecher gefühlt, der alles falsch macht und mit dem sowieso niemand zusammen sein will. Null wertschätzung von meiner Mutter, nur der Fussabstreifer. Ich war für sie einfach nur "unmöglich" und das höre ich sogar jetzt noch, wenn ich auch nur 2 Stunden zu Hause auf besuch bin! Dabei weiß ich selbst ganz genau, dass das nicht so ist: hatte meist gute Noten etc. und Freunde - worüber sie sich dann ab und zu wunderte, wie das denn sein kann
Naja, die ganze Situation belastete mich so stark, dass ich bereits als kleines Kind chronisch krank wurde. War immer eingezwengt und musste von einem Doktor zum anderen. Zu Hause nur Geschrei und Abwertung.
Während meiner Kindheit war ich nach außen hin immer still, zurückgezogen, unauffällig - zu Hause jeden Tag Terror - auch mit schlechtem Gewissen, weil wir uns ja auch gegenseitig anschrien und beschimpften.
Es war schon ein jahrelanger Kampf für meine Unabhängigkeit, aber ich bemerke allerdings oft, dass ich irgendwie niedergeschlagen bin, es mir manchmal schwerfällt mich zu äußern oder mit Beziehungen nicht so gut zurecht komme (bin ja nur an Konflikte gewöhnt...)
Hab schon 2x Therapie versucht.. Momental denke ich schon wieder daran, aber vielleicht tut es derweil auch gut darüber zu schreiben...
bis dann,
bluest
Bin schon seit einigen Jahren von zu Hause ausgezogen und nun wird mir immer mehr bewusst, welches Ausmaß wohl der emotionale Missbrauch durch meine Mutter annimmt. Fang mal an zu erzählen, vielleicht will ja wer was dazu sagen...
Meine Mutter ist ledig und sagte meinem Vater nichtmal, dass sie von ihm schwanger war! Erst auf meine jahrelanges Drängen konnte ich ihn dann kennenlernen, aber unsere Beziehung ist sehr schlecht. War also nur alleine mit meiner Mutter, die mich vollkommen vereinnamen wollte. Sie hatte ja nur mich und wollte, dass ich so bin wie sie, aber das habe ich von klein auf abgelehnt!! Ich wusste immer, dass ihr Vorgehen falsch ist - und gleichzeitig wollte/konnte sie meine Eigenständigkeit, mein Andersdenken nicht anerkennen!! Außerdem war mir immr klar, dass sie beziehungsunfähig ist, hätte nie mit jemandem anderen zusammenleben können. Hatte ja auch nie einen Partner - nur laufen Affären mit verheirateten Männern...
Zu Hause gab es täglich Streit mit meiner Mutter. Mir kommt vor, sie hat alle ihre Verletzungen und Enttäuschungen ungefiltert (!!!) an mir ausgelassen. Hat alle ihre Launen an mir alleine ausgelebt - und mich noch dazu von anderen Familienmitgliedern ferngehalten, praktisch isoliert... Hab mich immer wie ein Schwerverbrecher gefühlt, der alles falsch macht und mit dem sowieso niemand zusammen sein will. Null wertschätzung von meiner Mutter, nur der Fussabstreifer. Ich war für sie einfach nur "unmöglich" und das höre ich sogar jetzt noch, wenn ich auch nur 2 Stunden zu Hause auf besuch bin! Dabei weiß ich selbst ganz genau, dass das nicht so ist: hatte meist gute Noten etc. und Freunde - worüber sie sich dann ab und zu wunderte, wie das denn sein kann
Naja, die ganze Situation belastete mich so stark, dass ich bereits als kleines Kind chronisch krank wurde. War immer eingezwengt und musste von einem Doktor zum anderen. Zu Hause nur Geschrei und Abwertung.
Während meiner Kindheit war ich nach außen hin immer still, zurückgezogen, unauffällig - zu Hause jeden Tag Terror - auch mit schlechtem Gewissen, weil wir uns ja auch gegenseitig anschrien und beschimpften.
Es war schon ein jahrelanger Kampf für meine Unabhängigkeit, aber ich bemerke allerdings oft, dass ich irgendwie niedergeschlagen bin, es mir manchmal schwerfällt mich zu äußern oder mit Beziehungen nicht so gut zurecht komme (bin ja nur an Konflikte gewöhnt...)
Hab schon 2x Therapie versucht.. Momental denke ich schon wieder daran, aber vielleicht tut es derweil auch gut darüber zu schreiben...
bis dann,
bluest
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Hallo bluest_light,
ich kann sehr gut nachvollziehen was du schreibst. Bei mir war es zwar nicht die Mutter, sondern der Vater, der sich mir gegenüber so ähnlich verhalten hat.
Du scheinst die Dynamiken der speziellen Mutter-Tochter-Beziehung ja schon recht gut reflektiert zu haben. Hast du denn mit deiner Mutter schon einmal versucht darüber zu reden, ihr klarzumachen, wie sehr du unter ihrem Verhalten leiden musstest und immer noch leiden mußt?
Du schreibst ja, daß sie sogar heute noch, wenn du sie hin und wieder besuchen gehst, die Zeit eher dazu nutzt, dich schlecht zu machen. Fühlst du dich nicht unabhängig genug von ihr, um den Kontakt – wenn auch nur vorübergehend - abzubrechen? Natürlich nicht ohne Begründung. Du solltest ihr schon etwas zum Nachdenken dalassen.
Gruß,
Saul
ich kann sehr gut nachvollziehen was du schreibst. Bei mir war es zwar nicht die Mutter, sondern der Vater, der sich mir gegenüber so ähnlich verhalten hat.
Du scheinst die Dynamiken der speziellen Mutter-Tochter-Beziehung ja schon recht gut reflektiert zu haben. Hast du denn mit deiner Mutter schon einmal versucht darüber zu reden, ihr klarzumachen, wie sehr du unter ihrem Verhalten leiden musstest und immer noch leiden mußt?
Du schreibst ja, daß sie sogar heute noch, wenn du sie hin und wieder besuchen gehst, die Zeit eher dazu nutzt, dich schlecht zu machen. Fühlst du dich nicht unabhängig genug von ihr, um den Kontakt – wenn auch nur vorübergehend - abzubrechen? Natürlich nicht ohne Begründung. Du solltest ihr schon etwas zum Nachdenken dalassen.
Gruß,
Saul
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Saul,
Schön zu wissen, dass das jemand nachvollziehen kann...
Ja, hab mit meiner Mutter andauernd darüber gesprochen. Ich wollte ihr ja helfen bzw. mir helfen in dem sie sich ändert... naja, hab ihr immer gesagt, dass sie mich verletzt, dass ich enttäuscht bin, was ich mir vorstellen würde etc.
Zum einem, ist es wahrscheinlich gut, dass ich da nichts hinterschlucken musste, zum anderen hat das den Streit, das Unbahagen.. halt auch noch verstärkt... sie hat mich großteils sogar ermutigt alles rauszulassen (sie hatte selbst unter ihrer repressiven Mutter zu leiden gehabt...) und andererseits reagierte sie auf "Vorwürfe" dann doch wieder gekränkt: sie hat kein großes Selbstvertrauen, weint viel... und ich bekam ein schlechtes Gewissen..
Es war alles sehr sehr intensiv und emotional. Irgendwie stachelte sie mich richtig an dazu emotional zu werden - und das eigentlich täglich. War dann oft zu fertig überhaupt noch Freunde zu treffen und war in der Schule immer sehr ruhig und unauffällig.
Versuche mir mein eigenes Leben aufzubauen, was nicht leicht ist, aber fühle mich - weit weg von ihr - manchmal sogar recht stark und unabhängig: hab job, wohnung, freund etc.
Aber dann - nur ein paar Stunden zu Hause schafft sie es mich wieder schlecht und schwach zu machen. Das erschreckt mich auch. Sie behandelt mich regelrecht als Eindringling in ihrer Wohnung, denn sie ist viel allein und bekommt selten Besuch. Ich störe sie eigentlich nur - bzw. kommt mir auch vor, dass sie die über Wochen angestauten Emotionen direkt bei mir wieder ablässt - "sonst kann man das ja bei niemandem machen" das weiß sie sogar selbst!!!
Hm, Kontakt abbrechen möchte ich nicht. Also wohne ja schon einige 100km entfernt und ab und an ein Anruf geht auf jeden Fall besser als sich zu treffen. Ich glaub eigentlich, dass sie nun schon genug zum nachdenken hätte.... .... aber, dass ich sie nicht mehr ändern kann. Was ich z.B. geschafft habe ist sie aus meinem Leben rauszuhalten. Erzähl ihr nicht mehr wie es mir wirklich geht (das tat ich früher viel zu intensiv), sondern versuche möglichst ohne Außeinandersetzung über die Runden zu kommen. Den Kontakt abzubrechen, wäre mir mittlerweile zu viel Außeinandersetzung und Aufregung auf beiden Seiten. Wäre schön wenn es mal ohne geht.
bluest
Schön zu wissen, dass das jemand nachvollziehen kann...
Ja, hab mit meiner Mutter andauernd darüber gesprochen. Ich wollte ihr ja helfen bzw. mir helfen in dem sie sich ändert... naja, hab ihr immer gesagt, dass sie mich verletzt, dass ich enttäuscht bin, was ich mir vorstellen würde etc.
Zum einem, ist es wahrscheinlich gut, dass ich da nichts hinterschlucken musste, zum anderen hat das den Streit, das Unbahagen.. halt auch noch verstärkt... sie hat mich großteils sogar ermutigt alles rauszulassen (sie hatte selbst unter ihrer repressiven Mutter zu leiden gehabt...) und andererseits reagierte sie auf "Vorwürfe" dann doch wieder gekränkt: sie hat kein großes Selbstvertrauen, weint viel... und ich bekam ein schlechtes Gewissen..
Es war alles sehr sehr intensiv und emotional. Irgendwie stachelte sie mich richtig an dazu emotional zu werden - und das eigentlich täglich. War dann oft zu fertig überhaupt noch Freunde zu treffen und war in der Schule immer sehr ruhig und unauffällig.
Versuche mir mein eigenes Leben aufzubauen, was nicht leicht ist, aber fühle mich - weit weg von ihr - manchmal sogar recht stark und unabhängig: hab job, wohnung, freund etc.
Aber dann - nur ein paar Stunden zu Hause schafft sie es mich wieder schlecht und schwach zu machen. Das erschreckt mich auch. Sie behandelt mich regelrecht als Eindringling in ihrer Wohnung, denn sie ist viel allein und bekommt selten Besuch. Ich störe sie eigentlich nur - bzw. kommt mir auch vor, dass sie die über Wochen angestauten Emotionen direkt bei mir wieder ablässt - "sonst kann man das ja bei niemandem machen" das weiß sie sogar selbst!!!
Hm, Kontakt abbrechen möchte ich nicht. Also wohne ja schon einige 100km entfernt und ab und an ein Anruf geht auf jeden Fall besser als sich zu treffen. Ich glaub eigentlich, dass sie nun schon genug zum nachdenken hätte.... .... aber, dass ich sie nicht mehr ändern kann. Was ich z.B. geschafft habe ist sie aus meinem Leben rauszuhalten. Erzähl ihr nicht mehr wie es mir wirklich geht (das tat ich früher viel zu intensiv), sondern versuche möglichst ohne Außeinandersetzung über die Runden zu kommen. Den Kontakt abzubrechen, wäre mir mittlerweile zu viel Außeinandersetzung und Aufregung auf beiden Seiten. Wäre schön wenn es mal ohne geht.
bluest
Hi bluest,
offenbar habt ihr ja - trotz allem - ein relativ gutes und recht offenes Verhältnis zueinander. Und deine Mutter versteht sogar, daß sie etwas an dir ausläßt, was sie ihr Leben lang mit sich herumträgt und selbst nie verarbeitet hat.
Wenn du aber den Kontakt nicht abbrechen willst, dann müßtest du eben lernen, wie du dich in den jeweiligen Situationen von ihr abgrenzen kannst. Vielleicht würde es ja etwas bringen, wenn du dich in den kritischen Situationen von ihr distanzierst und ihr gleichzeitig aber deutlich zu verstehen gibst, daß sie gerade mal wieder eine Grenze überschritten hat.
Gruß,
Saul
offenbar habt ihr ja - trotz allem - ein relativ gutes und recht offenes Verhältnis zueinander. Und deine Mutter versteht sogar, daß sie etwas an dir ausläßt, was sie ihr Leben lang mit sich herumträgt und selbst nie verarbeitet hat.
Wenn du aber den Kontakt nicht abbrechen willst, dann müßtest du eben lernen, wie du dich in den jeweiligen Situationen von ihr abgrenzen kannst. Vielleicht würde es ja etwas bringen, wenn du dich in den kritischen Situationen von ihr distanzierst und ihr gleichzeitig aber deutlich zu verstehen gibst, daß sie gerade mal wieder eine Grenze überschritten hat.
Gruß,
Saul
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hi Saul,
Ja, ich denke auch, dass es zum Teil gut ist, dass unser Verhältnis so offen ist, wenigstens musste ich so nicht so viel verdrängen. Andererseits war unser Verhältnis schon ZU offen und ich hätte gerne nicht alles mitbekommen. Sie verlangt ja, dass ich auf ihre psych. Probleme etc eingehe... Oft sagte sie, ich solle ihr helfen, mich um sie kümmere, sagen was sie zu tun habe etc. Nur, dass sie sich meist nicht daran hielt und dann wieder gegen mich ankämpfte (sie rebellierte gegen mich als wäre ich ihre Mutter und nicht ihr Kind - tja, selbst das ist uns beiden bewusst), aber als ihr Kind hätte ich mir einfach gewünscht, dass sie sich mehr zurückhält und mir eine halbwegs unbeschwerte Kindheit ermöglicht hätte...
Du hast Recht. Ich denke, am Telefon geht es schon ganz gut mich zu distanzieren (meistens), aber wenn ich sie dann sehe bzw. noch schlimmer, wenn ich in meinem alten Kinderzimmer etc bin, dann falle ich wieder um Jahre zurück und erzähle ihr alles was mich bewegt.... nur um es Minuten danach wieder zu bereuen, dass ich ihr erneut eine "Angriffsfläche" biete.... es dauert ja nicht lange, da macht sie alles schlecht was mir wichtig ist..
Ich denke der Missbrauch war genau der, dass sie mir schon als Kind sehr emotionale, intensive, tragische, zutiefst beunruhigende etc. etc. Gespräche und Situationen zumutete.... sie hat praktisch den ganzen Mist (alle ihre Zweifel, Ängste, Unsicherheiten, Probleme usw) auf mir abgeladen. Da ich ja auch keine Geschwister und sie keinen Partner hatte, war es schwer für mich Kind oder Teenager zu sein... fühlte mich leider schon sehr früh sehr erwachsen (und konnte fröhliche, ausgelassene Kinder kaum verstehen.)
Naja, und nun muss ich aufpassen, dass ich ihr Verhalten am Ende nicht noch übernehme.... manchmal "benutze" ich leider auch andere Leute, damit es mir besser geht...
Ja, ich denke auch, dass es zum Teil gut ist, dass unser Verhältnis so offen ist, wenigstens musste ich so nicht so viel verdrängen. Andererseits war unser Verhältnis schon ZU offen und ich hätte gerne nicht alles mitbekommen. Sie verlangt ja, dass ich auf ihre psych. Probleme etc eingehe... Oft sagte sie, ich solle ihr helfen, mich um sie kümmere, sagen was sie zu tun habe etc. Nur, dass sie sich meist nicht daran hielt und dann wieder gegen mich ankämpfte (sie rebellierte gegen mich als wäre ich ihre Mutter und nicht ihr Kind - tja, selbst das ist uns beiden bewusst), aber als ihr Kind hätte ich mir einfach gewünscht, dass sie sich mehr zurückhält und mir eine halbwegs unbeschwerte Kindheit ermöglicht hätte...
Du hast Recht. Ich denke, am Telefon geht es schon ganz gut mich zu distanzieren (meistens), aber wenn ich sie dann sehe bzw. noch schlimmer, wenn ich in meinem alten Kinderzimmer etc bin, dann falle ich wieder um Jahre zurück und erzähle ihr alles was mich bewegt.... nur um es Minuten danach wieder zu bereuen, dass ich ihr erneut eine "Angriffsfläche" biete.... es dauert ja nicht lange, da macht sie alles schlecht was mir wichtig ist..
Ich denke der Missbrauch war genau der, dass sie mir schon als Kind sehr emotionale, intensive, tragische, zutiefst beunruhigende etc. etc. Gespräche und Situationen zumutete.... sie hat praktisch den ganzen Mist (alle ihre Zweifel, Ängste, Unsicherheiten, Probleme usw) auf mir abgeladen. Da ich ja auch keine Geschwister und sie keinen Partner hatte, war es schwer für mich Kind oder Teenager zu sein... fühlte mich leider schon sehr früh sehr erwachsen (und konnte fröhliche, ausgelassene Kinder kaum verstehen.)
Naja, und nun muss ich aufpassen, dass ich ihr Verhalten am Ende nicht noch übernehme.... manchmal "benutze" ich leider auch andere Leute, damit es mir besser geht...
Zuletzt geändert von bluest_light am Do., 12.02.2009, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
Das Wort "ungefiltert" weitergegeben hat mir gefallen. Das kenne ich auch und nun kann ich eben auch sagen, dass manche Menschen niemals einen Filter benutzen werden. Den gibt es in deren kleinen Horizont einfach nicht. Also filtere Du für Dich- nur so kommst Du weiter.
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo bluest,
hier gibt es offenbar einen Zusammenhang. Die beiden untenstehenden Aussagen, die eine aus deinem Eingangsposting und die andere aus deinem letzten Beitrag, lassen - zumindest Außenstehende bzw. mich - vermuten, daß deine Mutter dich noch immer vereinnahmen will.
Jetzt wohnst du nicht mehr Zuhause, sie ist einsam, weil sie sonst niemanden hat und du sollst ihr jetzt auch noch bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen, obwohl du jahrelang darunter gelitten hast und versucht hast, dich dem zu entziehen. Räumlich hast du das nun ein Stück weit geschafft. Aber eine gewisse psychische Abhängigkeit scheint offensichtlich.
Wo sie vielleicht (jetzt nach deinem Auszug) die einzige Möglichkeit sieht, dich weiterhin an sie zu binden, wirst du selbst auf Dauer zu Grunde gehen, solltest ausgerechnet du ihr diesen schwierigen Beistand leisten wollen.
Aber das ist nicht deine Aufgabe, bluest! Wenn sie doch selbst schon eingesehen hat, daß ihr Verhalten nicht nur sie selbst hindert, sondern ebenso ihre Tochter, dann sollte sie doch gerade diese nicht für den eigenen Entwicklungserfolg verantwortlich machen.
Gruß,
Saul
hier gibt es offenbar einen Zusammenhang. Die beiden untenstehenden Aussagen, die eine aus deinem Eingangsposting und die andere aus deinem letzten Beitrag, lassen - zumindest Außenstehende bzw. mich - vermuten, daß deine Mutter dich noch immer vereinnahmen will.
Jetzt wohnst du nicht mehr Zuhause, sie ist einsam, weil sie sonst niemanden hat und du sollst ihr jetzt auch noch bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen, obwohl du jahrelang darunter gelitten hast und versucht hast, dich dem zu entziehen. Räumlich hast du das nun ein Stück weit geschafft. Aber eine gewisse psychische Abhängigkeit scheint offensichtlich.
Wo sie vielleicht (jetzt nach deinem Auszug) die einzige Möglichkeit sieht, dich weiterhin an sie zu binden, wirst du selbst auf Dauer zu Grunde gehen, solltest ausgerechnet du ihr diesen schwierigen Beistand leisten wollen.
Aber das ist nicht deine Aufgabe, bluest! Wenn sie doch selbst schon eingesehen hat, daß ihr Verhalten nicht nur sie selbst hindert, sondern ebenso ihre Tochter, dann sollte sie doch gerade diese nicht für den eigenen Entwicklungserfolg verantwortlich machen.
bluest_light hat geschrieben:War also nur alleine mit meiner Mutter, die mich vollkommen vereinnamen wollte.
An deiner Stelle würde ich ihr nahelegen, sich eventuell unabhängigen Beistand zu suchen, denn du solltest dich vielleicht mal besser ein wenig darauswinden aus diesem ganzen Wust.Oft sagte sie, ich solle ihr helfen, mich um sie kümmern, sagen was sie zu tun habe etc.
Gruß,
Saul
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo,
Finde auch, sie sollte sich unabhängigen Beistand suchen... allerdings ist das in einem kleinen Ort und in ihrem Alter nicht so eine leichte Sache wie wenn man jung ist und in einer größeren Stadt lebt. Weiß gar nicht wieviele Angebote es in ihrem Umkreis geben würde...
Ich weiß schon, dass es nicht unbedingt meine Aufgabe ist ihr zu helfen. V.a. da ich so weit weg wohne und vorher schon so viele Jahre das mitgemacht habe. Ja, sich emotional von seinen Eltern zu lösen, denke, dass das wohl ein recht häufiges Problem ist. Bei mir ist es halt noch etwas konzentrierter, weil ich keinen Vater und keine Geschwister habe auf die die ganzen Emotionen ein wenig umgelenkt werden könnten...
Ausgezogen bin ich schon vor 7 Jahren, also ist das jetzt nicht so eine plötzliche Umstellung für sie. Ich sehe es aber auch schon so, dass sie einfach ungefilterten Dampf ablassen will..... Ja, ich will und kann mir selbst das nicht mehr zumuten, reagiere dann oft unfreundlich oder kurz angebunden, was sie auch auf die Palme bringt - aber wenn sie schon in einer labilen Phase drin ist, bringt sie jeder Ton und jeder Blick auf die Palme.... leider reagiere ich dann auch oft gereizt. Aber eigentlich denke ich sie provoziert mich extra, weil sie eine äußere Reaktion auf ihren inneren Zustand sehen will. Kann mir schon vorstellen, dass sie so eine enge Verbindung zu jemanden braucht, da sie sich auf diese Weise projezieren kann. Aber ein Partner wäre geradezu unvorstellbar - und ich möchte davon auch verschont werden...
blueste grüße
Finde auch, sie sollte sich unabhängigen Beistand suchen... allerdings ist das in einem kleinen Ort und in ihrem Alter nicht so eine leichte Sache wie wenn man jung ist und in einer größeren Stadt lebt. Weiß gar nicht wieviele Angebote es in ihrem Umkreis geben würde...
Ich weiß schon, dass es nicht unbedingt meine Aufgabe ist ihr zu helfen. V.a. da ich so weit weg wohne und vorher schon so viele Jahre das mitgemacht habe. Ja, sich emotional von seinen Eltern zu lösen, denke, dass das wohl ein recht häufiges Problem ist. Bei mir ist es halt noch etwas konzentrierter, weil ich keinen Vater und keine Geschwister habe auf die die ganzen Emotionen ein wenig umgelenkt werden könnten...
Ausgezogen bin ich schon vor 7 Jahren, also ist das jetzt nicht so eine plötzliche Umstellung für sie. Ich sehe es aber auch schon so, dass sie einfach ungefilterten Dampf ablassen will..... Ja, ich will und kann mir selbst das nicht mehr zumuten, reagiere dann oft unfreundlich oder kurz angebunden, was sie auch auf die Palme bringt - aber wenn sie schon in einer labilen Phase drin ist, bringt sie jeder Ton und jeder Blick auf die Palme.... leider reagiere ich dann auch oft gereizt. Aber eigentlich denke ich sie provoziert mich extra, weil sie eine äußere Reaktion auf ihren inneren Zustand sehen will. Kann mir schon vorstellen, dass sie so eine enge Verbindung zu jemanden braucht, da sie sich auf diese Weise projezieren kann. Aber ein Partner wäre geradezu unvorstellbar - und ich möchte davon auch verschont werden...
blueste grüße
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 1
Hallo bluest light,
das was Du da schreibst kenne ich nur zu Gut. Ich wurde vor 7 Jahren von dem "Neuen" meiner Ma vor die Tür gesetzt und habe heute noch daran zu knabbern, dass meine ma so ist wie sie ist. Vor einer Woche hat sie nach einem Streit, indem ich das erste Mal in meinem Leben meine Meinung gesagt habe, den Kontakt abgebrochen und will nichts mehr von mir wissen. Ich muss dazu erwähnen, dass ich schon seit meinem dritten Lebensjahr keinen Vater mehr habe da der auch nichts von mir wissen will und mein Bruder, mit dem ich mich immer sehr gut verstanden habe, steht jetzt auch auf der Seite meiner Ma und erprisst mich damit, dass er nichts von mir wissen will wenn ich mich mit meiner Ma nicht vertrage. Aber nach 25 Jahren habe ich langsam echt keine Reserven mehr! früher hab ich viel Prügel bezogen, wenn ich nicht funktioniert habe. Wurde schon mal so blutig geschlagen, dass sogar einer der EX-Lover meiner Ma eingreifen musste, sonst hätte sie gar nicht mehr von mir abgelassen. Da war ich 10 oder so. In der Pupertät fing es dann mit seelischem "Schlagen" an, was ich noch wesentlich schmerzhafter finde. Sie sagte mir immer was ich für ein Looser bin und so nix auf die Reihe kriegen würde. Seit ich ausgezogen bin, musste ich sie immer besuchen kommen obwohl sie 5 Minuten um die Ecke wohnt und entweder saßen wir dann im Wohnzimmer vor der Glotze und redeten kein Wort oder sie war in der Küche am Kochen und ich saß nur dabei. Wenn wir dann mal redeten interessierte es sie so nicht, also wurden die besuche immer weniger. Als ich auszog, musste ich die Schlüssel abgeben, damit ich nicht ins haus kam und jetzt hat sie seit einem Jahr 2 Perserkatzen und ich bekam den schlüssel wieder um auf diese aufzupassen, wenn sie im Urlaub ist. Letztes Silvester war meine Ma mal wieder mit ihrem Lover in Berlin Party machen (mit 45) und ich (25) saß mit den Katzen zu hause in der bude, da die 2 Kleinen ja nicht alleine bleiben konnten, da sie angst vor den knallern haben. Ich kann Dir noch einige Stories erzählen, aber dann kann ich gleich ein Buch veröffentlichen. Auf jeden Fall kann ich Dich sehr gut verstehen und ich fange jetzt auch eine Therapie an, weil ich mittlerweile nicht mehr damit klar komme und mein Leben in den Griff kriegen muss. So kann es nicht weiter gehen. Also, wenn Du reden willst oder Beistand brauchst, ich bin ein guter Zuhörer.
das was Du da schreibst kenne ich nur zu Gut. Ich wurde vor 7 Jahren von dem "Neuen" meiner Ma vor die Tür gesetzt und habe heute noch daran zu knabbern, dass meine ma so ist wie sie ist. Vor einer Woche hat sie nach einem Streit, indem ich das erste Mal in meinem Leben meine Meinung gesagt habe, den Kontakt abgebrochen und will nichts mehr von mir wissen. Ich muss dazu erwähnen, dass ich schon seit meinem dritten Lebensjahr keinen Vater mehr habe da der auch nichts von mir wissen will und mein Bruder, mit dem ich mich immer sehr gut verstanden habe, steht jetzt auch auf der Seite meiner Ma und erprisst mich damit, dass er nichts von mir wissen will wenn ich mich mit meiner Ma nicht vertrage. Aber nach 25 Jahren habe ich langsam echt keine Reserven mehr! früher hab ich viel Prügel bezogen, wenn ich nicht funktioniert habe. Wurde schon mal so blutig geschlagen, dass sogar einer der EX-Lover meiner Ma eingreifen musste, sonst hätte sie gar nicht mehr von mir abgelassen. Da war ich 10 oder so. In der Pupertät fing es dann mit seelischem "Schlagen" an, was ich noch wesentlich schmerzhafter finde. Sie sagte mir immer was ich für ein Looser bin und so nix auf die Reihe kriegen würde. Seit ich ausgezogen bin, musste ich sie immer besuchen kommen obwohl sie 5 Minuten um die Ecke wohnt und entweder saßen wir dann im Wohnzimmer vor der Glotze und redeten kein Wort oder sie war in der Küche am Kochen und ich saß nur dabei. Wenn wir dann mal redeten interessierte es sie so nicht, also wurden die besuche immer weniger. Als ich auszog, musste ich die Schlüssel abgeben, damit ich nicht ins haus kam und jetzt hat sie seit einem Jahr 2 Perserkatzen und ich bekam den schlüssel wieder um auf diese aufzupassen, wenn sie im Urlaub ist. Letztes Silvester war meine Ma mal wieder mit ihrem Lover in Berlin Party machen (mit 45) und ich (25) saß mit den Katzen zu hause in der bude, da die 2 Kleinen ja nicht alleine bleiben konnten, da sie angst vor den knallern haben. Ich kann Dir noch einige Stories erzählen, aber dann kann ich gleich ein Buch veröffentlichen. Auf jeden Fall kann ich Dich sehr gut verstehen und ich fange jetzt auch eine Therapie an, weil ich mittlerweile nicht mehr damit klar komme und mein Leben in den Griff kriegen muss. So kann es nicht weiter gehen. Also, wenn Du reden willst oder Beistand brauchst, ich bin ein guter Zuhörer.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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hi dark night,
oh mann, das regt mich immer auf wenn ich lese / höre, wass Eltern ihren Kindern zumuten... ist ja echt der Hammer!!! Als Kind ist man doch völlig ausgeliefert und muss so ein Verhalten in seiner prägensten Zeit mitmachen... und selbst dann mit Mitte 20 hat man noch keine Ruhe davon. echt unglaublich...
bei mir ist es übrigens auch oft so, dass wenn ich sie besuche wir nur vor der glotze sitzen (was ich überhaupt nich ausstehen kann) und wir kaum was reden. Das ärgert mich auch total (manchmal fange ich dann einfach an was von mir preiszugeben, was ich aber schnell bereue...) Mich ärgert es auch, dass sie total unaufmerksam gegenüber meinen Bedürfnissen ist - und das war sie eigentlich immer. Ich denke sie hat Angst, dass ich sonst zu sehr im Vordergrund bin und so drückt sie mich immer weiter nach unten, bis ich gar keine Luft mehr bekomme...
Finde das auch ganz schrecklich, wenn sie feiern geht (und z.B. leicht angeheitert nach Hause kommt) während ich in meinen besten Jahren zu Hause sitze. Mir wurde als Teenager dann auch noch vorgeworfen "langweilig" etc. zu sein. Bei so einem Vorbild finde ich es allerdings normal, dass man genau so wie sie nicht sein will... mit einem gegenteiligen Verhalten erhält man dann halt auch leider keine Anerkennung und Bestätigung (so wars halt bei mir..)
oh weh, kann momentan nicht so viel schreiben, vielleicht ein anderes mal
grüße von
bluest light
oh mann, das regt mich immer auf wenn ich lese / höre, wass Eltern ihren Kindern zumuten... ist ja echt der Hammer!!! Als Kind ist man doch völlig ausgeliefert und muss so ein Verhalten in seiner prägensten Zeit mitmachen... und selbst dann mit Mitte 20 hat man noch keine Ruhe davon. echt unglaublich...
bei mir ist es übrigens auch oft so, dass wenn ich sie besuche wir nur vor der glotze sitzen (was ich überhaupt nich ausstehen kann) und wir kaum was reden. Das ärgert mich auch total (manchmal fange ich dann einfach an was von mir preiszugeben, was ich aber schnell bereue...) Mich ärgert es auch, dass sie total unaufmerksam gegenüber meinen Bedürfnissen ist - und das war sie eigentlich immer. Ich denke sie hat Angst, dass ich sonst zu sehr im Vordergrund bin und so drückt sie mich immer weiter nach unten, bis ich gar keine Luft mehr bekomme...
Finde das auch ganz schrecklich, wenn sie feiern geht (und z.B. leicht angeheitert nach Hause kommt) während ich in meinen besten Jahren zu Hause sitze. Mir wurde als Teenager dann auch noch vorgeworfen "langweilig" etc. zu sein. Bei so einem Vorbild finde ich es allerdings normal, dass man genau so wie sie nicht sein will... mit einem gegenteiligen Verhalten erhält man dann halt auch leider keine Anerkennung und Bestätigung (so wars halt bei mir..)
oh weh, kann momentan nicht so viel schreiben, vielleicht ein anderes mal
grüße von
bluest light
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Philip Larkin - This Be The Verse
They fuck you up, your mum and dad.
They may not mean to, but they do.
---
Digression:
Bin immer sehr eifersüchtig, wenn ich bei Freunden etc. mitbekomme was sie für eine glückliche Familie und ach, so wunderschöne Kindheit sie doch hatten. Ich glaub, das macht mich momentan besonders fertig, weil ich das bei meinem Freund so erlebe. Ich hab 25 Jahre lang die härtesten Dinge erleben müssen, ein Kampf nach dem anderen, während er sich niiiie anstrengen musste und das auch jetzt nicht macht. Ein extremer Kontrast. Während ich mich immer zu wehr gegen schädliche Einflüsse setzen musste - hatte er anscheinend nur wunderbare Vorbilder... und kann auch alles genau so übernehmen und braucht sich keine Gedanken mehr zu machen
Oft gefällt mir das ja auch gut, aber dann fange ich an alles zu zerlegen und sehe, dass auch diese Familie ihre Schwachstellen hat..... They fuck you up, your mum and dad.
They fuck you up, your mum and dad.
They may not mean to, but they do.
---
Digression:
Bin immer sehr eifersüchtig, wenn ich bei Freunden etc. mitbekomme was sie für eine glückliche Familie und ach, so wunderschöne Kindheit sie doch hatten. Ich glaub, das macht mich momentan besonders fertig, weil ich das bei meinem Freund so erlebe. Ich hab 25 Jahre lang die härtesten Dinge erleben müssen, ein Kampf nach dem anderen, während er sich niiiie anstrengen musste und das auch jetzt nicht macht. Ein extremer Kontrast. Während ich mich immer zu wehr gegen schädliche Einflüsse setzen musste - hatte er anscheinend nur wunderbare Vorbilder... und kann auch alles genau so übernehmen und braucht sich keine Gedanken mehr zu machen
Oft gefällt mir das ja auch gut, aber dann fange ich an alles zu zerlegen und sehe, dass auch diese Familie ihre Schwachstellen hat..... They fuck you up, your mum and dad.
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