Meine Schwester ist manisch depressiv

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Sonne 48
neu an Bo(a)rd!
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weiblich/female, 48
Beiträge: 1

Meine Schwester ist manisch depressiv

Beitrag Do., 15.11.2007, 22:02

Hallo bin neu hier in diesem Forum,
und hoffe das ich Antworten auf meine Fragen bekomme. Es geht um meine Schwester (41 Jahre alt), die seit ca. 1.1/2 Jahren unter Angstzuständen leidet. Wie sie mir gesagt hat vor einiger Zeit hielt es sich noch in Grenzen, die Angst machte sich bemerkbar in Form von Bewältigung im Arbeitsbereich, manchmal Herzrasen ,und auch Angst das sie ihre Wohnung verlieren könnte.
Leider weis ich sehr wenig über ihren Zustand außer dass sie eine 4 monatliche psychosomatische Kur gemacht hat wo sie ale 14 Tage nach Hause konnte.
Die Terapeuten haben sie danach wieder entlassen, er ging es eig. gut, hat auch ihre Arbeit aufgenommen aber am 5 Tag ging es ihr wieder schlechter. Ihr Blutdruck stieg auf 200 und sie hat meiner Mutter ständig die selben Fragen gestellt, konnte sich nichts mehr merken, wollte auch immer wieder telefonieren. Meine Mutter rief darauf hin den Arzt, der sie sofort in die geschlossene Abteilung in Werneck (Unterfranken) gebracht hatte. Die Diagnose lautete manisch Depressiv.Sie muss jetzt dort 6 Wochen bleiben,
sie ist seit 2 Wochen schon dort. Es geht ihr schon wesentlich besser aber ich mache mir sehr große Sorgen da man mit meiner Schwester ganz normal reden kann, und ich diesen Zustand wenn sie so verwirrt ist nicht verstehe !!
Wer kann mir helfen welche Therapien, Kliniken gibt es für sie ?

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alexanderM
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 32
Beiträge: 22

Beitrag Fr., 16.04.2010, 00:58

Rede mit dem Arzt deiner Krankenkassa und Neurologin, dann kommt man meinst weiter

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Emely
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 47
Beiträge: 146

Beitrag So., 18.04.2010, 01:05

Hallo Sonne 48,

mein Vater war auch manisch-depressiv. Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselstörung des Gehirns, die mit Psychopharmaka behandelt wird. Wie mir die Ärzte in einer Klinik mal erkärten, kann Psychotherapie unterstützend wirken, aber die Medikamente nicht ersetzen. Mein Vater hatte die Krankheit 30 Jahre lang bis zu seinem Tod und er hat die ganze Zeit über Medikamente genommen. Ob in jedem Erkrankungsfall die Prognose so schlecht ist, weiss ich nicht. Da müsstest du vielleicht mal mit den Ärzten deiner Schwester sprechen. Wichtig ist aber auf jeden Fall ein guter Psychiater vor Ort, der sich mit den Medikamenten auskennt. Eine gute Einstellung der Medikation ist das A und O.
Ich wünsch dir alles Gute.

LG
Emely

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