Einbeziehen eines Dritten?
Einbeziehen eines Dritten?
Guten Morgen,
ich bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe, dass ihr mir zu meinem Problem ein paar Denkanstöße geben könnt.
Ich bin sehr ratlos im Moment, ein Zustand, der immer wieder kommt und mittlerweile kann und will ich das so nicht mehr aushalten. Ich komme immer wieder an den Punkt, an dem ich absolut keine Hoffnung mehr habe, dass ich in dieser Therapie etwas erreichen könnte. Ich bin schon ziemlich lange bei meinem Therapeuten und auch er sagte mir schon oft, dass meine Schwierigkeiten mich zu öffnen und einzulassen und Vertrauen zu haben weit über das übliche Maß hinaus gehen. Er macht mir das nicht zum Vorwurf, bezeichnet mich auch durchaus als motiviert und ich will auch unbedingt vieles an mir verändern. Ich habe auch schon viel geschafft, allerdings - und das sagt er auch - eigentlich allein, ohne ihn. Das wäre ja an sich auch in Ordnung, aber es gibt eben viele Dinge, die ich allein nicht erreichen kann, das spüre ich, dazu brauche ich ihn und dazu ist er ja auch da. Aber ich kann einfach nichts von ihm annehmen.
Meine Überlegung ist jetzt (wieder einmal), ob ich mal ein, zwei Gespräche bei einem anderen Therapeuten vereinbaren sollte. Es geht mir dabei nicht darum, Dinge zu besprechen, die eigentlich in meine Therapie gehören, sondern eher herauszufinden, woran es liegen könnte, dass es so wahnsinnig schleppend nur vorangeht bis hin zum wochenlangen Stillstand. Ich stelle mir vor, dass ein Außenstehender da vielleicht eher einen klareren Durchblick gewinnen könnte. Mein Wunsch ist irgendwie, dass mir jemand z.B. sagt, es liegt an diesem oder jenem Verhalten von mir, so dass ich es ändern könnte, oder dass ich merke, ich kann mit jemand anderem leichter sprechen und die Chemie zwischen ihm und mir stimmt doch nicht. Ich tue mir einfach schwer, die ganze Situation selbst einzuschätzen.
Ich habe aber auch Bedenken, dass ich gar keinen Therapeuten finde, der zu so etwas bereit ist, ich weiß ja selbst, dass man Probleme mit der Therapie eben auch IN der Therapie besprechen sollte. Aber was, wenn das eben zu keiner Lösung führt? Der Therapeut hat seinen Supervisor, der Patient eigentlich niemanden. Meine Frage an euch ist: Was haltet ihr grundsätzlich von meiner Idee? Hat jemand von euch sowas schon mal gemacht? Hat es geholfen? Denkt ihr, es gibt Therapeuten, die sich dafür zur Verfügung stellen?
Ich freue mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße!
~Kim~
ich bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe, dass ihr mir zu meinem Problem ein paar Denkanstöße geben könnt.
Ich bin sehr ratlos im Moment, ein Zustand, der immer wieder kommt und mittlerweile kann und will ich das so nicht mehr aushalten. Ich komme immer wieder an den Punkt, an dem ich absolut keine Hoffnung mehr habe, dass ich in dieser Therapie etwas erreichen könnte. Ich bin schon ziemlich lange bei meinem Therapeuten und auch er sagte mir schon oft, dass meine Schwierigkeiten mich zu öffnen und einzulassen und Vertrauen zu haben weit über das übliche Maß hinaus gehen. Er macht mir das nicht zum Vorwurf, bezeichnet mich auch durchaus als motiviert und ich will auch unbedingt vieles an mir verändern. Ich habe auch schon viel geschafft, allerdings - und das sagt er auch - eigentlich allein, ohne ihn. Das wäre ja an sich auch in Ordnung, aber es gibt eben viele Dinge, die ich allein nicht erreichen kann, das spüre ich, dazu brauche ich ihn und dazu ist er ja auch da. Aber ich kann einfach nichts von ihm annehmen.
Meine Überlegung ist jetzt (wieder einmal), ob ich mal ein, zwei Gespräche bei einem anderen Therapeuten vereinbaren sollte. Es geht mir dabei nicht darum, Dinge zu besprechen, die eigentlich in meine Therapie gehören, sondern eher herauszufinden, woran es liegen könnte, dass es so wahnsinnig schleppend nur vorangeht bis hin zum wochenlangen Stillstand. Ich stelle mir vor, dass ein Außenstehender da vielleicht eher einen klareren Durchblick gewinnen könnte. Mein Wunsch ist irgendwie, dass mir jemand z.B. sagt, es liegt an diesem oder jenem Verhalten von mir, so dass ich es ändern könnte, oder dass ich merke, ich kann mit jemand anderem leichter sprechen und die Chemie zwischen ihm und mir stimmt doch nicht. Ich tue mir einfach schwer, die ganze Situation selbst einzuschätzen.
Ich habe aber auch Bedenken, dass ich gar keinen Therapeuten finde, der zu so etwas bereit ist, ich weiß ja selbst, dass man Probleme mit der Therapie eben auch IN der Therapie besprechen sollte. Aber was, wenn das eben zu keiner Lösung führt? Der Therapeut hat seinen Supervisor, der Patient eigentlich niemanden. Meine Frage an euch ist: Was haltet ihr grundsätzlich von meiner Idee? Hat jemand von euch sowas schon mal gemacht? Hat es geholfen? Denkt ihr, es gibt Therapeuten, die sich dafür zur Verfügung stellen?
Ich freue mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße!
~Kim~
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Hallo Kim!
Ich kann vieles von Deinem Beitrag gut nachvollziehen und ich kann mir schon Vorstellen das eine Neutrale Person hilfreich sein könnte.
Bei mir ist es so das mein Hausarzt mich in der Therapie mit begleitet er kennt meine Therapeutin und das macht es mir oft leichter.Ich bin manchmal sehr verstrickt und es tut mir gut Jemanden an meiner Seite zu haben der einerseits auch eine Therapeutische Ausbildung hat aber eben Anders draufschauen kann und ich bin da schon viele Jahre am anfang mit ganz viel Pausen) er ermutigt mich oft wenn ich nichts sehen kann.
Ich glaube schon das es manchmal gut sein kann - alledngs kenne ich es auch das je vertrauter es wird desto schwieriger wird es für mich was anzunehmen und ich laufe dann oft weg -weil es leichter ist weil es "Anonym" und Neutral ist. Ich wünsche Dir alles gute
Liebe Grüsse
Shigeru
Ich kann vieles von Deinem Beitrag gut nachvollziehen und ich kann mir schon Vorstellen das eine Neutrale Person hilfreich sein könnte.
Bei mir ist es so das mein Hausarzt mich in der Therapie mit begleitet er kennt meine Therapeutin und das macht es mir oft leichter.Ich bin manchmal sehr verstrickt und es tut mir gut Jemanden an meiner Seite zu haben der einerseits auch eine Therapeutische Ausbildung hat aber eben Anders draufschauen kann und ich bin da schon viele Jahre am anfang mit ganz viel Pausen) er ermutigt mich oft wenn ich nichts sehen kann.
Ich glaube schon das es manchmal gut sein kann - alledngs kenne ich es auch das je vertrauter es wird desto schwieriger wird es für mich was anzunehmen und ich laufe dann oft weg -weil es leichter ist weil es "Anonym" und Neutral ist. Ich wünsche Dir alles gute
Liebe Grüsse
Shigeru
Hallo Kim!
Du suchst meiner Meinung nach jetzt einen Fluchtweg... Und vertraue doch darauf, dass die Chemie zwischen Dir und dem Therapeuten stimmt wo Du nun Jahre dort bist.
Neuer Therapeut- altes Problem- keine Lösung. So sehe ich das.
Gruß!
candle
Es führt eben nicht zu einer Lösung WEIL Du gar nicht versuchst es in der Therapie anzusprechen.~Kim~ hat geschrieben: Ich habe aber auch Bedenken, dass ich gar keinen Therapeuten finde, der zu so etwas bereit ist, ich weiß ja selbst, dass man Probleme mit der Therapie eben auch IN der Therapie besprechen sollte. Aber was, wenn das eben zu keiner Lösung führt?
Du suchst meiner Meinung nach jetzt einen Fluchtweg... Und vertraue doch darauf, dass die Chemie zwischen Dir und dem Therapeuten stimmt wo Du nun Jahre dort bist.
Neuer Therapeut- altes Problem- keine Lösung. So sehe ich das.
Gruß!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Danke euch beiden für eure Antworten!
So ganz kann ich mir das nicht vorstellen wie das ist. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mich nicht so gut damit fühlen würde, das mit einem Arzt zu besprechen, den ich öfter sehe. Ich hab bisher sowieso nie mit jemandem über meine Therapie gesprochen, irgendwie will ich schon, dass das "meins" bleibt und ich denke auch, dass wenn alles "normal" läuft, man wirklich mit dem Therapeuten über alles sprechen sollte. Ach, ich bin grad durcheinander
LG
~Kim~
Kannst du sagen, was genau es leichter macht? Inwiefern begleitet er dich und was besprichst du mit deinem Hausarzt (also eher so Allgemeines wie Zweifel, ob die Therapie das Richtige ist oder eher Inhalte aus den Stunden)?Shigeru hat geschrieben: Bei mir ist es so das mein Hausarzt mich in der Therapie mit begleitet er kennt meine Therapeutin und das macht es mir oft leichter.
So ganz kann ich mir das nicht vorstellen wie das ist. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mich nicht so gut damit fühlen würde, das mit einem Arzt zu besprechen, den ich öfter sehe. Ich hab bisher sowieso nie mit jemandem über meine Therapie gesprochen, irgendwie will ich schon, dass das "meins" bleibt und ich denke auch, dass wenn alles "normal" läuft, man wirklich mit dem Therapeuten über alles sprechen sollte. Ach, ich bin grad durcheinander
Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden hab. Meinst du, du läufst in der Therapie weg, weil es dir zu nah wird?Ich glaube schon das es manchmal gut sein kann - alledngs kenne ich es auch das je vertrauter es wird desto schwieriger wird es für mich was anzunehmen und ich laufe dann oft weg -weil es leichter ist weil es "Anonym" und Neutral ist.
Naja, ganz so ist es nicht. Wir haben schon oft über das Thema "nicht vertrauen können" gesprochen, ich kann ihm auch ganz offen meine Ängste und Befürchtungen und Probleme mit dem Thema schildern und er hat viel Verständnis und versucht mir auch zu helfen, mich mehr zu öffnen. Aber ich ziehe eben keine Konsequenzen aus diesen Gesprächen. Ich weiß, er lässt mich nicht allein und geht mit mir, egal was kommt, aber ich laufe nicht so recht los oder ich laufe nicht Richtung Ziel, sondern immer kreuz und quer und bleibe ständig stehen.candle hat geschrieben: Es führt eben nicht zu einer Lösung WEIL Du gar nicht versuchst es in der Therapie anzusprechen.
Das ist mir klar, dass es so sein könnte und deshalb bin ich ja auch unsicher darüber, was ich machen soll. Vielleicht ist es tatsächlich so eindeutig, wie du sagst. Woraus genau schließt du, dass ich nur flüchten will?Du suchst meiner Meinung nach jetzt einen Fluchtweg...
Naja, ganz so lang vielleicht nichtwo Du nun Jahre dort bist.
Das will ich natürlich nicht. Und diese Angst habe ich auch, dass ich woanders das Gefühl bekomme, dass das besser ist, dann den Therapeuten wechsle und nach einiger Zeit, wenn´s ans Eingemachte geht, wieder vor dem gleichen Problem stehe. Aber es könnte auch sein, dass ich nach einem Wechsel merke, dass es doch an unserer Beziehung, der Chemie, was auch immer lag und ich mich viel zu lange unnötig selbst ausgebremst habe. Für mich ist beides denkbar und ich sehe da nicht so klar.Neuer Therapeut- altes Problem- keine Lösung. So sehe ich das.
LG
~Kim~
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Du sprachst von einem Aussenstehenden, der oh wie seltsam, auch ein Therapeut sein kann. Was soll er für Dich denn von aussen nun betrachten in wenigen Sitzungen?~Kim~ hat geschrieben: Vielleicht ist es tatsächlich so eindeutig, wie du sagst. Woraus genau schließt du, dass ich nur flüchten will?
Du stehst also vor der Wahl: Entweder hast Du Vertrauen zu Deinem Therapeuten und arbeitest mit (mit Dir) oder Du beginnst bei einem neuen Therapeuten von vorne wo womöglich auch keine Vertrauensbildung stattfindet und Dich zu gleichen Punkt wie jetzt führt. Also sprich: Zeitverschwendung.
Werde Dir darüber klar! Stillstände wie sprunghafte schnelle Fortenwicklungen habe ich auch erlebt, aber Du bist der Käpt'n auf dem Schiff und nicht der Therapeut.
Ach ja, wenn Du mit Thera über alles reden kannst wo ist denn dann das Problem? Ist es Vertrauen oder was ist es eigentlich? Oder womöglich Angst an das Eingemachte zu gehen?
candle
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Sommer-Stumpenhorst
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Ich würde sagen such dir eine objektive Stelle oder einen objektiven Therapeuten von aussen für einen Rückblick und Ausblick..
Manchmal sehen Leute die völlige Aussenstehende sind und eine andere Perspektive haben mehr als die involvierten Personen. Können neuen Input geben. Dinge aufzeigen die sonst nicht gesehen werden.
Aber stell sicher daß die Person was taugt..
Ah, ja was mir noch Einfällt...
http://www.br-online.de/bayern2/nachtge ... /index.xml
Die Frau ist WIRKLICH gut und sehr sehr menschlich!!!! Höre mir das öfters an, die bringt eigentlich fast immer in ganz kurzer Zeit das Problem der Leute auf den Punkt und gibt erste Hinweise wie es für die Zukunft weitergehen kann. Da haben auch schon Leute angerufen die mit Therapie nicht weiterkamen, sie hat wirklich Antennen, wo bei Leuten das Problem liegt..
Manchmal sehen Leute die völlige Aussenstehende sind und eine andere Perspektive haben mehr als die involvierten Personen. Können neuen Input geben. Dinge aufzeigen die sonst nicht gesehen werden.
Aber stell sicher daß die Person was taugt..
Ah, ja was mir noch Einfällt...
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Die Frau ist WIRKLICH gut und sehr sehr menschlich!!!! Höre mir das öfters an, die bringt eigentlich fast immer in ganz kurzer Zeit das Problem der Leute auf den Punkt und gibt erste Hinweise wie es für die Zukunft weitergehen kann. Da haben auch schon Leute angerufen die mit Therapie nicht weiterkamen, sie hat wirklich Antennen, wo bei Leuten das Problem liegt..
Hm, ich habe es immer noch nicht verstanden. Ist das so ungewöhnlich? Ich erlebe das eigentlich schon öfter mal, dass ich über Probleme in Beziehungen mit anderen Menschen spreche und feststelle, als Außenstehender sieht man durch den weiteren Blickwinkel oft einfach mehr. Und das ist ja alles, was ich will, mehr sehen und verstehen. Und dass der Außenstehende in diesem Fall ein Therapeut oder zumindest ein Fachmann sein müsste, ist ja klar. Meine Freunde als Laien würden mir da sicherlich nicht weiterhelfen können Und warum sollte ein Außenstehender in wenigen Sitzungen, ehrlich gesagt hatte ich an ein einziges Gespräch nur gedacht, nicht einen Einblick oder Überblick bekommen? Du kannst mir ja hier auch einen Rat geben, quasi als Außenstehende, und für dich ist die Sache auch ganz eindeutig; ich möchte auch gerne aus dem, was du schreibst, etwas für mich rausziehen, deshalb, falls du möchtest, würde ich mich freuen, wenn du es mir nochmal erklären könntest, warum genau es eine Flucht ist. Würdest du das generell sagen, also ist es IMMER eine Flucht oder liegt es an meinem speziellen Fall?candle hat geschrieben: Du sprachst von einem Aussenstehenden, der oh wie seltsam, auch ein Therapeut sein kann. Was soll er für Dich denn von aussen nun betrachten in wenigen Sitzungen?
Ja, da hast du sicher recht. Aber der Therapeut ist dann ja sowas wie meine Mannschaft und diese Fahrt ist eben sehr sehr wichtig für mich und ich will mir sicher sein, genau die richtige Mannschaft zu haben, mit der ich auch gut durch stürmisches Wetter komme.Werde Dir darüber klar! Stillstände wie sprunghafte schnelle Fortenwicklungen habe ich auch erlebt, aber Du bist der Käpt'n auf dem Schiff und nicht der Therapeut.
Ach ja, wenn Du mit Thera über alles reden kannst wo ist denn dann das Problem? Ist es Vertrauen oder was ist es eigentlich? Oder womöglich Angst an das Eingemachte zu gehen?
Naja, über alles hab ich ja nun nicht behauptet
Ja, Vertrauen ist das Problem, ganz klar. Und vielleicht hab ich auch Angst davor, ans Eingemachte zu gehen, aber ich bin eigentlich ein Mensch, der mit Angst gut umgehen und sie auch überwinden kann, wenn ich merke, es ist eine Angst, die mich an wichtigen Dingen hindert und mich nicht vor echten Gefahren schützt. Es ist echt schwer zu sagen, was nun das Problem ist, wenn ich das wüsste, wär ich schon einen Schritt weiter.
Danke für deine Antwort!
Danke für deine Antwort! Ich könnte mir das in meinem Fall auch vorstellen. Ich merke das daran, dass mir allein die Antworten hier schon jede Menge Stoff zum Nachdenken geben und ich auch das Gefühl habe, ich könnte zu einer Lösung finden.münchnerkindl hat geschrieben: Manchmal sehen Leute die völlige Aussenstehende sind und eine andere Perspektive haben mehr als die involvierten Personen. Können neuen Input geben. Dinge aufzeigen die sonst nicht gesehen werden.
Danke für den Link, ich werd mal reinschauen.
Viele Grüße!
~Kim~
Nachtrag:
@ candle: Mein Ziel ist ja nicht, den Therapeuten zu wechseln (das nur, wenn es an ihm bzw an unserer "Beziehung" läge), mein Ziel ist in erster Linie, dass meine Therapie gut läuft. Ich wäre froh und erleichtert, wenn mir jemand sicher sagen könnte, dass es an mir liegt und dass ICH es verändern kann.
@ candle: Mein Ziel ist ja nicht, den Therapeuten zu wechseln (das nur, wenn es an ihm bzw an unserer "Beziehung" läge), mein Ziel ist in erster Linie, dass meine Therapie gut läuft. Ich wäre froh und erleichtert, wenn mir jemand sicher sagen könnte, dass es an mir liegt und dass ICH es verändern kann.
Generell kann man das nicht sagen und letztlich weiß ich auch nicht worum es Dir nun wirklich geht. Da müßtest Du Dir dann Gedanken machen und es hier mitteilen.~Kim~ hat geschrieben: Würdest du das generell sagen, also ist es IMMER eine Flucht oder liegt es an meinem speziellen Fall?
Was würdest Du einem anderen Therapeuten denn erzählen wollen?
Und ist die Vertrauensfrage an sich ist ebenso schwer zu beurteilen ob Du generell mißtrauisch bist oder stimmt die Chemie zum Therapeuten nicht? Auch hier müßtest Du Dir klar werden.
Möglichkeiten gibt es ja in probatorischen Sitzungen. Da kannst Du Dir gleich mehrere ansehen.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Ich kenn dieses Verhalten ganz gut von mir.
ich habe ein sehr guten, emphatischen Therapeuten, dem ich auf einer bestimmten Ebene
total vertrauen kann, aber auf einer anderen Ebene (der von meinem "inneren Kind")
bin ich sehr misstrauisch und habe total Panik mich zu öffnen/zu zeigen.
Wünsche mir das aber sehr.
Was ich aber gelernt habe ist, das ich mein Verhalten mittlerweile respektiere, da ich
anscheinend sehr starke Gründe in meiner Kindheit hatte, mich zu verschließen und
zu schützen. Der Schutz war halt bitter nötig. Ich bin von meinen Eltern sehr beschämt worden.
Es fehlt mir das Vertrauen in Menschen und in mich.
Es dauert sehr lange, bis ein gewisser Teil bereit ist, wieder etwas hervor zu schauen...
Im Grunde zeigt dein heutiges Verhalten die Dimension
der Situation, der du in Deiner Kindheit ausgesetzt warst. Und der erste Schritt ist dies
einfach mal anzuerkennen. Und Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln. Und trauern.
Wenn du an sich ein gutes Gefühl zu Deinem Therapeuten hast, so würde ich Dir raten,
da mit ihm zusammen weiter dran arbeiten. Immer wieder einen kleinen Schritt wagen.
Hetzt Dich nicht. Wenn es an der Zeit ist, dann passiert es.
Schau auch ruhig mal genauer hin. Kann es sein, das Du auf ihn halt gewisse Gefühle überträgst,
die Du auch z.B. bei deinem Vater hattest? Und deswegen nicht vertrauen kannst etc.
Ich denke, das das alles sehr viel Stoff bietet, und eine Chance für die Therapie ist.
Das Problem des Vertrauen wird dir bei jedem anderem Therapeuten auch begegnen.
ich habe ein sehr guten, emphatischen Therapeuten, dem ich auf einer bestimmten Ebene
total vertrauen kann, aber auf einer anderen Ebene (der von meinem "inneren Kind")
bin ich sehr misstrauisch und habe total Panik mich zu öffnen/zu zeigen.
Wünsche mir das aber sehr.
Was ich aber gelernt habe ist, das ich mein Verhalten mittlerweile respektiere, da ich
anscheinend sehr starke Gründe in meiner Kindheit hatte, mich zu verschließen und
zu schützen. Der Schutz war halt bitter nötig. Ich bin von meinen Eltern sehr beschämt worden.
Es fehlt mir das Vertrauen in Menschen und in mich.
Es dauert sehr lange, bis ein gewisser Teil bereit ist, wieder etwas hervor zu schauen...
Im Grunde zeigt dein heutiges Verhalten die Dimension
der Situation, der du in Deiner Kindheit ausgesetzt warst. Und der erste Schritt ist dies
einfach mal anzuerkennen. Und Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln. Und trauern.
Wenn du an sich ein gutes Gefühl zu Deinem Therapeuten hast, so würde ich Dir raten,
da mit ihm zusammen weiter dran arbeiten. Immer wieder einen kleinen Schritt wagen.
Hetzt Dich nicht. Wenn es an der Zeit ist, dann passiert es.
Schau auch ruhig mal genauer hin. Kann es sein, das Du auf ihn halt gewisse Gefühle überträgst,
die Du auch z.B. bei deinem Vater hattest? Und deswegen nicht vertrauen kannst etc.
Ich denke, das das alles sehr viel Stoff bietet, und eine Chance für die Therapie ist.
Das Problem des Vertrauen wird dir bei jedem anderem Therapeuten auch begegnen.
Was wäre denn, wenn dir jemand sicher sagte, dass es eindeutig an deinem Therapeuten liegt? Wie ginge es dir damit, was würdest du damit anfangen?~Kim~ hat geschrieben:Ich wäre froh und erleichtert, wenn mir jemand sicher sagen könnte, dass es an mir liegt und dass ICH es verändern kann.
Hallo Kim,
also, ich hab das so mit einer Therapeutin gemacht (eine Meta-Therapeutin sozusagen). Das ergab sich, als meine erste Therapie ziemlich daneben ging und ich noch lange danach drunter gelitten hab. Ich fragte damals bei ihr wg. neuer Therapie nach, aber es paßte terminlich nicht (dachte ich damals jedenfalls). Sie hat aber einigen Aussagen des ersten Therapeuten widersprochen und mir geholfen, wieder mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Sie half mir dabei, mich zwischen 2 Therapeuten zu entscheiden und sagte mir, worauf ich in der neuen Therapie achten soll (hinsichtlich Sachen ansprechen). Außerdem bot sie mir an, wenn neue Schwierigkeiten auftauchen zu ihr kommen zu können. Das nutzte ich dann später auch mehrmals. Dann mußte ich wegziehen, suchte am neuen Wohnort eine neue Therapie (konnte nur noch TFP machen, obwohl ich meiner Meinung nach VT bräuchte). Die Suche nach einem Therapieplatz hat mich Unmengen an Energie gekostet, weil ich es pragmatischer brauchte, als ich meistens bekommen konnte, und es ging mir ziemlich schlecht. Irgendwann fiel sie mir wieder ein und wir hatten danach einige Male telefoniert. Sie half mir sehr bei meinen aktuellen Problemen und auch dabei, das mit anderen Therapeuten richtig einzuordnen. Ich hatte damals gezweifelt, ob das mit Therapeuten und mir überhaupt richtig klappen kann. Dann gab sie mir soviel von dem, was ich bisher bei Therapeuten vermißt habe, aber gebraucht habe. Das hat mir dann doch wieder Hoffnung gegeben, daß es nicht so aussichtslos ist. Dann fing ich schließlich wieder eine Therapie in meinem Wohnort an, aber es war nur ein halbes Jahr. Da merkte ich, daß trotz allen Versuchens diese Therapeutin und ich zu gegensätzliche Grundeinstellungen (von LEben und von Therapie) haben. Sie sagte in wichtigen Dingen auch das GEgenteil davon, was mir die Metatherapeutin sagte. Na ja, nun hab ich ausgemacht, daß ich erstmal weiter mit der Metatherapeutin telefoniere, weil ich keinen wirklichen NErv habe, wieder zu suchen. Und wo es mit ihr doch total gut paßt... Sonderlich befriedigend ist es nicht, weil ich es 1. selber zahlen muß und finanziell ziemlich am dahinkrebsen bin und 2. ist es halt trotzdem keine richtige Therapie. Mal sehen, wie es weitergeht...
Ich weiß, daß sie und ich halt viel mehr in unseren Grundeinstellungen übereinstimmen, daher paßt es mit einer Therapie bei ihr auch besser. Ich frag mich aber auch, ob allein durch ihre Rolle (über Therapieschwierigkeiten mit jemand drittem zu sprechen. Das ist in mancher Hinsicht einfacher als mit demjenigen selber) die Dinge nicht einfacher liegen. Und ich hab mit ihr soviel über andere Therapeuten gesprochen, daß sie zwangsläufig besser verstehen muß, wie ich in Therapie ticke. Andererseits hat sie einfach eine gute Auffassungsgabe.
Also, ich finde, es gibt Situationen, da kann man nicht alles mit dem Therapeuten selber besprechen. Nicht, weil man ihm was vorenthalten will, sich nicht traut o.ä. Manchaml ist es einfacher, wenn es jemand Außenstehendes ist. Abstand bedeutet manchmal ja auch einfach ein bißchen mehr Übersichtlichkeit.
Und wenn eine Situation sehr festgefahren ist und man nicht weiter weiß, wodurch sollte sich denn was ändern? Wenn jemand Außenstehendes dazukommt, kommen vielleicht neue Perspektiven rein. Vielleicht brauchst Du es nur, daß man Dir eine Sache ein klitzekleines bißchen anders sagt und Du verstehst was entscheidendes.
Und solche Dinge lassen sich auch gar nicht vorhersehen, daher kann man es auch nur versuchen.
Und wegen dem nur flüchten: Na, wenn DU nur einmal hingehst, worin sollte denn da die Flucht bestehen? Du wirst hinterher ja weiter mit ihm drüber sprechen. Und ein anderer Therapeut wird seine VErantwortung ja auch ernst nehmen.
Viele Grüße
also, ich hab das so mit einer Therapeutin gemacht (eine Meta-Therapeutin sozusagen). Das ergab sich, als meine erste Therapie ziemlich daneben ging und ich noch lange danach drunter gelitten hab. Ich fragte damals bei ihr wg. neuer Therapie nach, aber es paßte terminlich nicht (dachte ich damals jedenfalls). Sie hat aber einigen Aussagen des ersten Therapeuten widersprochen und mir geholfen, wieder mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Sie half mir dabei, mich zwischen 2 Therapeuten zu entscheiden und sagte mir, worauf ich in der neuen Therapie achten soll (hinsichtlich Sachen ansprechen). Außerdem bot sie mir an, wenn neue Schwierigkeiten auftauchen zu ihr kommen zu können. Das nutzte ich dann später auch mehrmals. Dann mußte ich wegziehen, suchte am neuen Wohnort eine neue Therapie (konnte nur noch TFP machen, obwohl ich meiner Meinung nach VT bräuchte). Die Suche nach einem Therapieplatz hat mich Unmengen an Energie gekostet, weil ich es pragmatischer brauchte, als ich meistens bekommen konnte, und es ging mir ziemlich schlecht. Irgendwann fiel sie mir wieder ein und wir hatten danach einige Male telefoniert. Sie half mir sehr bei meinen aktuellen Problemen und auch dabei, das mit anderen Therapeuten richtig einzuordnen. Ich hatte damals gezweifelt, ob das mit Therapeuten und mir überhaupt richtig klappen kann. Dann gab sie mir soviel von dem, was ich bisher bei Therapeuten vermißt habe, aber gebraucht habe. Das hat mir dann doch wieder Hoffnung gegeben, daß es nicht so aussichtslos ist. Dann fing ich schließlich wieder eine Therapie in meinem Wohnort an, aber es war nur ein halbes Jahr. Da merkte ich, daß trotz allen Versuchens diese Therapeutin und ich zu gegensätzliche Grundeinstellungen (von LEben und von Therapie) haben. Sie sagte in wichtigen Dingen auch das GEgenteil davon, was mir die Metatherapeutin sagte. Na ja, nun hab ich ausgemacht, daß ich erstmal weiter mit der Metatherapeutin telefoniere, weil ich keinen wirklichen NErv habe, wieder zu suchen. Und wo es mit ihr doch total gut paßt... Sonderlich befriedigend ist es nicht, weil ich es 1. selber zahlen muß und finanziell ziemlich am dahinkrebsen bin und 2. ist es halt trotzdem keine richtige Therapie. Mal sehen, wie es weitergeht...
Ich weiß, daß sie und ich halt viel mehr in unseren Grundeinstellungen übereinstimmen, daher paßt es mit einer Therapie bei ihr auch besser. Ich frag mich aber auch, ob allein durch ihre Rolle (über Therapieschwierigkeiten mit jemand drittem zu sprechen. Das ist in mancher Hinsicht einfacher als mit demjenigen selber) die Dinge nicht einfacher liegen. Und ich hab mit ihr soviel über andere Therapeuten gesprochen, daß sie zwangsläufig besser verstehen muß, wie ich in Therapie ticke. Andererseits hat sie einfach eine gute Auffassungsgabe.
Also, ich finde, es gibt Situationen, da kann man nicht alles mit dem Therapeuten selber besprechen. Nicht, weil man ihm was vorenthalten will, sich nicht traut o.ä. Manchaml ist es einfacher, wenn es jemand Außenstehendes ist. Abstand bedeutet manchmal ja auch einfach ein bißchen mehr Übersichtlichkeit.
Dann ist das doch auch nicht schlimm. Dann hat man es wenigstens versucht.Aber was, wenn das eben zu keiner Lösung führt?
Und wenn eine Situation sehr festgefahren ist und man nicht weiter weiß, wodurch sollte sich denn was ändern? Wenn jemand Außenstehendes dazukommt, kommen vielleicht neue Perspektiven rein. Vielleicht brauchst Du es nur, daß man Dir eine Sache ein klitzekleines bißchen anders sagt und Du verstehst was entscheidendes.
Und solche Dinge lassen sich auch gar nicht vorhersehen, daher kann man es auch nur versuchen.
Und wegen dem nur flüchten: Na, wenn DU nur einmal hingehst, worin sollte denn da die Flucht bestehen? Du wirst hinterher ja weiter mit ihm drüber sprechen. Und ein anderer Therapeut wird seine VErantwortung ja auch ernst nehmen.
Na ja, aber an dem Punkt bist Du ja noch nicht, Dir zu überlegen, ob Du wechseln willst oder nicht. Ich würde da eher einen Schritt nach dem anderen machen.dann den Therapeuten wechsle und nach einiger Zeit, wenn´s ans Eingemachte geht, wieder vor dem gleichen Problem stehe
Viele Grüße
Danke für alle eure Antworten! Ihr habt mich schon ein ganzes Stück weiter gebracht (dazu später mehr), ich antworte mal der Reihe nach.
@thorn:
Das mit den Ebenen kann ich sehr gut nachvollziehen. Mit dem "inneren Kind" hab ich zwar so meine Schwierigkeiten, aber ich denke, es läuft auf das selbe raus. Einerseits ist da schon eine große Offenheit (auch bei sehr intimen Dingen) möglich, andererseits bin ich auch wieder total verschlossen. Es ist so, als ob ich manchmal von Dingen erzähle ohne wirklich "dabei" zu sein. Ich sitze zwar da und rede, aber er kann mich nicht wirklich sehen, weil ich mich eigentlich irgendwo in mir versteckt habe. Ich empfinde das als sehr quälend gerade. Denn das fällt mir sehr schwer:Wanda hat geschrieben: ich habe ein sehr guten, emphatischen Therapeuten, dem ich auf einer bestimmten Ebene
total vertrauen kann, aber auf einer anderen Ebene (der von meinem "inneren Kind")
bin ich sehr misstrauisch und habe total Panik mich zu öffnen/zu zeigen.
Wünsche mir das aber sehr.
Dieses Mitgefühl sich nicht selbst geben zu können, sondern es sich von einem anderen Menschen (Therapeuten) zu wünschen, das blockiert ziemlich stark.Und der erste Schritt ist dies
einfach mal anzuerkennen. Und Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln.
Ja, an sich habe ich ein gutes Gefühl. Ich hatte, bevor ich mit der Therapie begonnen habe, noch zwei weitere Erstgespräche. Bei ihm hatte ich das beste Gefühl und es ist auch immer noch so, dass ich der Meinung bin, dass er ein sehr guter Therapeut ist. Aber ich weiß nicht, ob ich überhaupt fähig war und bin, so etwas richtig einzuschätzen.Wenn du an sich ein gutes Gefühl zu Deinem Therapeuten hast... Immer wieder einen kleinen Schritt wagen.
Ja, ganz sicher. Über das Thema Vater-Übertragung haben wir auch schon mal gesprochen, aber das bewirkt alles nichts in mir. Ich fühl mich wie hinter einer Mauer, an der alles abprallt manchmal.Schau auch ruhig mal genauer hin. Kann es sein, das Du auf ihn halt gewisse Gefühle überträgst,
die Du auch z.B. bei deinem Vater hattest?
@thorn:
Es ginge mir damit gut und schlecht zugleich. Gut, weil ich wieder Hoffnung hätte, dass ich doch nicht "therapieunfähig" bin und doch Hilfe bekommen kann und Veränderungen möglich sind. Schlecht, weil das bedeuten würde, mich von ihm trennen zu müssen, obwohl ich ihn sehr gerne mag und es mir sehr wünsche mit ihm arbeiten zu können.thorn hat geschrieben: Was wäre denn, wenn dir jemand sicher sagte, dass es eindeutig an deinem Therapeuten liegt? Wie ginge es dir damit, was würdest du damit anfangen?
@ Stöpsel:
Liebe Grüße an alle!
~Kim~
Ja, genau so etwas meinte ich. Ich finde das irgendwie beruhigend zu lesen, dass das doch möglich ist und auch sinnvoll sein kann.Stöpsel hat geschrieben: worauf ich in der neuen Therapie achten soll (hinsichtlich Sachen ansprechen)... Sie half mir sehr... dabei, das mit anderen Therapeuten richtig einzuordnen. Ich hatte damals gezweifelt, ob das mit Therapeuten und mir überhaupt richtig klappen kann.
Ja, das kann ich mir vorstellen. So kannst du auch gar nirgends richtig ankommen. Ich wünsche dir, dass du bald jemanden findest, mit dem es "passt". Kennt sie nicht zufällig einen Therapeuten, der was für dich sein könnte?Sonderlich befriedigend ist es nicht, weil ich es 1. selber zahlen muß und finanziell ziemlich am dahinkrebsen bin und 2. ist es halt trotzdem keine richtige Therapie. Mal sehen, wie es weitergeht...
Ja, mag sein. Das wäre auch meine Befürchtung, dass, wenn ich mich von jemand anderem beraten lassen würde, derjenige in einer ganz anderen Position wäre als mein Therapeut, ich sie aber dennoch miteinander vergleichen würde und die Situation falsch einschätzen könnte.Ich frag mich aber auch, ob allein durch ihre Rolle (über Therapieschwierigkeiten mit jemand drittem zu sprechen. Das ist in mancher Hinsicht einfacher als mit demjenigen selber) die Dinge nicht einfacher liegen.
Ich bin gerade unsicher, ob die Situation wirklich festgefahren ist. Ich empfinde sie so, ganz klar, aber möglicherweise ist das auch "nur" meine Ungeduld und mein Wunsch nach (schneller) Verbesserung. Ich denke nämlich, dass mein Therapeut mich eigentlich auch von sich aus darauf aufmerksam machen könnte / würde, wenn er den Eindruck hätte, nichts mehr für mich tun zu können. Vielleicht schätzt er das alles anders / richtiger ein, ich weiß es nicht. Ich werde ihn danach mal fragen.Und wenn eine Situation sehr festgefahren ist und man nicht weiter weiß, wodurch sollte sich denn was ändern?
Ja, das stimmt. Mein erster Schritt ist gerade (und da kommt mir meine momentane Therapiepause von ein paar Wochen ganz recht) mich damit auseinanderzusetzen, wie und warum ich mir gerade so sehr im Weg stehe (also eher in die Richtung "Es liegt an mir" gehe). Ich kann es einfach nicht hinnehmen, dass ich in meinem Leben etwas nicht erreichen kann, was mir wichtig ist. Ich denke, wenn der Wille da ist, gibt es auch einen Weg, nur vielleicht ist mein Blick verstellt. Ich hoffe, mir gelingt das.Na ja, aber an dem Punkt bist Du ja noch nicht, Dir zu überlegen, ob Du wechseln willst oder nicht. Ich würde da eher einen Schritt nach dem anderen machen.
Liebe Grüße an alle!
~Kim~
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Ja. Ich denke, das Problem liegt da wo "Offenheit" nichts ist das man "machen" kann im herkömmlichen Sinn. Man kann deshalb sich auch nicht anstrengen es zu erreichen. Je mehr man sich anstrengt offen zu sein umso verkrampfter wird es.~Kim~ hat geschrieben: Ja, das stimmt. Mein erster Schritt ist gerade (und da kommt mir meine momentane Therapiepause von ein paar Wochen ganz recht) mich damit auseinanderzusetzen, wie und warum ich mir gerade so sehr im Weg stehe (also eher in die Richtung "Es liegt an mir" gehe). Ich kann es einfach nicht hinnehmen, dass ich in meinem Leben etwas nicht erreichen kann, was mir wichtig ist. Ich denke, wenn der Wille da ist, gibt es auch einen Weg,
nur vielleicht ist mein Blick verstellt.
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