Meine Kinder durch Borderline verloren...

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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kiss
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Meine Kinder durch Borderline verloren...

Beitrag Do., 15.11.2007, 21:08

Hallo
Ich muss noch mal ein anderes Thema reinsetzten.
1990 bin ich zum erstenmal Schwanger geworden, da war ich 16 Jahre alt. freute mich auf dieses Kind habe es Abgetrieben da meine Oma es wollte und ich zu dem Zeitpunkt noch nicht so wirklich eine eigene Meinung hatte.
1991 wurde ich mit meinem Sohn Schwanger der mittlerweile 15 ist, dann bekam ich meine Sohn (12) uind meine Tochter (11).
Meine Kinder habe ich 1999 genau am 16.01. in eine Pflegefamilie gegeben, da ich der verzweiflung so nahe war und ich nicht wollte das meinen Kinder etwas passiert. Ich rief das Jugenamt an und erwähnte das :"Ich kann für meine Baby´s nicht mehr sorgen bin verzweifelt, ich will eine Therapie machen!"
Daraufhin hat die Frau von Amt dann herum telefoniert und meinte ob ich eine Haushaltshilfe bräuchte, dieses wollte ich nicht.
Sie hat dann eine liebe und nette Frau mit 3 Kindern gefunden die auch meine Kinder genommen hat und meinte ich solle erst einmal gesund werden.
Ich war so Verzweifelt das meine Kinder nicht mehr da waren und ich habe von meinen Eltern nur vorhaltungen gemacht bekommen denn sie meinten Ich sei eine Raben Mutter, um ehrlich zu sein fühlte ich mich auch so.
Denn von allen Menschen wurde ich so dahin gestellt.
Ich wollte mich mehrmals umbringen hatte oft Tabletten ganommen mir mehrmals die Arme versucht aufzuschneiden. Einige Suis hinter mir gehabt.
Alleine mit dem gadanken zu Leben meine Kinder abgeschoben zu haben.

Heute weiss ich ich habe genau richtig gahandelt!!!
Denn mal ganz ehrlich, ich persönlich ziehe den Hut davor wenn eine Mutter sagt:"Ich schaffe es nicht, helft mir."
Ich bin weiss Gott keine Rabenmutter ich bin eine Mutter die Herz hat und für Ihre Kinder Sorgt das es ihnen gut geht.

Geht es jemanden ähnlich?

Cu freu mich auf antworten die Kiss

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neela
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Beitrag Fr., 16.11.2007, 14:16

Hi kiss!
Es muss jeder für sich selbst entscheiden ob er fähig ist seine Kinder großziehen oder nicht. Viele Menschen haben ihre Geschichte und Probleme und dergleichen. Wenn es für sich der bessere Weg war das Kind abzutreiben und deine Kinder wegzugeben dann ist das so und keiner hat das Recht es dir übelzunehmen. Besser man zieht die Notbremse, als Kinder sterben oder werden verletzt wenn man mit ihnen ned klarkommt.
ich habe auch Phasen die schwierig waren und sind mit den Kidds, aber es ging immer ohne Jugendamt. Ich wurde allerdings am Beginn meiner Karriere als Mutter vom Jugendamt sehr stark kontrolliert aufgrund meiner BL.
Ich hatte mit 16 eine Abtreibung auch weil jeder sagte ich solle kein Kind bekommen und ich bereuhe es sehr, es tut weh.
Ansonsten bin ich auf einem guten Weg, erst ging es die letzen Jahre die Kinder grundzuversorgen und halbwegs als Mutter klarzukommen, jetzt gehe ich mit Hilfe meines Therapeuten den Feinschliff an, lernen mehr Gefühle zuzulassen ohne Angst zu haben und wirklich kindgerecht zu agieren. Da meine Kinder schon daher eine starke Belastung haben, da ich arbeite, Abi mache und sie alleine versorge bleibt wenig Zeit zusammen, aber man merkt das es immer besser wird zwischen uns und meine Tochter reflektiert mir das sehr stark.
Als ich meine Tochter bekam war ich 20 und ohne Ausbildung hatte 2 Jahre Psychiatrie hinter mir. Ich saß in ner leeren Wohnug mit dickem Bauch alleine. Ich habe also das gemacht was ich kannte, anschaffen. Es ist sicher ned der angenehmste Weg aber ich habe mein Kind damit durchgebracht inklusive Kindermädchen. Seit ich 22 bin lebe ich in einer Beziehung, mit 23 habe ich mein 2. Kind bekommen und aufgehört mit dem Job. 3 Jahre Ausbildung nachgemacht ( Buchhaltung) und jetzt kämpfe ich mich durch das Abi.
Es ist aber nicht einfach, schon von der Grundsituation nicht und dann auch noch BL. Ich habe viel Kontakt mit dem Jugendamt gehabt, nicht weil ich es wollte sondern weil die es kontrollierten.
Man hört immer BL ist nicht heilbar, ich denke dennoch das man das gut in den Griff bekommen kann. Ich sehe bei mir selber und meinen Freundinnen die oft auch psychische Einschränkungen haben, dass es geht.
Es ist aber auch nicht falsch sich Hilfe zu suchen, sondern sehr richtig.
lg Neela

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Beitrag Fr., 16.11.2007, 15:55

hy ich habe auch bl und würde es nicht verkraften wenn mein kind von mir wegkäme. ganz schlimm. ich finde es aber toll das du einsiehst das du dir selber eben nicht helfen kannst und es so nicht gut f.d.kinder wäre...ich könnts halt net und versuch alles um mein bl besser id griff zu kriegen. ich mein es schaut schon besser aus als am anfang un dich finde ich meistere meine aufgaben immer besser. es wird. klar gibts auch tage wo ich mich wie das letzte fühle...aber...naja...ich mein ich vermiss mein kind ja schon wenns nur in der schule ist...find ich aber mutig das du dein ding so durchgezogen hast. wirst du deine kinder wieder zu dir nehmen in nächster zeit (mit hilfe im haushalt so wie angeboten) oder willst du erstmal "abwarten"?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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kiss
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Beitrag Sa., 17.11.2007, 09:03

Ersteimal vielen Dank für Eure lieben antworten,

nein möchte meine Kinder nicht zu mir nehmen sie leben schon lange in Pflegefamilie und beim Vater, ich würde sie da nur raus reissen.
Mein Sohn lebt sehr gut, ist glücklich, das ist für mich das wichtigste. Wenn meine Kinder glücklich sind bin ich´s auch.
Vorallem ist er mitten in der Pupertät hat erste freundin usw. nee das würde er nicht packen.
So ist schon ok.
Tel kontakt besteht, zu meinem Jungen.
Ich liebe meine Kinder auch wenn ich zu meinen Jüngsten keinen kontakt haben darf.
Wo ich mir sage der kommt noch meine Kinder kommen auf mich schon irgendwann zu. Davon bin ich felsenfest überzugt.

Cu die kiss

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