Orgasmusstörung? - Verunsichert (W)
Orgasmusstörung? - Verunsichert (W)
Hallo,
ich bin neu hier, und habe eine Frage:
Was genau ist eine Orgasmusstörung?
Ich frage, weil es mich betrifft. Mir wurde das obige gelegentlich unterstellt, und das hat mich sehr verletzt.
Ich komme alleine problemlos zum Orgasmus, innerhalb von ein paar Minuten, aber nie mit einem Mann.
Das geht schon sehr lange so. Ich war 15 Jahre verheiratet, ohne Befriedigung, ausser anfangs, da hat es geklappt. Seit sechs Jahren bin ich single, und hatte verschiedene "Beziehungsversuche", die ich alle wegen schlechtem Sex abbrach.
Männer waren nie interessiert, genau zu wissen, wie es bei mir geht, bzw. fühlten sich schnell angegriffen, wenn ich am gemeinsamen Sex Kritik übte, weil ich nicht kam.
Anfangs, während meiner single-Zeit, hatte ich noch viel Geduld mit neuen Partnern, bezüglich Sex, aber mittlerweile ist meine Geduld auf den Nullpunkt gesunken, wenn es nicht direkt von Anfang an klappt.
Seit einem halben Jahr meide ich Sex, weil mir schlechter Sex ein sehr schlechtes Gefühl gibt. Das macht mich traurig, denn ich hätte gerne eine lustvolle, erfüllende Beziehung, mit allem, was eine solche ausmacht. Allerdings ist die Angst bzw. fast schon der Ekel vor schlechtem Sex mittlerweile größer bei mir, als der Wunsch nach einer Beziehung.
Ich bin jetzt völlig verunsichert. Denn vor kurzem hat mir wieder ein Mann, mit dem ich voriges Jahr mal was hatte, erzählt, ich habe "Orgasmusstörungen" - dabei hat der nur was völlig falsches gemacht.
Deshalb würde ich gerne genau wissen, was nun eine Orgasmusstörung ist.
Danke und Grüße,
MariaG
ich bin neu hier, und habe eine Frage:
Was genau ist eine Orgasmusstörung?
Ich frage, weil es mich betrifft. Mir wurde das obige gelegentlich unterstellt, und das hat mich sehr verletzt.
Ich komme alleine problemlos zum Orgasmus, innerhalb von ein paar Minuten, aber nie mit einem Mann.
Das geht schon sehr lange so. Ich war 15 Jahre verheiratet, ohne Befriedigung, ausser anfangs, da hat es geklappt. Seit sechs Jahren bin ich single, und hatte verschiedene "Beziehungsversuche", die ich alle wegen schlechtem Sex abbrach.
Männer waren nie interessiert, genau zu wissen, wie es bei mir geht, bzw. fühlten sich schnell angegriffen, wenn ich am gemeinsamen Sex Kritik übte, weil ich nicht kam.
Anfangs, während meiner single-Zeit, hatte ich noch viel Geduld mit neuen Partnern, bezüglich Sex, aber mittlerweile ist meine Geduld auf den Nullpunkt gesunken, wenn es nicht direkt von Anfang an klappt.
Seit einem halben Jahr meide ich Sex, weil mir schlechter Sex ein sehr schlechtes Gefühl gibt. Das macht mich traurig, denn ich hätte gerne eine lustvolle, erfüllende Beziehung, mit allem, was eine solche ausmacht. Allerdings ist die Angst bzw. fast schon der Ekel vor schlechtem Sex mittlerweile größer bei mir, als der Wunsch nach einer Beziehung.
Ich bin jetzt völlig verunsichert. Denn vor kurzem hat mir wieder ein Mann, mit dem ich voriges Jahr mal was hatte, erzählt, ich habe "Orgasmusstörungen" - dabei hat der nur was völlig falsches gemacht.
Deshalb würde ich gerne genau wissen, was nun eine Orgasmusstörung ist.
Danke und Grüße,
MariaG
Männer bezeichnen es so, wenn eine Frau nicht in der Lage ist, den Orgasmus mit Ihnen zusammen zu erleben.
Danke.
Und was macht Frau mit solchen Männern? Kontaktabbruch wird wohl das beste sein?
viele Grüße, MariaG
Und was macht Frau mit solchen Männern? Kontaktabbruch wird wohl das beste sein?
viele Grüße, MariaG
-
- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Hallo Maria,
Ich halte das Beschriebene keineswegs für etwas, mit dem eine Frau sich abfinden muß, oder es konstruktiv ist, Frustgefühle auf den Mann oder sich selbst zu richten. Vielmehr ist - entweder allein oder unterstützt durch eine Sexualtherapie - die Aufmerksamkeit auf die Beziehung zum Partner und die Kommunikation bezüglich Sex zu richten. Gerade wenn eine Frau alleine zum Orgasmus kommen kann, sollte dies auch gemeinsam mit einem Mann möglich sein.
Mehr über Sexualtherapie finden Sie hier: http://www.psychotherapiepraxis.at/arti ... wien.phtml
Alles Gute und freundliche Grüße,
Richard L. Fellner
das klingt ja so, als wären "die Männer" dafür "verantwortlich" - aber irgendwas hat die Frau ja schon auch mit ihrem eigenen Orgasmus zu tun.Männer bezeichnen es so, wenn eine Frau nicht in der Lage ist, den Orgasmus mit Ihnen zusammen zu erleben.
Ich halte das Beschriebene keineswegs für etwas, mit dem eine Frau sich abfinden muß, oder es konstruktiv ist, Frustgefühle auf den Mann oder sich selbst zu richten. Vielmehr ist - entweder allein oder unterstützt durch eine Sexualtherapie - die Aufmerksamkeit auf die Beziehung zum Partner und die Kommunikation bezüglich Sex zu richten. Gerade wenn eine Frau alleine zum Orgasmus kommen kann, sollte dies auch gemeinsam mit einem Mann möglich sein.
Mehr über Sexualtherapie finden Sie hier: http://www.psychotherapiepraxis.at/arti ... wien.phtml
Alles Gute und freundliche Grüße,
Richard L. Fellner
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Hallo Herr Fellner,
es war mir in so vielen Jahren nicht möglich, mit auch nur einem Mann darüber zu kommunizieren, was ich beim Sex brauche.
Meine ehemaligen Partner versprachen vor dem Sex, sich um mich zu kümmern, bzw.das richtige zu tun, und taten es dann doch nicht.
Wenn ich hinterher kritisierte, als sie befriedigt waren, kam das gar nicht gut an.
Vorher reden bringt aber auch nichts, weil ich dann nur leere Versprechungen zu hören bekam.
Beim Sex hat keiner geredet, sondern alle haben nur ihr "Ding" durchgezogen. Ich kann mich dabei gut fallen lassen, und lasse dann den Mann auch machen, aber das ist offensichtlich falsch.
Wenn ich mich nicht fallen lassen kann, gibt es auch keine Befriedigung.
Angesichts des Wortes "Orgasmusstörung" (teilweise sind noch schlimmere Ausdrücke gefallen) sehe ich mich nicht in der Lage, mit solch einem Mann weiter intim zu sein. Einmal unbefriedigenden Sex zu haben, reißt mich aufgrund meiner negativen Erfahrungen, bereits in ein tiefes Loch.
Ich kann auch alleine, solche Erfahrungen möchte ich nicht mehr machen.
Sexualtherapieplätze gibt es hier so gut wie nicht, ich telefoniere schon seit Tagen herum, und für die wenigen vorhandenen Plätze gibt es lange Wartelisten. Ich sehe also diesbezüglich kaum Chancen, etwas zu verändern, und werde wohl bei meiner Meidungshaltung bleiben.
Eine allgemeine Beschreibung, was eine Orgasmusstörung ist, gibt es also nicht?
mit freundlichen Grüßen,
Maria
es war mir in so vielen Jahren nicht möglich, mit auch nur einem Mann darüber zu kommunizieren, was ich beim Sex brauche.
Meine ehemaligen Partner versprachen vor dem Sex, sich um mich zu kümmern, bzw.das richtige zu tun, und taten es dann doch nicht.
Wenn ich hinterher kritisierte, als sie befriedigt waren, kam das gar nicht gut an.
Vorher reden bringt aber auch nichts, weil ich dann nur leere Versprechungen zu hören bekam.
Beim Sex hat keiner geredet, sondern alle haben nur ihr "Ding" durchgezogen. Ich kann mich dabei gut fallen lassen, und lasse dann den Mann auch machen, aber das ist offensichtlich falsch.
Wenn ich mich nicht fallen lassen kann, gibt es auch keine Befriedigung.
Angesichts des Wortes "Orgasmusstörung" (teilweise sind noch schlimmere Ausdrücke gefallen) sehe ich mich nicht in der Lage, mit solch einem Mann weiter intim zu sein. Einmal unbefriedigenden Sex zu haben, reißt mich aufgrund meiner negativen Erfahrungen, bereits in ein tiefes Loch.
Ich kann auch alleine, solche Erfahrungen möchte ich nicht mehr machen.
Sexualtherapieplätze gibt es hier so gut wie nicht, ich telefoniere schon seit Tagen herum, und für die wenigen vorhandenen Plätze gibt es lange Wartelisten. Ich sehe also diesbezüglich kaum Chancen, etwas zu verändern, und werde wohl bei meiner Meidungshaltung bleiben.
Eine allgemeine Beschreibung, was eine Orgasmusstörung ist, gibt es also nicht?
mit freundlichen Grüßen,
Maria
Hallo Maria,Beim Sex hat keiner geredet, sondern alle haben nur ihr "Ding" durchgezogen. Ich kann mich dabei gut fallen lassen, und lasse dann den Mann auch machen, aber das ist offensichtlich falsch.
Wenn ich mich nicht fallen lassen kann, gibt es auch keine Befriedigung.
schon mal daran gedacht- das du nicht einfach die männer machen lässt sondern selbst die initiative ergreifst?
Denn dann kannst du den sex in die richtung leken wie es dir gefällt, und ev. so auch einfacher zum orgasmus kommen.
lg Zicke
Ja, Zicke, genau um den Punkt kreisen im Moment meine Gedanken.
Allerdings kann ich das nicht gut, weil auch das oft enttäuschend war (Mann kam vor mir).
Es fällt mir schwer, meine devote Ader aufzugeben; mit fallen lassen hat es, wenn ich selbst aktiv werde, dann wohl eher nichts zu tun.
Ich danke dir.
Maria
Allerdings kann ich das nicht gut, weil auch das oft enttäuschend war (Mann kam vor mir).
Es fällt mir schwer, meine devote Ader aufzugeben; mit fallen lassen hat es, wenn ich selbst aktiv werde, dann wohl eher nichts zu tun.
Ich danke dir.
Maria
also eve, manchmal bin ich wirklich erstaunt über deinen unterschwelligen männerhass. das passt irgendwie so überhaupt nicht zu dem, was du hier sonst postest.Eve... hat geschrieben:Männer bezeichnen es so, wenn eine Frau nicht in der Lage ist, den Orgasmus mit Ihnen zusammen zu erleben.
lg
deb
nun gut maria, wenn du dev. bist, dann musst du dir eben einen dom mann suchen.
ich weiß ja nicht in welche richtung deine devotheit geht. aber gerade in diesem bereich ist es doch wichtig abzusprechen welche vorlieben/tabus und grenzen man hat. und das BEVOR man loslegt. finde ich, weil man sich da doch in einem grenzbereich oft bewegt.
oder habe ich das mit dem devot sein jetzt falsch ausgelegt und du bist einfach nur gerne "passiv" ?
lg Zicke
ich weiß ja nicht in welche richtung deine devotheit geht. aber gerade in diesem bereich ist es doch wichtig abzusprechen welche vorlieben/tabus und grenzen man hat. und das BEVOR man loslegt. finde ich, weil man sich da doch in einem grenzbereich oft bewegt.
oder habe ich das mit dem devot sein jetzt falsch ausgelegt und du bist einfach nur gerne "passiv" ?
lg Zicke
hallo maria,
hast du schon mal überlegt, dich nach dem beischlaf selbst zu befriedigen. einfach so.
ohne große negativen gefühlsausbrüche.
angenommen der mann kommt früher als du, dann mach doch einfach selber fertig. das ist total schön anzusehen. ich kann mir nicht vorstellen, dass das einen "richtigen" mann stören würde. es nimmt so sehr den druck raus. und nach einem halben jahr ist alles wieder in ordnung. so lernst du völlig unkompliziert, deine orgasmen zuzulassen.
denn bitte nicht böse sein, maria,
lg
deb
hast du schon mal überlegt, dich nach dem beischlaf selbst zu befriedigen. einfach so.
ohne große negativen gefühlsausbrüche.
angenommen der mann kommt früher als du, dann mach doch einfach selber fertig. das ist total schön anzusehen. ich kann mir nicht vorstellen, dass das einen "richtigen" mann stören würde. es nimmt so sehr den druck raus. und nach einem halben jahr ist alles wieder in ordnung. so lernst du völlig unkompliziert, deine orgasmen zuzulassen.
denn bitte nicht böse sein, maria,
da redest du dir wohl was ein. denn eine frau, die sich fallen lassen kann, kommt drei mal hintereinander, wenn sie penetriert wird, sehr plakativ ausgedrückt.MariaG hat geschrieben:Ich kann mich dabei gut fallen lassen,
ein freudscher?Zicke_84 hat geschrieben:Denn dann kannst du den sex in die richtung leken wie es dir gefällt
lg
deb
Männerhass also ...debussy hat geschrieben:also eve, manchmal bin ich wirklich erstaunt über deinen unterschwelligen männerhass. das passt irgendwie so überhaupt nicht zu dem, was du hier sonst postest.Eve... hat geschrieben:Männer bezeichnen es so, wenn eine Frau nicht in der Lage ist, den Orgasmus mit Ihnen zusammen zu erleben.
Passt nicht, weil nicht existent?
Ich glaube, deb, Du hast meine leise Ironie bei der Antwort nicht mitbekommen. Macht aber nix, war vielleicht auch zu versteckt.
LG, Eve
Sie haben ihre Antwort wenigstens mit einem Zwinkern versehen, so dass ich annehme, SIE hatten mich besser verstanden.R.L.Fellner hat geschrieben:das klingt ja so, als wären "die Männer" dafür "verantwortlich" - aber irgendwas hat die Frau ja schon auch mit ihrem eigenen Orgasmus zu tun.Männer bezeichnen es so, wenn eine Frau nicht in der Lage ist, den Orgasmus mit Ihnen zusammen zu erleben.
Richard L. Fellner
Eventuell hätte ich den ironischen und - möglich - auch leicht provokativen Aspekt meiner Antwort doch besser herausheben sollen?
LG, Eve
Jetzt mal zum Grund meiner "empörenden" Unterstellung oben.
Ist es denn nicht tatsächlich so, dass Männer, wenn Frauen mit Ihnen keinen Orgasmus erleben können, häufig geneigt sind, dies denjenigen als Störung zu unterstellen - aus dem Gefühl heraus, es "nicht zu bringen" für die Sexpartnerin? Natürlich ist das Quatsch, aber IST es nicht so?
(Die Frage ist nun wirklich ganz ernst gemeint.)
Gruß, Eve
Ist es denn nicht tatsächlich so, dass Männer, wenn Frauen mit Ihnen keinen Orgasmus erleben können, häufig geneigt sind, dies denjenigen als Störung zu unterstellen - aus dem Gefühl heraus, es "nicht zu bringen" für die Sexpartnerin? Natürlich ist das Quatsch, aber IST es nicht so?
(Die Frage ist nun wirklich ganz ernst gemeint.)
Gruß, Eve
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
Meiner Meinung liegt ein bereits ein falscher Denkfansatz vor, wenn man erwartet, dass eine Frau zeitgleich mit dem Mann beim vaginalen Sex kommt.
Das kann passieren, tut es aber sehr häufig nicht.
Ich wage sogar zu behaupten, dass ein vaginal erzeugter Orgasmus bei der Frau die absolute Ausnahme ist.
Hast du denn jemals einen Orgasmus gehabt, wenn ein Mann dich mit Finger oder Zunge verwöhnt ?
Das kann passieren, tut es aber sehr häufig nicht.
Ich wage sogar zu behaupten, dass ein vaginal erzeugter Orgasmus bei der Frau die absolute Ausnahme ist.
Hast du denn jemals einen Orgasmus gehabt, wenn ein Mann dich mit Finger oder Zunge verwöhnt ?
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