seit dem Jobwechsel verdrehte Welt - Zustand kritisch!
Verfasst: Di., 13.01.2009, 19:50
Hallo zusammen,
bin 33 Jahre alt, habe Elektroniker gelernt und bin seit der Ausbildung in derselben Firma. Die meiste Zeit, auch bis vor dem Wechsel, davon in der Elektronik-Produktion (prüfen/reparieren), mit Zusatztätigkeiten im Steuerungs- und Verfahrensbereich (welche aber in den letzten Jahren weniger wurden).
In der Regel war die Arbeit ok, mal mehr, mal weniger anspruchsvoll.
Zum Teil auch etwas monoton, aber hatte meistens echte Resultate meiner Arbeit, ob Fertigstellung eines Produkts, Raparatur von defekten Baugruppen, Servivceeinsätze (die wurden immer weniger aufgrund einer Umstrukturierung) mit Problembehebung (telefonisch oder meistens in der Firma). ... klar vor dem Jobwechsel hätte ich dies wohl etwas anders geschrieben, danach ist man eben oft schlauer ... aber ich fühlte mich generell frei und nicht im Ansatz so besch.. wie jetzt
Bin in der ganzen Abteilung, sowie mit allen mit denen ich zu tun hatte gut ausgekommen und bin beliebt (ist privat auch so). Gut gelaunt und fast immer positiv (war). Die Menschen kommen mit ihren Problemen zu mir und fühlen sich bei mir gut aufgehoben.
Würde diesen Thread jemand lesen der mich kennt, er würde es nicht glauben ...
Vor ca. einem Jahr bot sich mir die Gelegenheit auf eine Stelle die ich aufgrund meiner Ausbildung (kein Techniker/kein Ing.) extern nie bekommen hätte. Da die Zukunft bezüglich outsourcing etwas wacklig war, griff ich zu, auch weil ich dachte eine Veränderung wäre mal nicht schlecht und ich so eine Gelegenheit nicht noch mal bekomme.
Vor 6 Monaten habe ich die Stelle gewechselt und arbeite nun im Vertrieb-Innendienst (Projektabteilung Maschinenbau).
jetzt zu den Problemen: ... mir macht die Arbeit keinen Spaß (keine direkten Resultate), fühle mich dabei auch überfordert, sitze den ganzen Tag nur noch vor dem PC und muss mich konzentrieren (klar, das wusste ich vorher, aber ja nicht wie es auf mich wirkt), auch fühle ich mich in der Abteilung unwohl. Grüble viel über die Situation und es entwickelt sich ein Gedankenkarusell wobei ich mich dann natürlich noch schlechter konzentrieren kann und manchmal echt glaube ich schnappe über und sehe nur noch den Tunnel ohne Licht. Mir unterlaufen mittlerweile auch Fehler im Alltag weil ich einfach so "zu" bin! War mal beim Doc und hab ihm das alles etwas geschildert wobei er dann von einer Depression sprach ...
... nun überlege ich zwanghaft wie ich aus dem Dilemma wieder raus komme, den Job hin schmeissen? (mit dem Gedanken hab ich echt schon gespielt), .. hab ja aber nix neues in der Hand, und zurück wird aufgrund der Auslastung nicht möglich sein. Wobei ich auch nicht weiß was ich eigentlich machen will. Ich bin stark in der Kommunikation und im Umgang mit Menschen. War vor kurzem auf einer Touristik-Messe und hab da 3 Tage jemand auf dem Stand geholfen, paradox war, welche vom Nachbarstand meinten ich wäre für den Vertrieb geboren ... so wie ich im Umgang mit Menschen bin und wirke ...
Die Situation wirkt sich mittlerweile auf alles aus. Übelst drauf, keine Frohnatur mehr, rette mich von einem Tag in den anderen. Nicht mal mehr mein geliebtes Hobby Fussball kann mich retten (spiele nicht so schlecht LL), auch da wird meine Leistung immer schlechter. Kopfschmerzen und einen immensen Druck im Kopf ... an guten Schlaf ist nicht zu denken.
Bei privaten oder familiären Problemen (und die waren/sind da) konnte ich viel besser mit meinem Nervenkostüm umgehen und hatte es meist im Griff
.. nun ist der Eintrag eh schon viel zu lange geworden, denn könnte noch viel zu meiner Situation schreiben,
... danke an jeden der bis hierher durchgehalten hat und danke für eventuelle Einträge ... und danke für jeden Tip
Grüße
bin 33 Jahre alt, habe Elektroniker gelernt und bin seit der Ausbildung in derselben Firma. Die meiste Zeit, auch bis vor dem Wechsel, davon in der Elektronik-Produktion (prüfen/reparieren), mit Zusatztätigkeiten im Steuerungs- und Verfahrensbereich (welche aber in den letzten Jahren weniger wurden).
In der Regel war die Arbeit ok, mal mehr, mal weniger anspruchsvoll.
Zum Teil auch etwas monoton, aber hatte meistens echte Resultate meiner Arbeit, ob Fertigstellung eines Produkts, Raparatur von defekten Baugruppen, Servivceeinsätze (die wurden immer weniger aufgrund einer Umstrukturierung) mit Problembehebung (telefonisch oder meistens in der Firma). ... klar vor dem Jobwechsel hätte ich dies wohl etwas anders geschrieben, danach ist man eben oft schlauer ... aber ich fühlte mich generell frei und nicht im Ansatz so besch.. wie jetzt
Bin in der ganzen Abteilung, sowie mit allen mit denen ich zu tun hatte gut ausgekommen und bin beliebt (ist privat auch so). Gut gelaunt und fast immer positiv (war). Die Menschen kommen mit ihren Problemen zu mir und fühlen sich bei mir gut aufgehoben.
Würde diesen Thread jemand lesen der mich kennt, er würde es nicht glauben ...
Vor ca. einem Jahr bot sich mir die Gelegenheit auf eine Stelle die ich aufgrund meiner Ausbildung (kein Techniker/kein Ing.) extern nie bekommen hätte. Da die Zukunft bezüglich outsourcing etwas wacklig war, griff ich zu, auch weil ich dachte eine Veränderung wäre mal nicht schlecht und ich so eine Gelegenheit nicht noch mal bekomme.
Vor 6 Monaten habe ich die Stelle gewechselt und arbeite nun im Vertrieb-Innendienst (Projektabteilung Maschinenbau).
jetzt zu den Problemen: ... mir macht die Arbeit keinen Spaß (keine direkten Resultate), fühle mich dabei auch überfordert, sitze den ganzen Tag nur noch vor dem PC und muss mich konzentrieren (klar, das wusste ich vorher, aber ja nicht wie es auf mich wirkt), auch fühle ich mich in der Abteilung unwohl. Grüble viel über die Situation und es entwickelt sich ein Gedankenkarusell wobei ich mich dann natürlich noch schlechter konzentrieren kann und manchmal echt glaube ich schnappe über und sehe nur noch den Tunnel ohne Licht. Mir unterlaufen mittlerweile auch Fehler im Alltag weil ich einfach so "zu" bin! War mal beim Doc und hab ihm das alles etwas geschildert wobei er dann von einer Depression sprach ...
... nun überlege ich zwanghaft wie ich aus dem Dilemma wieder raus komme, den Job hin schmeissen? (mit dem Gedanken hab ich echt schon gespielt), .. hab ja aber nix neues in der Hand, und zurück wird aufgrund der Auslastung nicht möglich sein. Wobei ich auch nicht weiß was ich eigentlich machen will. Ich bin stark in der Kommunikation und im Umgang mit Menschen. War vor kurzem auf einer Touristik-Messe und hab da 3 Tage jemand auf dem Stand geholfen, paradox war, welche vom Nachbarstand meinten ich wäre für den Vertrieb geboren ... so wie ich im Umgang mit Menschen bin und wirke ...
Die Situation wirkt sich mittlerweile auf alles aus. Übelst drauf, keine Frohnatur mehr, rette mich von einem Tag in den anderen. Nicht mal mehr mein geliebtes Hobby Fussball kann mich retten (spiele nicht so schlecht LL), auch da wird meine Leistung immer schlechter. Kopfschmerzen und einen immensen Druck im Kopf ... an guten Schlaf ist nicht zu denken.
Bei privaten oder familiären Problemen (und die waren/sind da) konnte ich viel besser mit meinem Nervenkostüm umgehen und hatte es meist im Griff
.. nun ist der Eintrag eh schon viel zu lange geworden, denn könnte noch viel zu meiner Situation schreiben,
... danke an jeden der bis hierher durchgehalten hat und danke für eventuelle Einträge ... und danke für jeden Tip
Grüße