Angst vor Krankheiten bestimmt mein Leben

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Thread-EröffnerIn
Carmen29
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Angst vor Krankheiten bestimmt mein Leben

Beitrag Sa., 10.01.2009, 12:31

Hallo!
Ich weiß nicht ob mir jemand helfen kann aber ich wünsche es mir echt. Es fing damit an dass ich in den Letzten Wochen ständig Zahnschmerzen hatte. Jetzt habe ich 2 Wurzelbehandlungen hinter mir und ich habe wirklich 24 h Angst davor wieder Zahnweh zu bekommen.
Jetzt hab ich auch noch eine Seitenstrangangina dazu bekommen und ich bin mit den Nerven fertig.
Ich hab Angst in der Nacht einzuschlafen, weil ich mich fürchte nicht mehr aufzuwachen. Außerdem hab ich Angst jetzt immer krank zu sein und nie wieder gesund zu werden.

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elias
Helferlein
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männlich/male, 55
Beiträge: 137

Beitrag So., 11.01.2009, 17:06

Hi,
geh zum Doc und red mit dem, es gibt angstlösende Medis, so dass du wenigstens schlafen kannst. Nicht schlafen verstärkt Angst.
Ausserdem solltest du über eine Gesprächstherapie nachdenken, Angst ist heilbar.
mfg
elias

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MelaNiete
Helferlein
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weiblich/female, 24
Beiträge: 141

Beitrag So., 11.01.2009, 18:28

Hallo,

Willkommen hier!

Ich würde Dir empfehlen, nicht nur zum Hausarzt zu gehen und nach irgendeinem angstlösenden Medikament zu fragen (Allgemeinmediziner verschreiben gerne Benzodiazepine, aber die können wegen der Abhängigkeitsgefahr keine lägerfristige Lösung sein), sondern Dich an einen Neurologen/ Psychiater und/oder an einen Psychotherapeuten wenden.

VG, Melanie
Dosis sola venenum facit. (Paracelsus)

Über mich: viewtopic.php?f=34&t=6483
Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de

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power
Forums-Gruftie
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Beitrag Di., 13.01.2009, 11:04

hey!

ich kenn das! ich hatte auch lange zeit immer wieder angst davor, dies oder jenes zu haben. ich habs manchmal immer noch, aber mittlerweile kann ich ganz gut damit umgehen. ich bin auch der meinung, dass angstlösende medis nicht unbedingt das richtige sind. vll als stütze aber mehr nicht. ich an deiner stelle würd mir professionelle hilfe suchen und in richtung verhaltenstherapie gehen. hat bei mir sehr gut funktioniert. und bis dahin, rat ich dir, wenn solche gedanken kommen, sich nicht mit ihnen zu beschäftigen. lass sie dasein, aber gibt ihnen keinen raum, sonst wirds nur schlimmer! ich weiß, klingt einfacher als getan! vll probierst dus einfach mal und such dir hilfe!

lg u gute besserung!

power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

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Honigkuchen
sporadischer Gast
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Beiträge: 7

Beitrag Mo., 19.01.2009, 11:20

hi!
bei mir ist es ähnlich, jedoch schon viel länger. jedes kopfweh ist bei mir gleich ein gehirntumor, ständig überprüfe ich meine lymphknoten ob sie angeschwollen sind, dauernd habe ich irgendeine andere krankheit an der ich sterben könnte. es ist fürchterlich.

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angsthase56
sporadischer Gast
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Beiträge: 16

Beitrag Do., 05.02.2009, 18:30

hallo ihr lieben, na da fühle ich mich nicht mehr so alleine denn mir kreisen genau die gleichen gedanken durch den kopf und das seit 15 jahren tag für tag.ich bin mittlerweile 52 jahre habe so viele schöne jahre durch den mist vergurkt! mich hat hinterher keiner mehr für voll genommen man hat nur noch die augen verdreht wenn ich wieder davon anfing. was sollte ich tun ich wollte doch hören das ich gesund bin egal von wem,also habe ich an schlechten tagen meine mutter bis zu 8 mal angerufen. auch verschiedene therapien haben nur bedingt was gebracht jetzt ,vor ein paar monaten habe ich ein medikament bekommen welches mir erleichterung bringt und ich erinnere mich wie es war zu leben!!!aber therapie muss trotzdem sein und zur zeit bin ich wieder auf der suche nach einem guten therapeuten ,es ist nur so schwer den richtigen zu erwischen denn 2x bin ich schon auf die nase gefallen. na ja, ich kann nur sagen kopf hoch und hilfe suchen!! und so habe ich es immer gehlten,wenn du ganz unten bist nur nicht vergessen immer wieder hoch krabbeln .l.g. angsthase

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Daniela931
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Beiträge: 1

Beitrag Mi., 22.04.2009, 13:31

Hallo!

Ich bin neu hier und hoffe jemanden zu finden, dem es genauso geht wie mir. Ich leide nun schon seit 4 Jahren an einer Angststörung. Man bezeichnet mich als Hypochonder. Meine Angst dreht sich rund um das Sterben durch irgendwelche Krankheiten. Die größte und bisher unumstrittene Angst der Ängste ist ein Gehirntumor. Ich muss hier aber auch erwähnen, dass es sich nur um eine ganz bestimmte Form der verschiedenen Hirntumorarten handelt, welche mir quasi Todesangst beschert. Ich habe in den vergangenen Jahren so einige Befunde von Ärzten zusammengetragen und natürlich auch die verschiedensten Therapien gemacht. Leider hat eine psychologische Gesprächstherapie nicht wirklich geholfen. Ich suche nach Symptomen im Internet und flusch - ich habe schon wieder eine neue Krankheit.

Für die Ärzte bin ich bereits ein "lästiges Übel", denn keiner glaubt mehr daran, dass ich echt krank bin.

Wem geht es gleich? Wer hat auch solche Ängste?

Es würde mich freuen, wenn mir jemand antwortet.....

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xgerdax
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Beiträge: 1

Beitrag Mi., 22.04.2009, 19:50

HALLO
BIN DAS ERTE MAL IN EINEM FORUM KENNE DEINE NGST KANN SIE GUT VERSTEHEN ES IST MANCHMAL SEHR SCHLIMM HABE IM MOMEMT STÄNDIG HERZSTOLPERN FAST JEDEN DRITTEN HERZSCHLAG ES MACHT MIR TODESANGST MEIN HAUSARZT SAGT ES PASSIERT MIR NICHTS ABER DA MAN EINMAL VORHFFLIMMERN GESEHEN HAT DENKE ICH OFT ICH MUSS STERBEN: MACHE GESPRÄCHE DIE MIR EIGENTLICH HELFEN IN DEM MOMENT WO ICH MIT DER THERPEUTHIN SPRECHE ABER WENN ICH ES HABE WEN MEIN ARZT ZU HAT WERDE ICH NERVÖS GLAUBE MIR: ABER MEINE THERAPEUTHIN SAGT IMMER SCHLIESEN SIE ERST ALLE KÖRPERLICHEN BESCHWERDEN ALSO MIT UNTERSUCHUNGEN UND SO WEITER DANN KÜÖNNEN WIR ANDIE ANGST GEHEN :ALSO MACHE ICH AUCH DIE UNTERSUCHUNGEN UM KÖRPERLICHE BESCHWERDEN AUS ZU SCHLIESEN: HAST DU DAS AUCH SCHON GEMACHT? MRT USW: DAS HEIST ICHT DAS MAN DANN KEINE ANGST MEHR HAT DAS DAUERT WAS SOWIE DAS HERZSTOLPERN DAS ICH AUCH JTZT BEIM SCHREIBEN HABE ABER MAN SIEHT DIE REALITÄT MEHR DAS WENN MAN WAS BÖSES SCHON WAS PASSIERT WÄR: ES KLAPPT NICHT OFT ABER ÖFTER ALS SONST ICH GEHE NICHT MHER §MAL IN DER WOCHE ZUM EKG SONDERN ALLE ZEHN TAGE SO: VIELEICHT ANTWORTET DU MIR JA UND VIELEICHT GIBT ES JA JEMANDEN DER AUCH HERZSOLPERN HAT : SEIT NEUN JAHREN WEIS ICH AUCH DAS ICH MS HABE DAMIT KOMME ICH EIGENTLICH GUT ZU RECHT

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Zwiebel
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mi., 22.04.2009, 20:40

Hallo xgerdax,

bitte beachte beim Verfassen von Beiträgen deren Lesbarkeit. In Großschrift fühlen sich andere "angebrüllt" und wenn du ein paar Absätze einfügst liest es sich auch besser. Also bitte: nächstesmal darauf achten. Lies dir die Netiquette durch, dort steht einiges dazu (Punkt 5 besonders) und auch die Hilfe enthält Tipps zum Beiträge schreiben.

Weitere derartige Posts werden entfernt.

Gruß

Zwiebel



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Leonie
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Beitrag Di., 28.04.2009, 09:33

Ich kenne das auch. Leider ist es bei mir so, dass ich zwar unglaubliche Angst vor schweren Krankheiten habe und beim kleinsten Anzeichen sofort das Schlimmste denke, es aber gleichzeitig nicht packe, zum Arzt zu gehen. Weil der ja erkennen würde, dass ich fürchterlich krank bin.
In den letzten Wochen macht sich zunehmend Panik breit, dass ich mir durch dieses Verhalten meine Gesundheit völlig kaputtgemacht habe. Nicht zuletzt, weil auch Beschwerden da sind. Ein geschwollender Lymphknoten am Hals und jetzt seit kurzem manchmal ein Ziehen in der Schulter. Tatsächlich habe ich es in diesem Monat geschafft, zu zwei Allgemeinmedizinern zu gehen, die aber nichts weiter gefunden haben. Einem habe ich von der Angst erzählt, die ich mittlerweile vor allem und jedem habe und am meisten vor Ärzten. Ich konnte kaum sprechen weil ich so geweint hab. Er gab mir eine Überweisung zu einer Psychiaterin und zum HNO-Arzt, wenn das nicht weggeht, kann ich dort hin. Bei der Psychiaterin habe ich bisher nicht mal angerufen und den HNO-Termin habe ich vorhin zum zweiten Mal abgesagt. Jetzt heule ich wieder. Ich schaffs einfach nicht!
Ich weiss nicht was ich mache, wenn der zb sagt ich muss ins Krankenhaus gehn. Da fliegt doch alles auf! Die ganzen Krankheiten die ich angesammelt habe mit den Jahren! Eine Freundin der ich das erzählt habe mit diesem Lymphknoten hat gesagt, ich soll doch einfach sicherheitshalber ein Blutbild machen lassen. Aber da ist gar nicht dran zu denken! Beim Augenarzt war ich auch letztens, weil ich so komische leuchtende Zacken gesehen habe. Er hat nichts gefunden und gesagt, das wäre wahrscheinlich Augenmigräne, weil ich gleichzeitig auch Kopfweh hatte. Wenn es nochmal kommt, soll ich wieder hin.
Also Augenarzt geht, Zahnarzt und letztes Jahr konnte ich einmal zum Hautarzt. Ich glaube es geht immer dann, wenn die Panik, zu sterben größer ist, als die Panik, dass jemand meine Krankheiten entdeckt.
Ich hab schon als Kind Panik davor gehabt, Krebs zu bekommen. Seit eine dämliche Grundschulfreundin bei mir eine Warze entdeckt und gesagt hat, ihre Tante hätte auch sowas gehabt und das wäre Krebs gewesen. Ich glaube, das war die erste Angstattacke meines Lebens, die mich danach überkam. Das hat sich irgendwie gehalten. Dazu kommt, dass ich mich so schäme für das alles. Ich stelle mir vor, dass ich zu einem Arzt gehe und dem sage ich habe das und das. Dann fragt er: Wie lange haben Sie das schon? Und ich sage: das hab ich seit 10 Jahren, das seit 5 und das hier seit 2. Der verhaut mich doch oder schickt mich gleich in die Klapsmühle, und zwar mit Recht. Wie schaffe ich es, zu diesem HNO-Arzt zu gehen? Und bei der Psychiaterin anzurufen und auch hinzugehen?

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traumeule
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Beitrag Mi., 29.04.2009, 07:43

hallo!

auch ich habe ständig angst krank zu sein.

ich habe in den letzten jahren einige furchtbare dinge erlebt und glaube, dass dadurch meine ängste ausgelöst wurden.

ich beobachte ständig meinen körper, taste alles ab, lese im internet über verschiedenste krankheiten alles nach, gehe sehr oft zu irgendwelchen ärzten.

aber ich sehe, dass es anderen auch so geht.

ich werde jetzt mal wirklich eine psychotherapeuten aufsuchen, wie es mir schon viele geraten haben. ich denke, dass eine therapie mehr bringt als medikamente.

lg

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rosenblatt
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 04:17

Hallo Leonie,
was hältst du denn davon jemanden zum Arzt mitzunehmen, der dich versteht und dein Problem kennt und dem du vertraust. Schade das wir uns nicht kennen, denn ich habe ein ähnliches Problem, bin auch ganz neu hier, und komme warscheinlich aus der gleichen Gegend wie du.


rosenblatt

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rosenblatt
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 04:31

Hallo angsthase56. Ich glaube dein Benutzername trägt nicht zu deiner Besserung bei und gibt mir als Antwortendem das Gefühl dich zu beleidigen wenn ich dich anspreche, aber das mal nur so nebenbei. Ich würde gerne wissen was du für ein Medikament nimmst. Gibt es überhaupt was Gutes gegen Angst vor Krankheit? Ich habe seit 13 jahren Diabetes und bin Insulinpflichtig. Seither habe ich ein schlechtes Imunsystem und bin sehr oft krank. Ich habe echte Gründe Angst zu haben. Trotzdem weiß ich das ich auch wegen der Angst so oft krank bin. Mein Problem ist das ich immer das gefühl habe bei Freunden ( mittlerweile zieh ich mich zurück oder schweige) schon in so einer Schublade bin, und bei meinem Partner auch. ´Die streiten das zwar ab vehemennt sagen dann aber: "Ja aber du musst zugeben das du schon sehr viel übertriebene Angst hast und dich da reinsteigerst." Ich finde die wiedersprechen sich. ich bemerke, das ich mich immer mehr alleine fühle mit der riesen belastung und mich zunehmend isoliere. Überhaupt immer noch mehr als sowieso schon von meinen Mitmenschen enttäuscht bin und die Isolierung aber auch alles schlimmer macht. Ich wünschte mir mein Partner ( mit dem ich ansonsten absolut glücklich bin ) würden eher so reagieren, das er sagt aha, ja ich verstehe, wie kannst du dich schützen, was können wir tun das es dir besser geht mit der Angst vor Ansteckung zb. Mein Tochter hat am WE Konfirmation und ich hatte gerade einen Magen.Darminfekt und bin wieder gesund. Nun ist mir bekannt das eine abdere Konfirmandin und ihre ganze Familie an Grippe erkrankt sind. Die gehen aber alle zum Abendmahl, trinken aus einem Becher mit uns und sind auch sonst im Raum. Das macht mir Angst und Wut und ich kannn deshalb nun schon nicht mehr schlafen, eine Nacht davor. Ich bin Hausfrau und beantrage gerade EÚ-Rente, was auch schwer ist, denn da musst du dich auch noch beweismäßig ständig mit deinen Krankheiten beschäftigen, dann sollst du aber bitte schön Optimistisch denken, Die Menschen in unseren system sind doch kränker als wir oder?
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Jenny Doe
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 05:25

Hallo zusammen,

ich kenne diese Problematik auch. Bei mir hat es angefangen, als meine Mutter im Alter von 52 Jahren an einem Herzinfarkt verstarb. Als ich dann erfuhr, dass auch die Mutter meiner Mutter im Alter von 52 Jahren aus dem selben Grund verstorben ist, gings bei mir im Kopf los.
Dann verstarb auch noch meine Lebensgefährtin an Krebs. Ihr Tod hat das alles sehr verstärkt. Seitdem kriege ich nicht mehr die Kurve zurück zum realistischen Denken.
Ich spüre Herzstiche, Herzrasen, ... Klar war ich beim Doc. Doch der Arztbesuch hat das eher noch schlimmer gemacht als besser. Denn es ist ja bekannt, dass Angst Herzrasen verursachen kann, ... somit bekam ich die Bestätigung, dass mit meinem Herz was nicht stimmt, mein Herz ausschlägt, ... oder stimmt mit meinem Herzen tatsächlich was nicht? Psychisch oder organisch?

Was bei mir vollkommen irrational ist, ... also: meine Lebensgefährtin war eine starke Raucherin, so wie ich. Sie starb an Lungenkrebs. Und auch den Tod meiner Mutter führen die Ärzte auf das Rauchen zurück. Seitdem drehen sich meine Gedanken nur noch um das Rauchen. Und genau dieses ständige gedankliche drehen um diese Thematik, macht es mir schwer, mit dem Rauchen aufzuhören, eben,weil ich ständig daran denken muss.

Fazit für mich: Würde ich meinen Lebenswandel ändern, wie z.B. mit dem Rauchen aufhören, dann würden auch meine Krankheitsängste verschwinden. Dass dem so ist zeigt mir die Tatsache, dass ich mich rundum gesund fühle, wenn ich es schaffe, weniger zu rauchen. Ist dieses Phänomen ein psychisches Phänomen oder habe ich wirklich schon einen Schaden vom Rauchen davon getragen? Ich weiß es nicht.
So drehen sich meine Gedanken im Kreis und machen meine Problematik nicht gerade besser. Wenn ich meine Ängste psychisch erkläre, dann rauche ich weiter, ohne schlechtes Gewissen. Erkläre ich sie körperlich, also, als Schaden des Rauchens, dann gerate ich in Panik, versuche mit dem Rauchen aufzuhören, schaffe es aber nicht, weil sich meine Gedanken dann nur ums Rauchen drehen. So geht das bei mir hin und her. Einmal habe ich die eine Erklärung, dann die andere Erklärung, ... schränke das Rauchen ein, fange wieder damit an. Zum Verrücktwerden.

Gruß
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Najula
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Beiträge: 9

Beitrag Do., 04.03.2010, 15:39

Hallo an Alle,
ich freue mich über das Forum gestolpert zu sein und hoffe, dass es hier Leute gibt, die meine Problematik kennen und mit denen ich mich vielleicht ein bißchen austauschen kann. Ich leide seit insgesamt fast 13 Jahren an diversen Ängsten. Angefangen mit Panikattacken, verlagert zu einer generalisierten Angststörung und mittlerweile habe ich das Gefühl ich werde zum Hypochonder. Ständig plagen mich körperliche psychosomatische Beschwerden. Die ja leider auch WIRKLICH da sind... z.B. Reizdarm, Reizmagen, hoher Blutdruck, Rückenbeschwerden in jeder Form, Asthma, Juckreiz und seit neuestem auch Augenmigräne. Die macht mir derzeit am meisten Angst, da noch keine intensiveren Untersuchungen (MRT, EEG) gemacht wurden und ich somit wieder an alles Schlimme denke, was ich haben könnte. Ich versuche diesen Gedankenstrom zu unterbrechen aber es gelingt nicht.

Nun kommen seit der Migräne (oder vielleicht auch unabhängig davon, weiß nicht genau) auch noch Schwindel, Sehstörungen und Kribbeln im Gesicht/Arm/Beine, Übelkeit dazu... kann definitiv auch mit meiner HWS zu tun haben, aber ich male mir alles mögliche aus was es sein könnte. Gehirntumor, Vorboten eines Schlaganfalls oder gar ein grüner Star, weil ich ja so schlechte sehen kann (so bissl Tunnelblick).... ich werde noch wahnsinnig. Google in einer Tour, ist schon fast ein Zwang. Und was man da für Diagnosen findet... naja, wisst Ihr sicher!? Das ist das größte Gift und ich habe auch schon Verbot von meinem Freund,... aber irgendwie packe ich das nicht dem zu widerstehen, weil ich immer denke, ich könnte was übersehen, was wichtig für mich / lebensrettend ist.

Wenn es das jetzt mit der Augenmigräne und dem Schwindel etc. nicht ist, dann ist es das nächste was ich kriege, wo ich dann wieder Angst bekomme. Obwohl die Symptome alles mögliche sein können, nein, es ist für mich immer das Schlimmste. Dann steigere ich mich stets soweit da rein, dass dadurch weitere psychosomatische Störungen entstehen (durch die Angstspirale), die mich dann noch verrückter machen. Ich habe in meinem Leben schon einige Therapien gemacht und ich weiß soviel über meine ganze Problematik auch dass ich mich da immer unnötig reinsteigere und alles viel schlimmer damit mache, nur schaffe ich es irgendwie nicht das zu ändern. Weiß nicht wie?! Kennt das jemand bzw. und hat jemand Tipps oder einen guten Rat?! Lieben Dank.
Die Grübelmaus

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