Psychotischer Zustand im Alkoholrausch
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Psychotischer Zustand im Alkoholrausch
Hallo,
ich bin neu hier. vielleicht gibt es schon etwas ähnliches zu diesem thema. wäre froh, wenn man mir dann ein hinweis geben würde.
es geht um meinen mann. wenn er alkohol trinkt, rastet er ab einen gewissen pegel völlig aus. seine körperhaltung verändert sich, sein blick wird dunkler, er redet wirres zeug (meistens über dämonen etc), hat eine unglaubliche wut dann in sich, ist sehr hasserfüllt, redet bzw brüllt dann fast..er hat dann eine unglaubliche zerstörungswut in sich, und auch kräfte, die er "normal" nie haben würde..ein beispiel, er hob mal einen gullideckel ohne probleme hoch, im normalzustand wäre das mit so einer "leichtigkeit" undenkbar gewesen..
er geht dann auch auf mich los, ich hatte öfter die angst, er würde mich "kaputt schlagen". aber kurz vorher hält er dann in sich, und wendet sich dann ab..manchmal schaff ich es auch, in zu beruhigen, mit worten, oder nur einem blick..aber ein "falsches wort, oder eine zu hektische bewegung und es fängt dann wieder von neuem an.
er trinkt nicht regelmäßig, und auch nicht oft..auf weihnachtsfeiern, zu silvester, zu ostern, das war es dann auch "schon"...
er kann sich einen tag später auch an nichts mehr erinnern, ab einen gewissen punkt. aber diese "zustände" erfüllen mich mit angst, denn wir haben auch ein kind zusammen.
ich weiss nicht, wie lange das evtl noch gut geht, bevor er wirklich mal komplett ausrastet und unserem kind oder/und mir etwas antut.
meine frage wäre, was ist das, was ihn so wahnsinnig wütend macht, was ihn so anders wirken lässt...? er selbst kann sich wie gesagt an nichts erinnern, er weiss auch nicht, woher das kommen könnte.."sein opa hätte das auch im alkoholrausch gehabt"..
"psychotischer zustand" deswegen, weil er dann wie ausgewechselt ist, und diese unbändige wut, dieser fiese blick, das wirre reden..das unberechenbare..
ich wäre wirklich froh, wenn man mir hierzu antworten würde
ich bin neu hier. vielleicht gibt es schon etwas ähnliches zu diesem thema. wäre froh, wenn man mir dann ein hinweis geben würde.
es geht um meinen mann. wenn er alkohol trinkt, rastet er ab einen gewissen pegel völlig aus. seine körperhaltung verändert sich, sein blick wird dunkler, er redet wirres zeug (meistens über dämonen etc), hat eine unglaubliche wut dann in sich, ist sehr hasserfüllt, redet bzw brüllt dann fast..er hat dann eine unglaubliche zerstörungswut in sich, und auch kräfte, die er "normal" nie haben würde..ein beispiel, er hob mal einen gullideckel ohne probleme hoch, im normalzustand wäre das mit so einer "leichtigkeit" undenkbar gewesen..
er geht dann auch auf mich los, ich hatte öfter die angst, er würde mich "kaputt schlagen". aber kurz vorher hält er dann in sich, und wendet sich dann ab..manchmal schaff ich es auch, in zu beruhigen, mit worten, oder nur einem blick..aber ein "falsches wort, oder eine zu hektische bewegung und es fängt dann wieder von neuem an.
er trinkt nicht regelmäßig, und auch nicht oft..auf weihnachtsfeiern, zu silvester, zu ostern, das war es dann auch "schon"...
er kann sich einen tag später auch an nichts mehr erinnern, ab einen gewissen punkt. aber diese "zustände" erfüllen mich mit angst, denn wir haben auch ein kind zusammen.
ich weiss nicht, wie lange das evtl noch gut geht, bevor er wirklich mal komplett ausrastet und unserem kind oder/und mir etwas antut.
meine frage wäre, was ist das, was ihn so wahnsinnig wütend macht, was ihn so anders wirken lässt...? er selbst kann sich wie gesagt an nichts erinnern, er weiss auch nicht, woher das kommen könnte.."sein opa hätte das auch im alkoholrausch gehabt"..
"psychotischer zustand" deswegen, weil er dann wie ausgewechselt ist, und diese unbändige wut, dieser fiese blick, das wirre reden..das unberechenbare..
ich wäre wirklich froh, wenn man mir hierzu antworten würde
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Er verträgt eben keinen Alkohol. Am besten sollte er gar keinen trinken, aber diese Einsicht müsste von ihm selbst kommen.
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hallo..
ja, diese einsicht hat er auch, und es macht ihm auch angst..nur, was ist das??
ja, diese einsicht hat er auch, und es macht ihm auch angst..nur, was ist das??
Hallo von interesse,
ich hab so etwas auch mal "gesehen", und ich kann mir vorstellen, wie sehr dich das in Angst und Schrecken versetzt. Damals hab ich viel recherchiert, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden.
Hier ein paar Links, mit denen du vielleicht etwas anfangen kannst:
Akute psychotische Störung
Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Weitere Links findest du auch hier, in dem Thread, den ich seinerzeit im alten Forum dazu eröffnet habe: Thread
Wenn du noch auf etwas stößt, was das Ganze erhellen könnte, poste das bitte; ich hab da durchaus noch Interesse dran.
Alles Gute
Taffi
ich hab so etwas auch mal "gesehen", und ich kann mir vorstellen, wie sehr dich das in Angst und Schrecken versetzt. Damals hab ich viel recherchiert, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden.
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Akute psychotische Störung
Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
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Wenn du noch auf etwas stößt, was das Ganze erhellen könnte, poste das bitte; ich hab da durchaus noch Interesse dran.
Alles Gute
Taffi
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
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hallo von interesse,
ich kenne das auch, mein vater ist genauso...
dein mann sollte gar nicht mehr trinken... wenn es ihm angst macht -- gut so, die angst ist berechtigt! er sollte die konsequenzen ziehen und es sein lassen.
v.a. kinder sollten sowas nicht mitbekommen müssen ... achte bitte darauf.
alles gute für euch
caro
ich kenne das auch, mein vater ist genauso...
dein mann sollte gar nicht mehr trinken... wenn es ihm angst macht -- gut so, die angst ist berechtigt! er sollte die konsequenzen ziehen und es sein lassen.
v.a. kinder sollten sowas nicht mitbekommen müssen ... achte bitte darauf.
alles gute für euch
caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Hallo zusammen, zugegeben, der Erstbeitrag ist ja schon eine Zeitlang her. Ich bin aber erst jetzt zufaellig darueber gestolpert. Wie auch immer, die Thematik ist ja nach wie vor genauso aktuell wie schwergewichtig.
Ich habe diese Erfahrung des offensichtlichen psychotischen Zustands im akuten Rausch bei meinem Vater gemacht. Das Krankheitsbild Alkoholismus lag definitiv bei ihm vor. Er trank vordergruendig an Wochenenden und freien Tagen. Je nach Grad der Intoxikation (meist durch uebermaessigen Schnapskonsum), wurde ein psychotisch-paranoider bei ihm ausgeloest. Im nuechternen Zustand mit den schrecklichen Handlungen konfrontiert, konnte er sich nicht mehr erinnern. Vermutlich wusste er, dass etwas vorgefallen war, aber Details waren durch den Filmriss wohl nicht fuer ihn rekonstruierbar. Die Folgen fuer ihn und die ganze Familie waren verheerend, dennoch gelang es nicht, ihn vom Alkohol abzubringen. Das offensichtlich zum 'Familienkrankheitsbild' gehoerende Phaenomen der Co-Abhaengigkeit half, dass der Alkoholismus 40 Jahre (in Worten: Vierzig) andauern konnte.
Mir blieb nichts anderes uebrig, als sich mit der Thematik Alkoholkrankheit auseinander zu setzen. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Rauschpsychose (so moechte ich sie mal medizinisch laienhaft nennen) nicht gar zu selten ist. So etwas wird ja von Betroffenen nicht bei jedem Kaffeekraenzchen offen angesprochen, sondern schoen als Familiengeheimnis verpackt und weggeschlossen. Dennoch trifft man Leidensgenossen mit aehnlichen Erfahrungen und dies in ALLEN gesellschaftlichen Schichten. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch Besuche der Meetings von Anonymen Alkoholikern. Diese Leute sind radikal ehrlich in ihren Ausfuehrungen. Da trifft man Menschen, die im nuechternen Zustand sehr umgaenglich und freundlich sind. Im Rausch allerdings mit Messern ihre Frau und Kinder attackiert haben. Auch sexueller Missbrauch gehoert in diese Kategorie. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Das Teuflische an dieser Krankheit ist, dass der Alkohol dem Kranken (und oft auch den Angehoerigen) vorgaukelt, dass die schweren Folgen nicht mit dem Gift im Zusammenhang stehen. Ich habe mal gelesen, dass der Alkohol eine Art Programmierung im Hirn vornimmt, die das verhindert. Hoert sich fast mystisch an, deckt sich aber mit den Erlebnisberichten der Kranken. Fakt ist, dass die vielfaeltigen Wirkmechanismen von Alkohol wissenschaftlich noch nicht abschliessend geklaert sind. Manche vertragen ihn gut, manche eben nicht. Letztere Kategorie hat samt Familie, Freunden und Arbeitskollegen etc ein schweres Los gezogen.
Mein Vater ist seit Jahren tot und das Umfeld hat extrem gelitten. Heute bleibt fuer mich nur eine Erkenntnis: Die Aechtung und Verbannung dieses Zellgifts. Denn auch in minder extremen Faellen, richtet der Stoff nur Schaden an. Im Grunde schon bei geringen Mengen. Die Statistiken (s.z.B. Deutsche Hauptstelle fuer Suchtgefahren) belegen dies eindeutig. Insbesondere Deutschland braucht diese Diskussion. In diesem Sinne noch mal: Das Thema ist immer aktuell.
Ich habe diese Erfahrung des offensichtlichen psychotischen Zustands im akuten Rausch bei meinem Vater gemacht. Das Krankheitsbild Alkoholismus lag definitiv bei ihm vor. Er trank vordergruendig an Wochenenden und freien Tagen. Je nach Grad der Intoxikation (meist durch uebermaessigen Schnapskonsum), wurde ein psychotisch-paranoider bei ihm ausgeloest. Im nuechternen Zustand mit den schrecklichen Handlungen konfrontiert, konnte er sich nicht mehr erinnern. Vermutlich wusste er, dass etwas vorgefallen war, aber Details waren durch den Filmriss wohl nicht fuer ihn rekonstruierbar. Die Folgen fuer ihn und die ganze Familie waren verheerend, dennoch gelang es nicht, ihn vom Alkohol abzubringen. Das offensichtlich zum 'Familienkrankheitsbild' gehoerende Phaenomen der Co-Abhaengigkeit half, dass der Alkoholismus 40 Jahre (in Worten: Vierzig) andauern konnte.
Mir blieb nichts anderes uebrig, als sich mit der Thematik Alkoholkrankheit auseinander zu setzen. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Rauschpsychose (so moechte ich sie mal medizinisch laienhaft nennen) nicht gar zu selten ist. So etwas wird ja von Betroffenen nicht bei jedem Kaffeekraenzchen offen angesprochen, sondern schoen als Familiengeheimnis verpackt und weggeschlossen. Dennoch trifft man Leidensgenossen mit aehnlichen Erfahrungen und dies in ALLEN gesellschaftlichen Schichten. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch Besuche der Meetings von Anonymen Alkoholikern. Diese Leute sind radikal ehrlich in ihren Ausfuehrungen. Da trifft man Menschen, die im nuechternen Zustand sehr umgaenglich und freundlich sind. Im Rausch allerdings mit Messern ihre Frau und Kinder attackiert haben. Auch sexueller Missbrauch gehoert in diese Kategorie. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Das Teuflische an dieser Krankheit ist, dass der Alkohol dem Kranken (und oft auch den Angehoerigen) vorgaukelt, dass die schweren Folgen nicht mit dem Gift im Zusammenhang stehen. Ich habe mal gelesen, dass der Alkohol eine Art Programmierung im Hirn vornimmt, die das verhindert. Hoert sich fast mystisch an, deckt sich aber mit den Erlebnisberichten der Kranken. Fakt ist, dass die vielfaeltigen Wirkmechanismen von Alkohol wissenschaftlich noch nicht abschliessend geklaert sind. Manche vertragen ihn gut, manche eben nicht. Letztere Kategorie hat samt Familie, Freunden und Arbeitskollegen etc ein schweres Los gezogen.
Mein Vater ist seit Jahren tot und das Umfeld hat extrem gelitten. Heute bleibt fuer mich nur eine Erkenntnis: Die Aechtung und Verbannung dieses Zellgifts. Denn auch in minder extremen Faellen, richtet der Stoff nur Schaden an. Im Grunde schon bei geringen Mengen. Die Statistiken (s.z.B. Deutsche Hauptstelle fuer Suchtgefahren) belegen dies eindeutig. Insbesondere Deutschland braucht diese Diskussion. In diesem Sinne noch mal: Das Thema ist immer aktuell.
Von Ächtung und Verbannung halte ich überhaupt nichts.
Auch die Theorie dass Alkohol schon in geringen Mengen nur Schaden anrichtet ist seriös nicht aufrecht zu erhalten.
Dann müsste man doch auch alle Autos abschaffen weil manche Raser damit Unheil anrichten.
Im übrigen ist auch das exzessive übermäßige trinken von Wasser mitunter tödlich.
Auch die Theorie dass Alkohol schon in geringen Mengen nur Schaden anrichtet ist seriös nicht aufrecht zu erhalten.
Dann müsste man doch auch alle Autos abschaffen weil manche Raser damit Unheil anrichten.
Im übrigen ist auch das exzessive übermäßige trinken von Wasser mitunter tödlich.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Es handelt sich aber eben auch um eine Droge, und Drogen werden sich nie ganz aus der Menschheitsgeschichte verbannen lassen. Jeder Erwachsene trifft die Entscheidung für sich, kategorisieren wird schnell zum Fanatismus.Heute bleibt fuer mich nur eine Erkenntnis: Die Aechtung und Verbannung dieses Zellgifts. Denn auch in minder extremen Faellen, richtet der Stoff nur Schaden an. Im Grunde schon bei geringen Mengen.
Hallo.Bin neu hier und habe genau dieses am Samstag erlebt.Ich trank eindeutig zuviel und rastete irgendwann einfach völlig aus.Ich hatte eine Wut und unglaubliche Kraft ,ich flog sogar in eine Feuertonne ,aus Wut schmiss ich dann die brennende Tonne in den Garten ,keine Verbrennungen davon getragen.Ich trinke sehr selten ,aber wenn ich trinke finde ich die Grenze nicht aufzuhören. Ich wurde von der Polizei abgeholt und verbrachte die Nacht in der Zelle.Ich bin sonst ein liebenswürdiger Mann und Vater, aber an diesem Abend wurde ich zum Monster,meine eigenen Kinder hatten Angst vor mir,was ich mir nie verzeihen werde.Ich kann mich übrigens auch an nix erinnern.Ich kann nur meine Frau danken ,dass sie trotzdem bei mir bleibt,meine Kinder dass sie mich trotzdem noch lieben und natürlich keine Angst mehr vor mir haben,aber dieses Ereignis prägt sie natürlich. Ich werde nie mehr Alkohol trinken ,denn ich War über mich selbst so schockiert ,dass ich so sein kann ,sie ,in so einer fürchterlichen Situation gebracht habe.Das war nicht ich ,sondern der Teufel.Alkohol ist der Teufel .Ich hatte über mich selbst keine Kontrolle mehr ,das wird nie mehr passieren. !!!!!!!!
Tja, TheCure, Alkohol erleichtert es u. a., deinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, die sonst eher unterdrückt sind. Demnach ist der Teufel nicht der Alkohol.TheCure hat geschrieben:Alkohol ist der Teufel .Ich hatte über mich selbst keine Kontrolle mehr ,das wird nie mehr passieren. !!!!!!!!
Vielleicht solltest du dir mal deine 'verborgenen' Aggressionen genauer anschauen.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Da scheinst du recht zu haben,aber denke nie wieder Alkohol zu trinken um diese Agressionen nicht zum Vorschein kommen zu lassen,ist ein erster Schritt und auf jeden Fall gesünder.
Hi,
Ich kenne diese Zustände ebenfalls. Ich vertrage einfach keinen Alkohol. Ob große Mengen oder kleine, beides führt zu solchen Zuständen. Ja, einfach gar nichts mehr zu trinken ist hier die richtige Lösung!
Ich hab lange gebraucht um das zu kapieren!
Ich kenne diese Zustände ebenfalls. Ich vertrage einfach keinen Alkohol. Ob große Mengen oder kleine, beides führt zu solchen Zuständen. Ja, einfach gar nichts mehr zu trinken ist hier die richtige Lösung!
Ich hab lange gebraucht um das zu kapieren!
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