Heroinentzug nach 4-6 Wochen

[Barbie]

Hallo Leute,

bis vor 3 Monaten hatte ich mit Heroin nichts am Hut
und kenne mich deshalb auch überhaupt nicht damit aus. Habe seit 3 Monaten einen Freund der schon 20 Jahre konsumiert, im Moment raucht er Heroin
"nur" und nimmt zusätzlich Methadon, Tabletten
etc. ich möchte mich aber trennen da ich dummerweise vor einigen Wochen angefangen habe
mit ihm zu rauchen, die Menge kann ich nicht so beurteilen aber mehrmals am Tag mind. 3-4 Mal rauche ich nun mit. Es schmeckt mir nicht und mir wird auch ständig übel ich fühle mich nicht gut dabei. Habe aber nun Angst das ich wenn ich plötzlich damit aufhöre Entzugserscheinigung bekomme womit auch mein Umfeld etwas mitkriegen könnte. Deshalb wollte ich mich bei Menschen die Erfahrung damit haben erkundigen was auf mich zukommt? Ansonsten nehme ich Speed in kleinen Mengen und ich kiffe. Bin im Augenblick ziemlich verzweifelt da ich mit niemandem drüber reden kann aber sofort damit aufhören möchte.
Grüße von Barbie 38 Jahre

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[yasae]

Es schmeckt mir nicht und mir wird auch ständig übel ich fühle mich nicht gut dabei.

Gut!!

Was wirklich wildes wird nicht auf dich zukommen, wenn überhaupt. notfalls erzählste halt du hast Magen-Darm Grippe. Wär nichtmal richtig gelogen, wirst eh öfter aufs Klo müssen.

EDIT:
Daß man öfter ins Kino rennt weil die neue Liebe sich dafür interessiert - ok.
Daß man mit zu Autorennen geht weil die neue Liebe sich dafür interessiert - auch ok.
Aber dass man mit dem "Neuen" ein Blech nach dem anderen raucht - nicht ok! völlig absurd!
Heroin ist nunmal die Königsklasse, das macht man doch mit 38 Jahren "nicht einfach mal so" mit?
Wenn du wieder auf dem Damm bist würde ich da mal nachhaken, an deiner Stelle.

[EX-H]

Guten Morgen,

wird wahrscheinlich nicht recht arg sein.
Wird wie ein kl. Verkühlung mit den von yasae angedeuteten Symptomen.

Hör sofort auf - je länger du es nimmst um so größer die Wahrscheinlichkeit, dass 1. es dir irgendwann einmal gefällt u 2. der Entzug immer schwieriger wird.

Wenns dir nicht gefällt musst du dir auch keine großen Gedanken über den psych. Entzug machen.

Weise Entscheidung!!!

mfg
EX

[anarchistin]

Hör sofort auf - je länger du es nimmst um so größer die Wahrscheinlichkeit, dass 1. es dir irgendwann einmal gefällt u 2. der Entzug immer schwieriger wird.

seh ich genauso. wirst sehen wird net sooo wild werden. mögen tust du es ohnehin nicht. aber- wenn du es nicht magst:
warum tust du es dann? ihm zuliebe? damit du weisst wie er sich fühlt?

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[Otherwise]

Kann mich Anarchistins Fragen nur anschließen:

WIESO ZUM TEUFEL, wenns dir doch nicht gefällt?

Ich würde mir an deiner Stelle wirklich ernsthafte Gedanken machen, wieso du etwas konsumierst, dass dir nicht gefällt. Da muss es doch Gründe geben. Nicht nachdenken wollen? Wissen wollen wie er sich fühlt (was du spätestens nach dem 3ten mal definitiv wusstest!)? Willst du irgendwas unterdrücken?

Was den Entzug betrifft: Du wirst dich wahrscheinlich NICHT mit Krämpfen, kotzend und kackend, weinend vor Schmerzen im Bett wälzen. Oder besser: NOCH NICHT.
Aber was nicht ist, kann schließlich noch werden, wenn du weiter machst. Drum mach dir Gedanken warum du konsumierst - das war für mich der erste Schritt in die richtige Richtung. Wenn man weiß wieso man etwas macht kann man sich auch andere Wege suchen - dazu muss man vorher allerdings ein wenig in sich gehen.

Hasst du deinen Freund nicht ein wenig? Ich habe meinen teilweise verflucht, weil er "nicht auf mich aufgepasst hat". Entscheidung war es zwar immer meine eigene - trotzdem finde ich, dass jemand der 20 Jahre drauf ist, niemanden mitrauchen lassen sollte. Immerhin weiß er doch am besten wie verdammt beschissen so eine Sucht ist.

Ich wünsch dir alles Liebe,
sensi

[jubu]

Hallo Leute,

bis vor 3 Monaten hatte ich mit Heroin nichts am Hut
und kenne mich deshalb auch überhaupt nicht damit aus. Habe seit 3 Monaten einen Freund der schon 20 Jahre konsumiert, im Moment raucht er Heroin
"nur" und nimmt zusätzlich Methadon, Tabletten
etc. ich möchte mich aber trennen da ich dummerweise vor einigen Wochen angefangen habe
mit ihm zu rauchen, die Menge kann ich nicht so beurteilen aber mehrmals am Tag mind. 3-4 Mal rauche ich nun mit. Es schmeckt mir nicht und mir wird auch ständig übel ich fühle mich nicht gut dabei. Habe aber nun Angst das ich wenn ich plötzlich damit aufhöre Entzugserscheinigung bekomme womit auch mein Umfeld etwas mitkriegen könnte. Deshalb wollte ich mich bei Menschen die Erfahrung damit haben erkundigen was auf mich zukommt? Ansonsten nehme ich Speed in kleinen Mengen und ich kiffe. Bin im Augenblick ziemlich verzweifelt da ich mit niemandem drüber reden kann aber sofort damit aufhören möchte.
Grüße von Barbie 38 Jahre

HI.

ich hatte eine ähnliche situation wir haben gesnieft und das ugf 4 monate, mein entzug war nicht der rede wert, meine freundin hatte da schon mehr.. aber es war erträglich.

nach 4-6 wochen wenn du wirklich jetzt aufhörst wirst du kaum wirkliche entzugserscheinungen haben, jetzt kannst du noch ohne probleme leicht aufhören also tu das, ich und meine freundin haben es auch geschafft und das war sehr gut so, hätten wir weitergemacht wäre es vllt zu spät gewesen (ich denke wir waren davon aber wirklich noch weit entfernt).


Zu deiner beziehung, wenn dich dein freund lieben würde.. würde er dich H nicht benutzen lassen.. weil er weiß was er dir mit so einer sucht antun würde.. er ist ein schwein.. trenne dich sofort, sry ich rede nicht gerne um den heißen brei herum.. das ist schlicht das einzig richtige was du tun kannst und zum glück hast du das offensichtlich eingesehen.



ich wünsche dir viel glück

@sensitive: "Du wirst dich wahrscheinlich NICHT mit Krämpfen, kotzend und kackend, weinend vor Schmerzen im Bett wälzen"

Findest du es gut leuten angst zu machen ? .. sie wird das 100% nicht haben und das weißt du... mann...

[Pathfinder]

hallo...

...also entzug ist nicht gleich entzug - so unterschiedlich die menschen sind, so unterschiedlich gestaltet sich auch der entzug in der klinischen praxis.

abgesehen davon ist "stoff auch nicht stoff"...

...je nachdem, was man sich für dreck in den körper gezogen hat, kann sich der entzug auch entsprechend gestalten...

panik ist sicherlich immer fehl am platz, es ist aber realistisch und gesund, IMMER einen begleiteten entzug im klinischen, stationären rahmen zu machen...im besonderen die ersten 3-4 tage (also die richtige entgiftung, der entzug beginnt danach), auch nach kurzem konsum, können vitale gefährdungen mit sich bringen, gerade wenn man opiate zu sich genommen hat...

lass dich da mal am besten von einem arzt oder einer suchtambulanz beraten...dein leben sollte dir das wert sein !

alles gute dabei für dich !

[jubu]

lass dich da mal am besten von einem arzt oder einer suchtambulanz beraten...dein leben sollte dir das wert sein !

edit

[Pathfinder]

sorry, ich hab jeden tag mit konsumenten zu tun, ich find das nur realistisch, sich zu schützen - ich weiß, wovon ich rede !

du solltest nicht bagatellisieren, hier gehts um harte drogen !

wenn man nicht über risiken aufklärt - dann wirds gefährlich !

nichts für ungut...

[jubu]

sorry, ich hab jeden tag mit konsumenten zu tun, ich find das nur realistisch, sich zu schützen - ich weiß, wovon ich rede !

du solltest nicht bagatellisieren, hier gehts um harte drogen !

wenn man nicht über risiken aufklärt - dann wirds gefährlich !

nichts für ungut...

jo, bagatelliesieren ist eine sache.. ich hab selber entzogen, nach ähnlich kurzer zeit, bzw bei mir war es 3mal so lange und die menge wohl um einiges mehr.. also ich weiß wovon ich rede und meine freundin hat auch entzogen und sie ist sogar eine dessen körper sich sehr schnell an das opiat gewöhnt hat, ihr entzug war für die zeit recht hart.. aber nach 4-6 wochen hat sie auch einmal aufgehört da hatte sie minimales beinziehen und etwas gänsehaut.. also.. was hier geschrieben wird ist einfach nur übertrieben und macht der threaderstellerin unnötige panik.. das könnte psychisch den entzug verschlimmern.. vorsicht mit sowas.

[Pathfinder]

ja, ich will mich auch gar nicht streiten, habe ja was zum thema panik geschrieben, einfach mal lesen...

gehört hier zwar nicht hin, ich habe nie konsumiert, habe allerdings seit über 8 jahren suchtkranke menschen mit opiat-abhängigkeit (u.a.) begleitet.

deswegen kann ich mir sehr wohl ein urteil über das thema "entzug" erlauben...habe schon ein paar menschen zu viel gehen sehen.

[jubu]

ja, ich will mich auch gar nicht streiten, habe ja was zum thema panik geschrieben, einfach mal lesen...

gehört hier zwar nicht hin, ich habe nie konsumiert, habe allerdings seit über 8 jahren suchtkranke menschen mit opiat-abhängigkeit (u.a.) begleitet.

deswegen kann ich mir sehr wohl ein urteil über das thema "entzug" erlauben...habe schon ein paar menschen zu viel gehen sehen.

jojo das is mir schon klar, aber gerade wenn du so erfahren bist.. müsstest du ja wissen wie ein entzug nach 4 wochen konsum aussieht.. also wenn ich diesen thread erstellt hätte und von sensivite lesen würde mit "krämpfen kacken".. hätte ich jetzt angst.. und das is nicht gerecht der threaderstellerin gegenüber.. mit solchen ängsten muss sie sich nicht auseinandersetzen.. das sind schlecht fehlinformationen.. und ich hab keine ahnung warum man ihr sowas schreibt, also ich finds unnötig und unfair ehrlich, nicht bös sein das is meine meinung.

[Pathfinder]

ja, das weiß ich - was ich will ist eben nicht hier blind, in welche richtung auch immer, standards raushauen.

ein entzug ist IMMER abhängig von : dem menschen (dem konsumenten !), der substanz (qualität, streckmittel), der konsumzeit, die dosis / tag, des körperlichen / psy. zustandes, begleiterkrankungen, etc.

wie sich ein entzug gestaltet kann NIEMAND voraussagen, es sind nur vage prognosen möglich...

also bitte nicht einfach sagen : bei mir isses gut gegangen, wird bei dir auch so sein, einfach aufhören und gut geht an der realität vorbei. man brauch einfach auch jemanden, der einen psy. unterstützt, der einen versteht und die nötige distanz zu einem hat.

allerdings hast du insofern recht, dass auch gar nichts passieren kann - keine frage. aber willst du dich dafür verbürgen ?! ich nicht...

deswegen : sich informieren und sich nicht in eine unnötige gefahr begeben, denke ich...

[jubu]

welches streckmittel könnte nach 4 wochen konsum den entzug verschlimmern ?bzw machen so schnell süchtig wie H, mir fällt codein und flunitrazepam ein.. und die muss man über längere dauer nehmen damit sie troubles machen weil beide langsamer abhängig machen als H, wiegesagt ich kenne die 2 stoffe die den entzug problematischer machen können.. vllt kennst du andere auch noch die ich nicht kenne, würde mich auch interessieren.

"sich informieren und sich nicht in eine unnötige gefahr begeben, denke ich..."

und das macht die threaderstellerin mit diesen thread auch !
aber ihr was von "krämpfen speibanfällen kacken" "klinschen entzug".. zu erzählen is doch dann irreführend findest du nicht.

ich hab mich auch bei meinem arzt informiert.. bei mir war der entzug sogut wie nix bei meiner freundin war er für die dauer die sie konsumierte wirklich sehr heftig, das hat uns auch unser arzt gesagt das es bei ihr wirklich für die dauer recht extrem war.. also kann ich schon darauf schließen wie es der erstellerin geht wenn ich von meiner freundin ausgehe die einen schlimmen fall darstellt (und wiegesagt sie hat nach ugf der genau selben zeit wie die te.. einmal dazwischen aufgehört und da hatte sie obwohl sie ein schlimmer fall ist kaum starke beschwerden die gefährlich werden könnten)

der rat von dir wem einzuweihen für unvorhergesehene probleme ist gut, klar. aber mehr muss hier wirklich nicht sein.

also

"Du wirst dich wahrscheinlich NICHT mit Krämpfen, kotzend und kackend, weinend vor Schmerzen im Bett wälzen"

das wahrscheinlich würde mir wirklich panische angst machen.. das wird nämlich SICHER nicht passieren, ich glaub ich werd mich auch aus diesen gründen aus diesem forum verziehen.. weil wer sowas schreibt will nicht helfen.. das ist absichtliche panikmache, ich find das wirklich schlimm, das macht mich traurig wirklich.. warum scheibt man wem sowas erscheckendes angstmachendes.. das is ja bösartig

[Pathfinder]

nee, sorry...wegen ein paar texten kann man auf gar nichts schließen, genau darum geht es...hier geht es um einen ganz individuellen menschen und seinen körper, da kann man keine ferndiagnose machen !!!

ich will jetzt auch nicht wie du mit präperaten und fachtermini um mich werfen, das hilft keinem...ich hab nur aufgelistet, welche faktoren greifen können und das ist BEI JEDEM menschen nun mal unterschiedlich...

mir wird das jetzt auch zu oberflächlich...

ich seh mich einfach nicht in der position jemanden übers internet zu sagen : keinen stress, alles wird gut ! das ist flach und falsch...ich find das gut, dass alle hier, auch du natürlich, was zu thema beitragen...aber das kann eine persönliche begleitung und aufklärung nicht ersetzen...

hier gehören alle blickwinkel hin, sicher, aber wenn es körperliche dinge wie einen drogenentzug geht, muss man sich um REALE hilfe kümmern...alles andere ist einfach zu gefährlich !

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