Er fühlt nichts... liegt das an mir?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Er fühlt nichts... liegt das an mir?

Beitrag Mo., 15.12.2008, 19:50

Also das fällt mir jetzt nicht leicht hier zu schreiben, aber ich mache mir schon seit längerem gedanken darüber. ich weiß auch nciht ob es erlaubt ist, hier über so dinge zu schreiben, aber an und für sich ist es ja nichts verwerfliches.

es geht darum, ich bin seit 7 Monaten mit meinem Freund zusammen, ich bin auch wirklich glücklich mit ihm. Doch wenn wir mit einander schlafen wollen, dann geht das nicht. Er sagt er fühlt nichts. Ich bin seine erste richtige Freundin und vor mir hat er wohl einmal mit einer anderen sex gehabt (ok er hat es mehr oder weniger versucht) und es war da wohl auch so das er nichts gefühlt hat. er ist aber nicht impotent, weil alles andere geht ja petting und so was man so halt unter sex versteht. nur das "mit einander schlafen" da hat er wohl keinerlei gefühl. nun nach 7 Monaten frage ich mich womit das zusammen hängen könnte. liegt das vielleicht doch nur an mir???

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Beitrag Mo., 15.12.2008, 20:07

toll hier ist mein beitrag falsch, wie bekomm ich den dahin wo er hin muss?



(Habe den Thread verschoben, kein Problem. Gruß Zwiebel)

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france
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Beitrag Mo., 15.12.2008, 20:16

Nein, liegt nicht an dir.

Ich habe auch so etwas ähnliches. viewtopic.php?f=5&t=6134

Mal schauen, vielleicht ist ein Moderator hier, der das verschieben kann.
janina uhse <3

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Beitrag Mo., 15.12.2008, 20:17

ok danke
aber woran kann das dann liegen?

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france
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Beitrag Mo., 15.12.2008, 20:20

Ich weiß nicht, der Betreiber von diesem Forum meinte es ist eine Sexualstörung, also eine Kopfsache. Wer weiß...
janina uhse <3

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Beitrag Mo., 15.12.2008, 20:27

was du geschrieben hast da bei dir also mein freund sagte ganz zu anfang auch mal er hat nicht so das verlangen nach sex in dem sinne. aber es regt ihn doch auch immer wieder auf wenn es nicht klappt. also ok wir haben es 3 mal probiert und nie wurde es was. wenn ich ehrlich bin stört mich das nicht wirklich, denn ich liebe meinen freund und seine eigenschaften an sich und nicht weil sein "penis" nicht so will wie er, es macht mir nur gedanken, weil ich merke das es ihn sehr beschäftig und ich denke mal auch irgendwo kränkt.

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EvaaufEntzug
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Beitrag Di., 16.12.2008, 00:09

Guten Abend / Guten Morgen...

... eine vielleicht unnötige Frage: war Dein Freund schon einmal bei einem Arzt, um mögliche körperliche Ursachen auszuschliessen?
Darüber hast Du nichts geschrieben, wenn ich nichts überlesen hab.
Ich frage, weil's den meisten Männern eher unangenehm ist, mit "so einem" Problem zum Arzt zu gehen und es zu schildern... da leiden die meisten lieber schweigend.
Ich meine... es könnte ernste körperliche Gründe haben...
Auch gibt es meines Wissens nach Studien über die Langzeitfolgen von *viel Fahradfahren auf den Fortpflanzungsapperat* bei Jungs... immerhin quetscht das Körpergewicht die Samenleiter auf den Sattel.
Die möglichen Gründe sind vielfältig und ich muss gestehen, ich bin da vorbelastet, deshalb frag ich.

Gute Nacht zusammen.
Der Kopf ist rund, damit das Denken jederzeit die Richtung ändern kann. ^^

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Beitrag Di., 16.12.2008, 09:26

nein er war wohl noch nicht beim arzt deswegen, ich hab auch schon überlegt ob ich ihm nicht mal sage er solle sich doch mal checken lassen, aber irgendwie trau ich mich nicht. was wenn er das in den falschen hals bekommt oder so.?

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EvaaufEntzug
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Beitrag Di., 16.12.2008, 14:23

Du kennst Deinen Freund am besten...

Alles, was ich für Dich tun kann, ist, Dir die Geschichte von mir, meinem Ex-Mann und seiner *erektilen Dysfunktion* zu erzählen... Du könntest Deinem Lebensgefährten davon als etwas berichten, das Dich bewegt und unverfänglich fragen, ob er nicht doch vielleicht zu einem Urologen gehen möchte...

Mich hat die Situation arg viel Kraft gekostet und ich war oft völlig am Verzweifeln und hab mich mit Selbstzweifeln zerfressen. Ich hab sehr darunter gelitten, weil im Laufe der Jahre das Petting und jede andere Zärtlichkeit ausblieben.
Es war nicht so, daß er gar keine Erektion bekam, sein Glied erregierte sich auch schon mal beim Gedanken "daran" - er konnte nur keine Erektion längere Zeit erhalten, zeugungsunfähig war er auch nicht, wir haben drei gemeinsame Kinder, zum 'Lusttropfen einbringen' hat's gereicht, aber Erketionen, die länger als 2-3 Minuten dauerten, waren die Ausnahme.
Ich hab gebettelt und gefleht, er möge zum Arzt gehen, aber er schob "das" auf den Verlust seiner ersten Frau und ging während unseren gemeinsamen fast 10 Jahren nicht zum Arzt.

Es gingen ein paar Jahre ins Land und er verliebte sich neu, das Problem aber blieb.
Er ging dann in der Anbahnungsphase der neuen Beziehung doch mal zu einem Urologen, der schallte seinen Unterleib und siehe da: Er hatte eine über Jahre gewachsene schon relativ große, aber glücklicherweise gutartige Verwucherung an der Prostata, die die Blutzufuhr zu den Schwellkörpern blockierte.
OP und Genesung folgten.
Ganz ist die erektile Dysfunktion wohl bis heute nicht verschwunden, so sagt er, aber kann immerhin hin und wieder mal tatsächlich Geschlechtsverkehr haben und seit er das weiß, hat er auch selbst ein Bedürfnis seine Liebe zu seiner neuen Freundin auch körperlich auf diese Weise zeigen zu können... da, als es für ein UNS zu spät war, hat er wohl endlich begriffen, wonach ich all die Jahre verzehrt hab.

Freut sich die Nächste... Ich bin darüber etwas bitter geworden, wie man merkt... der Mann war die Liebe meines Lebens und dennoch schlechter für mich als jeder andere Mann vor und nach ihm bisher...
Was soll ich sagen?
So kann's gehen, muß es aber nicht.

Was ich aber zumindest in den Jahren der Suche nach Argumenten, die ihn doch noch zum Arzt bewegen, herausgefunden habe, war, dass viele Männer erstmal lieber ihre Psyche für den Defekt verantwortlich machen, aber meist keine therapeutische Hilfe erbitten wollen, nur um nicht zum Arzt zu gehen und sich die vermeintliche Blöße zu geben, jemandem erklären zu müssen, daß ihre Männlichkeit nicht so funktioniert, wie es die Natur angedacht hat.

Vielleicht googelst Du einfach mal nach z.B. *erektiler Dysfunktion*, Du wirst viele Schicksale finden, die mehr oder weniger gut für den Betroffenen ausgehen. Ich hab viel in solchen Foren gelesen, weil's mir einfach guttat, dass es andere Mitleidende gibt mit denen ich mich auch austauschen und gemeinsam Gesprächsstregien entwickeln konnte - frei nach dem Motto: geteiltes Leid ist halbes Leid und der Erfolg jeder Mitstreiterin irgendwie auch der eigene. * Das hat viel Frustation aus der Situation genommen.
* was keinesfalls ein Rauswurf sein soll, das stünde mir gar nicht zu.

Ich denke bis heute, er wollte um keinen Preis den Lack von dem Bild kratzen, dass ich von ihm hatte... ohne zu merken, dass mein Bild von ihm nicht das war, das er meinte, ich müsse es von ihm haben... was ein Monstrum von Satz.

Das Risiko, dass er die Frage in den falschen Hals bekommst, mußt Du wohl oder übel eingehen - da führt nur ein Weg dran vorbei und der ist Schweigen & hinnehmen.
Bei uns wurde "darüber" nur gesprochen, wenn ich das Thema darauf brachte und ich begann solche Gespräche meist sinngemäß mit einleitenden Sätzen, wie diesem: "Liebling, da gibt es was, das mir sehr zu schaffen macht und ich möchte mit Dir darüber sprechen. Ich weiß, Du magst diese Art von Gesprächen nicht, aber wenn ich nicht mit DIR darüber sprechen kann, mit wem dann? ..."
Ich beginne eigentlich alle Gespräche, die mir sehr unangenehm sind, so... fällt mir dabei auf.

Das ist ein sehr sensibles, heikles Thema... sich das erste Mal zu überwinden, weckt eine Menge Ängste und Zweifel.
Andererseits: überwindest Du Dich nicht, besteht nicht einmal die Möglichkeit, dass sich etwas ändert. Von selbst ändert er's vermutlich auch nicht...
Schwierig...

Ich wünsch' Dir viel Kraft und noch mehr Mut, das Risiko einzugehen - trotz allem.
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hausfreund
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Beitrag Di., 16.12.2008, 17:12

@ eva: one-dream schreibt: "er ist aber nicht impotent, weil alles andere geht ja petting und so was man so halt unter sex versteht."

d.h., er hat keine probleme, eine erektion zu bekommen, sondern einzudringen. was soll er also beim arzt?

einen aus meiner erfahrung sehr treffenden text zum thema potenzstörungen hier: http://www.maennerberatung.de/potenz.htm

zwar unübersichtlich und lang, aber es lohnt sich zu lesen, one-dream, wenn du sein/euer problem wirklich besser verstehen willst.

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EvaaufEntzug
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Beitrag Di., 16.12.2008, 23:41

@ hausfreund, ich hab den Eindruck (und ich mag mich da täuschen, ich kenne Dich ja nicht), dass Du Dir von mir auf den Schlips getreten fühlst...
Ich hatte weder noch habe ich die Absicht, irgendjemandem seine Wahrnehmung oder ein seelisches Problem abzusprechen - passiert mir selbst oft genug und fühlt sich wahrlich alles andere als gut an.
Sollte dieser Eindruck entstanden sein, würde es mich freuen, wenn Du mich wissen liessest, wie/warum... zwecks künftiger Vermeidung des desselben Schreibstilfehlers... (an dem, was ich meine, wird's nicht gelegen haben, denk ich)... hier also meine Hintergedanken zum vorigen Posting ...

Du schreibst: "d.h., er hat keine probleme, eine erektion zu bekommen, sondern einzudringen. "

Mhm... hab ich gelesen und auch drüber nachgedacht... aber was genau sagt das aus?

... um's kurz zu halten, auch wenn's vermutlich wieder nach klugsche*ssen klingt...
Ausgehend von den Umständen:

*Ein eregiertes Glied läßt sich einführen, wenn die Frau weder zu eng noch zu trocken ist, zumindest meiner Erfahrung mit männlichen Körper nach.
*Ein unstimulierter/nicht ausreichend stimulierter erigierter Penis hält eine Erektion zum Eindringen nicht lang aufrecht, auch meiner Erfahrung mit männlichen Körper nach.
*"er fühlt nichts" und "er hat nichts gefühlt" ist nicht näher ausgeführt, also ob der "kleine Freund" nichts fühlt oder ob der ob der "große Freund" nichts fühlt oder ob beides Hand in Hand geht und weder der "kleine" noch der "große" etwas fühlen .... (ich bin ja nicht dabei, wenn sie Petting haben )

Ist es wirklich so abwegig, auf den Gedanken zu kommen, körperliche Ursachen sicher auszuschließen?
Für mich ganz persönlich ist das eher der naheliegendste Gedanken und genau deshalb sprach ich das an.
Was "soll" er also beim Arzt?"
... körperliche Ursachen, wie schlimmstenfalls Prostatakrebs ausschließen lassen?

Ich weiß - aus Erfahrung mit meinem eigenen Körper-, dass nicht jeder körperlich empfunde Reiz auch zwangsläufig über's Gehirn ins Bewußtsein dringt, selbst wenn der Reiz noch so stark ist, wenn die Psyche das blockiert ... Ich schliesse das also auch nicht aus!
Aber ich halte es für fatal, sich auf diese eine Möglichkeit zu versteifen, so lang andere/körperliche Ursachen nicht ausgeschlossen sind - frei nach dem Motto: alles, was noch nicht ausgeschlossen wurde, kommt theoretisch in Frage.

Ich schrieb nicht: Bei mir war's so, also ist es bei jedem anderen auch so ...
... nur:
das ist meine Erfahrung, das hab ich erlebt, so hab ich empfunden, so bin ich damit umgegangen, nimm bitte zur Kenntnis, das dies ein möglicher Werdegang von vielen ist - bitte informier' Dich weiter, tausch Dich' aus, fass den Mut und sprich mit Deinem Freund drüber...

BTW: bei laufender Nase, geschwollenen Schleimhäuten, fehlendem Geruchssinn und partiell fehlendem Geschmackssinn geht man auch nicht ausschliesslich von Psychosomatik aus (passiert mir immer, wenn ich die Nase voll hab) - klar, kommt das als mögliche Ursache AUCH in Frage, aber eben nicht nur... u.a. kämen noch ein Schnupfen, Allergien oder eine beginnende Polio in Frage... wissen tut man's erst, wenn man's abklären läßt...

Gute Nacht!
Eva
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hausfreund
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Beitrag Mi., 17.12.2008, 16:42

Sorry Eva, wenn mein posting zu schroff dahergekommen ist.

Nur halte ich die Idee, den Arzt aufzusuchen, um Mal „alles durchzuchecken“ tatsächlich für falsch. Es liegt keine körperliche Impotenz vor, soweit ich verstanden habe. Der Freund der Thread-Erstellerin hat offenbar Erektionen und ich bin mir ziemlich sicher, dass er allein beim Masturbieren auch kein Problem hat, steif zu werden.
Aber sobald es zum „Akt“ kommen soll, ist die Erektion eben weg (er „fühlt nichts“) und das ist – wie etliche Threads hier zeigen – ein gar nicht seltenes Problem sexuell unerfahrener Männer (auch in diesem Punkt sind deine persönlichen Erfahrungen nicht mit jenen von one-dream vergleichbar. Dein partner war sexuell erfahren!`?).

Der Gang zum Arzt ist aber nicht nur ein unnötiger Umweg (Prostatakrebs vor dem 40. Lebensjahr ist meines Wissens extrem selten und es gibt auch gar kein Symptom dafür im fraglichen Fall), sondern auch potenziell schädlich, weil er das psychologische Problem noch vertiefen könnte und in eine ganz falsche Richtung führt.

Empfehle nochmal diesen Text:
http://www.maennerberatung.de/potenz.htm

Bitte lesen, falls nicht getan. Sehr informativ.

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One-Dream
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Beitrag Mi., 17.12.2008, 17:17

Naja die frage ist nur, in welcher situation sprech ich ihn an? ich möchte ihn nicht einfach aus freiem himmel darauf ansprechen, weil es ihm mit der sache ja nicht gut geht und ich möchte nciht das er denkt das mich das stört. tut es nämlich nicht, ich merke nur das es ihn sehr belastet.
ich ahbe auch schon öffter darüber nach gedacht, ob er nciht mal zum doc gehen sollte, oder (er muss sich auch nen therapeuten suchen) mit dem darüber redet, falls es ne kopf sache ist. nur ich denke mir das das nicht gerade einfach ist, weil er sich so auch nicht gern darüber redet, er schneidet es manchmal an und wenn ich dann versuch was zu sagen, kommt gleich der sagtz :Thema wechel.

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hausfreund
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Beitrag Do., 18.12.2008, 13:36

ich weiß nicht, obs etwas bringt, wenn DU mit ihm sprichst. unter umständen ist er einem therapeuten gegenüber aufgeschlossener und findet vielleicht heraus, welche faktoren ihn hemmen.

Zwei zentrale Stellen in oben verlinktem Text lauten:
"Eine dauernd verminderte Erektionsfähigkeit oder das völlige Fehlen der Erektion ist als Symptom ein wichtiger Hinweis des männlichen Organismus auf eine Konfliktsituation. Das Symptom zeigt, dass der Mann, bewußt oder unbewußt, nicht will."

Bei einem schwulen Mann "geht das sexuelle Verlangen in Bezug auf eine Frau gegen null. Seine Impotenz in Bezug auf Frauen ist total. Der gleiche Mann kann aber in Bezug auf Männer sehr potent sein. Dies zeigt, dass die sogenannte erektile Dysfunktion als relationales Beziehungsverhalten verstanden werden muss, nicht aber als absolut vorhandene Eigenschaft eines Mannes."

Auf deine Situation umgelegt: Da er sich dir gegenüber - als sexuell unerfahrener Mann - in der Position des "Schwächeren" befindet, könnte das hemmend wirken. Die Penetration ist irgendwo auch ein Akt, der "Aggressionspotential" verlangt, meinetwegen auch "Dominanz". Wer hat "die Hosen an" in eurer Beziehung?

Ich hoffe, du verstehst irgendwie, worauf ich hinauswill. Ihm zu versichern, dass du eh zufrieden bist auch ohne Geschlechtsverkehr wird nichts helfen. Er wirds dir nicht glauben (glaubst du es dir denn selber? auf Dauer?). Immer wieder zu probieren, ohne seinen Konflikt (wo immer der auch liegen mag) zu bearbeiten, wird auch nicht zum Erfolg führen.

Denn es hat keinen Sinn zu versuchen eine Erektion willentlich herbeizuführen, weil diese unwillkürlich, also nicht-willentlich, zustande kommt.
Zitat: "Wer dies dennoch versucht macht sich unnötigen Stress und verschärft auf Grund des zwangsläufig eintretenden Misserfolges die Erektionsstörung."

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Amelia
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Beitrag Do., 18.12.2008, 15:02

Hallo One-Dream,

Ist dein Freund beschnitten? Bei beschnittenen Männern ist die Eichel oft nicht mehr sensibel genug und reagiert nur auf einen stärken mechanischen Reiz. Durch dass onanieren, was ja fester im Griff ist als in der Scheide, kommen sie eher zum Orgasmus. Umgekehrt geht es Frauen auch so, dass ein mäßig erigierter Penis nicht genug Reiz auf die Klitoris ausübt. Dann spürt die Frau auch kaum was.

Vielleicht aber ist es auch genau umgekehrt, dass die Vorhaut zu eng ist. Das Ergebnis ist das Gleiche.

Also ein Arztbesuch wäre auf jeden Fall sinnvoll.

Lg
Amelia

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