Jetzt habe ich mich wahrscheinlich zugrunde gerichtet.

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Helixa
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Jetzt habe ich mich wahrscheinlich zugrunde gerichtet.

Beitrag So., 14.12.2008, 00:22

Hallo!

Ja, ich weiß, dass ich selbst Schuld an allem bin. Das ich alles kaputt gemacht habe und mich selbst. Und jetzt geht es mir so schlecht, dass ich das Gefühl habe, dass mittlerweile alles zu spät ist. Ich kann die ganze Zeit nur noch heulen.
Ich hab halt schon mit 15 Jahrem mit Drogen angefangen. Zuerst nur Gras und Amphe, dann Psylos. So ging das dann eine Weile. Danach kam noch LSD und Teile (Extasy) dazu. Oft hab ich auch mit Alk gemischt.
Ja, keine Ahnung - ich war halt auf allen möglichen Feiereien. Die Leute mit denen ich da war, waren auch alle auf Drogen. Irgendwann kannte ich halt nur noch Leute die Drogen genommmen haben. Ein paar Mal hab ich mit dem Zeug halt auch schlimme Erfahrungen gemacht. Wollte aufhören. Aber wenn ich dann wieder gefrage wurde, ob ich auf die oder auf die Party mitkomme usw. dann hab ich halt doch nicht aufgehört. Naja, das war so die Kurzfassung meiner Drogengeschichte.
Während der Zeit bin ich vom Gymnasium runter auf die Realschule, die ich dann auch irgendwie abgeschlossen hab. Danach Ausbildung.
Irgendwann gings mir dann halt immer schlechter. Ich weiß jetzt nicht, ob das zu 100% mit den Drogen zusammenhängt, aber is ja auch nicht so wichtig. Auf jeden Fall war's ja auch schon vorher so wenn ich von Fr-So feiern war, dass ich dann erstmal 3 Tag total Depri war.
Ich hab das dann mit den Drogen ja auch immer mehr eingeschränkt. Im Moment nehm ich so gut wie nichts mehr.
Also zu meinem eigenlichen Problem: Ich habe ständig (vor allem nachts) totale Todesangst, ich krieg dann Herzrasen usw. Mich macht das echt fertig und ich kann einfach nicht mehr. Auch wenn ich draußen so unter vielen MEnschen bin, hab ich aufeinmal totale Panik.
Außerdem höre ich Dinge die nicht da sind. Ich hab zum Beispiel total lange Zeit mal ein Kind weinen gehört, was aber definitiv nur eingebildet war. Aber ich hab das total lange und deutlich gehört, wie das geweint hat und das war einfach nur schrecklich.
Ich kann halt auch fast gar nicht mehr schlafen. Ich weiß dass ich so nicht mehr klarkomme und irgendwas machen muss. Aber irgendwie gehts mir im Moment so schlecht, dass ich mich nur noch verkriechen will. Ich kann einfach nicht nach draußen gehen. Ich bin jetzt auch schon länger arbeitslos.
Ich hab es zum Glück noch irgendwie geschafft meine Ausbildung abzuschließen, bin aber nicht übernommen wurden. Jetzt müsste ich mir einen neuen Job suchen. Damit ich überhaupt zum Arzt oder so könnte, müsste ich mich erst mal so wieder stabilisieren.
Mein Umfeld weiß auch nicht, dass es mir so schlecht geht.
Irgendwie seh ich da gerade auch überhaupt keinen Ausweg mehr raus
Hab ich mich jetzt so verkorkst, dass ich bald komplett durchdrehen?
Mir macht mein Zustand Angst - so schlecht gings mir noch nie in meinem Leben ...
Sorry, dass ich euch jetzt hier so zugetextet hab. Aber ich musste das gerade mal irgendwo loswerden.

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france
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Beitrag So., 14.12.2008, 00:58

Meinst du mit Amphe, Amphetamin? Und Psylos sind sowas wie MagicMushrooms oder?

Diese Pilze sind übrigens in den Niederlanden seit dem 1. Dezember 2008 verboten.

Helixa hat geschrieben: Im Moment nehm ich so gut wie nichts mehr.
Was heißt so gut wie nichts mehr?
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Helixa
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Beitrag So., 14.12.2008, 01:10

Ja, genau mit Amphe meinte ich Amphetamine und Psylos sind halt die Pilze.

So gut wie gar nichts mehr heißt, dass ich zumindest seit über 4 Wochen nicht mehr am Wochenende weg war. Weil ich auch einfach keine Lust mehr hatte. Eigentlich hab ich in letzter Zeit nur Gras geraucht, um irgendwie runterzukommen. Und davor war ich halt nur selten an den Wochenden mal weg.
Eigentlich sind das ja auch überhaupt keine Drogen von denen man wirklich abhängig wird oder so. Aber ich hab halt manchmal das Gefühl, dass ich sozusagen ein bißchen Urlaub von der ganzen Realität brauche und deshalb nehm ich dann doch wieder irgendwas. Aber eigentlich will ichs ja jetzt ganz lassen.

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france
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Beitrag So., 14.12.2008, 02:08

Helixa hat geschrieben: Eigentlich sind das ja auch überhaupt keine Drogen von denen man wirklich abhängig wird oder so. Aber ich hab halt manchmal das Gefühl, dass ich sozusagen ein bißchen Urlaub von der ganzen Realität brauche und deshalb nehm ich dann doch wieder irgendwas.
Nicht? Bist du nicht psychisch abhängig vom dem Rausch und den Zuständen die eine Welt ohne Propleme vermitteln? Und ja, körperlich wirst du davon nicht abhängig, aber du willst es doch nicht soweit kommen lassen, dass wenn du auf irgendeiner Party Heroin - nur als Beispiel - angeboten bekommst, du es nicht doch ausprobieren würdest?

Glaubst du selber, dass du ein Drogenproplem hast, oder findest du das eher nicht?

Wie ist das mit den Stimmen (oder Kinderweinen) die du hörst? Erzähl mal darüber bitte. Hörst du diese Stimmen nur nach Drogeneinnahmen, oder auch Tage/Wochen später? Und wie oft am Tag, ist das jetzt auch noch?

Ich meine, du hast den Thread eröffnet, wegen Panik & Angst, und wegen Dingen die du hörst, die es aber gar nicht gibt. Ich hoffe du bist mir nicht böse, aber du solltest am Wochenende nicht mehr weg gehen, deinen Freundeskreis wechseln, keine Drogen mehr nehmen, und dir schnell Hilfe suchen.
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Tante Käthe
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Beitrag So., 14.12.2008, 08:10

Hi Helixa,

hmm, ich würd mal die Drogen lassen, den Freundeskreis zu 100% wechseln, bestenfalls auch das Umfeld und vor allem erst einmal einen Fachmann aufsuchen, da geb ich mal france voll recht.
Du bist arbeitslos, also hast du keinen Job zu verlieren, kümmer Dich erst einmal um Dein Leben, damit Du wieder in die Bahn kommst und dort wird Dir auch geholfen, wenn Du willst. Einen ersten Schritt hast Du ja schon getan, dich hier mal zu Wort gemeldet, aber das ist der bequemere Schritt, nun musst Du schon aus dem Haus gehen und Dich kümmern.
Wohnst Du noch bei Deinen Eltern? Vielleicht können sie Dich ja, wenn du möchtest, begleiten.
Und denk dran, jeder Droge, egal ob "nur" Joint etc. bringen Dich tiefer rein, du solltest das Zeug anfangen zu hassen!!!

Versuch es, es lohnt sich - Denk dran, alles im Leben kann man ändern, ist alles reperabel, außer die Endgültigkeit. Also gib Dich nicht auf, lerne aus Deinem bisherigen Umgang mit Drogen, schau Dich in Deinem Leben um und fang an, es aufzupolieren

LG Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Elektra
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Beitrag So., 14.12.2008, 10:17

Hi Helixa,

ich schließe mich meinen Vorrednern an - lass die Drogen sein, zu 100%, mit allen Konsequenzen. Welche da sind: Keine Partys, andere Freunde, Therapie.
Ich habe zwar nie harte Drogen genommen, aber ich weiß, wie verdammt furchtbar es sich anfühllt, wenn man das Gefühl hat, sein Leben bzw. SICH nicht mehr unter Kontrolle zu haben, das Gefühl zu haben, man habe alles versaut, ja, wie Du es formulierst, das Gefühl, man habe sich zugrunde gerichtet. Mir ging es ein paar Jahre richtig dreckig, ich habe in der Zeit täglich gekifft und viel zu viel Alk getrunken, oft mit bösen Konsequenzen.
france hat geschrieben:wenn du auf irgendeiner Party Heroin - nur als Beispiel - angeboten bekommst
Genau so war es bei meinem Freund... so hat es angefangen, mit Partydrogen, und irgendwann bekam er Heroin angeboten und hat's natürlich genommen. Und heute kämpft er seit über 10 Jahren dagegen. Er ist noch einer, der wirklich "Glück" hatte, er ist nie sozial abgestiegen und führt heute trotz Substitution ein ganz normales "gut bürgerliches " Leben. Aber dass er eine Ausnahme ist, sehe ich immer, wenn ich ihn mal in die Substitutionsambulanz begleite.

Lass es nicht so weit kommen. Oute Dich - wenn möglich, dann bekommst Du sicherlich mehr Verständnis und Unterstützung. Sch*** auf die Freunde, die mit Dir Party machen. Das sind keine Freunde. Such Dir einen Therapeuten, arbeite, und streichel zwischenrein mal Deine Seele mit etwas anderem. Es gibt genug Alternativen zu Drogen, man muss ihnen nur eine Chance geben.

LG
elektra
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen

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anarchistin
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Beitrag So., 14.12.2008, 10:45

muss käthe und elektra voll zustimmen:
Welche da sind: Keine Partys, andere Freunde, Therapie.
man kann auch auf parties ohne drogen seinen spass haben. du wirst sehen, nach einer recht kurzen (naja- ok das ist relativ) zeit ohne drogen (etwa 1-2monate) wirst du merken das die realität gar nicht so schlecht ist und das man vieles INTENSIVER erlebt als wenn man zugedröhnt ist. anders zwar, aber immer noch intensiv...
vor was hast du denn solche angst das du dich immer wieder in die drogen flüchtest?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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Josie
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Beiträge: 184

Beitrag So., 14.12.2008, 10:53

Hi Helixa,

du bist 20ig und hast das Leben noch vor dir - auch wenn du dies grade überhaupt nicht so fühlen/sehen kannst.

Ich habe auch mit 15 meine "heile Welt" verloren - und arbeite seit über 23 Jahren an mir, meinen Problemen und Themen.

Ich kann dir sagen: es hilft und bringt was! Mir geht´s inzwischen recht gut. Und ich hatte tief(st)e Jammertäler........

Wie wäre es, wenn du dir Hilfe suchst? Entweder erst mal bei einem (guten, verständnisvollen!) Hausazt deiner Wahl?

Oder du greifst mal zum Telefon und rufst die Telefon-Seelsorge an? Nachdem du derzeít keinem Arbeitgeber verplichtet bist, wäre es u.U. auch eine Möglichkeit, in einer (psychosomatischen, nicht psychiatrie!!!) Klinik diese Themen zu bearbeiten/aufzulösen/zu verdauen?

Wie auch immer du dich - FÜR DICH - entscheiden wirst: ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg!

LG,
Josie

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marker
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Beiträge: 8

Beitrag So., 14.12.2008, 14:15

Hey HelixA!

Alle Ratschläge die dir hier bis jetzt gegeben wurden sind richtig und der einzige Weg da raus, du musst aufhören und vor allem darfst nicht mehr mit den Feierleuten abhängen! Sonst wirst du immer wieder damit anfangen!
Ich hab selbst 8 Jahre gekifft und 5 Jahre gefeiert und kenne deine Situation genau, ich bin auch irgendwann nicht mehr klar gekommen und hab dann halt, als es mir richtig dreckig ging nen Schlussstrich gezogen! Vor allem Teile und Pappen können dich sellisch so fertig machen! Aber eigentlich ist keine der Drogen zu unterschätzen, deshalb, Abstand ist der einzige Ausweg! Und wenn du wieder nen bißchen klar kommst, ein paar normale Freunde gefunden hast und ein bißchen Zeit vergangen ist wird es dir auch wieder besser gehen, glaub mir!

Viele Grüße marker

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Thread-EröffnerIn
Helixa
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Beiträge: 6

Beitrag So., 14.12.2008, 15:49

Hallo,

oh wow, danke für die ganzen Antworten. Hätte ich gar nicht mit gerechnet, dass es so viele sind.

@france: mmh, ob ich psychisch abhängig bin ... da bin ich mir nicht so sicher. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass ich einfach aufhören könnte, wenn ich wollte. Obwohl ich mittlerweile gemerkt habe, dass es dann doch nicht ganz so einfach ist.
Ich hab halt immer gedacht, dass ich das mit den Drogen so weit einschränken kann, dass es einfach so in meinen Alltag passt. Also, dass ich nur am Wochende ab und zu feiern gehe und das wars. Dann hab ichs aber halt immer wieder ziemlich übertrieben. Hab zuviel genommen, mehrer Sachen gemischt, war tagelang ohne Schlaf usw. Außerdem gings mir dann die Woche über auch ziemlich schlecht. Also ich glaube schon, dass ich ein "Drogenproblem" habe, das Wort "Abhängigkeit" finde ich aber irgendwie zu hart.

Die Stimmen usw. hör ich auch Wochen danach noch. Wie oft weiß ich nicht genau. Manchmal höre ich sie ja auch gar nicht.
Ich hör zum Beispiel auch so etwas wie wenn sich ganz viele Menschen in einem Raum unterhalten. Also einfach so im Hintergrund so ein Gemurmel. Meistens fängt das halt an wenn ich ziemlich wenig geschlafen hab und dann hör ich das zum Beispiel abends stundenlang und am Morgen ist es dann wieder weg.
Ich seh aber auch im Augenwinkel Dinge, die gar nicht da sind. Wenn ich dann richtig hinschaue sind sie weg oder ich merke, dass das einfach nur irgendein Gegenstand ist. Ich hab halt auch total Angst, dass das alles schlimmer wird oder nie wieder weggeht.
Tante Käthe hat geschrieben:ich würd mal die Drogen lassen, den Freundeskreis zu 100% wechseln, bestenfalls auch das Umfeld
Ja, das mit den Drogen will ich jetzt auch lassen. Aber das mit dem Freundeskreis wechseln ... ich mein, ich hab ja nur diese Freunde, dann steh ich ja ganz allein da. Ich weiß auch nicht, ob das dann unbedingt besser wäre.
Ich war ja jetzt die letzten Wochenenden nicht mehr weg. Aber das ist auch schlecht, wenn ich jetzt überhaupt nicht mehr weggehe und dann nur noch zuhause sitze und mich fertig mache. Ich vermiss ja dann nicht nur das Feiern auf Drogen, sondern auch die Leute, die Musik, ... die ganze Atmosphäre eben. Ich will ja auch nicht ab jetzt ein total langweiliges Leben führen. So schnell findet man ja auch nicht wieder neue Freunde.
Elektra hat geschrieben:Sch*** auf die Freunde, die mit Dir Party machen. Das sind keine Freunde.
Doch für mich schon. Es sind zumindest meine einzigen.
anarchistin hat geschrieben:vor was hast du denn solche angst das du dich immer wieder in die drogen flüchtest?
Mmh, ich weiß nicht, ob ich da vor überhaupt etwas Angst habe. Meistens will ich halt einfach nicht mehr nachdenken. Über alles möglich halt, so über mich, meine Zukunft usw. usw. Das wird dann ja alles unwichtig. Wenigstens für einen kurzen Zeitraum.
Josie hat geschrieben:Wie wäre es, wenn du dir Hilfe suchst?
Ja, aber ich weiß nicht genau wo. Ich mein, wenn ich zum Beispiel zu meinem Hausarzt gehe und dem das so erzählen würde, wird der doch wahrscheinlich denke, dass ich selbst schuld bin, mich gar nicht ernstnehmen oder so.
marker hat geschrieben:du musst aufhören und vor allem darfst nicht mehr mit den Feierleuten abhängen!
Ja, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll. Schließlich ist das ja meine Leben für Jahre gewesen. Ich kann dann doch nicht ab jetzt einfach nur Zuhause rumsitzen - alleine.

LG
Helixa

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yasae
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Beitrag So., 14.12.2008, 15:50

@Helixa
Panik + Stimmenhören können vorkommen wenn mans mal übertrieben hat.
Wär es denkbar das du ne Zeitlang auf Station gehst? Ist auch ne Art "Urlaub von der Realität" und kann helfen die Finger vom Gift zu lassen. Und auch Abstand von den Feierleuten zu kriegen.

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Helixa
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Beitrag So., 14.12.2008, 15:59

Hallo yasae,

ja, ich weiß nicht. Eigentlich habe ich gerade auch Angst allein zu sein. Wenn ich in ner Klinik wäre, wäre ich wenigstens nicht allein...
Aber ich weiß ja auch nicht, wie das da so abläuft, vielleicht lassen die mich dann dort nicht mehr weg, wenn sie merken, wie gestört ich bin.
Außerdem würden es dann ja auch z. B. meine Eltern mitkriegen. Die wissen das ja alles nicht, zumindest nicht in diesem Ausmaß. Ich wohn zwar nicht mehr bei denen, aber in der Nähe von ihnen. Die würden ja mitkriegen, wenn ich aufeinmal gar nicht mehr zuhause wäre.
Und kann man einfach zum Hausarzt gehen und der überweist einen dann in eine Klinik?
Ich manchen Kliniken wird man ja auch gezwungen irgendwelche Medikamente zu nehmen und so. Mmmh, ich weiß nicht..

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MinaM
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Beitrag So., 14.12.2008, 16:07

Hallo,

wie lange hast du das mit deinen Panikzuständen und dem Stimmen hören denn schon?

lg
MinaM
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne

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Helixa
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Beitrag So., 14.12.2008, 16:16

Hallo MinaM,

also das mit der Panik hab ich schon länger. Aber früher war es nur ganz selten mal und nur nachts. Das hat schon vor über einem Jahr angefangen. Aber es war nicht die ganze Zeit da. Jetzt ist es ja auch am Tag und viel öfter.
Angefangen schlimmer zu werden hat es so vor 6 Wochen. Und da hat das auch mit den Stimmen angefangen.
Obwohl ich das auch schon früher immer mal wieder hatte, aber da hab ich halt einfach gedacht, dass das eben die "Nebenwirkungen" der Drogen sind, weil damals immer nur kurz nach dem Feiern so war und nicht noch Tage später

LG
Helixa

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MinaM
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Beiträge: 461

Beitrag So., 14.12.2008, 16:22

Hallo Helixa,

ich denke schon, dass das mit den Drogen in Zusammenhang steht. Dieses Stimmenhören. Drogeninduzierte Psychose nennt man das. Vielleicht auch deine Panikattacken.
Dieses Stimmenhören fällt das in etwa zeitgleich mit dem Absetzten der Drogen zusammen? Dann sind es vielleicht Entzugssymptome.
Wie dem auch sein, abklären lassen musst du das von einem Arzt.

lg
MinaM
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne

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